DE2613574C2 - Elektrochemische Zelle - Google Patents
Elektrochemische ZelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Zelle bzw. ein galvanisches Element, die bzw. das im wesentlichen
aus einer Anode aus einem gegenüber Wasser hochreaktiven Metall, die durch einen in Gegenwart von
Wasser auf der Anode gebildeten, elektrisch isolierenden Film von der Kathode getrennt ist, und einem
wäßrigen, alkalischen Elektrolyten besteht, in den die Anode und die Kathode eingetaucht sind, wobei der
Elektrolyt an der Anode die elektrochemische Lösung des reaktiven Metalls unter Bildung von in Wasser
gelösten Ionen des reaktiven Metalls, die Bildung eines in Form eines porösen Films auf der Anode vorliegenden
festen Salzes aus einem in Wasser gelösten Salz und an der Kathode die Reduktion von Wasser ermöglicht.
Die Erfindung betrifft insbesondere Verbesserungen der grundlegenden elektrochemischen Zelle, die in der
US-PS 37 91 871 beschrieben ist.
Der dem Betrieb der in dieser Patentschrift beschriebenen Zelle zugrundeliegende Mechanismus sei im
folgenden erläutert. Kurz gesagt umfaßt die Zelle eine Anode aus einem gegenüber Wasser hochreaktiven
Metail, die durch einen elektrisch isolierenden Film von der Kathode getrennt ist, der sich in der Gegenwart von
Wasser auf der Anode bildet. Die Anode und die Kathode sind in einen wäßrigen Elektrolyten eingetaucht. Bei
der in dem genannten Patent beschriebenen Ausführungsform besteht die Anode aus einem Alkalimetall, wie
Natrium oder Lithium, während als Elektrolyt bei dem Betrieb der 2LeIIe bzw. des Elements eine flüssige Lösung
eines Alkalimetallhydroxids in Wasser eingesetzt wird. Als Anode sind auch Legierungen und Verbindungen der
Alkalimetalle und andere reaktive Metalle möglich, vorausgesetzt, daß sie gegenüber Wasser im wesentlichen
|ί ebenso reaktiv sind wie Natrium und Lithium und daß sie, ebenso wie Natrium und Lithium, in Gegenwart von
jgj Wasser einen isolierenden Film bilden. Als Elektrolyt wird vorzugsweise ein Alkalimetallhydroxid des als Anode
r verwendeten Alkalimetalls verwendet da das Hydroxid sich natürlich während des Betriebs der Zelle bildet so
Sk daß der Elektrolyt während des Betriebes automatisch regeneriert wird. Während der Inbetriebnahme der Zelle
jj oder sogar während des Betriebs kennen jedoch auch andere alkalische Elektrolyte eingesetzt werden, voraus- :?
ti gesetzt daß sie die erforderlichen Anoden-Kathoden-Reaktionen erlauben. Beispielsweise kann man Käliumhy-
JJ1! droxid und Ammoniumhydroxid sowie Alkalimetallhalogenide verwenden. Nach der Inbetriebnahme der Zelle
i:> werden diese Elektrolyten durch das Hydroxid des Anodenmetalls ersetzt, es sei denn, daß man während des
ρ Betriebs der Zelle den Elektrolyten ergänzt
fi Der Betrieb der in dem genannten Patent beschriebenen Zelle umfaßt die folgenden Reaktionen, die —
f lediglich zum Zwecke der Erläuterung — Lithium als reaktive Anode und Lithiumhydroxid als Elektrolyt
£ verwenden:
Anodenreaktion
1. Li-►Li+(aq)+e Elektrochemische Auflösung
2. Li+(,0+OH-(^r-LiOH1,,)
3. LiOH(aq)—>LiOH(s) Bildung des isolierenden Films auf der Anode
4. Li+H2O-LiOHt,,)+1/2 H2 Direkte Korrosions-ZNeben-Reaktion
Kathodenreaktion
5. H2O + e—ΌΗ- +1 /2 H2 Reduktion von Wasser worin (aq) für ein in Wasser gelö
stes Ion und (s) für ein festes Salz stehen.
