DE755455C - Kammerkoksofen mit einer Reihe von waagerecht liegenden Kokskammern - Google Patents
Kammerkoksofen mit einer Reihe von waagerecht liegenden KokskammernInfo
- Publication number
- DE755455C DE755455C DEB168688D DEB0168688D DE755455C DE 755455 C DE755455 C DE 755455C DE B168688 D DEB168688 D DE B168688D DE B0168688 D DEB0168688 D DE B0168688D DE 755455 C DE755455 C DE 755455C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating
- section
- cross
- heating flues
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B1/00—Retorts
- C10B1/02—Stationary retorts
- C10B1/04—Vertical retorts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
16. FEBRUAR 1953
16. FEBRUAR 1953
Kokskammern
Die Erfindung "bezieht sich auf Kammerkoksofen
mit einer Reihe von waagerecht liegenden Kokskammern und zwischen ihnen liegenden wechselweise durchströmten, gruppenweise
zusammengefaßten senkrechten Heizzügen.
Es ist ein Koksofen mit senkrechten Heizzügen
bekannt, bei welchem die im Querschnitt unveränderlichen Heizzüge oben offen sind
und bei welchem die seitlich an die Heizzüge herangeführten Luftverteilungskanäle mit
senkrechten Düsenöffnungen neben den Einlaßöffnungen für Gas einmünden, damit die
beiden Ströme sich erst im oberen Teil der Heizzüge vollständig miteinander mischen.
Die Gas- und. Luftzufuhr wird am Eintrittsende in die Heizzüge geregelt. Es ist jedoch
bei einer solchen Ausführung wegen der oben vollständig offenen Heizzüge nicht möglich, ,
den Wärmegradienten zu regeln oder eine gleichmäßige Beheizung der Wandungen der
Heizzüge zu erreichen. Um diesen Nachteil ' zu vermeiden, ist weiter der Vorschlag gemacht
worden, die oberen Enden jedes Heizzuges zu verengen, um so die Flammen in
Jedem Heizzug zu individualisieren. Bei der Verengung der oberen Enden der Heizzüge
hat sich jedoch herausgestellt^ daß sich Unter-
drücke bilden, so daß daraus Druckstauungen in den einzelnen Heizzügen entstehen, welche
zu Kriechströmen Veranlassung geben. Auch eine Regelung der oberen Enden der Heizzüge
führte nicht zur Vermeidung des vorgenannten Nachteils. . :
Weiterhin ist ein Koksofen mit waagerecht liegenden Heizkammern bekannt, bei welchem
eine Mehrzahl von Heizzügen mit einer ίο waagerechten Ausgleichsleitung verbunden ist
und j ede dieser Ausgleichsleitungen durch eine ; Uberquerungsleitung mit auf der gegenübefliegenden
Seite identisch ausgebildeten Heizzügen verbunden ist. Bei einer solchen Ausführung
ist, um die Vorgänge im oberen Teil der Kammer günstig zu gestalten, dieSammelkanalbreite
der Heizwandinnenseite möglichst angenähert, unter entsprechender Verminderung
der Kanalhöhe und entsprechender Verkürzung der zu jeder Heizzuggruppe gehörenden
Stücke der SammelkanaJabschnitte. Zweck der Erfindung ist, einen Kammerkoksofen
mit waagerecht liegenden Kokskammern zu schaffen,, bei welchem unter Aufrechterhaltung
der individualisierten Heizzüge insbesondere die Nachteile der Drosselung und
- der Entstehung von Rückdrücken vermieden werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch eine Kombination.gelöst, bei welcher unter gruppenweiser Zusammenfassung
der senkrechten Heizzüge und unter Anordnung einer oberen waagerechten Ausgleichsleitung,
die durch eine Uberquerungsleitung mit gegenüberliegenden Heizzügen in
Verbindung steht, die regelbaren Einlaßöffnungen zum Einströmen von Verbrennungsmitteln am Boden jedes Heizzügen einen
Querschnitt aufweisen, der kleiner als der Querschnitt der verengten, im Querschnitt
unveränderlichen Austrittsöffnungen aus den einzelnen Heizzügen ist und der Querschnitt
der Ausgleichsleitung und der Querschnitt der "Uberquerungsleitung größer als der Gesamtquerschnitt
der Einlaßöffnungen zu den Heizzügen der betreffenden Gruppe ist. Ein Schutz
für die einzelnen Merkmale der Kombination wird nicht beansprucht. .
