DE2613791C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft das in den Patentansprüchen beschriebene
Waschmittel.
Es wurden bereits intensive Bemühungen aufgewendet, um Verbindungen
aufzufinden, die die Schmutzabgabe von Geweben
beim Waschen in Haushaltswaschmaschinen verbessern. Hierbei
wurden in erster Linie verschiedene Polymere als Waschmittelzusätze
vorgesehen mit dem Ziel, diese aus wäßriger Waschlauge
auf Gewebe aus Baumwolle, Polyester und Polyester/Baumwolle
abzulagern, wodurch eine verbesserte Schmutzabgabe bei
späteren Waschvorgängen erreicht wird.
Die schmutzablösende Polymere betreffende Literatur zeigt,
daß die Bemühungen zur Verbesserung von Waschmitteln, die
derartige Additive enthalten, sich auf die Polymeren selbst
konzentrierte, und verschiedene derartige Polymere wurden
dargestellt und getestet.
Die fortgesetzte Suche nach Waschmitteln, die echt wirksame
schmutzablösende Additive enthalten, führte zur Erkenntnis,
daß zahlreiche dieser Materialien in dieser Hinsicht nicht
besonders wirksam sind, außer bei hohen Konzentrationen.
Die Verwendung hoher Konzentrationen eines beliebigen Additivs
in Waschmitteln ist wirtschaftlich ein Verlust, falls auch
geringere Mengen ausreichen würden. Ferner werden diese
Additive vorzugsweise abgebaut, ehe sie in das Abwassersystem
abgegeben werden. Zahlreiche bisher bekannte schmutzablösende
Materialien sind von toxikologischem Standpunkt aus zwar
völlig befriedigend; ihre Anwesenheit in Abwässern in hoher
Konzentration führt jedoch zu einem erhöhten biologischen
Sauerstoffbedarf, wodurch die Wasserqualität vermindert wird.
Die interessantesten schmutzablösenden Polymeren sind solche,
die auf Cellulose aus Ausgangsmaterial basieren. Eine Gruppe
derartiger Polymere sind die Celluloseäther. Die Celluloseäther
sind einfach herzustellen, biologisch abbaubar und von toxikologischem
Standpunkt aus annehmbar. Zahlreiche Stoffe dieser
Art sind als Nahrungsmittelzusätze bekannt.
Verschiedene schmutzablösende polymere Celluloseäther sind bekannt,
und viele davon wurden sowohl für Waschlaugen in Kombination
mit Oberflächenaktiven als auch für die Spülbäder in
Abwesenheit der Oberflächenaktiven vorgeschlagen. Im Hinblick
auf eine einfache Handhabung ist es günstiger, wenn man die
schmutzablösenden Polymeren in Verbindung mit dem Waschvorgang
auf das Textilmaterial aufbringen kann.
Die Verwendung von Cellulosederivaten in Waschmitteln ist zum
Beispiel aus den US-PSen 23 73 863, 29 94 665 und 35 23 088
bekannt. Die DE-AS 10 54 683 beschreibt C₁₂-Alkylbenzolsulfonate
in Kombination mit carboxylierten Cellulosederivaten. Aus der
GB-PS 10 84 061 ist bekannt, kleine Mengen an Cellulosederivaten
als Stabilisatoren für flüssige Waschmittel zu
verwenden, und auch aus den GB-PSen 9 27 542, 7 65 811 und
3 40 232 sind Cellulosederivate in Waschmitteln bekannt.
Aus der DE-OS 23 33 568 ist ein Verfahren zur Herstellung
schaumgedämpfter Waschmittel bekannt, bei dem bestimmte
Schauminhibitoren mit einer z. B. anionischen Waschaktivsubstanz
und Wasser oder bestimmten anderen Substanzen
vorgemischt und dieses Vorgemisch dann einem pulverförmigen
bis körnigen Waschmittel zugemischt wird, welches anionische
Detergentien und Schmutzdispergatoren, wie Methylcellulose
oder Hydroxyäthylcellulose enthalten kann. Die Schauminhibitoren
sollen in Kombination mit einem breiten Bereich
von anionischen Waschaktivsubstanzen wirksam sein, wobei
aliphatische anionische Waschaktivsubstanzen 8 bis 22 Kohlenstoffatome im
Kohlenwasserstoffrest und anionische Alkylarylverbindungen
aliphatische Reste mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen enthalten
können.
Unter dem in diesem Zusammenhang genannten n-Dodecylbenzolsulfonat
ist das übliche Material zu verstehen, welches
ein Gemisch aus Alkylgruppen mit einem Mittelwert von 12
Kohlenstoffatomen umfaßt. Ein derartiges Gemisch enthält
üblicherweise Alkylgruppen mit Kettenlängen von 10 bis 15
Kohlenstoffatomen, wobei 25 bis 30% des Materials eine
Kettenlänge von 13 und mehr Kohlenstoffatome aufweisen.
Das einzige Beispiel eines Waschmittels, das in der DE-OS
23 33 568 angeführt ist, enthält neben dem üblichen n-Dodecylbenzolsulfonat
als Schmutzdispergator Natriumcarboxymethylcellulose.
Aus der DE-OS 21 38 731 (bzw. der ZA-PS 71/5129) sind Waschmittel
mit verbesserten Schmutzentfernungseigenschaften
bekannt, welche als Mittel gegen eine Wiederablagerung von
Schmutz Hydroxyalkyl-alkylcellulosederivate und als Detergens
u. a. anionische Detergentien, wie Alkylbenzolsulfonate oder
Alkylsulfate enthalten. Die Alkylbenzolsulfonate können 8 bis
20 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthalten und die Alkylsulfate
können 8 bis 22 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe
enthalten.
Unter dem aufgeführten p-Dodecylbenzolsulfonat
ist jedoch auch hier das übliche Material zu verstehen, welches
ein Gemisch aus Alkylgruppen mit einem Mittelwert von 12 Kohlenstoffatomen
enthält, wobei auch dieses Material zu 25 bis 30%
Alkylgruppen mit 13 und mehr Kohlenstoffatomen aufweist. Das
im Beispiel 1 eingesetzte Alkylbenzolsulfonat enthält ein
Gemisch aus Alkylgruppen, von denen 58% 13 und 14 Kohlenstoffatome
enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Waschmittel,
welches
- (a) 5 bis 50 Gew.-% einer oberflächenaktiven Komponente aus einem wasserlöslichen Alkylbenzolsulfonat, dessen Alkylsubstituent eine Kettenlänge im Bereich von C₁₀- bis C₁₂ aufweist, einem wasserlöslichen Alkylsulfat, dessen Alkylsubstituent eine Kettenlänge im Bereich von C₁₀-C₁₃ aufweist, oder Gemischen davon und
- (b) 0,1 bis 3 Gew.-% eines schmutzablösenden Alkylcelluloseäthers, Hydroxyalkylcelluloseäthers oder Hydroxyalkylalkyl-celluloseäthers
enthält, bereitzustellen, bei dem die an sich gute Schmutzablösewirkung
der Celluloseäther nicht beeinträchtigt wird
und der Anteil der Celluloseäther entsprechend gering gehalten
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
oberflächenaktive Komponente (a) im wesentlichen frei von
C₁₃- und höheren Alkylbenzolsulfonaten und C₁₅- und höheren
Alkylsulfaten ist, wobei C₁₄-Alkylsulfate in Mengen von 1 bis
5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgemisch, vorliegen können.
Der Rest des erfindungsgemäßen Waschmittels besteht aus
üblichen Waschmitteladditiven und Trägern und kann insbesondere
bis zu 70 Gew.-% einer Gerüststoffkomponente enthalten.
Es wurde festgestellt, daß im Gegensatz zur Lehre des Standes
der Technik die Auswahl der oberflächenaktiven Komponente,
die man zusammen mit den Celluloseäthern einsetzt, einen
wesentlichen Einfluß auf deren Schmutzablösevermögen hat.
Zahlreiche detergenswirksame Oberflächenaktive wirken mit
den Cellulosederivaten zusammen und vermindern deren Wirksamkeit
als Schmutzablöser wesentlich. Bei der Formulierung von
derartige Materialien enthaltende Waschmitteln mußten bisher
entweder unterhalb des Optimums liegende Eigenschaften in
Kauf genommen werden, oder man mußte ungebührlich hohe Konzentrationen
der Celluloseätherpolymeren im Waschmittel einsetzen,
um ein gutes Schmutzablöseverhalten zu erzielen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten oberflächenaktiven Alkylbenzolsulfonate
und Alkylsulfate sind besonders brauchbar zur
Herstellung von Waschmitteln, die Geweben in Gegenwart nur
kleiner Mengen Celluloseäther als Schmutzablöser verbessertes
Schmutzabgabevermögen verleihen.