Die Reaktionen 1 und 5 sind zur Gewinnung der Elektrizität notwendig. Die Reaktionen 2 und 3 dienen zur
Bildung des porösen, isolierenden Films, der sich auf der Anode bildet und diese schützt. Die elektrochemische
Reaktion 1 läuft in den mit der Flüssigkeit bedeckten Poren, der Metall-Lösungs-Grenzfläche ab. Gleichzeitig
mit der Bildung des Films lösen sich Lithiumhydroxidkristalle an der Grenzfläche zwischen dem Film und der
Lösung in dem Elektrolyten. Damit die elektrochemische Reaktion mit einer gegebenen konstanten Geschwindigkeit
abläuft, muß ein Gleichgewichtszustand erreicht werden, bei dem sich der elektrochemisch gebildete
Film mit der gleichen Geschwindigkeit in dem Elektrolyten löst, mit der er gebildet wird. Daher muß der
Elektrolyt in der Lage sein, gleichzeitig mit der Bildung des Salzes an der Lithium-Film-Grenzfläche feste Salze
aus der Film-Elektrolyt-Grenzfläche an der Anode zu lösen. Wenn der Film sich langsamer löst als er gebildet
wird, wird er zunehmend dicker und weniger porös, wodurch die elektrochemische Reaktionsgeschwindigkeit
erniedrigt wird und sogar den Wert von Null erreichen kann. Wenn sich der Film schneller löst als er gebildet
wird, ergibt sich eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit als Folge des dünneren, poröseren Films. Schließlich
können der Film vollständig verschwinden und das Lithium instabil werden.
Die Reaktion 3 erfordert eine ausreichend hohe Konzentration von Lithiumhydroxid an oder in der Nähe der
Anode, damit ein Film aus festem Lithiumhydroxid auf der Lithiumoberfläche abgeschieden wird. Wenn die
Temperatur des Elektrolyten erhöht wird oder wenn die Hydroxylionenkonzentration niedrig ist, wird das
gemäß der Reaktion 2 gebildete gelöste Hydroxid nicht gemäß der Reaktion 3 in das feste Hydroxid umgewandelt.
Wenn der Schaltkreis der Zelle nicht geschlossen ist wird der Film durch die direkte Korrosionsreaktion 4
gebildet. Es ist nicht mit Sicherheit bekannt, ob der elektrochemisch gebildete Film identisch mit dem Film ist
der durch die Reaktion 4 gebildet wird. .
Durch die Reaktion 4 wird kein nutzbarer elektrischer Strom gebildet. Im Idealfall sollte während der
Entladung keine Reduktionsreaktion an der Anodenoberfläche ablaufen, so daß der Faradaysche Wirkungsgrad
der Zelle 100% erreicht, da das gesamte Lithium zur Bildung des nutzbaren elektrischen Stroms verwendet wird.
Da gemäß der Reaktion 5 ausschließlich Wasser als Reaktionsteilnehmer an der Kathode erforderlich ist, besteht
das Problem darin, die direkte Korrosionsreaktion 4 durch eine Verminderung der chemischen Reaktivität des
Wassers zu inhibieren, so daß die direkte Entwicklung von Wasserstoff an der Anode eingeschränkt wird, ohne
daß die Wasserstoffbildung an der Kathode inhibiert wird.
Wie in dem genannten Patent angegeben, ist es erforderlich, die Molarität des Elektrolyten für einen spezifischen
Betriebszustand innerhalb gewisser Grenzen zu halten. Da die Reaktion 1 die Metallionenkonzentration
des Elektrolyten erhöht, wird die Molarität durch Zugabe von Wasser zu der Zelle bzw. dem Element eingestellt
Der überschüssige Elektrolyt wird entweder aufgefangen oder verworfen. Daher ist die Zelle für eine Anwendung
auf See besonders geeignet, da dort unbegrenzte Wasservorräte zur Verfügung stehen und die Reaktionsprodukte
ohne weiteres beseitigt werden können. Falls die Zelle nicht auf See bzw. in mariner Umgebung
betrieben wird, ist er erwünscht, eine Alternativmethode zur Steuerung der Molarität des Elektrolyten zu finden.
