DE261408C - - Google Patents
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- DE261408C DE261408C DENDAT261408D DE261408DA DE261408C DE 261408 C DE261408 C DE 261408C DE NDAT261408 D DENDAT261408 D DE NDAT261408D DE 261408D A DE261408D A DE 261408DA DE 261408 C DE261408 C DE 261408C
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- air mixing
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/067—Drying
- C12C1/10—Drying on fixed supports
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 261408-KLASSE 6 a. GRUPPE
CONRAD BRÜNE in RADEBERG.
Zusatz zum Patent 256514.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1911 ab. Längste Dauer: 2.Oktober 1924.
Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrhordendarre, insbesondere Dreihordendarre,
welche gemäß Patent 256514 unterhalb der Horden dicht abzuschließende Luftmischkammern
besitzt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Luftmischkammern durch Luftmischkanäle
bildende Wandungen derart geteilt sind, daß zwischen den Kanälen nach oben offene, unten durch den Boden der Kammer
abgeschlossene Zwischenräume verbleiben, und daß in die Luftmischkanäle je ein Kanal für
die Warm- und für die Kaltluft mündet. Vorteilhaft wird die Anordnung dieser Mischkanäle
so getroffen, daß sie sich von zwei gegenüberliegenden Wandungen der Darre nach innen zu erstrecken, hier aber nicht zusammenstoßen,
sondern einen oben offenen Zwischenraum zwischen sich lassen, welcher unten ebenfalls durch die untere Decke der Kammer
abgeschlossen ist.
Unterteilte Luftmischkammern sind bei Darren bekannt. Von der neuen unterscheiden
sich die bekannten Luftmischkammern aber dadurch, daß bei letzteren die obere Decke
sich geschlossen über den ganzen Darrquerschnitt erstreckt. Will man die Bauhöhe der
ganzen Darre möglichst beschränken, so ergibt sich hierbei als Nachteil, daß die Arbeiter
unterhalb der Horde gebückt gehen oder auf den Knien einherrutschen müssen, wenn eine
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Reinigung vorgenommen werden soll. Hierdurch wird die Reinigungsarbeit sehr erschwert,
zumal die Temperaturen verhältnismäßig hohe sind.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, da die zwischen den einzelnen Kanälen
liegenden Räume von den Arbeitern begangen werden können. Wird eine alte Darre mit der neuen verglichen und gleiche Einbauhöhe
der unterhalb der Horde befindlichen Sau und der Luftmischkammer angenommen, so wird die Höhe der Kanäle (etwa 30 bis 40 cm)
an zum Begehen des Raumes verfügbarer Höhe gewonnen. Die Arbeiter können nunmehr
also ganz bedeutend bequemer herumhantieren. Erstrecken sich die Kanäle von zwei gegenüberliegenden Wandungen der Darre
aufeinander zu, so ermöglicht der dazwischenliegende Raum, daß alle Teile der Luftmischkammer
von den Arbeitern leicht erreicht werden können. Die schon bekannten unterteilten
Luftmischkammern weisen übrigens niemals einen Abschluß zwischen dem unter ihnen liegenden Raum und der Horde auf,
sondern sie lassen die Luft frei hindurch, was bei der neuen Vorrichtung nicht stattfinden
soll.
Ferner sind unterhalb der einzelnen Horden liegende, jalousieartige Vorrichtungen bekannt
geworden, die im Querschnitt eine etwa trapezartige Ausbildung zeigen und zum Verteilen
der zugeführten Luft dienen sollen. Diese können jedoch niemals einen vollkommen
dichten und auch gegen strahlende Wärme schützenden Abschluß herbeiführen. Sie stellen
verhältnismäßig lockere, aus dünnen Platten hergestellte Gebilde dar, welche auch nicht
begangen werden können.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung
gebracht.
Fig. ι gibt einen wagerechten Schnitt durch ein Luftmischkanalsystem wieder, wie es insbesondere
unter der unteren Horde, gegebenenfalls aber auch unterhalb der oberen Horden Platz finden kann.
Fig. 2 gibt einen Schnitt durch einen Teil des Kanals und durch die senkrechte Wandung
der Darre wieder.
Fig. 3 ist ein Schnitt, welcher senkrecht zu Fig. 2 durch die ganze Breite der Darre hindurchgelegt
ist, und
Fig. 4 gibt einen vollständigen Schnitt gemäß Fig. 2 durch die ganze Darrbreite
wieder.
Bei der Darre nach dem Hauptpatent ist der Raum α als ein im ganzen Querschnitt
freier Raum ausgebildet, so daß die aus den verschiedenen Luftkanälen ausströmende Luft
ziemlich regellos durcheinanderwirbeln kann.
Bei der neuen Vorrichtung ist der Raum jedoch durch Kanäle b in regelmäßiger Weise
unterteilt, und in jedem Kanal findet die Luftmischung statt. Die Ausbildung ist im
vorliegenden Falle symmetrisch derart getroffen, daß den links befindlichen Kanälen auf
der rechten Seite ganz entsprechende Kanäle gegenüberstehen. Innerhalb dieser Kanäle b
sind die Lufttrichter angeordnet, welche aus zwei ineinandersteckenden Röhren g, c bestehen,
von denen die innere g, welche tiefer nach unten ragt, mittels einer dicht abschließenden
Klappe d abgedeckt werden kann. Der tellerartige Rand dieser Klappe ist mit Asbest e
ausgestattet und kann durch eine Anpreßvorrichtung dicht gegen den Rand der unteren
Röhre g gedrückt werden. Das Andrücken kann beispielsweise mittels eines Exzenters
h geschehen, das durch eine Welle f verdreht werden kann. Durch Pfeile ist angedeutet,
wie die warme und kalte Luft aus den in den Wänden der Darre angeordneten
Kanälen i zu den einzelnen Luftmischkanälen b strömt. Auf diese Weise ist in jedem
Einzelkanal eine innige Durchmischung der zugeführten kalten und warmen Luft zu erreichen,
welche alsdann in die darüber befindliche Sau austritt, um schließlich die
Horde zu durchstreichen. Hierdurch wird die Ausbildung von Sonderluftströmen vermieden,
welche in einer großen Luftmischkammer auftreten können, wenn die kalte Luft und die
warme Luft sich nicht vollkommen vermischen, sondern gesonderte Wege einschlagen.
Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die zwischen den einzelnen Kanalwänden
befindlichen Räume oder Gänge k ein gutes Begehen der ganzen Kammer gewährleisten.
Infolge Anordnung dieser Gänge kann gegenüber gewöhnlichen Luftmischkammern an Höhe gespart werden; die Differenz
ist gleich der Höhe der Kanäle.
Claims (2)
1. Mehrhordendarre, insbesondere Dreihordendarre,
mit durch dicht abzuschließende Luftmischkammem geschützten Horden
nach Patent 256514, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmischkammem durch
an sich bekannte, Luftmischkanäle bildende Wandungen derart geteilt sind, daß zwischen
den Luftmischkanälen nach oben offene, unten durch den Boden der Kammer abgeschlossene Zwischenräume verbleiben,
und daß in die Luftmischkanäle je ein Kanal für die Warm- und für die
Kaltluft mündet.
2. Mehrhordendarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Luftmischkanäle
von zwei gegenüberliegenden Wandungen der Darre nach innen zu erstrecken, hier aber nicht zusammenstoßen,
sondern einen Zwischenraum zwischen sich lassen, welcher unten ebenfalls durch die
untere Decke der Kammer abgeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261408C true DE261408C (de) |
Family
ID=518971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261408D Active DE261408C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261408C (de) |
-
0
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