Bestimmte Gewebeausrüstungen, insbesondere auf Polyester/Baumwoll-Geweben,
üben einen wesentlichen Einfluß auf die Fähigkeit
von Celluloseäthern zur Erzielung optimaler Schmutzablösung
aus. Die in Kombination mit der erfindungsgemäß eingesetzten
oberflächenaktiven Komponente verwendeten schmutzablösenden
Äther können beim Waschen von nicht ausgerüstetem
Polyester/Baumwoll-Gewebe aus einer großen Gruppe von Cellulosederivaten
ausgewählt werden. Will man jedoch bügelfrei ausgerüstete
Polyester oder Mischware waschen, so bevorzugt man bestimmte
Cellulosederivate, die sich sowohl bei Polyestern als
auch bei ausgerüsteten und nicht ausgerüsteten Polyester/Baumwoll-Geweben
gut verhalten.
Bei handelsüblichen Oberlflächenaktiven ist es einigermaßen
schwierig, sämtliche störenden längerkettigen Anteile zu entfernen.
Daher werden Gemische mit extrem hoher Konzentration
an Oberflächenaktiven und extrem niedriger Konzentration an
schmutzablösendem Äther vorzugsweise vermieden. Besonders bevorzugt
werden Gemische mit einem Gewichtsverhältnis von oberflächenaktiver
Komponente zu Celluloseäther im Bereich von 5 : 1
bis 50 : 1 und vorzugsweise von 10 : 1 bis 30 : 1, die eine "Unterdrückung"
des Celluloseäthers durch die störenden längerkettigen
Oberflächenaktiven, die als Verunreinigungen vorhanden sein
können, vermeiden.
Das Schmutzablösevermögen bestimmter erfindungsgemäßer Waschmittel
zeigen die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt die Werte, die man zur Entfernung von
verschmutztem Motorenöl (DMO-Test) mit bestimmten Alkylbenzolsulfonaten
erzielt.
Fig. 2 zeigt die entsprechenden Werte mit Alkylsulfaten. Der
DMO-Test wird nachstehend beschrieben.
In Fig. 1 bezieht sich die Kurve A auf die Testergebnisse mit
C11,2-linear-Alkylbenzolsulfonat, Kurve B auf die Ergebnisse
mit C11,4-linear-Alkylbenzolsulfonat und Kurve C auf Ergebnisse
mit C11,8-linear-Alkylbenzolsulfonat. Wie aus den Kurven ersichtlich,
und in Übereinstimmung mit der Lehre des Standes
der Technik stehend, gibt es nur geringe Unterschiede im
Verhalten der Oberflächenaktive und Celluloseäther enthaltenden
Waschmittel bei hohen Ätherkonzentrationen. Bei niedrigen und
nützlichen Celluloseätherkonzentrationen hingegen ergibt sich
deutlich das überraschend verbesserte Verhalten der Waschmittel,
die C11,2-linear-Alkylbenzolsulfonat enthalten.
In Fig. 2 bezieht sich die Kurve A auf die Ergebnisse, die mit
C₁₂-Alkylsulfat erzielt werden, Kurve B bezieht sich auf C₁₄-Alkylsulfat
und Kurve C auf C₁₅-Alkylsulfat. Wie aus der Kurvenform
extrapolierbar und in Übereinstimmung mit der Lehre des
Standes der Technik stehend, gibt es nur geringe Unterschiede
im Verhalten der Oberflächenaktive und Celluloseäther enthaltenden
Waschmittel bei extrem hohen Ätherkonzentrationen. Bei
den niedrigen brauchbaren Celluloseätherkonzentrationen hingegen
wird das überraschend überlegene Schmutzablösevermögen
der Waschmittel deutlich, die das C₁₂-Alkylsulfat enthalten.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel, die zwei essentielle Komponenten,
nämlich eine oberflächenaktive Komponente und
eine schmutzablösende Komponente enthalten, werden nachstehend näher
beschrieben.
Die oberflächenaktive Komponente kann ein Alkylbenzolsulfonat
oder Alkylsulfat sein. Als Alkylbenzolsulfonate eignen sich
Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R einen Alkylrest (einschließlich ungesättigter Alkylreste)
mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen und M ein die Wasserlöslichkeit
des Alkylbenzolsulfonats sicherstellendes Kation,
zum Beispiel ein Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolammoniumion
oder dergleichen darstellen. Der Substituent R kann verzweigt
oder geradkettig sein und ist vorzugsweise geradkettig,
da die entsprechenden Verbindungen biologisch abbaubar sind.
Die zweite Gruppe geeigneter Oberflächenaktiver sind die
wasserlöslichen Alkylsulfate der allgemeinen Formel
R₁-O-SO₃M,
worin R₁ einen Alkylrest (einschließlich ungesättigter Alkylreste)
mit 10 bis 13 Kohlenstoffatomen und M ein die Wasserlöslichkeit
des Alkylsulfats sicherstellendes Kation wie zum
Beispiel ein Alkalimetall-, Ammonium-, Alkanolammoniumion oder
dergleichen darstellen. Der Substituent R kann verzweigt oder
geradkettig sein und ist vorzugsweise geradkettig, da die
entsprechenden Verbindungen biologisch abbaubar sind.
Wesentlich für vorliegende Erfindung war die Feststellung, daß
Oberflächenaktive der beiden vorstehend genannten Arten, bei
welchen der Substituent R13 oder mehr Kohlenstoffatome oder der
Substituent R₁ 15 oder mehr Kohlenstoffatome aufweist, in unerwünschter
Weise auf die schmutzablösenden Celluloseäther einwirken.
Es scheint, daß die Wechselwirkung zwischen den Celluloseäthern
und den oberflächenaktiven längerkettigen Alkylbenzolsulfonaten
die Ablagerung der Cellulosederivate auf Fasern und
Textilien behindert. Sind daher diese längerkettigen Oberflächenaktiven
in einem wäßrigen Waschbad vorhanden, so muß man eine
relativ hohe Konzentration an Cellulosederivaten einsetzen,
um einen Überschuß über diejenige Menge zu haben, die mit
dem oberflächenaktiven Mittel in Wechselwirkung tritt.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Oberflächenaktiven
stellt keinen Teil vorliegender Erfindung dar. Die
C₁₀-C₁₂-Alkylbenzolsulfonate werden zweckmäßig hergestellt,
indem man petrochemische Alkaryl-Ausgangsmaterialien nach
Standard-Destillationsverfahren fraktioniert, so daß man
"leichte" Fraktionen erhält, die im wesentlichen aus den gewünschten
Vorprodukten mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen bestehen.
Diese leichten Alkylbenzole (die Stellung des Restes R am Ring
ist für vorliegende Zwecke ohne Bedeutung) können dann in üblicher
Weise sulfoniert werden, wobei man die erfindungsgemäß
brauchbaren Oberflächenaktiven erhält. Die C₁₀-C₁₃-Alkylsulfate
werden ähnlich hergestellt, indem man ein Alkohol-Ausgangsmaterial
in konventioneller Weise durch Destillation fraktioniert,
so daß man "leichte" Fraktionen erhält, die im wesentlichen
aus den gewünschten C₁₀- bis C₁₃-Alkoholen bestehen. Diese können
dann mit Schwefeltrioxid in üblicher Weise zu den erfindungsgemäß
vorgesehenen Oberflächenaktiven umgesetzt werden.
Das Gegenion M kann beliebig variiert werden, indem man die
Säureform des Sulfonats oder Sulfats mit der entsprechenden
Base neutralisiert. Die Wahl des Gegenions ist nicht kritisch,
abgesehen davon, daß es die Wasserlöslichkeit des oberflächenaktiven
Mittels sicherstellen sollte. Zu den typischen Gegenionen
gehören das Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Triäthanolammoniumion
und dergleichen. Aus Kostengründen wird Natrium
bevorzugt.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Oberflächenaktiven werden in
solcher Weise hergestellt, daß sie von Anteilen, in welchen R
13 oder mehr Kohlenstoffatome oder F₁ 15 oder mehr Kohlenstoffatome
aufweist, "im wesentlichen frei" sind. Eine kleinere Menge
derartiger längerkettiger Verbindungen kann in der oberflächenaktiven
Komponente vorhanden sein, doch sei beachtet, daß die
Anwesenheit dieser Stoffe eine entsprechende Verschlechterung
des Schmutzlösevermögens des Waschmmittels bewirkt. Wie aus den
Zeichnungen ersichtlich, stellt man zweckmäßig Waschflüssigkeiten
her, die etwa 6 bis etwa 60 ppm des Celluloseäthers enthalten.
Unterhalb der unteren Grenze dieses Bereichs benötigt
man mehrere Waschgänge, um die Vorteile der erfindungsgemäßen
Mittel zu realisieren. Oberhalb der oberen Grenze dieses Bereichs
werden die erhöhten Kosten spürbar. Zur Erzielung einer
guten Waschwirkung empfiehlt es sich, Waschflüssigkeiten mit
einem Gewichtsverhältnis zwischen Oberflächenaktiven und Gewebegewicht
von etwa 0,005 : 1 bis etwa 0,010 : 1 zu verwenden (in einer
für USA üblichen, von oben zu beladenden Waschmaschine entspricht
dies einer Konzentration von etwa 200 ppm an Oberflächenaktiven).
