DE2606756A1 - Filmkamera mit einem umlegbaren griff - Google Patents
Filmkamera mit einem umlegbaren griffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmkamera mit einem Griff, der aus einer Arbeitsstellung, in der er
das Kameragehäuse abstützt, in eine Ruhestellung umgelegt bzw. umgeschwenkt werden kann. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen
Kamera ist, daß die Drehachse bzw. Drehwelle des Griffs parallel zur optischen Achse des Objektivs verläuft
und daß eine Auslösetaste zur Auslösung des Kamerabetriebs koaxial zur Drehwelle des Griffs angeordnet ist. In der Regel
wird an einem Teil des Gehäuses einer Filmkamera ein Griff vorgesehen, damit die Kamera beim Filmen sicher gehalten
werden kann. Das Innere dieses Griffs wird häufig als Kammer zum Einsetzen einer Spannungsquelle benutzt. Wenn
ein solcher Griff zur Anwendung kommt, werden jedoch die Außenabmessungen der Kamera zwangsläufig groß. Auch die
Tragbarkeit der Kamera wird schlechter.
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Daher ist bei zahlreichen herkömmlichen Filmkameras der Griff so konstruiert, daß er umgelegt bzw. umgeschwenkt
werden kann, damit die Kamera bei umgelegtem Griff besser transportiert werden kann oder damit ein Stativ benutzt
werden kann. Die meisten Filmkameras mit einem solchen umlegbaren Griff sind jedoch so konstruiert, daß der
umgelegte Griff im oder am Boden des Kameragehäuses in dessen Längsrichtung, d.h. parallel zur optischen Achse
des Objektivs, liegt. Demzufolge ist die Gesamthöhe einer solchen Filmkamera bei umgelegtem Griff größer. Außerdem
ist bei diesen Kameras die Mutter bzw. das Gewinde zur Verbindung mit einem Stativ am bewegbaren Griff oder an
einem Teil des Bodens des Kameragehäuses angebracht, der geringe Fläche hat, da der größte Teil des Bodens vom
umgelegten Griff bedeckt wird. Dies hat zur Folge, daß die Stabilität der Kamera bei Benutzung eines Stativs
gering ist. Ferner sind andere herkömmliche Filmakameras bekannt, bei denen die Schwenkachse des umlegbaren Griffs
die optische Achse des Objektivs kreuzt und der umgelegte Griff über einer Seite der Kamera in deren Längsrichtung
verläuft. Bei einer solchen Kamera ist es möglich, das Gewindeteil zur Verbindung mit einem Stativ an einem
verhältnismäßig großflächigen Bereich der Unterseite des Kameragehäuses vorzusehen. Der Griff hat jedoch in seiner
Arbeitsstellung einen großen Abstand vom Schwerpunkt der Kamera, so daß sowohl die Bedienbarkeit als auch die Stabilität
der Kamera schlecht ist, wenn sich der Griff in Arbeitsstellung befindet.
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Es ist nun bereits durch die US-PS 3 597 068, die dem DT-Gbm 6 933 218 entspricht, und die DT-OS 2 202 776
eine Filmkamera bekannt, bei der die Drehachse des Griffs parallel J.zur optischen Achse der Linse verläuft« Bei
einer solchen Kamera ist die Gesamthöhe der Kamera nicht wesentlich größer, wenn der Griff in seine Ruhestellung
umgelegt ist, und außerdem steht ein verhältnismaxg großer Bereich der Unterseite des Kameragehäuses für die Mutter
bzw. das Gewindeteil zur Anbringung eines Stativs zur Verfügung, so daß die Stabilität einer solchen Kamera
bei Verwendung eines Stativs im Vergleich zu anderen herkömmlichen Kameras wesentlich größer ist. Bei der durch
die US-PS 3 597 068 bekannten Filmkamera ist der Antriebsmotor so angeordnet, daß er vom unteren Bereich der Vorderseite
des Kameragehäuses vorspringt, wobei der Griff am vorspringenden Motor so gelagert ist, daß er um diesen
vorspringenden Motor als Welle gedreht werden kann. Der Griff kann wahlweise eine Ruhestellung einnehmen, in der
er das auf der Vorderseite des Kameragehäuses angeordnete Objektiv, die Sucheröffnung und die Fotozelle des Belichtungsmessers
bedeckt. Wenn der Griff um 180° aus seiner Ruhestellung
gedreht wird, nimmt er seine Arbeitsstellung ein, in der das Objektiv, die Sucheröffnung und die
Fotozelle freiliegen. Die durch die DT-OS 2 202 776 bekannte Filmkamera ist so konstruiert, daß der Griff
wahlweise eine Arbeitsstellung, in der das Kameragehäuse über die Unterseite abgestützt wird, oder nach einer Drehung
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um 180° aus der Arbeitsstellung eine■Ruhestellung einnimmt,
in der der Griff umgelegt ist und in der zwischen dem umgelegten Griff und einer Seitenfläche des Kameragehäuses
ein Spalt freibleibt, in den ein Finger (Index) eingeführt werden kann. Bei diesen Kameras können die oben
erwähnten Vorteile erwartet werden.