Ein weiterer Nachteil der in dem genannten Patent beschriebenen Zelle besteht in ihrem geringen Wirkungsgrad
bei erhöhten Temperaturen. Dies beruht auf der höheren Löslichkeit der den schützenden Anodenfilm
bildenden Verbindung bei hohen Temperaturen und auch auf der höheren Geschwindigkeit der direkten
Korrosionsreaktion 4 bei hohen Temperaturen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Anwendung gewisser organischer Lösungsmittel in alkalischen Elektrolyten
den Betrieb von reaktive Metalle und Wasser umfassenden elektrochemischen Zellen bei erhöhten Temperaturen,
beispielweise bei 5O0C, mit einem hohen Faradyschen Wirkungsgrad ermöglicht. Dies wird durch die
Bildung einer intermolekularen Wasserstoffbrückenverbindung zwischen den organischen Lösungsmitteln und
dem Wasser erreicht, wodurch die chemische Reaktivität des Wassers in dem Elektrolvten vermindert wird
Diese verminderte Reaktivität manifestiert sich in einer verminderten Reaktionsgeschwindigkeit, wenn die
reaktive Metallanode in den Elektrolyten eingetaucht wird. Die direkte Korrosionsreaktion bzw. die parasitäre
Reaktion zwischen der Anode und dem Wasser wird sowohl bei geöffnetem Schaltkreis als auch während der
Entladung erheblich vermindert Da die ungleichmäßige Korrosion inhibiert wird, wird eine verbesserte Glätte
s der Anodenoberfläche erreicht. Hierdurch wird die Verminderung der Energieausbeute als Folge von IR-Verlusten
auf einem Minimum gehalten, da während längerer Betriebsdauern ein guter Elektrodenkontakt aufrechterhalten
wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine elektrochemische Zelle, bestehend im wesentlichen aus einer Anode
aus einem gegenüber Wasser hochreaktiven Metall, die durch einen in Gegenwart von Wasser auf der Anode
ίο gebildeten, elektrisch isolierenden Film von der Kathode getrennt ist, und einem wäßrigen alkalischen Elektrolyten,
in den die Anode und die Kathode eingetaucht sind, wobei der Elektrolyt an der Anode die elektrochemische
Lösung des reaktiven Metalls unter Bildung von in Wasser gelösten (wäßrigen) Ionen des reaktiven Metalls, die
Bildung einer in Form eines porösen Films auf der Anode vorliegenden festen Salzes aus einem in Wasser
gelösten Salz (wäßrigen Salz) und an der Kathode die Reduktion von Wasser ermöglicht, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Elektrolyt ein organisches Lösungsmittel enthält, das die direkte KorrosionS'/Nebenreaktion
an der Anode durch WasserstoffbrücRcnbindung mit dem Wasser in dem Elektrolyten unterdrückt und nur
einen geringfügigen inhibierenden Einfluß auf die Anoden-Kathoden-Reaktionen ausübt.
Wegen des verbessertem elektrochemischen Wirkungsgrades wird die Wärmebildung während des Betriebes
der Zelle vermindert. Hierdurch wird die Notwendigkeit für Kühlwasser verringert. Da die Zelle bei hohen
Temperaturen betrieben werden kann, wird die Notwendigkeit für Kühlwasser weiter vermindert. Ein wirksamer
Betrieb der Zelle wird auch über einen breiten Molaritätsbereich erreicht und die Dauer des Zellbetriebes
wird wegen des erhöhten Wirkungsgrades verlängert. Die alkalischen Elektrolyten erlauben die oben diskutierten,
notwendigen Anoden-Kathoden-Reaktionen 1,2,3 und 5 und besitzen eine gute Leitfähigkeit. Der Elektrolyt
enthält organische Lösungsmittel, die zur Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen mit Wasser in der
Lage sind und die nur eine geringe inhibierende Wirkung auf die notwendigen Reaktionen ausüben. Beispielsweise
können sich Schwermetalle, wie Kupfer, Zink und Cadmium, falls sie in dem Elektrolyt enthalten sind, auf
der Kathode abscheiden und die Wasserstoffüberspannung erhöhen. Natürlich sollten die Lösungsmittel bei den
Betriebsbedingungen der Zelle stabil sein, sollten die Leitfähigkeit des Elektrolyten nicht stark beeinträchtigen,
sollten eine angemessene Löslichkeit in dem Elektrolyten aufweisen und sollten, obwohl sie gegenüber der
Anode nicht notwendigerweise inert sein sollen, mit der Anode langsamer reagieren als Wasser. Weitere
wünschenswerte, jedoch nicht notwendige Eigenschaften der organischen Lösungsmittel sind ihre Fähigkeit, als
Korrosionsinhibitoren zu wirken, indem sie von den freiliegenden Anodenflächen absorbiert werden, und die
Fähigkeit, die bei der Entladung der Zelle gebildeten Metallkationen zu lösen.
Wie im folgenden genauer erläutert werden wird, kann die Bewertung der organischen Lösungsmittel ohne
weiteres und leicht durchgeführt werden, um sicherzustellen, ob sie die oben angegebenen notwendigen Eigenschaften
aufweisen.