Bei hohen Konzentrationen an Oberflächenaktiven und niedrigen
Konzentrationen an schmutzablösendem Äther ist der Anteil an
längerkettigem Material, das toleriert werden kann bei trotzdem
guter Schmutzablösung geringer als in Waschmitteln, die eine
niedrige bis mittlere Konzentration an Oberflächenaktiven und
höhere Konzentrationen an schmutzablösendem Äther enthalten.
Die Bezeichnung "im wesentlichen frei" ist somit relativ und
sie hängt von der Konzentration dieser beiden essentiellen Bestandteile
im fertigen Waschmittel ab.
Bei der Herstellung von Alkylbenzolsulfonate enthaltenden erfindungsgemäßen
Waschmitteln bevorzugt man, daß das oberflächenaktive
Mittel weniger als etwa 5 Gew.-% an C₁₃- und höheren Alkylbenzolsulfonaten
enthält. Die am meisten bevorzugten Mittel dieser
Art enthalten 0,5 bis etwa 1,5 Gew.-% schmutzablösenden Äther und
10 bis 25 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat. Die oberflächenaktive Komponente
in diesem besonders bevorzugten Waschmitteln enthält
weniger als etwa 2 Gew.-% an C₁₃- und höheren Alkylbenzolsulfonaten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Alkylbenzolsulfonate können
entweder gereinigte C₁₀-, C₁₁- oder C₁₂-Alkylbenzolsulfonate
oder Gemische davon sein. In technischem Maßstab ist es zweckmäßig
und wirtschaftlich, aus Alkaryl-Beschickungen grob eine
leichte Fraktion herauszufraktionieren, die von C₁₃- und höheren
Alkylbenzolen im wesentlichen frei ist, jedoch kleinere Mengen
C₉- und niedrigere Alkylbenzole enthalten kann. Der Hauptanteil
dieser leichten Fraktion besteht im wesentlichen aus den
gewünschten C₁₀-C₁₂-Alkylbenzolen, die zur Herstellung der erfindungsgemäß
verwendeten oberflächenaktiven Komponente verwendet
werden können. Im Gegensatz zu den höheren Alkylbenzolsulfonaten
reagieren die C₉- und niedrigeren Verbindungen nicht
in unerwünschter Weise mit den schmutzablösenden Celluloseäthern.
die An- oder Abwesenheit dieser niedrigen Alkylbenzolsulfonate
in den erfindungsgemäßen Waschmitteln ist daher ohne Bedeutung.
Diese niedrigen Verbindungen sind jedoch unter dem Gesichtspunkt
der Waschwirkung nicht besonders nützlich. Jedenfalls ist
es bei der Herstellung der erfindungsgemäßen oberflächenaktiven
Komponente in technischem Maßstab einfacher und billiger, die
gesamte leichte Alkylbenzolfraktion zu sulfonieren, statt diese
Fraktion in Fraktionen der einzelnen Kettenlängen aufzuteilen.
Da die leichte Fraktion von den unerwünschten höheren Alkylbenzolsulfonaten
im wesentlichen frei ist, ist sie zur Verwendung für
die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet. Die oberflächenaktive
Komponente kann somit Gemische wasserlöslicher C₁₀-C₁₂-linear-
Alkylbenzolsulfonate enthalten, insbesondere solche, bei denen
die mittlere Kettenlänge der Alkylsubstituenten in den Bereich
von etwa 10,5 bis etwa 11,4 fällt, wobei diese Gemische von C₁₃-
und höheren Alkylbenzolsulfonaten im wesentlichen frei sind.
Ein besonders geeignetes Alkylbenzolsulfonat-Gemisch ist durch
eine mittlere Alkylkettenlänge von etwa 11,2 gekennzeichnet.
In den Alkylsulfate enthaltenden Waschmitteln werden die C₁₀-,
C₁₁-, C₁₂- und C₁₃-Alkylsulfate aufgrund ihrer Verträglichkeit
mit den Celluloseäthern bevorzugt. Das Gesamtwaschverhalten
ist jedoch bei den C₁₄- und höheren Alkylsulfaten besser. Es
empfiehlt sich daher, daß die oberflächenaktive Komponente
gewisse Mengen an C₁₄-Verbindungen (jedoch keine wesentlichen
Mengen an C₁₅- oder höheren Verbindungen) enthält, wobei beachtet
werden muß, daß ein Ausgleich zwischen Schmutzlösevermögen und Gesamtwaschwirkung resultiert. Um das Reinigungsvermögen
zu optimieren und gleichzeitig unerwünschte Wechselwirkungen
mit den schmutzablösenden Äthern gering zu halten, können
die Waschmittel daher eine detergierend wirksame Menge des
C₁₄-Alkylsulfats in einem Gewichtsverhältnis enthalten, das,
wie vorstehend erwähnt, von der Celluloseäthermenge abhängt.
Bei der Herstellung von Alkylsulfate enthaltenden Waschmitteln
bevorzugt man, daß das oberflächenaktive Mittel weniger als
5 Gew.-% an C₁₅- und höheren Alkylsulfaten enthält. Die am
meisten bevorzugten Waschmittel enthalten 0,5 bis 1,5
Gew.-% des schmutzablösenden Äthers und 15 bis 25 Gew.-%
Oberflächenaktive. Die oberflächenaktive Komponente in diesen
besonders bevorzugten Waschmitteln enthält weniger als
3 Gew.-% an C₁₅- und höheren Alkylsulfaten, jedoch enthält das
Gesamtgemisch 1 bis 5 Gew.-% C₁₄-Alkylsulfat zur Verstärkung
der Detergenswirkung.
Das Alkylsulfat kann entweder gereinigtes C₁₀-, C₁₁-, C₁₂- oder
C₁₃-Alkylsulfat oder ein Gemisch davon sein. Beim Arbeiten in
technischem Maßstab ist es zweckmäßig und wirtschaftlich, aus
der Alkoholbeschickung grob eine leichte Fraktion abzutrennen,
die von C₁₅- und höheren Alkoholen im wesentlichen frei ist,
jedoch geringere Mengen an C₉- und niedrigeren Alkoholen enthalten
kann. Die Hauptmenge dieser leichten Fraktionen besteht im
wesentlichen aus den gewünschten C₁₀- bis C₁₃-Alkoholen, die
zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten oberflächenaktiven
Komponente dienen. Im Gegensatz zu den höheren Alkylsulfaten
wirken die C₉- und niedrigeren Verbindungen nicht
unerwünscht auf die schmutzablösenden Celluloseäther ein. Die
An- oder Abwesenheit dieser niederen Alkylsulfate in den
erfindungsgemäßen Waschmitteln ist daher ohne Bedeutung. Im Hinblick
auf ihre Waschwirkung sind diese niedrigen Verbindungen
jedoch nicht besonders nützlich. Bei der Herstellung der oberflächenaktiven
Komponente in technischem Maßstab ist es jedoch
jedenfalls einfacher und billiger, die gesamte leichte Alkoholfraktion
zu sulfonieren, als daraus Fraktionen der einzelnen
Kettenlängen abzutrennen. Da die leichte Fraktion von den unerwünschten
höheren Alkoholen im wesentlichen frei ist, ist sie
für die vorliegenden Zwecke geeignet. Die erfindungsgemäß vorgesehene
oberflächenaktive Komponente kann daher Gemische
wasserlöslicher C₁₀- bis C₁₃-Alkylsulfate enthalten.
Die schmutzablösende Komponente besteht aus verätherter Cellulose.
Die Grundstruktur der erfindungsgemäß vorgesehenen Celluloseäther
entspricht der folgenden Formel
worin n eine ganze Zahl von etwa 100 bis etwa 10 000 und R'
einen Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder gemischten Alkyl- und Hydroxyalkylrest
der nachstehend beschriebenen Art darstellen. Geeignete
Alkylreste sind der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-,
Pentyl-, Isobutyl-, Hexyl-, Nonylrest und dergleichen. Bevorzugte
Alkylreste sind der Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylrest,
wobei aus Kostengründen wegen der leichten Herstellbarkeit
und des Verhaltens der Methylrest am meisten bevorzugt wird.
Bevorzugte Hydroxyalkylreste sind der Hydroxymethyl-, Hydroxyäthyl-,
und Hydroxypropyl- und Hydroxybutylrest, von denen
der Hydroxybutylrest am meisten bevorzugt wird. Bei besonders
bevorzugten, im Handel erhältlichen Produkten besteht R' aus
Gemischen aus Methyl und Hydroxybutyl.