Andererseits trägt der Griff bei der Kamera gemäß der ÜS-PS 3 597 068 in seiner Arbeitsstellung das Kameragehäuse
über den vom unteren Abschnitt der Vorderseite des Kameragehäuses vorspringenden Motor, so daß der
Schwerpunkt des Kameragehäuses weit vor dem Stützpunkt liegt, so daß die Kamera bei Benutzung des Griffs eine
deutlich verringerte Stabilität hat. Im Falle der Kamera gemäß der DT-OS 2 202 776 hat der umgelegte Griff eine
solche Ruhestellung, daß ein Zwischenraum, in den ein Finger eingeführt werden kann, freibleibt, so daß die
Gesamtbreite der Kamera bei umgelegtem Griff wesentlich größer ist, was sich als deutlicher Nachteil erweist.
Bei einer Kamera mit einem umlegbaren Griff muß außerdem der Ort der Betätxgungstaste für die Kameraauslösung besonders
berücksichtigt werden. Wenn nämlich hauptsächlich auf die Bedienbarkeit der Auslösetaste geachtet wird, treten bei
einem umlegebaren Griff häufig die oben beschriebenen Nachteile auf. Wenn dagegen hauptsächlich der Griff berücksichtigt
wird, werden die Anordnungsmöglichkeiten für die
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Auslösetaste so stark eingeschränkt, daß die Bedienbarkeit der Auslösetaste deutlich schlechter wird oder daß die
Konstruktion des Auslösemechanismus geändert werden muß. Im Falle der durch die US-PS 3 597 068 bekannten Kamera
ist beispielsweise der Griff mit einer Verbindungsstange
versehen, die mit einem am Kameragehäuse vorgesehenen Stift zur Auslösung der Kamera in Eingriff treten kann,
wenn der Griff in seine Arbeitsstellung gebracht wird, so daß das Auslösen der Kamera durch Betätigung dieser
Verbindungsstange erfolgt, wodurch verhindert werden soll, daß die Bedienbarkeit der Kameraauslösetaste durch
den umlegbaren Griff abnimmt.
Wenn jedoch bei der beschriebenen Konstruktion der Griff in seiner Arbeitsstellung nicht genau angeordnet ist, kann
dies zu einer unvollständigen Verbindung zwischen der Verbindungsstange am Griff und dem Stift am Kameragehäuse
führen, was wiederum dazu führen kann, daß die Kamera nicht ausgelöst wird, obwohl die Verbindungsstange am Griff betätigt
wird. Dies wiederum kann zu Beschädigungen des Auslösemechanismus führen.
Der Erfindung liegt im Hinblick auf die beschriebene
Situation die Aufgabe zugrunde, eine Filmkamera mit einem umlegbaren Griff, dessen Drehachse parallel zur optischen
Achse des Objektivs verläuft, zu schaffen, bei der die
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oben beschriebenen Nachteile nicht auftreten.
Eine erfindungsgemäße Filmkamera ist in den Patentansprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Filmkamera mit einem unlegbaren Griff zu schaffen, bei der ausreichend
sowohl die Funktion und die Anordnung des Griffs als auch der Ort der Auslösetaste des Kameraverschlusses
in der Weise berücksichtigt sind, daß weder eine Einbuße an Bedienbarkeit der Auslösetaste noch Änderungen der Konstruktion
des Auslösemechanismus der Kamera in Kauf genommen werden müssen. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß
die Auslösetaste des KameraverSchlusses koaxial zur Drehwelle des Griffs angeordnet ist, die parallel zu
optischen Achse des Objektivs verläuft.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile von Kameras mit in herkömmlicher Weise umlegbar
em Griff durch Schaffung einer Kamera mit einem Iriff,
dessen Schwenkachse parallel zur optischen Achse des Objektivs verläuft, wobei es möglich sein soll, daß die
Kamera mittels eines Stativs zum Filmen sicher abgestützt wird und daß bei Benutzung des Griffs die Abstützung der
Kamera durch den Griff praktisch unter dem Schwerpunkt der Kamera erfolgt, wobei auch bei in seine Ruhestellung umgelegtem
Griff die Gesamtbreite der Kamera nicht wesentlich
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vergrößert sein soll. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen,
daß sich an der Unterseite des Kameragehäuses eine Schulter mit gewisser Tiefe befindet und daß die
Drehachse des Griff parallel zur optischen Achse des Objektivs der Kamera verläuft, wobei der Griff drehbar
auf seiner Schwenkwelle so gelagert ist, daß er aus einer ersten oder Arbeitsstellung, in der er das Kameragehäuse
an dessen Unterseite abstützt, in eine zweite oder Ruhestellung geschwenkt werden kann, in der er dicht
über einer Seitenfläche des Kameragehäuses liegt.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Schwenkachse des Griffs von
der vertikalen Mittellinie des Kameragehäuses einen Abstand hat, der ungefähr gleich der Hälfte des Abstandes
zwischen der vertikalen Mittellinie des Kameragehäuses und der vertikalen Mittelline des Griffs ist, wenn dieser,
in seine Stellung an der Seitenfläche des Kameragehäuses umgelegt ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, das Innere des Griffs als Kammer zum Einsetzen einer Spannungsquelle für die Kamera auszubilden und dabei dafür zu
sorgen, daß das Ein- und Ausschalten automatisch durch die Stellung des Griffs, d.h. seine Ruhestellung oder seine
Arbeitsstellung, gesteuert wird.