Die im folgenden angegebenen Verbindungsklassen enthalten viele Verbindungen, die starke Wasserstoffbrücken
ausbilden und andere Eigenschaften aufweisen, die sie für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet
machen: Alkohole: stickstoffhaltige Verbindungen, einschließlich Amide, Amine und Hydrazin; Ketone; Äther;
und Ester. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Molarität des Elektrolyten unabhängig von der Wasserzugabe
dadurch gesteuert werden kann, daß man die während der Entladung der Zelle gebildeten Ionen des reaktiven
Metalls chemisch entfernt Dies wird durch die Zugabe gewisser ausfällender Mittel erreicht, die unlösliche Salze
des reaktiven Metalls bilden. Die Salze können abfiltriert und aus dem Elektrolyten entfernt oder in Form einer
Suspension in dem Elektrolyten im Kreislauf geführt werden. Die Zugabe der Mittel zu dem Elektrolyt erfolgt
durch Überwachen der Spannung oder der Wasserstoffentwicklungsgeschwindigkeit der Zelle. Ein Spannungsabfall
oder eine Verminderung der Wasserstoffentwicklung ergibt sich, wenn die Molarität ansteigt. Dann wird
eine ausreichende Menge des ausfällenden Mittels zugegeben, um die Spannung oder die Wasserstoffbildungsgeschwindigkeit
auf die gewünschten Werte zu bringen. Geeignete ausfällende Mittel für die Ionen des reaktiven
Metalls können ohne weiteres von dem Fachmann ausgewählt werden, wobei zu berücksichtigen ist daß
diese Mittel die Zellenreaktion und die oben diskutierte Funktion der organischen Lösungsmittel nicht beeinträchtigen
sollten. Beispiele für typische ausfällende Mittel sind Kohlendioxid, Fluorwasserstoffsäure und
Phosphorsäure. Wichtig ist, daß die Mitte! zu der Hauptmcngc des Elektrolyter, bzw. der Elektrolytvorrat
zugegeben werden, so daß die Ausfällung nicht an der Anode erfolgt und den porösen Film blockiert
Weitere Ausführungsformen, Vorteile und Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be-Schreibung,
in der auf die Zeichnung Bezug genommen ist Die Zeichnung zeigt:
In Fig. 1 die Abhängigkeit der Leitfähigkeit des Elektrolyten von einem Wasserstoffbrückenverbindungen
ergebenden organischen Lösungsmittel anhand einer Kurve, in der die Leitfähigkeit in Ohm-' χ cm-' gegen den
Methanolgehalt in Vol.-% aufgetragen ist;
in Fi g. 2 anhand einer Kurve, die durch Auftragen der Energiedichte in Wattstunden pro 454 g Lithium gegen Methanolgehalt in VoL-% erhalten wurde, die Verbesserung der Energiedichte, die durch die erfindungsgemäße Zugabe eines organischen Lösungsmittels zu dem alkalischen Zellenelektrolyten erreicht wird;
in Fi g. 2 anhand einer Kurve, die durch Auftragen der Energiedichte in Wattstunden pro 454 g Lithium gegen Methanolgehalt in VoL-% erhalten wurde, die Verbesserung der Energiedichte, die durch die erfindungsgemäße Zugabe eines organischen Lösungsmittels zu dem alkalischen Zellenelektrolyten erreicht wird;
in F i g. 3 anhand einer Kurve, die durch Auftragen der Betriebsstromdichte in Ampere pro 6,45 cm2 gegen den
Methanolgehalt in Vol.-% erhalten wurde, die Wirkung der Zugabe eines organischen Lösungsmittels zu dem
Elektrolyten auf die Stromdichte; und
in F i g. 4 anhand einer Kurve, die durch Auftragen der Stromdichte in Ampere pro 6,45 cm2 gegen den
Methanolgehalt in VoL-% erhalten wurde, den Sachverhalt, daß durch die Steigerung der Menge eines erfindungsgemäß
zugegebenen organischen Lösungsmittels in dem Elektrolyten die Nebenreaktionsgeschwindigkeit
der Zelle bei der Zellenspannung vermindert wird, die sich bei geöffnetem Schaltkreis ergibt
Die ertindungsgemäßen alkalischen Elektrolyten ermöglichen die oben diskutierten Anoden-Kathoden-Reaklionen
1,2,3 und 5 und enthalten ein organisches Lösungsmittel, das in der Lage ist, mit Wasser Wasserstoffbrükkenbindungen