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden je zwei benachbarte Heizzüge einer
Gruppe mit der Ausgleichsleitung durch einen gemeinsamen Auslaß verbunden, welcher
durch Ablenkflächen in ihrer äußeren Binderwand und eine Verkürzung ihrer gemeinsamen
, Binderwand bestimmt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen Kokskammerofen bzw. eine Batterie der
Becker-Gattung mit Kammern, die von Gaskanälen überbrückt sind. Der Schnitt geht
quer durch die Batterie nach Linie I-I in Abb. 2;
Abb. 2 ist ein zusammengesetzter senkrechter Schnitt längs des Kokskammerofens
bzw. der Batterie nach den Linien A-A und B-B in Abb. ι;
Abb. 3 zeigt im Schaubild einen Schieberstein.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung auf eine sog. Verbundkoksofenbatterie
angewendet, d. h. eine Batterie, die dazu eingerichtet ist, daß sie wechselweise
mit einem außerhalb' erzeugten verhältnismäßig armen Gas,, wie Gaserzeugergas, oder
mit einem verhältnismäßig reichen Gas, wie Koksofengas, beheizt werden kann. Der Einfachheit
halber erstreckt sich hier die Erläuterung der Erfindung auf die dargestellte Ausführungsform einer Verbundofenbatterie.
Die Merkmale der Erfindung können aber auch für andere Bauarten angewendet werden, z. B.
für gewöhnliche sog. Koksöfen, die mit Koksofengas beheizt werden, oder für gewöhnliche
sog. Gasofen, die mit Erzeugergas beheizt werden.
Der Kokskammerofen bzw. die Ofenbatterie umfaßt eine Reihe von liegenden Kokskammern
10 und Seite an Seite zwischen diesen liegenden Heizwänden 12 für die Kokskammern,
ferner Reihen von Seite an Seite liegenden Querregeneratoren 13, 14 unter und
parallel mit den Reihen von Kokskammern und Heizwänden, zusammen mit den Verbindungen zwischen diesen Heizwänden und
den Regeneratoren sowie den weiteren Gaskanälen und Stützwänden und noch anderen
dargestellten Baustücken. In den Heizwänden sind senkrechte Heizzüge 15 in Sätzen angeordnet.
In jeder Heizwand befindet sich ein solcher Satz. Die Sätze in Paaren von gemeinsam
an einer Kammer anliegenden Heizwänden sind miteinander durch Überquerungskanäle
16 verbunden, durch welche die heißen Verbrennungsprodukte bzw. Abhitzegase aus
dem aufwärts beflammten Satz von Heizzügen in der einen Heizwand in den abwärts durchzogenen
Heizzugsatz der anderen Heizwand des Paares überströmen. Bei Umsteuerung des Regeneratorsystems wird die Strömlingsrichtung
umgekehrt. Die unteren Enden der Überquerungskanäle 16 öffnen sich in waagerechte
Wege 17, welche die oberen Auslässe 18 der Heizzüge in den Heizwänden frei verbinden.
Der Satz von Heizzügen in jeder Heizwand, die alle jederzeit in derselben Richtung,
entweder aufwärts oder abwärts, durchströmt werden, ist in Gruppen von vier Heizzügen
unterteilt, außer an jedem Ende jeder Wand, wo die Gruppen aus Paaren bestehen.
Die verschiedenen Heizzüge jeder Gruppe sind voneinander durch senkrechte Trennwände 19,
die quer zu den Heizwänden stehen, getrennt.