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Zu diesem Zweck ist in iTorteilnafter ausbildung der
lärfindung vorgesehen, da© eine elektrische 17erbindungseinrichtung
zwischen des Griff mud. desa Kameragehäuse
als ,Schalter ausgebildet ist, der entsprechend der Stellung
des Griffs, d.h„ entsprechend seiner· ISöhestelliung bzw.
Arbeitsstellung, geschlossen oder geöffnet ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den Griff
so auszubilden, daß die gesamte Kamera sonablaangig von der
Stellung des -Griff S1, d-3i. uanalbnäingig ^ron der Halles teilung
oder der ikrfoeitsstelliang des Griffs» gut aiussient-
In vorteilhafter Ausbildung der Urfindiang ist daher
vorgesehen, daB in einer Seitenflache des l^ameragehäuses
ein konkaver Abschnitt zinn umlegen des Griffs so ausgebildet
ist, daß der Griff in seiner Ruhestellcing in diesem konkaven
Abschnitt angeordnet ist, wobei das !Ende des Griffs ungefähr
mit der Oberseite des Kameragehauses fluchtet.
Ein weiteres 2iel der Erfindung besteht darin„ mittels
des Griffs zu x^erhindern* daß die Einstellelexnente der
Kanera falsch betätigt oder beschädigt werden,, wenn die
Kamera beispielsweise in eine Tasche gesteckt wird»
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß in dem bestimmten Bereich der Seitenfläche
des Kameragehäuses, über dem der Griff in seiner Ruhestellung
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angeordnet ist, möglichst viele verschiedene Einstellelemente der Kamera konzentriert sind, so daß diese Einstellelemente
vom Griff geschützt werden, wenn er in seine Ruhestellung umgelegt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamera mit umlegebarem
Griff. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Filmkamera, deren Griff seitlich neben das Kameragehäuse umgelegt ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Filmkamera gemäß Fig. 1,
wobei sich der Griff in seiner Arbeitsstellung befindet?
Fig. 3 eine Seitenansicht der Filmkamera mit in seine Arbeitsstellung umgelegtem Griff;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Filmkamera mit in seine Arbeitsstellung umgelegtem Griff;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Filmkamera, die den Verriegelungsmechanismus zur Fixierung des
Griffs am Kameragehäuse in seiner Arbeitsstellung
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zeigt, wobei einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von Teilen des Kameragehäuses und des Griffs in zerlegtem
Zustand zur Erläuterung der elektrischen Verbindung zwischen dem Griff und dem Kameragehäuse
und der Mittel zur Befestigung des Griffs für einen Griff, dessen Inneres als Kammer zur Aufnahme
einer Spannungsquelle ausgebildet ist;
Fig. 7 die elektrische Verbindung zwischen dem Griff und dem Kameragehäuse bei mit dem Grifflager
das Kameragehäuse verbundenem Griff für die Ausführungsform gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Zusammenwirkens von Kameraauslösetaste und Auslösemechanismus
der Kamera;
Fig. 9 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7, bei der die elektrische Verbindungseinrichtung zwischen dem Griff und dem Kameragehäuse
als Schalter für die Spannungsquelle ausgebildet ist, der das Ein- und Ausschalten
der Spannungsquelle entsprechend der Stellung des Griffs, d.h. entsprechend der Arbeits-
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stellung oder der Ruhestellung des Griffs,
steuert, wobei dafür gesorgt ist, daß bei in seine Ruhestellung umgelegtem Griff mittels eines
Stativs gefilmt werden kann; und
Fig. 10 eine elektrische Schaltung für die Abwandlung
gemäß Fig. 9.