Verfahren zur Herstellung der Celluloseäther sind bekannt und
bilden keinen Teil der Erfindung. Bei der Herstellung der schmutzablösenden
Alkylcelluloseäther gemäß vorliegender Erfindung
werden die Hydroxylgruppen der Anhydroglucoseeinheiten der
Cellulose mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt, wobei man den
Wasserstoff der Hydroxylgruppen duch Alkylsubstituenten ersetzt.
Die Anzahl der substituierenden Alkylgruppen kann in Gewichtsprozent
angegeben werden, oder als Mittelwert der Alkyl (d. h.
Alkoxy)-Reste pro Anhydroglucoseeinheit, bzw. durch den Substitutionsgrad
(DS-Alkyl). Sind alle drei zur Verfügung stehenden
Stellungen an jeder Anhydroglucoseeinheit substituiert, so
bezeichnet man den DS-Alkyl mit (3); sind im Mittel zwei Hydroxylgruppen
substituiert, so wird der DS-Alkyl mit (2) angegeben usw.
Eine ähnliche Nomenklatur verwendet man zur Definierung der
Hydroxyalkyl- und Hydroxyalkylalkyl-celluloseäther. Bei der Beschreibung
von Hydroxyalkylalkyl-cellulosederivaten wird der
Substitutionsgrad für beide Substituentenarten angegeben.
Bei den technischen Verfahren zur Herstellung von Alkylcelluloseäthern
wird zum Beispiel enfach das jeweilige Alkylhalogenid,
zum Beispeil Methylchlorid, mit einem Cellulose-Ausgangsmaterial
der nachstehend definierten Art unter alkalischen Bedingungen
in Berührung gebracht. (Selbstverständlich können die zur Herstellung
der Celluloseäther verwendeten Alkylhalogenide kleinere
Mengen anderer, vom ausgewählten Alkylhalogenid verschiedener
Alkylhalogenide enthalten. Die resultierenden Celluloseäther
können kleinere Mengen gemischter Alkylgruppen aufweisen, was
für die Zwecke der Erfindung nicht wichtig ist.) Dabei erzielt
man einen DS-Alkyl unterhalb 2 und im allgemeinen von etwa 1,5.
Celluloseäther mit höherem DS-Alkyl können durch erschöpfende
Alkylierung der Cellulose mit einem Alkylhalogenid wie Methylchlorid
und Alkali, vorzugsweise Natriumhydroxid, in einem
Druckgefäß in analoger Weise wie die Cellulosederivate mit
niederem DS-Alkyl hergestellt werden. Man kann die Alkylierung
einfach wiederholen und fortsezten, bis das Produkt mit höherem
DS entstanden ist. In jedem Fall wird der Fortschritt der Alkylierungsreaktion
periodisch verfolgt, indem man Proben von
Reaktionsprodukt entnimmt und den Alkoxylierungsgrad in bekannter
Weise ermittelt.
Die erschöpfende Alkylierung führt zur Bildung von Celluloseäthern
mit einem DS-Alkyl im Bereich von etwa 1,7 bis etwa 3,0
(theoretisches Maximum). Eine Gruppe stark bevorzugter Alkylcelluloseäther
weist als Substituenten R' den Methylrest auf
und ist gekennzeichnet durch einen DS-Methyl im Bereich von
etwa 2,0 bis etwa 2,7.
Auch die Herstellung der Hydroxyalkyl-alkyl-celluloseäther
erfolgt nach bekannten Verfahren. Bei einem typischen Verfahren
wird ein Celluloseausgangsmaterial mit Natriumhydroxid-Lösung
gequollen, wobei man Alkalicellulose erhält, die dann mit einem
Alkylhalogenid (vorzugsweise Methylchlorid) und einem Alkylenoxid
(vorzugsweise Butylenoxid) behandelt wird. Der DS-Alkyl und
DS-Hydroxyalkyl des resultierenden Celluloseäthers kann über die
Reaktionsstöchiometrie, Reaktionszeit und Reaktionstemperatur
in bekannter Weise gesteuert werden.
Hydroxyalkylcelluloseäther können hergestellt werden, indem man
das Cellulose-Ausgangsmaterial mit einem Alkylenoxid und Alkali
in an sich bekannter Weise behandelt, gewöhnlich bei erhöhten
Temperaturen und Drucken.
Die zur Herstellung der schmutzablösenden Äther verwendeten
Cellulose-Ausgangsmaterialien können zum Beispiel aus Zellstoff
oder Baumwoll-Linters bestehen. Bei den strengen alkalischen
Bedingungen der Verätherungsreaktion wird der Polymerisationsgrad
(die ganze Zahl n in obiger Formel) gewöhnlich
auf 100 bis 2000 herabgesetzt. Dies hat für die Zwecke vorliegender
Erfindung keine wesentliche Bedeutung.
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete, schmutzlösende
Celluloseäther sind: Methylcellulose, DS-Methyl 1,5; Äthylcellulose,
DS-Äthyl 1,2; Methyläthylcellulose, DS-Methyl 1,0;
DS-Äthyl 0,7; Hydroxyäthylcellulose, DS-Hydroxyäthyl 1,2;
Hydroxypropylcellulose, DS-Hydroxypropyl 1,5; Methyl-hydroxyäthylcellulose,
DS-Methyl 1,5; DS-Hydroxyäthyl 0,1; Methylhydroxyäthyl-cellulose,
DS-Methyl 1,5; DS-Hydroxyäthyl 0,5;
und Butylcellulose, DS-Butyl 1,5.
Die vorliegend verwendeten Celluloseäther sind wasserlöslich
und durch einen negativen Temperaturkoeffizienten der Löslichkeit
gekennzeichnet. Aufgrund ihres polymeren Zustandes und der
Fähigkeit zur intermolekularen Verknüpfung über die seitenkettenständigen
Substituenten erhöhen die Celluloseäther die
Viskosität wäßriger Lösungen, insbesondere in Konzentrationen
von etwa 2%. Die Lösungsviskosität der Celluloseäther ist unwichtig
bei der Herstellung körniger Waschmittel, da die Äther
in der späteren Waschlösung in sehr kleinen Konzentrationen vorliegen.
Bei der Herstellung flüssiger Waschmittel gemäß vorliegender
Erfindung kann die Konzentration des Äthers in der
Lösung jedoch hoch genug sein, so daß diese Viskosität Schwierigkeiten
schafft. Erwünscht sind flüssige Waschmittel, die leicht
zu gießen und abzumessen sind und die keine gelatineartige oder
sirupöse Konsistenz aufweisen. Zur Herstellung dieser flüssigen
Waschmittel bevorzugt man einen Celluloseäther der vorstehend
erläuterten Art mit einer Lösungsviskosität unterhalb etwa
250 cP. Vorzugsweise liegt die Lösungsviskosität des in flüssigen
Waschmitteln verwendeten Celluloseäthers im Bereich von etwa
20 bis etwa 200 cP. (gemessen an einer 2 Gew.-%igen wäßrigen
Lösung bei 32°C.)
Indem man die Oberflächenaktiven aus einer engen Fraktion wie
beschrieben auswählt, wird das Schmutzlösevermögen der Waschmittel,
welche im wesentlichen jeden beliebigen schmutzlösenden
Äther der vorstehend beschriebenen Art enthalten können, allgemein,
wie aus beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, verbessert.
Das heißt, daß die ausgewählten Oberflächenaktiven, die erfindungsgemäß
verwendet werden, die Schmutzablöseeigenschaften
der Celluloseäther (gemessen an der Ablagerung auf Geweben
aus reinem destilliertem Wasser) wesentlich weniger behindern
als andere Vertreter der allgemeinen Klasse dieser Oberflächenaktiven,
die außerhalb des angegebenen Bereichs fallen. Damit
soll jedoch nicht gesagt werden, daß alle schmutzablösenden
Äther hinsichtlich ihres Verhaltens auf Geweben gleichwertig
sind, insbesondere nicht bei Polyester und Polyester/Baumwollgemischen.
Bestimmte Celluloseäther vermitteln eine geringere
Schmutzabgabe wie andere, sogar wenn man sie aus destilliertem
Wasser in Abwesenheit störender Oberflächenaktiver auf Textilien
appliziert. Beispielsweise sind bestimmte Hydroxypropylcelluloseäther
an sich schlechter hinsichtlich ihres Schmutzablösevermögens,
auch bei Applikation auf das Gewebe aus wäßrigem Medium
in Abwesenheit von Oberflächenaktiven, verglichen mit
Methylhydroxybutylcelluloseäthern bei analoger Applikation. Dieser
Unterschied überträgt sich selbstverständlich auf die genannten,
Oberflächenaktive enthaltenden Gemische. Um ein optimales
Schmutzablösevermögen zu erzielen, wählt man vorzugsweise bestimmte
der vorstehend offenbarten schmutzablösenden Äther
zur Verwendung in Kombination mit den Oberflächenaktiven der
vorstehend offenbarten ausgewählten Gruppe.