einzugehen und das nur einen geringen inhibierenden Einfluß auf die notwendigen Reaktionen
ausübt. Die Aktivität des Wassers, das für die reaktiven Metalle ein korrosives Reagens darstellt (Reaktion 4),
wird als Folge der intermolekularen Wasserstoffbrückenbindungen zwischen dem organischen Lösungsmittel 5
und dem Wasser wesentlich vermindert. Der Mechanismus der Wasserstoffbrückenbindung ist genauer von
A.K. Covington und P. Jones »Hydrogen-Bonded Solvent Systems«, Taylor and Francis, Ltd., London, 1968 und ϊ|
W.). Hamcr, Ed., »The Structure of Electrolytic Solutions«, John Wiley and Sons, Inc., New York, 1959, diskutiert !li
worden. Diese Veröffentlichungen geben jedoch keinerlei Hinweis auf die Anwendung von Wasserstoffbrücken §j
bildenden Mitteln in Verbindung mit Alkalimetallen. Weiterhin wurde bisher angenommen, daß die Stabilität
solcher Metalle in wäßriger Lösung nicht zu erreichen ist. Die erfindungsgemäßen Lösungsmittel reagieren mit
der Anode mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit als Wasser und können als Korrosionsinhibitoren wirken,
indem sie von den blanken Anodenbereichen absorbiert werden. Durch die starke Wasserstoffbrückenbindungsfähigkeit
der Lösungsmittel als solcher oder in Kombination mit dem Absorptionseffekt wird die wesentliche
Verminderung der parasitären Reaktion der Anoden aus dem reaktiven Metall in alkalischen Elektrolyten
vermindert und es wird hierdurch eine wesentliche Verbesserung der gesamten Leistung von reaktives Metaü-Wasser-Zellen
erreicht.
Die besonderen organischen Lösungsmittel, die die erforderlichen Eigenschaften aufweisen, können ohne
weiteres von dem Fachmann ausgewählt werden.
Beispielsweise wurden von der Anmelderin Elektrolytadditive in becherglasartigen elektrochemischen Zellen
untersucht, die Lithium als Anode und Lithiumhydroxid als alkalischen Elektrolyt umfassen. Die Untersuchungen
wurden in zwei Teilen durchgeführt.
Im ersten Teil der Untersuchung werden bekannte Mengen Lithium zu dem das zu untersuchende Lösungsmittel
enthaltenden Elektrolyt zugesetzt und die Zeit bestimmt, die zur vollständigen Auflösung des Lithiums
erforderlich ist. Diese Bestimmung ergibt einen Hinweis auf die Korrosionsgeschwindigkeit bei Bedingungen,
bei denen der Schaltkreis nicht geschlossen ist. Bei dem zweiten Teil der Untersuchung wurde ein Elektrodenpaar
aus einer Lithiumanode und einer diese berührenden Eisenkathode gebildet und in den Elektrolyt eingetaucht.
Die elektrischen Leitungen des in einem Becherglas angeordneten Elektrodenpaars wurden über ein
Amperemeter mit einem Widerstand verbunden. An die Zelle wurde ferner ein Voltmeter angeschlossen. Dann
wurden durch Verändern der Widerstandswerte Polarisationen verursacht. Die in den folgenden Tabellen
angegebenen Lösungsmittel zeigen bei einem annehmbaren elektrochemischen Polarisationsverhalten eine
Verminderung der Korrosionsgeschwindigkeit bei offenem Schaltkreis. Diese Lösungsmittel sind Beispiele für
organische Lösungsmittel, die erfindungsgemäß angewandt werden können.
Tabelle A: Alkohole
Methylalkohol
Äthylenglykol
Glycerin
Äthylalkohol
Allylalkohol Propylalkohol
Für alkalische Metallhydroxid-Elektrolytlösungen können die Alkohole allein oder in Kombination bis zu
einer Menge von etwa 40 Vol.-% eingesetzt werden. Diese obere Grenze ergibt sich durch die Verminderung
der Leitfähigkeit und durch die verminderte Löslichkeit für die an der Anode gebildeten Reaktionsprodukte. Die
für einen wirksamen Betrieb untere Konzentrationsgrenze erstreckt sich von 5 bis 10Vol.-% des Alkohols.
Unterhalb dieser Grenze ist das Ausmaß der Wasserstoffbrückenbildung nicht groß genug und es verbleiben
ausreichend ungebundene Wassermoleküle, die zu einer hohen Geschwindigkeit der Korrosionsreaktion führen.