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Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 bis 6 eingegangen. In den Fig. 1 bis 5 ist ein Objektiv 1 erkennbar,
das die optische Achse bestimmt und an einem Kameragehäuse 2 montiert ist. Dieses Kameragehäuse hat eine erste
Unterseite 2a, in der eine Mutter 4 zur Verbindung der Kamera mit einem Stativ angeordnet ist (Fig. 3). Ferner
weist das Gehäuse der Kamera eine zweite Unterseite 2b auf, die um die Strecke bzw. den Abstand C näher bei der Mitte
des Gehäuses liegt als die erste Unterseite 2a (siehe Fig. 1). Am Kameragehäuse 2 befindet sich ein Grifflager 3, das
zwischen der ersten Unterseite 2a und der zweiten Unterseite 2b angeordnet ist. Einzelheiten dieses Grifflagers
werden noch unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert werden. Über eine Hohlwelle 6 (siehe Fig. 6) ist am Grifflager 3
des Kameragehäuses 2 ein Griff 5 mittels seiner Lagerabschnitte 5a drehbar gelagert. Die Hohlwelle 6 verläuft
parallel zur optischen Achse O des Objektivs 1. Der Griff
kann aus seiner in Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung, in der er zum Halten und Tragen des Kameragehäuses 2 dient,
um die Welle 6 um 180° gedreht bzw. geschwenkt werden, so daß er sich dann in umgelegter Stellung bzw. Ruhestellung
befindet, in der er dicht über einer Seitenfläche 2d des Kameragehäuses liegt.
Zur Verbesserung des Aussehens der gesamten Kamera mit in seine Ruhestellung umgelegtem Griff 5 und zur Ver-
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meidung von Schwierigkeiten beim Einführen der Kamera in eine Tasche oder dergleichen, ist die Seitenfläche 2d des
Kameragehäuses 2 zur Aufnahme des Griffs 5 etwas eingezogen und näher bei der Mitte des Kameragehäuses angeordnet
als eine zweite Seitenfläche 2e. Eine Kamerastützfläche 5b und eine Endfläche 5c des Griffs 5 verlaufen
so, daß sie mit der ersten Unterseite 2a bzw. der Oberseite 2f des Kameragehäuses 2 fluchten, wenn der Griff
umgelegt ist.
Die Welle 6 ist, wie Fig. 1 zeigt, auf einer Mittellinie Z zwischen der ersten Unterseite 2a und der zweiten
Unterseite 2b des Kameragehäuses so angeordnet, daß sich der Drehmittelpunkt P an einer Stelle befindet, die von
der vertikalen Mittellinie X des Gehäuses 2 einen Abstand b hat, der gleich der Hälfte des Abstandes a zwischen der
vertikalen Mittellinie X des Kameragehäuses 2 und der vertikalen Mittellinie Y des Griffs ist. In der Wel'le
befindet sich eine Kameraauslösetaste 7, die noch ausführlich erläutert wird. Ferner umfaßt die Kamera eine
Wählscheibe 8 für die Kamerabetriebsweise, die gleichzeitig als Hauptschalter der Kamera dient, eine Wählscheibe
9 für die Filmtransportgeschwindigkeit (in Bilder/sec) und einen Farbfilterumschalter 10, wobei die Wählscheiben
und 9 und der Umschalter 10 zusammen auf der Seitenfläche 2d angeordnet sind, über der der umgelegte Griff liegt,
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so daß der Griff 5 die Wählscheiben und den Umschalter schütz, wenn er in seine Ruhestellung umgelegt ist.
Ferner umfaßt die Kamera eine Blendenwählscheibe 11,
eine Betätigungstaste 12 für automatische Brennweitenverstellung des Objektivs 1, einen Entfernungseinstellring
13 sowie einen Stellhebel 14 für manuelle Brennweitenverstellung.
Fig. 5 zeigt einen Verriegelungsmechanismus zur Sicherung des Griffs am Kameragehäuse in seiner Arbeitsstellung,
wobei in Fig. 5 einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind. An der zweiten Unterseite 2b des Kameragehäuses
2 ist ein Hakenkopf 15 befestigt. In der Stützfläche 5b des Griffs 5 ist eine dem Hakenkopf 15 entspiBchende
öffnung 5d ausgebildet, in die der Hakenkopf eingeführt werden kann. Im Griff 5 ist ein Riegel 17
auf einer Achse 16 schwenkbar gelagert, auf den eine auf der Achse sitzende Schraubenfeder 18 so drückt, daß der
Riegel 17 den Hakenkopf 15 zu hintergreifen versucht,
so daß der Griff 5 am Kameragehäuse 2 fixiert bzw. gesichert ist, wenn der Hakenkopf 15 in die öffnung 5d
eingeführt ist. Diese Verriegelung kann mittels eines Betätigungsschiebers 19 gelöst werden, der mit dem Riegel
17 fest über einen Stift 20 verbunden ist, so daß durch Verschieben des Betätigungsschiebers 19 der Riegel 17
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entgegen der Kraft der Feder 18 um die Achse 16 geschwenkt
wird und dadurch der Eingriff zwischen dem Riegel 17 und dem Hakenkopf 15 aufgehoben wird.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 die elektrische Verbindung zwischen dem Griff 5 und
dem Kameragehäuse 2 sowie die Art der Verbindung des Griffs 5 mit dem Grifflager 3 am Kameragehäuse 2 für einen Griff 5
beschrieben, dessen Inneres als Kämmer für eine Spannungsquelle dient.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist das Innere des Grit fs 5 als Kammer 5e für eine Spannungsquelle B ausgebildet.