Es wurde ferner gefunden, daß das Schmutzablösevermögen sämtlicher
Celluloseäther zwar besser ist, wenn man diese in Kombination
mit den bevorzugten, vorstehend offenbarten Oberflächenaktiven
einsetzt, verglichen mit der Verwendung in Kombination mit
Oberflächenaktiven außerhalb dieser Klasse, aber daß diese
Eigenschaft durch Textilausrüstmittel nachteilig beeinflußt
wird. Es wurde jetzt gefunden, daß bestimmte Celluloseäther
gut wirken, auch bei ausgerüsteten Polyester/Baumwollgeweben.
Es gibt daher besonders bevorzugte vielseitige Celluloseäther,
die zur Verwendung in Kombination mit der ausgewählten Gruppe
der Oberflächenaktiven geeignet sind, um sowohl Polyester als
auch ausgerüsteten und nicht ausgerüsteten Mischgeweben die
Eigenschaft der Schmutzabweisung zu erteilen.
Erfindungsgemäß bevorzugte Alkylcelluloseäther sind die C₁-
bis C₄-Alkyläther, insbesondere Methyläther, mit einem DS-Alkyl
von etwa 1,2 bis etwa 2,9. Alkyläther mit einem DS-Alkyl von
etwa 1,3 bis etwa 2,0 sind im Handel erhältliche und besonders
nützliche Vertreter dieser Klasse schmutzabweisender Äther.
Erfindungsgemäß bevorzugte Hydroxyalkylcelluloseäther sind die
Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- und Hydroxybutylcelluloseäther
mit einem DS-Hydroxyalkyl von etwa 1,2 bis etwa 2,9, und vorzugsweise
von etwa 1,3 bis etwa 1,7. Als Gesamtgruppe betrachtet,
besitzen die Hydroxyalkylcelluloseäther ein etwas niedrigeres
Schmutzlösevermögen wie die Alkyl- oder gemischten Hydroxyalkylalkyl-
celluloseäther. Trotzdem eignen sie sich für die erfindungsgemäßen
Zwecke und bieten den Vorteil einer etwas höheren
Wasserlöslichkeit gegenüber den anderen Celluloseäthern, womit
entsprechende Vorteile in flüssigen Formulierungen verbunden sind.
Die Hydroxyalkyl-alkyl-celluloseäther, insbesondere solche mit
einem DS-Hydroxylalkyl von mindestens etwa 0,01 und einem DS-Alkyl
von mindestens etwa 1,0, vorzugsweise mit einem DS-Alkyl von
etwa 1,3 bis etwa 2,5, stellen eine besonders bevorzugte Klasse
erfindungsgemäß brauchbarer Äther dar, da sie ein besonders
gutes Schmutzablösevermögen besitzen. Zahlreiche derartige
Produkte sind im Handel erhältlich.
Bevorzugte Hydroxyalkyl-alkyl-celluloseäther sind solche, deren
DS-Hydroxyalkyl mindestens etwa 0,05 und deren DS-Alkyl mindestens
etwa 1,0 beträgt und deren Gesamtsubstitutionsgrad
DS-(Alkyl + Hydroxyalkyl) mindestens etwa 1,05, und vorzugsweise
etwa 1,5 beträgt. Besonders bevorzugt werden Hydroxyalkyl-alkyl-celluloseäther
mit Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und insbesondere dem Methylrest, in welchen die Hydroxyalkylreste
aus Hydroxyäthyl, Hydroxypropyl oder Hydroxybutyl
bestehen.
Bei der Herstellung vielseitiger Waschmittel, die sich sowohl
für ausgerüstete wie nicht ausgerüstete Gewebe, insbesondere
Polyester/Baumwollgemisch eignen, wählt man den Celluloseäther
vorzugsweise aus der Klasse der Alkyl- oder Hydroxyalkyl-alkyl-Verbindungen.
Am vielseitigsten sind die Alkylcelluloseäther
mit relativ hohem DS-Alkyl im Bereich von etwa 1,7 bis etwa 2,7.
Diese Celluloseäther mit hohem DS-Alkyl können leicht nach dem
vorstehend beschriebenen erschöpfenden Alkylierungsverfahren
dargestellt werden. Durch einen DS-Methyl im Bereich von etwa
1,8 bis 2,2 gekennzeichnete Methylcelluloseäther sind leicht
zugänglich und werden erfindungsgemäß besonders bevorzugt.
Auch bei den Hydroxyalkyl-alkyl-celluloseäthern sind die höhersubstituierten
Vertreter der Klasse, insbesondere mit höherem
DS-Alkyl, die vielseitig anwendbaren Derivate. Bevorzugt werden
solche Äther mit einem DS-Alkyl im Bereich von etwa 1,7 bis 2,7,
und insbesondere von 1,8 bis 2,2, wobei der Methylrest der
bevorzugten Alkylsubstituent ist. Innerhalb dieser bevorzugten
Klasse von Celluloseäthern ist der DS-Hydroxyalkyl weniger
kritisch als der DS-Alkyl, und er fällt in einen Bereich von
etwa 0,01 bis 1,0, und besonders bevorzugt von etwa 0,06 bis
1,0. Der am meisten bevorzugte Hydroxyalkyl-Substituent ist
der Hydroxybutylrest.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt wird die Methyl-hydroxybutylcellulose
mit einem mittleren DS-Methyl von 1,8 bis 2,2
und einem mittleren DS-Hydroxybutyl von 0,08.
Weitere bevorzugte Äther sind eine Äthyl-hydroxyäthylcellulose, DS-Äthyl
1,7; DS-Hydroxyäthyl 0,9; und eine Methyl-hydroxyäthyl-cellulose,
DS-Methyl 1,7, DS-Hydroxyäthyl 0,09.
Wie bereits erwähnt, ist die Lösungsviskosität der Celluloseäther
für deren Verhalten nicht kritisch. Dieser Parameter ist jedoch
in Kombination mit dem DS-Alkyl und DS-Hydroxyalkyl nützlich
zur Ermittlung der erfindungsgemäß besonders bevorzugten vielseitigen
Celluloseäther. Die Lösungsviskosität (in 2%iger
wäßriger Lösung) dieser Celluloseäther liegt im breiten Bereich
von etwa 100 bis 25 000 cP, und insbesondere von 400 bis 15 000 cP.
Selbstverständlich fallen die üblichen, anionisch substituierten
Celluloseäther wie Carboxymethylcellulose nicht unter
die erfindungsgemäß vorgesehenen Celluloseäther. Diese anionischen
Cellulosederivate sind erfindungsgemäß nicht als schmutzablösende
Ätherkomponente vorgesehen, jedoch können sie in
kleineren Mengen in den Waschmitteln eingesetzt werden wegen
ihrer bekannten Eigenschaften als Schmutzsuspendiermittel, Träger
Verdickungsmittel und dergleichen.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel können gegebenenfalls beliebige
Waschmittelgerüststoffe enthalten, die üblicherweise für Waschmittel
vorgesehen werden. Die erfindungsgemäßen Waschmittel
können etwa 0 bis 70 Gew.-%, und vorzugsweise etwa 25 bis etwa
65 Gew.-% Gerüststoff enthalten. Zu den für vorliegende Zwecke
geeigneten Gerüststoffen gehören sämtliche konventionellen anorganischen
und organischen wasserlöslichen Gerüstsalze sowie
die verschiedenen wasserunlöslichen und die sogenannten "keimhaltigen"
Gerüststoffe.
Zu den geeigneten anorganischen Gerüststoffen gehören zum Beispiel
wasserlösliche Phosphate, Pyrophosphate, Orthophosphate,
Polyphosphate, Phosphonate, Carbonate, Polyhydroxysulfonate,
Silicate, Polyacetate, Carboxylate, Polycarboxylate und
Succinate. Spezielle Beispiele anorganischer Phosphatgerüststoffe
sind Natrium- und Kaliumtripolyphosphat, -phosphat
und -hexametaphosphat. Zu den Polyphosphonaten gehören insbesondere
die Natrium- und Kaliumsalze der Äthyldiphosphonsäure,
die Natrium- und Kaliumsalze der Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure
und die Natrium- und Kaliumsalze der Äthan-1,1,2-triphosphonsäure.
Beispiele phosphorhaltiger Gerüststoffe finden
sich in den US-PSS 31 59 581, 32 31 030, 34 22 021, 34 22 137,
34 00 176 und 34 00 148. Natriumtripolyphosphat ist ein besonders
bevorzugter wasserlöslicher anorganischer Gerüststoff.
Auch phosphorfreie Chelatbildner können als Gerüststoffe verwendet
werden.
Spezielle Beispiele phosphorfreier anorganischer Gerüststoffe
sind die wasserlöslichen anorganischen Carbonat-, Bicarbonat-
und Silicatsalze. Besonders nützlich sind die Alkalimetall-,
zum Beispiel Natrium- und Kaliumcarbonate und -bicarbonate.