Die Trennwände j eder Gruppe enden etwa kurz unter dem oberen Ende der Heizwand,
um Platz für die erwähnten Verbindungswege 17 zu schaffen. Die Gasströmung von oder zu
den Heizzügen jeder Heizzuggruppe geht un-
■ mittelbar in und durch denÜberquerungskanäl
16, d. h. über der mittleren Trennwand 19, in einer solchen Gruppe. Das obere Ende dieser
mittleren Trennwand ist bei 22 unterhalb der hier liegenden Öffnung des Überquerungskanals
verbreitert, um die Gleichmäßigkeit der Strömung zu oder von den mittleren Heizzügen
der Gruppe und zu und von denjenigen Heizzügen der gleichen Gruppe zu fördern,
die entfernter von dem betreffenden Überquerungskanal
liegen. Der Satz von Heizzügen in· der Heizwand enthält etwa acht von den
nebeneinanderliegenden Gruppen und eine entsprechende Anzahl von Überquerungskanälen
16 zur Bedienung dieser Gruppen und der entsprechenden
Gruppen in dem Heizzugsatz der benachbarten Heizwand des Paares. Die
oberen Enden der Heizzüge jeder-Heizwand sind durch die üblichen Schaulöcher 23 zuganglich,
die bis oben auf die Decke des Ofens oder der Batterie reichen.
DieliegendenKokskammern; 12 zwischen den
Heizwänden haben eine größere Höhe als die Heizwände. Die Beschickung wird durch die
Beschicküngsöffnungen 32 in der Ofendecke eingefüllt und ist gewöhnlich etwas höher, als
die oberen Enden der Heizzüge und der waagerechten Gasstromräume 17, derart, daß
nach dem Schrumpfen der Kohle bei dem Verkoken der obere Teil der verkokten Beschickung
noch etwas über den oberen Enden der Heizzüge und den waagerechten Gasstromräumen
17 liegt. Dadurch erhält man eine Koksfüllüng,
die an ihrem oberen Ende unmittelbar unter
dem obersten, die Destillationsgase sammelnden Raum (Krone) 27' der. Kokskammer verhältnismäßig
kühl- ist. Dadurch werden, die Destillationsgase, die sich in dem obersten
Raum der Kokskammer sammeln und .aus der
Kokskammer durch die Steigrohre 54 abströmen^ gegen Zersetzung geschützt. Die
Steigrohre verbinden die Enden.der Koks-,
kammer offen mit den Hauptgassammelleitungen, die längs der Stempelseite und der Koksseite
der Batterie verlaufen.'
. Jedes Paar von.GasTegeneratoren 13 steht, durch zwei Kanäle 27,, 27 an ihren oberen Enden mit Heizzügen 15 in Heizwänden in Verbindung, die sich an den entsprechenden gegenüberliegenden Seiten der Kokskammer befinden, welche unmittelbar über diesen Gasregeneratoiren liegt. Die beiden, die genannten Gasiegeneratoren flankierendem Luftregeneratoren, 14 sind je durch Kanäle 28 mit den Heizzügen in einer von den genannten zwei Heizwänden verbunden, die beide in Verbindung mit. den genannten Gasregerteratoren stehen.
. Jedes Paar von.GasTegeneratoren 13 steht, durch zwei Kanäle 27,, 27 an ihren oberen Enden mit Heizzügen 15 in Heizwänden in Verbindung, die sich an den entsprechenden gegenüberliegenden Seiten der Kokskammer befinden, welche unmittelbar über diesen Gasregeneratoiren liegt. Die beiden, die genannten Gasiegeneratoren flankierendem Luftregeneratoren, 14 sind je durch Kanäle 28 mit den Heizzügen in einer von den genannten zwei Heizwänden verbunden, die beide in Verbindung mit. den genannten Gasregerteratoren stehen.
Für das wechselweise Beheizen der Batterie mit reichem Gas wie mit ihren eigenen De- ■
stillationsgasen ist der Boden jedes Heizzuges mit einem Gaskanal 41 versehen, der sich unmittelbar
nach unten zu einem Reichgaskanal 40· in dem Kopf der Stützpfeilerwände 30 erstreckt
(Abb. 2).
Bei dem Ausführungsbeispiel führen die Kanäle 41 Gas zu den gleichen Heizwänden,
die durch die gleiche Regeneratorgruppe versorgt werden, so daß, wenn immer Gas durch
einen Gaskanal 41 aufwärts strömt, keine Gegenströmung in den Regeneratoren an bei-'den
Seiten der Wand stattfindet, in welcherder Kanal 41 liegt. Vielmehr hat die Strömung
durch die Regeneratoren an beiden Seiten dieser Wand dann die gleiche Richtung, d. h.