An der Plusseite der Spannungsquelle befindet sich ein Kontaktstück 21, an der Minusseite befindet sich ein
Kontaktstück 22, und ferner ist ein Zwischenstück 23 vorgesehen. Ein Gleitkontakt 21a des Kontaktstücks 21
und ein Gleitkontakt 22a des Kontaktstücks 22 ragt jeweils an einer Innenseite des Lagerabschnitts 5a des Griffs 5
heraus. Die Spannungsquelle B ist auf übliche Weise in die Kammer 5e so eingesetzt, daß der Pluspol der Spannungsquelle B mit dem Kontaktstück 21 verbunden ist und daß
der Minuspol der Spannungsquelle B mit dem Kontaktstück 22 verbunden ist.
Das Grifflager 3 des Kameragehäuses 2 ist mit zwei Gegenkontakten 24 und 25 versehen, von denen jeweils einer
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dem Kontaktstück 21 und der andere dem Kontaktstück des Griffs 5 zugeordnet ist. Obwohl Fig. 6 dies nicht
deutlich zeigt, hat der Gegenkontakt 24 die gleiche Form wie der Gegenkontakt 25. Wenn der Griff 5 mit dem Grifflager
3 verbunden ist, steht der Gleitkontakt 21a des Kontaktstücks 21 auf der Plusseite in elektrischem Kontakt
mit dem Gegenkontakt 24, während der Gleitkontakt 22a des Kontaktstücks 22 auf der Minusseite in elektrischem
Kontakt mit dem Gegenkontakt 25 steht, wie dies in F .g. dargestellt ist.
Ein Kameraantriebsmotor Mo ist zusammen mit einem Motorschalter 26 zwischen den Gegenkontakten 24 und -5
angeschlossen. Der Motor schalter 26 wird von der Aus.-ösetaste 7 geschlossen, wenn diese betätigt wird.
Im folgenden wird beschrieben, wie der Griff 5 :nit dem Griffträger 3 des Kameragehäuses 2 verbunden wird.
Wie Fig. 6 zeigt, weist die Welle 6 des Griffs 5 einen Abschnitt 6a mit kleinerem Durchmesser auf, der
durch eine Lagerbohrung 5f des Lagerabschnitts 5a des Griffs 5 und eine Lagerbohrung 3a des Grifflagers 3
eingeschoben wird, nachdem der Griff 5 in entsprechende Stellung am Grifflager 3 des K;-.meragehäuses 2 gebracht
worden ist. Danach wird eine m_t der Auslösetaste 7 verbun-
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dene Auslösestange 7a durch eine Lagerbohrung 6b der Welle 6y
eine Lagerbohrung 27a eines am Grifflager 3 vorgesehenen Verstärkungsteils 27, eine Lagerbohrung 5g im Lagerabschnitt
5a des Griffs 5 eine Bohrung 2g in einer Vorderseite 2c geschoben, die zwischen der ersten. Unterseite 2a
und der zweiten Unterseite 2b des Kameragehäuses verläuft. Dadurch ist dann der Griff 5 am Grifflager 3 des Kameragehäuses
2 so montiert, daß er zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung verschwenkt werden kann.
Durch die Bohrung 2g in der Vorderseite 2c des Kameragehäuses 2 ragt dann das Ende 7b der mit der Auslösetaste
7 verbundenen Auslösestange 7a in das Innere des Kameragehäuses 2.
Wenn der Griff 5 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
in ;.eine Ruhestellung umgelegt ist (siehe Fig. 1), steht er praktisch in Kontakt mit der Seitenfläche
2d des Kameragehäuses 2, wobei sich eine sehr kompakte Anordnung aus Griff und Kameragehäuse ergibt.
Die zusammen auf der Seitenfläche 2d angeordneten Wählscheiben 8 und 9 sowie den Umschalter 10 bedeckt der Griff
5 in seiner Ruhestellung, so daß nicht die Gefahr besteht, daß die Wählscheiben und der Umschalter beispielsweise beim
Einführen der Kamera in eine Tasche unbeabsichtigt verstellt werden. Wenn sich der Griff 5 in Ruhestellung befindet,
ist die Stützfläche 5b des Griffs 5 ungefähr mit der ersten
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Unterseite 2a des Kameragehäuses 2 ausgerichtet, während gleichzeitig die Endfläche 5c ungefähr mit der Oberseite 2f
des Kameragehäuses 2 ausgerichtet ist, so daß dann, wenn Aufnahmen von einem Stativ aus gemacht werden sollen,
die erste Unterseite 2a des Kameragehäuses 2 einen großen freien Bereich um die Stativanbringungsmutter 4 herum
hat, so daß das Stativ die Kamera bei den Aufnahmen sicher abstützen kann, wobei keinerlei Gefahr besteht, daß der
umgelegte Griff 5 die.Betätigung der Betätigungstaste 12
für die automatische Brennweitenverstellung, des Entfernungseinstellringes 13, des Stellhebels 14 für die
manuelle Brennweitenverstellung usw. behindert.