Bei der Anwendung anderer alkalischer Elektrolyte kann es erforderlich sein, diese Parameter zur Erzielung
optimaler Ergebnisse entsprechend anzupassen.
Tabelle B: Amide, Amine, Hydrazin
Äthylamin
Propylamin
Hydroxylamin Hydrazin
Äthylendiamin
Diäthylentriamin
Pyridin
Anilin Dimethylamin
Formamid
N-Methylformamid
Dimethylformamid
Acetamid N-Methylacetamid
N, N-Dimethylacetamid
N-Methylpropionamid
Diese Verbindungen können einzeln oder in Form von Mischungen bis zu einer Konzentration, die der
Sättigung der Verbindungen in den alkalischen Metallhydroxidelektrolyten entspricht, angewandt werden.
Selbst bei der Sättigungsgrenze wird keine merkliche Verschlechterung der Leitfähigkeit oder der Löslichkeit
für die an der Anode gebildeten Reaktionsprodukte festgestellt. Eine untere Konzentrationsgrenze, unterhalb
5 der die Wasserstoffbrückenbindung in unzureichendem Ausmaß erfolgt, beträgt etwa 5 Vol.-%. Für den Fall
; anderer alkalischer Elektrolyten kann es erforderlich sein, diese Parameter entsprechend anzupassen, um
: optimale Ergebnisse zu erzielen.
Tabelle C: Ketone, Äther, Ester
;' Aceton
U Äthylmethylketon
$ Diäthylketon
£ Biacetyl
r; 15 Äthyläther
fn Tetrahydrofuran
|'i Dioxan
{:·;> Methylformiat
|;'J Methylacetat
'{, Diese Verbindungen können einzeln oder in Form von Mischungen bis zu einer Konzentration eingesetzt
I werden, die der Sättigungsgrenze der Verbindungen in alkalischer Metallhydroxidelektrolyten entspricht. Bei
i.:| der Sättigungsgrenze wird kein merkliches Nachlassen der Leitfähigkeit oder der Löslichkeit für die an der
ίί; Anode gebildeten Reaktionsprodukte festgestellt Eine untere Konzentrationsgrenze, unterhalb der die Wasser-
If 25 stoffbrückenbildung im allgemeinen in unzureichendem Ausmaß erfolgt, beträgt etwa 5 Vol.-%. Die Anwendung
fö anderer alkalischer Elektrolyte kann die Einstellung dieser Parameter notwendig machen, damit optimale
.;; Ergebnisse erzielt werden.
Es hat sich gezeigt, daß gewisse Verbindungen der obenstehenden Klassen wegen des geringen Ausmaßes des
»:■; Wasserstoffbrückenbildungsvermögens oder einer geringen Löslichkeit keine günstige Wirkung ausüben. Im
i 30 allgemeinen besitzen diese Verbindungen hohe Schmelzpunkte und hohe Molekulargewichte. Beispiele für
ίίί solche Substanzen sind Hexanol, Butylamid und Hexanone.
;i| Methanol wurde wegen eines überragenden Wasserstoffbrückenbildungsvermögens für die Untersuchung
A und die Bewertung ausgewählt. Die Ergebnisse wurden unter Anwendung einer elektrochemischen Zelle gemäß
]§ dem obengenannten Patent, eines Elektrolytreservoirs, einer Umwälzpumpe, eines thermostatisierten Bades zur
f{ 35 Steuerung der Temperatur des Systems und eines Naßgasvolumeteirs zur Bestimmung des entwickelten Wasser-
0, Stoffs, erhalten.
f| Zur Durchführung der Ansätze werden Lithiummetallproben auf eine Dicke von 635 mm ausgewalzt, mit
?;< Toluol gereinigt, mit einem Formwerkzeug zu Scheiben mit einem Durchmesser von 3,81 cm zerschnitten und
S auf den Anodenhalter aufgepreßt Die Seiten und die Rückseite der zusammengebauten Anode werden mit
! j 40 einem Polystyrollack isoliert Die Kathode besteht aus einem Nickelnetz mit einer lichten Maschenweite von
ΐ|? 0,84 mm aus einem Draht mit einem Durchmesser von 0,508 mm, das durch Punktschweißen mit 1,524 mm
g: langen stabförmigen Nickel-Abstandshaltern befestigt ist, die ihrerseits mit einem Nickelblech verbunden sind.