die Richtung zu den Heizzügen, wie die Strömung in dem Kanal 41 selbst. Auf diese Weise
werden Druckunterschiede auf jeder Seite des Kanals 41 so gering wie möglich gehalten,, und
dementsprechend wird die Möglichkeit eines Gasdurchtritts zwischen dem Gaskanal 41 und
den benachbarten Regeneratoren, die gleichzeitig mit aufwärts strömender Luft gefüllt
sind, möglichst verringert.. Wenn die gleiche Regeneratorgruppe mit Abstrom von Abgasen
betrieben wird, sind die Gaskanäle 41 in den Wänden 30 innerhalb dieser Regeneratorgruppe
durch die Umsteuereinrichtung bereits geschlossen worden, und es.findet durch die
Kanäle 41 keine Gasströmung statt, die durch irgendwelche Möglichkeit eines Gas durchtritts
durch, die die Gaskanäle 41 einschließenden Wände hindurch nachteilig beeinflußt werden
könnte.
Das Gitterwerk in den Regeneratoren ist durch senkrechte querliegende Zwischenwände
52 unterteilt, um die Verteilung der Strömung
zu vergleichmäßigen.
Die- Regelung der Gasströmungen erfolgt vom Boden der senkrechten Heizzüge 15 her
anstatt wie bisher an dem obersten Ende der Heizzüge. Ferner werden die senkrechten
Heizzüge 15, die waagerechten Gasströmungsräume 17, die Überquerungskanäle 16 und die
Verbindungswege 18 zwischen den senkrechten Heizzügen 15 und den waagerechten Gasströmungsräumen
bzw. den waagerechten Führungsanordnungen 17 für die Gasströmung
in so großer wirksamer Querschnittsfläche gehalten, daß das Gas nicht der Bildung von
Druck oder einer das Gas drosselnden Behinderung während des Verlaufs seiner Strömung
von. den Gas- und Lufteinlässen 27, 28 eines jeden auf Aufwärtsbeflanimung betriebenen
Heizzuges bis zu den Regeneratorauslässen 27, 28 der Verbrennungszüge aus-
gesetzt wird, die gleichzeitig zum Abführen der Abgase von der Verbrennung aus den aufwärts
beflammten Zügen 15 dienen.
Zu diesem Zweck ist ein Paar von Schiebersteinen 33 in den Böden eines jeden senkrechten
Zuges verschiebbar gelagert, um die wirksame Quersphnittsfiäche der sich in die
senkrechten Züge öffnenden Regeneratoröffnungen 27, 28 einzeln regeln zu können. Diese
Schiebersteine 33 haben Seitenflansche 37, die durch Leisten geführt werden. Die Öffnungen
27, 28 münden in einen gemeinsamen Auslaß, für den die beiden Schieber 33 und Leisten als
zusätzliche Begrenzungswände dienen. Die Reichgaskanäle 41 für jeden Heizzug 15 sind
je mit abnehmbaren Düsen 39 versehen, die auswechselbar sind, um die wirksame Auslaßfläche der Reichgaskanäle zu verändern. Die
Öffnungen 27, 28 mit den zugehörigen Schiebern 33 sind dazu bestimmt, die Abgabe der
'erforderlichen Mengen von regenerativ vorgewärmter Luft und regenerativ vorgewärmtem
Schwachgas für jeden Heizzug 15 mit der erforderlichen Geschwindigkeit abzumessen.
Ferner dienen sie für die gemeinsame Zuführung von vorgewärmter Luft oder für
getrennte und gleichzeitige Zuführung von vorgewärmter Luft und inertem Gas, wenn die
Heizzüge mit nicht vorgewärmtem Reichgas aus den Kanälen 41 beflammt werden. Bei der
in den Abb. 1 und 2 veranschaulichten Bauart wird die Regelung der Mengen oder Strömungsgeschwindigkeit
des Gases durch die Heizzüge durch ,Einstellen der Steine 33 mit Bezug auf die Auslässe der Regeneratoröffnungen
27, 28 und, falls, erforderlich, durch Auswechselung von Düsen 39 vermittels langer
Stangen bewirkt, welche durch die Zugangsöffnungen 213 an der Decke des Ofens eingeführt
werden. Gewöhnlich genügt es, nur die Schiebersteine 33 für die öffnungen 27
und 28 einzuregeln, wodurch eine Auswechselung der Düsen 39 unnötig wird. Falls eine
Regelung für die Kanäle 41 erwünscht ist, kann dies vom Unterbau der Batterie aus durch
Handbedienung von Gasventilen und dadurch geschehen, daß durch die Zugangswege 23 in
der Decke der Batterie nur die Schiebersteine 33 eingestellt werden. Auf diese Weise wird
alle Drosselung und Druckerhöhung des Gases, die durch die Regelungen bedingt sein könnten,
unterhalb der Böden der senkrechten Heizzüge 15 an die Spitze der Regeneratoren verlegt,
wo eine solche Drosselung oder Druckerhöhung auf ein Geringstmaß zurückgeführt wird, weil
die Regeneratoren als ein gemeinsamer Aufnahmeraum für eine gleichbleibende Belieferung
mit Gas oder Luft wirken und einen im wesentlichen freien Raum oberhalb des Gitterwerkes haben, wodurch der Druck vergleichmäßigt
wird.
