DE141541C - - Google Patents
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- DE141541C DE141541C DENDAT141541D DE141541DA DE141541C DE 141541 C DE141541 C DE 141541C DE NDAT141541 D DENDAT141541 D DE NDAT141541D DE 141541D A DE141541D A DE 141541DA DE 141541 C DE141541 C DE 141541C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D21/00—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
- B29D21/04—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Herstellung von Kämmen aus Tierschale, Horn, Aluminium, Holz, Celluloid usw.
erfordert bekanntermaßen nach dem ersten Vorarbeiten noch eine ganze Reihe weiterer, verhältnismäßig
langwieriger und kostspieliger Arbeitsvorrichtungen.
1. das Aussägen, durch das die rohen Zähne
hergestellt werden,
2. das Nacharbeiten dieser Zähne zwecks Schlichtung des Kammes, welches darin besteht,
einmal den Grat zu entfernen und weiter den durch das Aussägen hergestellten rechteckigen
Querschnitt in einen mehr ovalen zu verwandeln.
3. das Zuschärfen der Kammplatte, welches darin besteht, die Gestalt dieser Kamm platte,
die nach dem Durchgang der Säge gleichmäßig rechteckiger Gestalt ist, in eine mehr
oder weniger zugeschärfte Form überzuführen, zum Zwecke, . einmal dem Kamme die zum
Gebrauche notwendige Form an diesen Stellen zu verleihen und weiterhin um das Reinigen
des Kammes zu erleichtern, das sonst recht schwierig wäre.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun das gleichzeitige, selbsttätige Nacharbeiten und
Zuschärfen, das bis jetzt von Hand mittels der Feile, und zwar in zwei getrennten Arbeitsvorgängen
oder mit einer Maschine stattfinden mußte. Bei der vorliegenden Erfindung findet
diese Arbeit für die gesamten Zähne eines Kammes gleichzeitig statt, während vordem der
Arbeiter das Ausarbeiten und dementsprechend Zuschärfen Zahn für Zahn von Hand oder mit
einer Maschine ausführen mußte. Die zu dem Zwecke benutzte Vorrichtung besteht aus einem
sich drehenden Zylinderpaare, das mit ringförmig angeordneten Vorsprüngen nach einem
bestimmten Profil versehen ist und ähnlich wie ein Walzenpaar arbeitet.' An bestimmten Stellen
erhalten diese Profilwalzen je nach dem zu bearbeitenden Material noch Längsfurchung.
Soll ein Kamm aus Celluloid oder einem ähnlichen plastischen oder plastisch zu machenden
Material hergestellt werden, so wird die Kammplatte im weichen Zustande zwischen die
beiden Walzen geschoben, deren kreisrunde Riffelungen in einem einzigen Arbeitsvorgange
sich in die beiden Oberflächen der rohen Kammplatle eindrücken, diese in eine entsprechend
ausgearbeitete und zugeschärfte Platte umwandeln, so daß die Zähne nur auseinandergesägt
zu werden brauchen, um den fertigen Kamm herzustellen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar
zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch die beiden Profilwalzen mit Kammplatte in Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Walzen für weiche Materialien mit Schnitt durch den ausgearbeiteten
Kamm senkrecht zu den Zähnen nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Darstellung entsprechend Fig. 1 und 2 von Walzen für harte Materialien und
Fig. 5 bis 7 Teile fertiger Kämme.
Die Profilwalzen α und b drehen sich in Lagern, die auf der Zeichnung nicht dargestellt
sind. Die Lager der Oberwalze sind in vertikalen Schlitzen des Maschinenrahmens beweglieh
und stehen unter der Druckwirkung einer Federkraft oder eines Hebels. Anschläge hindern
diese Walze, sich so weit der unteren zu nähern, daß ein Anschlagen und damit ein
Behindern der einen durch die andere vorkommen könnte.
Handelt es sich um hartes Material, für welches eine Bearbeitung nur durch Druck nicht
angebracht wäre, so benutzt man eine entsprechende Fräsvorrichtung. Die Walzen a
und b, die wie im ersten Falle senkrecht zur
ίο Achse mit kreisrunden Einkerbungen versehen
sind, erhalten außerdem eine Reihe von Längsfurchen , entsprechend dem zu behandelnden
Material. Dann wird den Walzen eine genügend schnelle Drehbewegung gegeben' und
während der Zeit die Platte hineingeschoben, derart, daß die Walzen auf die Platte wie
Fräser arbeiten und die Formgebung der Zähne sowie das Zuschärfen bewirken.
Wenn man die Drehbewegung der Walzen hemmt und die Kammplatte c herausnimmt,
so zeigt sich, daß infolge des Profiles, welches den Vorsprüngen der Walzen α und b gegeben
ist, der sogenannte Zahngrund, also der Teil, welcher die Zähne trennt, eine doppelte Abschrägung
aufweist. Man braucht dann nur die Zähne auseinander zu sägen und erhält einen Kamm.
Es kann vorkommen, daß ein einziger Arbeitsvorgang nicht ausreicht, dem Kamm die gewünschte
Gestalt zu verleihen. Man hat dann nur nötig, den durch den ersten Arbeitsvorgang
vorgearbeiteten Kamm weiteren Bearbeitungen zu unterwerfen, genau wie es bei der Bearbeitung der Metalle in einem Walzwerke
geschieht.
Um das Auseinandersägen der Zähne gänzlich zu vermeiden, kann man den Vorsprüngen
der Zylinder ein solches Profil geben, daß die Trennung der Zähne gleichzeitig mit ihrer
Ausarbeitung und Abschrägung stattfindet.
Bei Bearbeitung plastischen Materials kann man statt der Walzen entsprechend bewegte
Sektoren benutzen.
Claims (2)
1. Ein Verfahren zur gleichzeitigen Formgebung aller Zähne eines Kammes durch
Fräsen, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier fortlaufend oder absetzend sich drehender Umdrehungskörper (a bj, die
zu beiden Seiten des Rohkammes angreifen, aus Zylindern oder Zylindersegmenten bestehen,
und deren jeder eine Reihe ringförmiger Fräszähne von entsprechendem Querschnitt aufweist, um gemäß der Vorwärtsbewegung
des Kammes den Zähnen desselben den gewünschten Querschnitt zu geben und am Schlüsse dieser Vorwärtsbewegung
die gewünschten Abschrägungen am Rückenteil des Kammes zu erzielen.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenpaare bei Verarbeitung weichen Materials durch zusammenhängende Riffelungen die Zahnlücken in das erweichte
Material eindrücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE141541T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141541C true DE141541C (de) |
Family
ID=5668734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141541D Active DE141541C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141541C (de) |
FR (1) | FR319497A (de) |
-
0
- DE DENDAT141541D patent/DE141541C/de active Active
-
1902
- 1902-03-11 FR FR319497A patent/FR319497A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR319497A (fr) | 1902-11-13 |
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