Auch wasserlösliche organische Gerüststoffe können verwendet
werden. Zum Beispiel sind die Alkalimetall-, Ammonium- und
substituierten Ammoniumpolyacetate, -carboxylate, -polycarboxylate
und -polyhydroxysulfonate für die erfindungsgemäßen Zwecke als
Gerüststoffe brauchbar. Spezielle Beispiele für Polyacetat-
und Polycarboxylat-Gerüstsalze sind die Natrium-, Kalium-,
Lithium-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze der
Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure,
Mellitsäure, Benzolpolycarbonsäuren und Zitronensäure.
Besonders bevorzugte phosphorfreie Gerüststoffe (organisch und
anorganisch) sind Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilicat,
Natriumzitrat, Natriumoxydisuccinat, Natriummellitat,
Natriumnitrilotriacetat und Natriumäthylendiamintetraacetat und
deren Gemische.
Weitere besonders bevorzugte organische Gerüststoffe sind die
Polycarboxylate der US-PS 33 08 067. Beispiele hierfür sind
die wasserlöslichen Salze von Homo- und Copolymeren aliphatischer
Carbonsäuren wie Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure,
Aconitsäure, Citraconsäure und Methylenmalonsäure.
Zu weiteren bevorzugten Gerüststoffen gehören die wasserlöslichen
Salze, insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze, der Carboxymethyloxymalonsäure,
Carboxymethyloxybernsteinsäure, cis-Cyclohexanhexacarbonsäure,
cis-Cyclopentantetracarbonsäure und
Phloroglucintrisulfonsäure.
Ein besonders bevorzugter wasserlöslicher organischer Gerüststoff
ist das Natriumnitrilotriacetat.
Weitere, in den erfindungsgemäßen Mitteln brauchbare Gerüststoffe,
sind wasserlösliche Verbindungen, die mit den Kationen der Wasserhärte
in Kombination mit einem Kristallisationskeim, der Wachstumsstellen
bereitstellt, ein wasserunlösliches Reaktionsprodukt
bilden. Solche "keimhaltigen Gerüststoffe" sind aus der BE-PS 7 98 856 bekannt.
Die erfindungsgemäß verwendbaren keimhaltigen Gerüststoffe enthalten
einen Kristallisationskeim mit einer größten Teilchenabmessung
von weniger als 20 Mikron, und vorzugsweise mit einem
Teilchendurchmesser von etwa 0,01 bis etwa 5 Mikron, in Kombination
mit einem Material, das zur Bildung eines wasserunlöslichen
Reaktionsprodukts mit freien Metallionen befähigt ist.
Zahlreiche Gerüststoffe, zum Beispiel die wasserlöslichen Carbonate,
fällen Wasserhärtekationen aus und üben damit die Gerüststoff-Funktion
aus. Zahlreiche ausfällende Gerüststoffe, die
in Waschmitteln verwendet werden, vermindern den Gehalt an
freien Metallionen in der Waschflüssigkeit jedoch leider nicht
rasch, so daß diese Gerüststoffe nur mit dem organischen Detergens
und dem Schmutz hinsichtlich der freien Metallionen
konkurrieren. Als Ergebnis werden zwar einige der freien Metallionen
aus der Lösung entfernt, weitere reagieren jedoch mit
dem organischen Detergens und dem Schmutz, so daß die Detergenswirkung
vermindert wird. Die Verwendung des Kristallisationskeims
erhöht die Ausfällungsgeschwindigkeit der Metallhärte, so daß
die Härteionen entfernt werden, ehe sieh das Waschverhalten nachteilig
beeinflussen können.
Bei Anwendung eines Materials, das in Kombination mit einem
Kristallisationskeim zur Bildung eines wasserunlöslichen Produkts
mit freien Metallionen befähigt ist, kann die Konzentration
an freien Metallionen in einer wäßrigen Waschflüssigkeit
innerhalb von etwa 120 Sek. auf weniger als 0,48°dH gesenkt
werden. Die bevorzugten keimhaltigen Gerüststoffe vermindern die
freie Härte sogar innerhalb etwa 30 Sek. auf weniger als 0,09°dH.
Bevorzugte keimhaltige Gerüststoffe bestehen aus: einem wasserlöslichen
Material, das befähigt ist, mit zweiwertigen und mehrwertigen
Metallionen wie Calcium-, Magnesium- und Eisenionen ein
Reaktionsprodukt mit einer Löslichkeit in Wasser von weniger als
etwa 1,4 × 10-2 Gew.-% (bei 25°C) zu bilden, und einem
Kristallisationskeim (0,001 bis 20 Mikron Durchmesser), der
aus einem Material besteht, welches sich innerhalb von 120 Sek.
in Wasser von 25°C nicht vollständig löst.
Spezielle Beispiele für zur Bildung der wasserunlöslichen Reaktionsprodukte
befähigte Verbindungen sind die wasserlöslichen
Carbonate, Bicarbonate, Sesquicarbonate, Silicate, Aluminate
und Oxalate. Aus Zweckmäßigkeits- und Kostengründen werden
die Alkalimetallsalze, insbesondere die Natriumsalze, bevorzugt.
Der in diesen keimhaltigen Gerüststoffen verwendete Kristallisationkeim
besteht vorzugsweise aus Calciumcarbonat, Calcium-
oder Magnesiumoxalaten, Bariumsulfat, Calcium-, Magnesium-
oder Aluminiumsilicaten, Calcium- oder Magnesiumoxiden, Calcium-
oder Magnesiumsalzen von Fettsäuren von 12 bis 22 Kohlenstoffatomen,
Calcium- oder Magnesiumhydroxiden, Calciumfluorid oder
Bariumcarbonat. Spezielle Beispiel keimhaltiger Gerüststoffe
sind 3 : 1-Gemische (Gewicht) aus Natriumcarbonat und Calciumcarbonat
von 5 Mikron Teilchendurchmesser, 2,7 : 1-Gemische aus
Natriumsesquicarbonat und Calciumcarbonat mit 0,5 Mikron
Teilchendurchmesser, 20 : 1-Gemische aus Natriumsesquicarbonat
und Calciumhydroxid mit 0,01 Mikron Teilchendurchmesser und
3 : 3 : 1-Gemische aus Natriumcarbonat; Natriumaluminat und Calciumoxid
mit 5 Mikron Teilchendurchmesser.
Besonders bevorzugt wird ein keimhaltiger Gerüststoff aus einem
Gemisch aus Natriumcarbonat und Calciumcarbonat. Ein besonders
bevorzugter Gerüststoff dieser Art besteht aus einem 30 : 1- bis
5 : 1 (Gewichtsteile Na₂CO₃ : CaCO₃)-Gemisch aus Natriumcarbonat
und Calciumcarbonat, worin das Calciumcarbonat einen mittleren
Teilchendurchmesser von 0,01 bis 5 Mikron aufweist.
Weitere brauchbare Gerüststoffe sind die verschiedenen, im
wesentlichen wasserunlöslichen Materialien, die zur Verminderung
des Härtegehalts von Waschflüssigkeiten befähigt sind, zum
Beispiel durch Ionenaustauschvorgänge. Beispiele für diese
Gerüststoffe sind die phosphorylierten Tücher gemäß der
US-PS 34 24 545.
Wie bereits erwähnt, erzielt man mit dem Vermeiden von Elektrolyten
(zum Beispiel wasserlöslichen Gerüstsalzen) einen
weiteren vorteilhaften Effekt auf das Schmutzablösevermögen
der erfindungsgemäßen Celluloseäther/Oberflächenaktive-Gemische.
Besonders vorteilhaft ist es daher, Mittel vorzusehen,
welche das bevorzugte oberflächenaktive Mittel,
Celluloseäther und einen Gerüststoff enthalten, der ein Nicht-Elektrolyt
(das heißt wasserunlöslich) ist.
Die komplexen Aluminosilicate, d. h. zeolitartige Stoffe, sind
für die erfindungsgemäßen Zwecke besonders geeignete Gerüststoffe,
da sie in Wasser unlöslich sind und das Wasser leicht
erweichen, d. h. die Ca++-Härte beseitigen. Sowohl die natürlich
vorkommenden als auch die synthetischen Zeolite, insbesondere
Zeolit A und hydratisierter Zeolit A, sind als Gerüststoffe/
Weichmacher brauchbar, ferner behindern sie die Celluloseäther
nicht. Zeolit A und ein Verfahren zu dessen Herstellung wird
in der US-PS 28 82 243 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel können beliebige, in Wasch-
und Reinigungsmitteln üblicherweise verwendete Zusätze und Träger
enthalten. Beispielsweise können Duftstoffe, optische Bleichmittel,
Füllstoffe, Mittel gegen das Zusammenbacken, Gewebeweichmacher
und dergleichen zugesetzt werden, um die durch die
Verwendung dieser Stoffe in Waschmitteln sich ergebenden Vorteile
zu bewirken.
