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DE261192C - - Google Patents

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Publication number
DE261192C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
cutting
cutting edge
teeth
entire length
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT261192D
Other languages
English (en)
Publication of DE261192C publication Critical patent/DE261192C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 d. GRUPPE
CARL RENNER in HAMBORN, Rhld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1912 ab.
In der Feilenindustrie ist man teilweise dazu übergegangen, den Unterhieb der Feilen nicht mehr wie bisher auf der Feilenhaumasehine zu hauen, sondern mittels eines Werkzeuges durch einen einzigen Vorschub der Hobelmaschine zu hobeln. Dieses Verfahren verringert die Herstellungskosten. Zur Ausführung des gehobelten Hiebes bedient man sich eines Schneideisens. Es besitzt an einer
ίο Seite eine spitz zulaufende Schneidkante, die in der ganzen Länge mit Zähnen versehen ist. Um einen einwandfreien Unterhieb zu erzielen, ist Voraussetzung, daß die Schneidkante den richtigen Schnittwinkel besitzt, da die Zahnreihen durch Entnahme von Material aus der Feilfläche gebildet werden, die wie beim gehauenen Unterhieb zum Teilen des die eigentliche Schnitt schärfe einer Feile hergebenden Oberhiebes dienen soll.
Beim Stumpfwerden der Schneidkante wird eine flache Seite des Schneideisens nachgeschliffen. Dies Nachschleifen hört aber auf, sobald der Schneidwinkel zu stumpf wird, was durch das Abschleifen der ganzen Fläche verhütet werden könnte. Um aber keinen derartigen Zeit- und Materialverlust zu erhalten, ist es erforderlich, die ganze Schneidkante abzusägen und dem Schneideisen eine neue Schneidkante zu verschaffen, die mit neuen Zähnen versehen werden muß. Durch das Aufarbeiten verliert der Stahl an Güte, was nach kurzer Zeit seine Unbrauchbarkeit zur Folge hat. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß durch das teilweise Abschleifen der an der Schneidkante liegenden flachen Seite des bisherigen Schneideisens der Schnittwinkel immer stumpfer wird und zuletzt die Unbrauchbarkeit des Schneideisens herbeiführt. Dagegen sind beim vorliegenden Schneideisen beide an der Schneidkante liegenden Seiten abschleifbar, ohne daß eine Änderung des Schnittwinkels eintritt. Das Abschleifen ist auf diese Weise bis zum äußersten möglich, wodurch eine wesentliche Ausnutzung des an und für sich bereits geringen Materials ermöglicht wird.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in.einem dreikantigen Schneideisen, dessen eine Seite in der ganzen Länge mit Zähnen versehen ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Lagerung des Schneideisens und Fig. 2 das Schneideisen in Längsansicht.
Die Form des Schneideisens α ist die eines Dreiecks. An der einen Seite ist das Schneideisen in der ganzen Länge mit Schneidzähnen b versehen. Die Platte c wird im Support eingespannt; an ihrem vorderen Ende befindet sich eine der Dreieckform des Schneideisens angepaßte Lagerung d, die das Schneideisen aufnimmt. Durch eine Platte e wird das Schneideisen festgespannt.
Aus einem längeren Stahlende, dessen eine Seite vorher auf der Feilenhaum aschine mit Zähnen versehen ist, werden die dreieckigen Schneideisen durch einfaches Abschneiden bestimmter Längen in größerer Anzahl auf einmal gewonnen, wohingegen das bisherige Schneideisen nur einzeln hergestellt werden kann. Auf diese Weise erhält man ein Schneideisen, das nach dem Verschleiß infolge des
geringen Materialwertes nicht aufgearbeitet zu werden braucht, durch ein neues Schneideisen also ersetzt wird, was beim bisherigen Schneideisen des bedeutend höheren Materialwertes wegen nicht möglich ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der, daß, während beim bisherigen Schneideisen nur die an der Schneidkante liegende Fläche abgeschliffen werden kann, also nur eine Schneidkante in Frage
ίο kommt, das Schneideisen der vorliegenden Erfindung aber das Abschleifen von ein oder zwei Seiten und die Benutzung von zwei Schneidkanten gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1S
    Dreikantiges Schneideisen zum Hobeln des Feilen-Unterhiebes, dessen eine Fläche in ihrer ganzen Länge mit Zähnen versehen ist, um zwei den Schnittwinkel beim Abschleifen nicht verändernde Reihen von Schneidzähnen zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261192D Active DE261192C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE261192C true DE261192C (de)

Family

ID=518769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT261192D Active DE261192C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE261192C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224123B (de) * 1962-03-01 1966-09-01 St Egydyer Eisen & Stahl Ind Verfahren zur Herstellung von Feilen mit gekreuzten Kerben unter Anwendung des Walzens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224123B (de) * 1962-03-01 1966-09-01 St Egydyer Eisen & Stahl Ind Verfahren zur Herstellung von Feilen mit gekreuzten Kerben unter Anwendung des Walzens

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