Die wirksamen Querschnittsflächen der Überquerungskanäle 16, der waagerechten
Gasströmungsräume 17 und der Verbindungswege
18 zwischen den oberen öffnungen der senkrechten Heizzüge 15 und den waagerechten
Gasströmungsräumen 17 werden genügend groß gehalten, daß sie keinen wesentlichen
Einfluß auf die Gasströmung ausüben. Auf diese Weise erfolgt die Gasströmung durch die
Züge mit geringeren Druckunterschieden vom Einlaß bis zum Auslaß, und es wird für die
Gasströmung ein geringerer Zug erfordert.
Vorzugsweise werden abwechselnde Trennwände 19 an ihren oberen Enden unter den
oberen Enden der zwischenliegenden Trennwände 19 kürzer gehalten, um einen gemeinsamen
Auslaß 18 in dem waagerechten Gasströmungsraum 17 für das Paar von Heizzügen
zu schaffen, die voneinander durch die abwechselnden Trennwände getrennt sind. Die
obersten Enden der anderen dazwischenliegenden Trennwände sind bei 22' ähnlich verbreitert wie die verbreiterten Trennwandkronen
22, um für das Gas aus den senkrechten Heizzügen jeder Gruppe, die von den verbreiterten
Trennwandkronen 22 weiter entfernt liegen, mehr angenähert die gleiche Weglänge und Strömungsbedingung zu schaffen,
wie sie das Gas hat, das aus den Zügen go längs der Trennwände mit den erweiterten
Kronen 22 kommt.
Die Heizzuggruppen, welche die gleichen Gas- und Lufteinlaßöffnungen von gleichem
Querschnitt haben, werden vorzugsweise voneinander durch Trennwände 21 in dem waagerechten
Gasströmungsraum bzw. der Kanalanordnung 17 getrennt, und die Überquerungskanäle
werden entsprechend, wie dargestellt, zu je einem für jede Gruppe verteilt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Kammerkoksofen mit einer Reihe von waagerecht liegenden Kokskammern und zwischen ihnen liegenden, wechselweise durchströmten, gruppenweise zusammengefaßten senkrechten Heizzügen, die über eine obere waagerechte Ausgleichsleitung durch je eine Uberqüerungsleitung mit gegenüberliegenden Heizzügen in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch die Kombination: a) die regelbaren Einlaßöffnungen zum Einströmen von Verbrennungsmittel am Boden jedes Heizzuges weisen einen Querschnitt auf, der kleiner als der. Querschnitt der verengten, im Querschnitt unveränderlichen Austrittsöffnungen aus den einzelnen Heizzügen ist; b) der Querschnitt der Ausgleichsleitung755 45 S:und der Querschnitt der Überquerüngsleitung ist größer als der Gesamtquerschnitt der Einlaßöffnungen zu den Heizzügen der betreffenden Gruppe.