i| Während des Betriebes wird der Elektrolyt aus dem Reservoir in das thermostatisierte Bad, durch die Zelle und
S zurück in das Reservoir geführt Bei sämtlichen Untersuchungen wird eine Strömungsgeschwindigkeit von
ξ 45 2,27 l/Min angewandt Das Volumen des während der Reaktion gebildeten Wasserstoffgases wird mit einem
t| Meßgerät das pro Umdrehung ein Volumen von 11 mißt bestimmt Die elektrische Leistung, der Strom und die
R Spannung der Zelle werden mit einem X-Y-Schreiber aufgezeichnet. Zur Bestimmung der Anoden- und Katho-
fi: den-Spannungswerte in Abhängigkeit von dem Strom wird eine Cadmium/Cadmiumhydroxid-Vergleichselek-
jft trode angrenzend an das Nickelnetz der Kathode in der Zelle angeordnet.
[ ?i 50 Die Zellenspannung und der Zellenstrom werden mit dem X-Y-Schreiber aufgezeichnet während dem die
IA Belastung mit einem Kohleplattenwiderstand verändert wird. Da die Zellenanschlüsse einen elektrischen Wider-
|i stand aufweisen, ist die gemessene Zeüenspar.r.ung geringer als die echte Zellenspannung Ec, wobei die Span-
S nungen durch die folgende Gleichung umgerechnet werden können:
fit
55 Ec~Em+m
in der /der Zellenstrom in A und R der Anoden-Leitungsdrahtwiderstand in Ohm darstellen, wenn die Messung
mit einer Widerstandsbrücke erfolgt Es zeigt sich, daß der Widerstand 0,024 Ohm beträgt Die Zellenleistung
beträgt maximal 038 A/cm2 (bei einem Strom von 10 A), was angenähert einer echten Zellenspannung von
60 1,0 Volt entspricht
In der F i g. 1 sind die Ergebnisse der Untersuchungen hinsichtlich der Leitfähigkeit des Elektrolyten als
Funktion der Methanolkonzentration angegeben, wobei selbst bei der Zugabe von 40 Vol.-% Methanol zu einer
Lösung, die 3,0 molar in bezug auf Kaliumhydroxid und 13 molar in bezug auf Lithiumhydroxid ist die Leitfähigkeit
des Lithiumhydroxids einen hohen Wert von 0,076 Ohm-' χ crn-1 aufweist Dies stellt einen günstigen Wert
65 im Vergleich mit typischen Leitfähigkeiten der in nicht-wäßrigen Lithiumbatterien verwendeten Elektrolyten
dar, die beispielsweise 10~4 bis 10~3 Ohm-1 χ cm-' betragen. Somit ist die Verschlechterung der Leitfähigkeit
nicht so groß, daß die Leistung erheblich beeinträchtigt wäre. In der F i g. 2 ist die dramatische Verbesserung der Energiedichte aufgetragen, die sich durch die Methanolzu-
gäbe zu 3,0 molaren Kaliumhydroxidlösungen ergibt, die bei 35° C bzw. 50° C gehalten werden. Die sich durch
diese Zunahme ergebenden äußerst erwünschten Ergebnisse sind die folgenden. Wenn das Alkalimetall in dem
Elektrolyt reagiert, können pro Kilogramm Lithium etwa 8810 Wattstunden Energie gewonnen werden. Wenn
die Energie nicht in Form von Elektrizität abgeführt wird, wird sie durch die direkte Korrosionsreaktion in
Wärme umgewandelt. Die mit Methanol erreichte Verbesserung in Wattstunden pro 454 g Lithium ist in der
Fig. 2 angegeben. In Abwesenheit von Methanol können in 3,0 molarem Kaliumhydroxid bei 5O0C lediglich
etwa 661 Wattstunden elektrische Energie pro Kilogramm Lithium bzw. bei 35°C 1762 Wattstunden pro KiIogrumm
gewonnen werden. Wenn man 30% Methanol zugibt, so steigt die Gewinnung der elektrischen Energie
auf 2863 bzw. 3744 Wattstunden pro Kilogramm Lithium.