Auch die in europäischen Waschmitteln üblichen Perborat-Bleichmittel
können in den erfindungsgemäßen Waschmitteln vorliegen.
Sie werden trocken zugemischt.
Ferner können Enzyme, insbesondere die in Waschmitteln verwendeten
beständigen proteolytischen und lipolytischen Enzyme, den
erfindungsgemäßen Waschmitteln trocken beigemischt werden.
Als Füllstoffe können körnigen Waschmitteln Materialien wie
Natriumsulfat zugegeben werden. Wasser und Wasser/Alkohol-Gemische
(insbesondere 2 : 1- bis 10 : 1-Gemische aus Wasser und
Äthanol) sind geeignete Träger für flüssige erfindungsgemäße
Waschmittel.
Das Schmutzablösevermögen der erfindungsgemäßen Waschmittel
wird mit einem typischen, schwer zu entfernenden fettigen
Schmutz, nämlich verschmutzem Motoröl, getestet; dieser
Test (DMO-Test), mit dem die aus den Zeichnungen ersichtlichen
Werte erhalten wurden, wird wie folgt durchgeführt: Gewebestücke
(Polyester oder Polyester/Baumwolle) werden in einem
wäßrigen Bad gewaschen, welches detergierend wirkende Mengen
(200 ppm) der gewählten Alkylbenzolsulfonat-Fraktion in Kombination
mit einem "typischen" Gerüststoff/Elektrolytgemisch
(600 ppm Natriumtripolyphosphat, 250 ppm Natriumsulfat, 70 ppm
Natriumsilicat) und einen Celluloseäther in verschiedenen Konzentrationen
enthält (bei den in den Zeichnungen wiedergegebenen
Tests wurde Methyl-hydroxybutylcellulose mit einem mittleren
DS-Methyl von etwa 2 und einem mittleren DS-Hydroxybutyl von
0,08 verwendet). Nach Waschen/Behandlung
mit dem schmutzablösenden Äther werden die Stoffproben
mit bekannten Mengen verschmutztem Motoröl befleckt und erneut
in einem handelsüblichen Waschmittel mit Phosphatgerüststoffen
(Badkonzentration 0,12%) und dem schmutzablösenden Äther
(12 ppm im Bad) gewaschen. Die Schmutzentfernung kann visuell
ermittelt werden, vorzugsweise vergleicht man jedoch gravimetrisch
mit Vergleichsproben (keine Behandlung mit schmutzablösendem
Polymer). Die Kurven in den Zeichnungen beziehen sich
auf die Ölentfernung von Polyester/Baumwolle.
Der in Gegenwart von oberflächenaktivem Mittel, Gerüststoff und
Elektrolyt durchgeführte DMO-Test ist repräsentativ für die Bedingungen,
unter denen mit fettigem Schmutz schwer verfleckte
Gewebe in Haushaltswaschmaschinen behandelt werden.
Die folgenden Beispiele stellen typische erfindungsgemäße Waschmittel
vor. Körnige Waschmittel werden zweckmäßig hergestellt,
indem man sämtliche Komponenten, mit Ausnahme des Celluloseäthers,
in einer wäßrigen Aufschlämmung vermischt und diese in üblicher
Weise unter Bildung homogener Körner sprühtrocknet. Der Celluloseäther
wird dann den Körnern trocken beigemischt. Flüssige
Waschmittel werden hergestellt, indem man die Komponenten in
einem flüssigen Träger vermischt, der typischerweise 50 bis
90 Gew.-% des gesamten Mittels ausmacht und aus Wasser oder
Wasser/Alkohol (zum Beispiel Methanol, Äthanol, Isopropanol)-
Gemischen besteht. Bevorzugte flüssige Träger sind Wasser und
100 : 1- bis 10 : 1-Gemische (Gewicht) aus Wasser und Äthanol.
Körnige Waschmittel werden typischerweise in Mengen von 1 bis
1 1/2 Bechern in 57 bis 76 l Wasser verwendet (Konzentration
etwa 0,12%). Flüssige Mittel werden typischerweise in einer
Menge von 0,25 bis 0,5 Becher angewandt. Typische Konzentrationen
des Oberflächenaktiven in der Waschflüssigkeit sind
etwa 200 ppm, während die Gerüststoffkonzentration etwa 600
bis 800 ppm und die Konzentration des schmutzablösenden Äthers
etwa 12 bis 50 ppm betragen. Je nach den Wünschen des Verbrauchers,
den Textilien und der Verschmutzung können größere oder kleinere
Mengen verwendet werden.
Ein körniges Waschmittel mit Phosphat-Gerüststoffen setzt sich
wie folgt zusammen:
Bestandteil% (Gewicht)
C11,2(mittel) Alkylbenzolsulfonat, Na-Salz20,0
Methyl-hydroxybutylcellulose *) 1,5
Natriumtripolyphosphat40,0
Natriumsilicat (wasserlöslich) 7,0
Natriumsulfat27,0
geringfügige Zusätze (Duftstoff, opt. Aufheller, Wasser und dergl.)Rest
*) DS-Methyl etwa 2; DS-Hydroxybutyl etwa 0,08; Viskosität
der 2%igen Lösung 15 000 cP.
Das Waschmittel gemäß Beispiel 1 wird in einer Konzentration
von 0,12 Gew.-% in der wäßrigen Waschflüssigkeit zum Waschen
von verschmutzter Wäsche in einer Haushaltswaschmaschine nach
den Angaben des Maschinenherstellers verwendet. Dabei wird die
Wäsche gleichzeitig gereinigt und mit einer öligen schmutzabweisenden
Ausrüstung versehen.
Ersetzt man im Waschmittel von Beispiel 1 das 11,2-Alkylbenzolsulfonat
durch eine äquivalente Menge des Natriumsalzes von
Linear-Decylbenzolsulfonat, so werden analoge Ergebnisse erzielt.
Ein körniges Waschmittel mit Phosphat-Gerüststoffen setzt sich
wie folgt zusammen:
Bestandteil% (Gewicht)
Natrium-n-dodecylsulfat25,0
Methyl-hydroxybutylcellulose gemäß Beispiel 1 1,5
Natriumtripolyphosphat33,0
Natriumsilicat 7,0
Natriumsulfat30,0
geringfügige Zusätze (Duftstoff, opt. Aufheller, Wasser)Rest
Das Waschmittel von Beispiel 2 wird in einer Konzentration von
0,12 Gew.-% in einem wäßrigen Bad zum Waschen von schmutziger
Wäsche in einer Haushaltswaschmaschine nach den Angaben des
Maschinenherstellers verwendet. Dabei wird die Wäsche gleichzeitig
gereinigt und mit einem öligen schmutzabweisenden Finish
ausgestattet.
Die Formulierung von Beispiel 2 wird modifiziert durch den Zusatz
von 1 Gew.-% Natrium-n-tetradecylsulfat als Reinigungsverstärker.
Man erzielt eine ausgezeichnete Waschwirkung zusammen mit der
Ablagerung einer schmutzablösenden Ausrüstung auf der Wäsche.
Ein stark gerüststoffhaltiges und enzymhaltiges Waschmittel,
insbesondere für europäische Waschmaschinen, setzt sich wie
folgt zusammen:
Bestandteil% (Gewicht)
C11,2 linear-Alkylbenzolsulfonat, Na-Salz20,0
Natriumtripolyphosphat65,0
Methyl-hydroxybutylcellulose gemäß Beispiel 1 1,0
Natriumsilicat (löslich) 5,0
Natriumsulfat 5,0
Proteolytisches Enzym *) 1,0
Wasser und geringfügige ZusätzeRest
*) Proteolytisches Enzym aus Thermoactinomyces Vulgaris
ATCC 15 734.
Das Waschmittel gemäß Beispiel 3 wird hergestellt, indem man
sämtliche Bestandteile, mit Ausnahme von proteolytischem Enzym
und Methyl-hydroxybutylcellulose, unter Bildung homogener
Körnchen sprühtrocknet.
Enzym und Methyl-hydroxybutylcellulose werden dann
den Körnchen trocken zugemischt.
Das Waschmittel gemäß Beispiel 3 wird in einer Konzentration
von 0,24 Gew.-% in einer automatischen Waschmaschine mit Frontbeladung
bei einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 90°C
zum Waschen einer Beladung aus ausgerüsteten und nicht-ausgerüsteten
Polyester- und Poyester/Baumwollgeweben verwendet.
Die Gewebe erhalten eine gleichmäßige schmutzabweisende Ausrüstung.
Wird im Waschmittel von Beispiel 3 die Methyl-hydroxybutylcellulose
durch eine äquivalente Menge Methylcellulose, mittl. DS-Methyl 2,0;
Methyl-hydroxyäthyl-cellulose, DS-Mehtyl 2,0, DS-Hydroxyäthyl 0,2
und Methyläthylcellulose, DS-Methyl 1,0, DS-Äthyl 0,5 ersetzt,
so erhält man ebenfalls ausgezeichnete schmutzablösende Ausrüstungen.