In seiner in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Arbeitsstellung,
in die der Griff 5 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung durch Drehung in Richtung eines Pfeiles
A in Fig. 1 um 180° um die Welle 6 und damit um die Auslösetaste 7 gebracht wird, ist der Griff 5 aufgrund der Verriegelungsvorrichtung
am Kameragehäuse 2 fixiert. Da der Drehmittelpunkt P des Griffs 5 bezüglich des Kameragehäuses
2 die oben beschriebene Lage hat, befindet sich der Stützpunkt des Griffs 5 direkt unter der Mitte des Kameragehäuses
Dies hat zur Folge, daß der Benutzer der Kamera das Kameragehäuse 2 mittels des Griffs 5 fast direkt unter dem
Schwerpunkt des Kameragehäuses 2 abstützt, so daß die Kamera bei Aufnahmen aus der Hand gut ausgewuchtet und
in stabiler Lage in der Hand liegt.
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Dadurch, daß die Welle 6 des Griffs in dem Bereich zwischen der ersten Unterseite 2a und der zweiten Unterseite
2b des Kameragehäuses 2 angeordnet ist, wie dies vorstehend erläutert wurde, ist es möglich, den Durchmesser
der Lagerabschnitte 5a des Griffs praktisch so groß wie den Abstand C zu machen, so daß der Griff stabil ausgebildet
ist, ohne daß dadurch Nachteile entstehen, daß die Lagerabschnitte des Griffs deutlich über eine Begrenzungsfläche
des Kameragehäuses hinausragen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 der Auslösemechanismus der Kamera beschrieben.
Zu diesem Auslösemechanismus gehört eine herkömmliche UmlaufVerschlußscheibe 28, die über ein einstückig mit der
Verschlußscheibe ausgebildetes Zahnrad 29 und ein Zwischenzahnrad 30 in Verbindung mit einem Zahnrad 31 steht, das
auf einer Ausgangswelle 32 des Antriebsmotors befestigt ist.
Eine Verschlußsperre 33 kann die Verschlußscheibe
in einer solchen Stellung halten, daß die Verschlußscheibe ein nicht dargestelltes Bildfenster geschlossen hält. Dies
geschieht durch Eingriff der Verschlußsperre 33 mit dem Zwischenzahnrad 30. Die Verschlußsperre 33 umfaßt einen
Arm 33a, der in Eingriff mit einer an einem Teil des Zwischenzahnrades 30 ausgebildeten Ausnehmung 30a treten
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kann, so daß dadurch das Zwischenzahnrad 30 gesperrt wird. Die Verschlußsperre 33 ist drehbar auf einer Achse 34
gelagert und wird von einer Feder 35 so beaufschlagt, daß der Arm 33a in Eingriff mit der Ausnehmung 30a des
Zwischenzahnrades 30 zu treten versucht, d.h. im Sinne einer Schwenkung im Uhrzeigersinn (in Fig. 8) um die
Achse 34.
Die Auslösestange 7a ragt so in das Innere des Kameragehäuses 2 hinein, daß sich ihr Ende 7b nahe einem
Arm 33b der Verschlußsperre 33 befindet, wobei der Motorschalter 26 so angeordnet ist, daß er von einem Vorsprung
33c der Schlußsperre geschlossen wird, wenn der Verschluß ausgelöst wird. Ein Kontakt 26a des Motorschalters 26 ist
mit dem Antriebsmotor Mo verbunden, und der andere Kontakt 26b des Motorschalters ist mit dem Gegenkontakt 24 verbunden
(siehe Fig. 6).
Zur Auslösetaste 7 gehört eine Rückstellfeder 36, die die Auslösetaste 7 normalerweise nach links in Fig. 8
drückt.
Wenn dann zur Aufnahme auf die Auslösetaste 7 entgegen der Kraft der Feder 36 gedrückt wird, drückt das
Ende 7b der Auslösestange 7a so gegen den Arm 33b der Verschlußsperre 33, daß diese im Gegenuhrzeigersinn entgegen
der Kraft der Feder 35 um die Achse 34 verschwenkt wird,
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so daß der Eingriff zwischen dem Zwischenzahnrad 30 und dem Arm 33a gelöst wird, während gleichzeitig der Motorschalter
26 vom Vorsprung 33c geschlossen wird. Dadurch kann dann die in den Griff eingesetzte Spannungsquelle B
den Motor Mo mit Strom versorgen, so daß der Motor Mo anläuft und, da die Sperrung des Zwischenzahnrades 30
aufgehoben ist, die Antriebskraft des Motors Mo zur Verschlußscheibe 28 übertragen wird, die sich dementsprechend
mit bestimmter Drehzahl dreht, so daß Aufnahmen gemacht werden.