In der F i g. 3 ist die Wirkung der Zugabe von Methanol zu einer 3,0 molaren Kaliumhydroxidlösung, die bei
350C bzw. 500C gehalten wird, auf die Stromdichte aufgetragen. Die Stromdichte zeigt ein Maximum bei etwa
10 Vol.-% Methanol und nimmt dann ab, was auf der Verminderung der Leitfähigkeit des Elektrolyten beruht,
wie es aus der F i g. 1 ersichtlich ist. Selbst bei den höheren Methanolkonzentrationen sind die Stromdichten für
praktische Systeme ausreichend und zeigen die Vorteile der geringen Nebenreaktion, was durch die Fig.4
belegt wird.
in der F i g. 4 ist der Einfluß steigender Methanolkonzentrationen in 3,0 molarem Kaliumhydroxid auf die
Reaktionsgeschwindigkeit der Nebenreaktion bzw. der Korrosionsreaktion bei der Spannung, die sich bei
geöffnetem Schaltkreis ergibt, und bei unterschiedlichem Temperaturen von 35° C bzw. 500C aufgetragen. Wie
zu ersehen ist, kann die Reaktionsgeschwindigkeit bei höheren Konzentrationen vernachlässigt werden.
20
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Elektrochemische Zelle, bestehend im wesentlichen aus einer Anode aus einem gegenüber Wasser
hochreaktiven Metall, die durch einen in Gegenwart von Wasser auf der Anode gebildeten, elektrisch
isolierenden Film von der Kathode getrennt ist, und einem wäßrigen alkalischen Elektrolyten, in den die
Anode und die Kathode eingetaucht sind, wobei der Elektrolyt an der Anode die elektrochemische Lösung
des reaktiven Metalls unter Bildung von in Wasser .gelösten Ionen des reaktiven Metalls, die Bildung eines in
Form eines porösen Films auf der Anode vorliegenden festen Salzes aus einem in Wasser gelösten Salz und
an der Kathode die Reduktion von Wasser ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt
ein organisches Lösungsmittel enthält, das die direkte Korrosions-/Nebenreaktien an der Anode durch
Wasserstoffbrückenbindung mit dem Wasser in dem Elektrolyten unterdrückt und nur einen geringfügigen
inhibierenden Einfluß auf die Anoden-Kathoden-Reaktionen ausübt
2. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molarität durch chemisches
Entfernen der während der Entladung der Zelle gebildeten Ionen des reaktiven Metalls gesteuert wird.
3. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel
mindestens eine Verbindung aus der Alkohole, Amide, Amine, Hydrazin, Ketone, Äther und Ester
umfassende Gruppe enthält, wobei die Verbindung ein gutes Wasserstoffbrückenbindungsvermögen besitzt
eine gute Löslichkeit in dem alkalischen Elektrolyten aufweist bei der Reaktion mit der Anode eine geringere
Reaktionsgeschwindigkeit als Wasser zeigt und von einer Menge, die zur Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen
ausreicht bis zu einer Menge vorhanden ist bei der eine erhebliche Beeinträchtigung der
Leitfähigkeit des Elektrolyten und des Lösungsvermögens des Elektrolyten für an der Anode gebildete
Reaktionsprodukte auftritt
4. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel
mindestens einen Alkohol aus der Gruppe enthält, die Methylalkohol, Äthylenglykol, Glycerin, Äthylalko-
hol, Allylalkohol und Propylalkohol umfaßt
5. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Methanol in einer Menge
von etwa 10 Vol.-% bis etwa 40 Vol.-% vorhanden ist
6. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Elektrolyt ein Methanol
enthaltendes Alkalimetallhydroxid umfaßt
7. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel
ein Amid, ein Amin und/oder Hydrazin enthält
8. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß sie als organisches Lösungsmittel
mindestens ein Amin aus der Gruppe enthält die Äthylamin, Propylamin, Hydroxylamin, Äthylendiamin,
Diäthylentriamin, Pyridin. Anilin und Dimethylamin umfaßt.
9. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel
mindestens ein Amid aus der Formamid, N-Methylformamid, Dimethylformamid, Acetamid, N-Methylacetamid,
N, N-Dimethylacetamid und N-Methylpropionamid umfassenden Gruppe enthält
10. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel
Hydrazin enthält.
11. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel
ein Keton, einen Äther und/oder einen Ester enthält
12. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß sie als organisches Lösungsmittel
mindestens ein Keton, ausgewählt aus der Aceton, Äthylmethylketon und Diäthylketon umfassenden
Gruppe enthält.
13. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel
Biacetyl und/oder Äthyläther enthält
14. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel
Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylformiat und/oder Methylacetat enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/564,984 US3976509A (en) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Electrolyte compositions |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613574A1 DE2613574A1 (de) | 1976-10-14 |
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