DE2605754B2 - Einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut - Google Patents
Einadriges Kühlbett zum Querfördern von WalzgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/02—Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars
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Description
Die Erfindung betrifft ein einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut, insbesondere von Formstahl
und Rohren, wobei das Walzgut mehreren, nebeneinanderliegenden Auflaufrinnen ohne Bremsschieber und
Rollen in Teillängen zugeführt und aus diesen mit einem beweglichen, gezahnten Rechen ausgehoben und über
einen feststehenden, ebenfalls gezahnten Auflagerost transportiert wird.
Bei einem bekannten, nicht druckschriftlich erfaßten Kühlbett der vorstehend beschriebenen Gattung ist
dem feststehenden Auflagerost nur eine Auflaufrinne zugeordnet. Wenn zwei Auflaufrinnen benötigt werden,
ist auch ein weiteres Kühlbett erforderlich, damit das Walzgut zu jeder Seite hin ausgehoben werden kann.
Der bewegliche Rechen dieses bekannten Kühlbettes wird mit zwei Exzentern auf einer Kreisbahn bewegt,
wobei jeder Transporthub genau so groß ist wie die Teilung der Zähne an dem feststehenden Auflagerost.
Die DT-PS 4 16 249 offenbart zwar ein mechanisches Kühlbett mit drei auf gleicher Höhe nebeneinanderliegenden
Auflaufrinnen, welche über Förderrollen mit dem Walzgut beschickt und danach mit einem
Ausheberechen entleert werden. Dieses bekannte Kühlbett mit mehreren an dem Auflagerost in
Förderrichtung nebeneinander angeordneten Auflaufrinnen und nebeneinander angeordneten Aushebezakken
arbeitet diskontinuierlich.
Das DT-GM 17 35 134 offenbart eine zwei- oder mehradrige Auflaufrinne zum beiderseitigen Beschicken
von Kühlbetten, wobei die Auflaufrinnen in der gleichen Ebene angeordnet sind. In dieser Druckschrift wird
nicht offenbart, wie und durch welche Vorrichtung das Walzgut auf die beiderseits angeordneten Kühlbetten
transportiert werden soll. Die DT-PS 3 14 361 zeigt schließlich einen Exzenterantrieb eines Kühlbettrechens,
wobei der in Förderrichtung vordere Exzenter größer als der in Förderrichtung hintere Exzenter ist,
während die DT-PS 4 65 625 Auflaufrinnen bei Kühlbetten für Walzgut beinhaltet, die schieber- und rollenlos
ausgeführt sind.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den konstruktiven Aufwand für ein Kühlbett
bei gleichbleibender Kühlkapazität durch eine kontinuierliche Arbeitsweise zu vermindern.
Dafür wird als technische Lösung ein einadriges Kühlbett der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen,
bei dem den zwei an dem Auflagerost in Förderrichtung nebeneinander angeordneten Auflaufrinnen
zwei am vorderen Ende des beweglichen Rechens in Förderrichtung nebeneinander angeordnete
Aushebezacken zugeordnet sind, bei dem jeweils die beiden Auflaufrinnen und/oder die beiden Aushebezakken
für sich in verschiedenen Höhenlagen zueinander angeordnet sind und ein Förderhub des Rechens
doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den beiden Auflaufrinnen bzw. wie die Teilung der in
Förderrichtung nachfolgenden Zähne an dem Auflagerost oder dem Rechen.
Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kühlbett kann je Tiransporthub des beweglichen Rechens nacheinander
zwei Teillängen des zu kühlenden Walzgutes in seinen beiden Auflaufrinnen aufnehmen, die von dem Rechen
beim Aufwärtshub ausgehoben werden, so daß beim Abwärtshub des Rechens bereits die Beschickung der
beiden Auflaufrinnen mit zwei weiteren Teillängen des Walzgutes erfolgen kann. Diese Technik gestattet eine
kontinuierliche Arbeitsweise, bei der das zweite Kühlbett eingespart werden kann, wenn gleichzeitig die
Länge des verbleibenden Kühlbettes entsprechend vergrößert wird. Die angestrebte Verminderung des
konstruktiven Aufwandes ergibt sich aus dem Fortfall der Hubvorrichtungen, des Antriebes, des Rollganges
und der Adjustage für das eingesparte zweite Kühlbett. Die Zufuhr der Teillänge des Walzgutes zu den beiden
Auflaufrinnen kann beispielsweise von einer rotierenden Schere aus über eine bekannte Verteilerweiche
erfolgen.