Dadurch, daß die Drehachse des Griffs 5 gleichzeitig die Achse der Auslösetaste 7 ist, befindet sich
die Auslösetaste 7 dichter am Kameragehäuse, was dem Kamerabenutzer die Bedienung erleichtert. Außerdem besteht
ein weiterer Vorteil darin, daß sich die Auslösetaste 7 sowohl in Ruhestellung des Griffs (Fig. 1)
als auch in Arbeitsstellung des Griffs (Fig. 2) an derselben Stelle befindet. Schließlich besteht noch ein
weiterer Vorteil darin, daß es die Zusammenlegung der Drehachse des Griffs 5 mit der Achse der Auslösetaste
ermöglicht, eine gemeinsame Welle für beide Funktionen (Lagerung und Auslösen) zu verwenden.
Weitere Vorteile lassen sich dadurch erreichen, daß eine Filmkamera mit einem umlegbaren Griff, wie er vorstehend
beschrieben wurde, so ausgelegt wird, daß die Spannungsquelle der Kamera automatisch durch Umlegen des
Griffs in seine Arbeitsstellung oder seine Ruhestellung
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ein- bzw. ausgeschaltet wird. Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 eine Ausführungsform der
Kamera beschrieben, bei der die in den Fig. 6 und 7 dargestellte elektrische Verbindungseinrichtung zwischen dem
Griff und dem Kameragehäuse als Schalter ausgebildet ist, der je nach der Stellung des Griffs, d.h. entsprechend
der Ruhestellung oder der Arbeitsstellung des Griffs, die Spannungsquelle ein- oder ausschaltet, wobei dafür
gesorgt ist, daß bei umgelegtem Griff dennoch mittels eines Statics Auf nahmen gemacht werden können.
Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Kamera
sind zwei Gegenkontakte, nämlich ein Gegenkontakt 25" und ein Gegenkontakt 37 an der dem Gleitkontakt 22a des Kontaktstücks
22 auf der PlusSeite des Griffs zugeordneten Fläche des Kameragehäuses 2 angebracht, wie dies in Fig.
dargestellt ist. Die Gegenkontakte 25' und 37 sind so
angeordnet, daß der erste Gegekontakt 25' in Kontakt mit
dem Gleitkontakt 22a des Kontaktstücks 22 nur dann steht, wenn sich der Griff 5 in Arbeitsstellung befindet. Dagegen
steht der zweite Gegenkontakt 37 in Kontakt mit dem Gleitkontakt 22a des Kontaktstück:.; 22 nur dann, wenn sich
der Griff 5 in Ruhestellung befindet. Der erste Gegenkontakt 25" ist mit einem Kontakt 38a eines Schalters 38 (siehe
Fig. 10) verbunden, der automatisch geschlossen wird, wenn der Motor Mo und die Kamera auf ein Stativ aufgesetzt werden,
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wogegen der zweite Gegenkontakt 37 mit dem anderen Kontakt 38b des Schalters 38 verbunden ist.
Ferner ist ein Schalterbetätigungselement 39 vorgesehen (siehe Fig. 10), das den Schalter 38 schließt, wenn
mit einem Stativ gearbeitet wird. Ein Ende 39a dieses Schalterbetätigungselementes 39 verläuft durch eine
Bohrung in einer Trennwund 2h im Inneren der Kamera und ist nahe dem Schalter 38 angeordnet. Das Schalterbetätigungselement
kann (in Fig. 10) auf und ab verschoben werden, wobei eine Feder 40 das andere Ende 39b des Schalterbetätigungselementes
39 normalerweise nach unten (in Fig. 10) in die Bohrung der Mutter 4 drückt. Im übrigen stimmt diese Ausführungsform
mit der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform überein.
Wenn bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
der Griff 5 in seine Arbeitsstellung gebracht wird, tritt der Gleitkontakt 22a des Kontaktstücks 22 des Griffs 5
in Kontakt mit dem ersten Gegenkontakt 25', so daß dann,
wenn durch Betätigung der Auslösetaste 7 der Motorschalter 26 geschlossen wird, der Motor Mo über einen ähnlichen
Speisekreis wie bei der ersten Ausführungsform gespeist wird,
so daß der Motor Mo anläuft. Wenn dagegen der Griff 5 in seine Ruhestellung gebracht wird, tritt der Gleitkontakt
22a des Kontaktstücks 22 in Kontakt mit dem zweiten Gegen-
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kontakt 37, so daß der Schalter 38, dessen Funktion von
der Verbindung mit einem Stativ abhängt, in den Speisekreis des Motors eingeschaltet wird, was zur Folge hat,
daß die Kamera selbst dann, wenn der Motorschalter 26
durch Betätigung der Auslösetaste 7 geschlossen wird, nicht arbeitet, da der Speisekreis des Motors Mo nicht
geschlossen ist.