- 2. Kammerkoksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Heizzüge einer Gruppe mit der Ausgleichsleitung durch einen gemeinsamen Auslaß verbunden sind, welcher durch Ablenkflächen (22) ihrer äußeren Binderwand und eine Verkürzung ihrer gemeinsamen Binderwand bestimmt wird.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 174 671, 187942, 409267, 551532, 551662;britische Patentschrift Nr. 392 672.Hierzu ι Blatt Zeichnungen©5705 2.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US755455XA | 1935-01-19 | 1935-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE755455C true DE755455C (de) | 1953-02-16 |
Family
ID=22126454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB168688D Expired DE755455C (de) | 1935-01-19 | 1935-02-16 | Kammerkoksofen mit einer Reihe von waagerecht liegenden Kokskammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE755455C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE174671C (de) * | 1904-02-20 | |||
DE187942C (de) * | ||||
DE409267C (de) * | 1922-11-30 | 1925-02-04 | Bernhard Ludwig Dipl Ing | Schraegkammerofen u. dgl. mit fallenden Zuegen |
DE551532C (de) * | 1928-12-15 | 1932-06-02 | Philips Nv | Elektrische Gluehkathodenentladungsroehre |
DE551662C (de) * | 1925-01-21 | 1932-06-03 | Otto & Co Gmbh Dr C | Unterbrenner-Regenerativ-Koksofen |
GB392672A (en) * | 1932-02-05 | 1933-05-25 | Semet Solvay Eng Corp | Improvements in and relating to coke ovens |
-
1935
- 1935-02-16 DE DEB168688D patent/DE755455C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE187942C (de) * | ||||
DE174671C (de) * | 1904-02-20 | |||
DE409267C (de) * | 1922-11-30 | 1925-02-04 | Bernhard Ludwig Dipl Ing | Schraegkammerofen u. dgl. mit fallenden Zuegen |
DE551662C (de) * | 1925-01-21 | 1932-06-03 | Otto & Co Gmbh Dr C | Unterbrenner-Regenerativ-Koksofen |
DE551532C (de) * | 1928-12-15 | 1932-06-02 | Philips Nv | Elektrische Gluehkathodenentladungsroehre |
GB392672A (en) * | 1932-02-05 | 1933-05-25 | Semet Solvay Eng Corp | Improvements in and relating to coke ovens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE755455C (de) | Kammerkoksofen mit einer Reihe von waagerecht liegenden Kokskammern | |
DE2013024A1 (de) | Beheizungseinnchtung für mit Stark , bzw Schwachgas beheizbare Regenerativ Verkokungsofenbatterien | |
DE531395C (de) | Koksofen mit unter den OEfen liegenden Regeneratoren | |
DE670730C (de) | Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern | |
DE704599C (de) | Koksofenbatterie | |
DE528139C (de) | Einrichtung an Regenerativ-Verbundoefen, bei denen die einzelnen Heizwaende oder einzelnen Heizzuggruppen an getrennte Einzelregeneratoren angeschlossen sind | |
DE622030C (de) | Regenerativ-Verbund-Koksofen | |
DE908368C (de) | Im Zugwechsel betriebener, waagerechter Regenerativ-Koksofen | |
DE446397C (de) | Liegender Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks | |
DE405246C (de) | Regenerativkoksofenbatterie | |
DE551662C (de) | Unterbrenner-Regenerativ-Koksofen | |
DE564316C (de) | Kammerofen zur Koks- und Gaserzeugung fuer wahlweise Beheizung durch Starkgas oder Schwachgas | |
DE685239C (de) | Regenerativ-Koksofen mit Zwillingszuegen | |
DE680836C (de) | Ofen zur Erzeugung von Gas und Koks | |
DE1571647C (de) | Regenerativ Verbundkoksofen mit Zwülingsheizzugsystem | |
DE347759C (de) | Retortenofen | |
DE632997C (de) | Verbundkoksofen mit unter den Kammern in deren Laengsrichtung nebeneinanderliegendenVorwaermeraeumen fuer Gas und Luft | |
DE467478C (de) | Regenerativkoksofen | |
DE486443C (de) | Gaserzeugungsofen mit wahlweiser Beheizung eines Teiles der Entgasungsraeume direkt oder durch Abhitze | |
DE959726C (de) | Rekuperativ beheizter Verkokungsofen, insbesondere mit liegenden Kammern | |
DE503008C (de) | Kammerkoksofen mit Regenerativbeheizung | |
DE556637C (de) | Koksofenbatterie mit stehenden Kammern | |
DE522388C (de) | Koksofenbatterie mit uebereinanderliegenden Heizsystemen | |
DE1956230A1 (de) | Verfahren zum Betrieb batterieweise angeordneter waagerechter Koksofenkammern | |
DE542665C (de) | Regenerativ-Koksofen fuer wahlweise Beheizung mit Starkgas und Schwachgas |