Ein stark gerüststoffhaltiges und proteolytisches Enzym enthaltendes
Waschmittel auf Alkylsulfat-Basis zur Verwendung
unter europäischen Bedingungen setzt sich wie folgt zusammen:
Bestandteil% (Gewicht)
gemischtes C₁₁-C₁₂ linear-Alkylsulfat, Na-Salz *)23,0
Natriumtripolyphosphat65,0
Methyl-hydroxybutylcellulose gemäß Beispiel 1 1,0
lösl. Natriumsilicat 5,0
proteolytisches Enzym **) 1,0
Wasser und geringfügige ZusätzeRest
- *) enthält etwa 4% C₁₃- und C₁₄-linear-Alkylsulfate, im wesentlichen frei von C₁₅- und höheren Alkylsulfaten.
- **) Proteolytisches Enzym aus Thermoactinomyces Vulgaris, ATCC 15 734.
Das Waschmittel gemäß Beispiel 4 wird hergestellt, indem man
sämtliche Bestandteile, mit Ausnahme von Enzym und Methylhydroxybutylcellulose,
unter Bildung homogener Körnchen sprühtrocknet.
Enzym und Methyl-hydroxybutylcellulose werden dann
den Körnern trocken beigemischt.
Das Waschmittel von Beispiel 4 wird in einer Konzentration
von 0,24 Gew.-% in einer Waschmaschine mit Frontbeladung bei
durchschnittlicher Wassertemperatur von 90°C zum Waschen
einer gemischten Beladung aus ausgerüstetem und nicht-ausgerüstetem
Polyester- und Polyester/Baumwollgewebe verwendet.
Dabei erhalten die Gewebe eine gleichmäßige schmutzablösende
Ausrüstung.
Wird im Waschmittel von Beispiel 4 die Methyl-hydroxybutylcellulose durch
die äquivalente Menge Methylcellulose, mittl. DS-Methyl 2,0;
Methyl-hydroxyäthylcellulose, DS-Methyl 2,0, DS-Hydroxyäthyl 0,2;
oder Methyläthylcellulose, DS-Methyl 1,0, DS-Äthyl 0,5 ersetzt,
so erhält man ebenfalls ausgezeichnete schmutzabweisende Ausrüstungen.
Ein körniges Waschmittel mit einem phosphatfreien Gerüststoff
setzt sich wie folgt zusammen:
Bestandteil% (Gewicht)
Nitrilotriacetat, Trinatriumsalz25,0
C11,2 linear-Alkylbenzolsulfonat, Na-Salz20,0
Methyl-hydroxybutylcellulose gemäß Beispiel 1 1,5
Natriumsulfat50,0
Wasser und geringfügige ZusätzeRest
Das Waschmittel von Beispiel 5 wird in gleicher Weise wie das
Waschmittel von Beispiel 1 zum Reinigen von Geweben und zur
Erzeugung einer schmutzlösenden Ausrüstung verwendet.
Im Waschmittel von Beispiel 5 wird das Nitrilotriacetat durch
einen hydrolysierte Zeolit A-Teilchen (etwa 1 µm Durchmesser)
enthaltenden Gerüststoff ersetzt, wobei gleich gute Ergebnisse
resultieren.
Ferner wird im Waschmittel von Beispiel 5 das Nitrilotriacetat
durch einen Gerüststoff aus einem 15 : 1 (Gewicht)-Gemisch aus
Natriumcarbonat und Calciumcarbonat-Teilchen (durchschnittliche
Teilchengröße 1,0 µm) ersetzt, wobei gleichwertige
Ergebnisse resultieren.
Ein Waschmittel mit phosphatfreiem Gerüststoff besitzt folgende
Zusammensetzung:
Bestandteil% (Gewicht)
Nitrilotriacetat, Trinatriumsalz25,0
C₁₂-linear-Alkylsulfat, Na-Salz20,0
C₁₄-linear-Alkylsulfat, Na-Salz 2,0
Methyl-hydroxybutylcellulose gemäß Beispiel 1 1,5
Natriumsulfat48,0
Wasser und geringfügige ZusätzeRest
Das Waschmittel von Beispiel 6 wird, wie das Waschmittel von
Beispiel 2, zum Waschen von Geweben und zur Erzeugung einer
schmutzablösenden Ausrüstung auf den Geweben eingesetzt.
Ersetzt man im Waschmittel von Beispiel 6 das Nitrilotriacetat
durch eine äquivalente Menge eines Gerüststoffes aus hydratisierten
Zeolit A-Teilchen (Durchmesser etwa 1 µm), so werden
gleichwertige Ergebnisse erzielt.
Ersetzt man ferner im Waschmittel vonn Beispiel 6 das Nitrilotriacetat
durch eine äquivalente Menge eines Gerüststoffs, der aus
einem 15 : 1 (Gewicht)-Gemisch aus Natriumcarbonat und Calciumcarbonat-Teilchen
(mittlere Teilchengröße 1,0 µm) besteht,
so werden gleich gute Ergebnisse erzielt.
Ein flüssiges Waschmittel setzt sich wie folgt zusammen:
Bestandteil% (Gewicht)
C11,2-linear-Alkylbenzolsulfonat, Triäthanolammiumsalz20,0
Celluloseäther *) 2,0
Treäthanolamin 3,0
Wasser-Äthanol (95 : 5 Gewicht)74,0
Duftstoff, Farbstoff, geringfügige ZusätzeRest
*) Methyl (DS 1,7)-hydroxylbutyl (DS 0,1)-cellulose;
Viskosität der 2%igen wäßrigen Lösung 200 cP.
Das Waschmittel von Beispiel 7 wird in einer Konzentration von
0,1 Gew.-% in wäßrigem Bad zum Waschen von Polyester/Baumwoll-Mischgeweben
verwendet. Die Gewebe werden gereinigt und mit
einer schmutzablösenden Ausrüstung aus dem Celluloseäther ausgestattet.
Ein flüssiges Waschmittel setzt sich wie folgt zusammen:
Bestandteil% (Gewicht)
gemischte C₁₀-C₁₃ Akylsulfate *), Triäthanolammoniumsalz20,0
Celluloseäther **) 2,0
Triäthanolamin 3,0
Wasser-Äthanol (95 : 5 Gewicht)74,0
Duftstoff, Farbstoff, geringfügige ZusätzeRest
- *) Im wesentlichen frei von C₁₅- und höheren Sulfaten, etwa 2% C₁₄-Sulfate anwesend.
- **) Methyl (DS 1,7)-hydroxybutyl (DS 0,1)-cellulose; Viskosität der 2%igen wäßrigen Lösung 200 cP.
Das Waschmittel von Beispiel 8 wird in einer Konzentrationen von
0,1 Gew.-% in wäßrigem Bad zum Waschen von ausgerüstetem Polyestergewebe
verwendet. Das Gewebe wird gereinigt und mit einer
schmutzablösenden Ausrüstung aus Celluloseäther ausgerüstet.
Claims (5)
1. Waschmittel, enthaltend
- (a) 5 bis 50 Gew.-% einer oberflächenaktiven Komponente aus einem wasserlöslichen Alkylbenzolsulfonat, dessen Alkylsubstituent eine Kettenlänge im Bereich von C₁₀-C₁₂ aufweist, einem wasserlöslichen Alkylsulfat, dessen Alkylsubstituent eine Kettenlänge im Bereich von C₁₀-C₁₃ aufweist, oder Gemischen davon und
- (b) 0,1 bis 3 Gew.-% eines schmutzablösenden Alkylcelluloseäthers, Hydroxyalkylcelluloseäthers oder Hydroxyalkylalkyl-celluloseäthers,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive Komponente
(a) im wesentlichen frei von C₁₃- und höheren Alkylbenzolsulfonaten
und C₁₅- und höheren Alkylsulfaten ist,
wobei C₁₄-Alkylsulfate in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgemisch, vorliegen können.
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewichtsverhältnis von oberflächenaktiver Komponente zu
schmutzablösendem Äther im Bereich von 5 : 1 bis 50 : 1 liegt.
3. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberflächenaktive Komponente aus einem Gemisch wasserlöslicher
C₁₀-C₁₂-linear-Alkylbenzolsulfonate besteht, wobei
die mittlere Kettenlänge der Alkylsubstituenten im Bereich
von 10,5 bis 11,4 liegt.
4. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es als oberflächenaktive Komponente Alkalimetall-,
Ammonium- oder Alkanolammoniumsalze von C₁₀-C₁₃-Alkylsulfaten
oder Gemische davon und zusätzlich 1 bis 5 Gew.-%
eines C₁₄-Alkylsulfats als Reinigungsverstärker enthält,
während der Gehalt an schmutzablösendem Äther 0,5 bis
1,5 Gew.-% beträgt.
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