Wenn jedoch die Kamera mit dem in seine Ruhestellung umgelegten Griff 5 auf ein Stativ gesetzt wird, wird das
Ende 39b des Schalterbetätxgungselementes 39 von der nicht dargestellten Stativschraube entgegen der Kraft der Feder
nach oben (in Fig. 10) gedrückt, so daß der Schalter 38 vom Ende 39a geschlossen wird.
Selbst wenn der Griff 5 in seine Ruhestellung umgelegt ist, kann daher die Kamera einfach durch Aufsetzen der
Kamera auf das Stativ automatisch in einen Zustand gebracht werden, in dem sie sofort durch Betätigung der Auslösetaste
7 in Betrieb genommen werden kann.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erfüllt die Kombination aus dem Gleitkontakt 22a am Kontaktstück
des Griffs 5 und dem ersten Gegenkontäkt 25' am Kameragehäuse
die Funktion des Hauptschalters für den Schalter 38.
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Wie die vorstehende ausführliche Beschreibung gezeigt hat, werden durch die erfindungsgemäße 'Filmkamera die
oben beschriebenen Nachteile herkömmlicher Filmkameras vermieden, wobei die erfindungsgemäße Filmkamera mit der
speziellen Art von umlegbarem Griff nicht nur hervorragend im Hinblick auf ihre Funktion sondern auch im Hinblick auf
die Formgebungsmöglichkeiten ist.
Insbesondere dann, wenn die Kameraauslösetaste koaxial zur Drehwelle des Griffs angeordnet ist, ergibt sich
eine Filmkamera mit hervorragender Bedienbarkeit der Auslösetaste.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Filmkamera mit einem Griff, der aus einer Arbeitsstellung, in der er
das Kameragehäuse abstützt, in eine Ruhestellung umgelegtwerden
kann, wobei die besonderen Merkmale sind, daß die Drehachse des Griffs parallel zur optischen Achse des
Objektivs verläuft und daß die Auslösetaste für den Kameraverschluß koaxial zur Drehachse des Griffs angeordnet ist.
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Claims (9)
- PatentansprücheII, J Filmkamera mit einem Haltegriff, der aus einer Arbeitsstellung, in der er das Kameragehäuse abstützt, in eine Ruhestellung umlegbar ist, und mit einer Drehachse für den Griff, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung (7), die zum Auslösen der Kamera betätigt wird, mit der Drehachse des Griffs (5) ausgerichtet ist.
- 2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßin einem Bereich der Unterseite (2a, 2b) des Kameragehäuses (2) eine Schulter mit bestimmter Tiefe (C) ausgebildet ist, an der die Drehachse des Griffs (5) und die Betätigungseinrichtung (7) vorgesehen sind.
- 3. Filmkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Griffs (5) und die Betätigungseinrichtung (7) von der vertikalen Mittellinie (X) des Kameragehäuses (2) einen Abstand (b) haben, der gleich der Hälfte des Abstandes (a) zwischen der vertikalen Mittellinie des Kameragehäuses und der vertikalen Mittellinie (Y) des Griffs in seiner Ruhestellung ist.
- 4. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (5) über ein zylindrisches Element (6) drehbar am Kamexagehäuse (2) gelagert ist und daß die609835/0954Betätigungseinrichtung (7) durch eine Durchgangsbohrung (6b) des zylindrischen Elementes verläuft.
- 5. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (7a) der Betätigungseinrichtung (7) als Drehachse des Griffs (5) dieht.
- 6. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (5) in seiner Ruhestellung dicht über einem Teil der Seitenfläche (2d) des Kameragehäuses (2) liegt, so daß der Griff Einstellelemente (8, 9, 10) bedeckt, die zur Einstellung der Kamera beim Filmen auf der Außenseite des Kameragehäuses von Hand betätigt woden können.
- 7. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Griffs (5) als Kammer (5e) zum Einsetzen einer Spannungsquelle (B) für die Kamera ausgebildet ist und daß eine Verbindungseinrichtung (21, 22, 24, 25', 37) zur Verbindung der Spannungsquelle mit dem Kameragehäuse (2) als Schalteinrichtung (22, 25', 37) ausgebildet ist, die die Verbindung der Spannungsquelle mit dem Kameragehäuse bei in seine Ruhestellung umgelegtem Griff unterbricht.609835/0954
- 8. Filmkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (38), der bei Benutzung eines Stativs durch Anbringung des Stativs an der Kamera umgeschaltet wird, in der Kamera vorgesehen ist und daß dieser Schalter nur wirksam ist, wenn der Griff (5) in seine Ruhestellung umgelegt ist.
- 9. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Griffs (5) ungefähr parallel zur optischen Achse (O) eines Objektivs (1) am Kameragehäuse (2) verläuft.609835/0954
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