Bei einer praktischen Ausführungsform wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die äußere
Auflaufrinne unterhalb der inneren Auflaufrinne und die äußere Aushebezacke oberhalb der inneren Aushebezacke
angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß das Ausheben der Teillängen aus den beiden Auflaufrinnen
beim Aufwärtshub des Rechens im zeitlichen Abstand nacheinander erfolgt, so daß die nachfolgenden
Teillängen auch im gleichen zeitlichen Abstand wieder den Auflaufrinnen zugeführt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den bekannten Exzenterantrieb mit zwei
Exzentern für den beweglichen Rechen so auszubilden, daß in Förderrichtung der vordere Exzenter größer als
der hintere Exzenter ist. Dadurch wird erreicht, daß sich das vordere Ende des Rechens mit den beiden
Aushebezacken auf einer annähernd elliptischen Kurve bewegt, deren senkrechte Amplitude groß genug ist, um
das Walzgut beim Aufwärtshub von unten her aus den beiden Auflaufrinneri auszuheben, und deren waage-
rechte Amplitude groß genug ist, um das Walzgut beim Aufwärtshub des Rechens in den beiden ersten
Zahnlücken des feststehenden Auflagerostes abzulegen. Den Unteransprüchen kommt Bedeutung nur in
Verbindung mit dem Hauptanspruch zu.
Ein Ausführungsbeispiel eines einadrigen Kühlbettes mit zwei Auflaufrinnen wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Kühlbett teilweise geschnitten in Seitenansicht,
F i g. 2 bis 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 zur Veran:-,chaulichung des Zusammenspieles zwischen
dem feststehenden Auflagerost und dem beweglichen Rechen während eines Transporthubes.
Am vorderen Fnde eines feststehenden Auflagerostes sind nebeneinander zwei statische Auflaufrinnen 2, 3
angeordnet, wobei die äußere Auflaufrinne 2 etwas tiefer liegt als die innere Auflaufrinne 3. Der Auflagerost
1 ist von einem ebenfalls als Rost ausgebildeten, beweglichen Rechen 4 durchsetzt, der an seinem
vorderen Ende nebeneinander zwei Aushebezacken 5,6 besitzt, wobei die äußere Aushebezacke 5 oberhalb der
inneren Aushebezacke 6 angeordnet ist. Der Auflagerost 1 und der Rechen 4 sind an ihrer Oberseite mit
Zähnen 7 bzw. 8 versehen.
Die Elemente des beweglichen Rechens 4 sind auf einem Tisch 9 befestigt, der sich am vorderen Ende mit
Rollen 10 auf einem Exzenterpaar 11 und am rückwärtigen Ende mit Rollenpaaren 12 auf einem
Exzenterpaar 13 abstützt. Die Exzenterpaare 11 und 13
sind mit Wellen 14 und 15 in Böcken 16 abgestützt und werden von — nicht dargestellten — Antrieben in eine
Drehbewegung versetzt. Das vordere Exzenterpaar Π besitzt einen größeren Durchmesser als das hintere
Exzenterpaar 13, damit sich das vordere Ende des Rechens 4 auf einer Ellipse 17 bewegt.
Dem in der F i g. 1 dargestellten Kühlbett ist ein Pufferrad 18 mit am Umfang angeordneten Taschen 19
nachgeschaltet. Das Pufferrad 18 ist mit einer Welle 20 in feststehenden Böcken 21 gelagert und wird in einem
willkürlich wählbaren Takt von einem — nicht dargestellten — Antrieb bewegt.
Dem Pufferrad 18 ist ein Abförderrollgang 26 nachgeschaltet, der von einem Motor 27 angetrieben
wird.
Von einer — nicht dargestellten — rotierenden Schere aus wird den beiden Auflaufrinnen 2 und 3 das
warme Walzgut über eine — ebenfalls nicht dargestellte
— bekannte Verteilerweiche in Teillängen zugeführt. Im dargestellten Beispiel sind es Stabstähle 22 bis 25. In den
F i g. 2 bis 5 ist der Zyklus eines Transporthubes des beweglichen Rechens 4 dargestellt. Am Ende des
Abwärtshubes liegen in den beiden Auflaufrinnen 2 und 3 die Stabstähle 22 und 23, die bei dem in der Fig. 3
dargestellten Aufwärtshub von den Aushebezacken 5 und 6 des Rechens 4 nacheinander ausgehoben werden.
Noch während des in der Fig. 4 dargestellten Aufwärtshubes wird der Auflaufrinne 2 ein neuer
Stabstahl 24 zugeführt. Während des Abwärtshubes kann auch der innenliegenden Auflaufrinne 3 ein neuer
Stabstahl 25 zugeführt werden. Die beiden ausgehobenen Stabstähle 22 und 23 werden beim Abwärtshub in
den Lücken der vorderen Zähne 7 des Auflagerostes 1 abgelegt, wie es in der F i g. 5 dargestellt ist.
Während der folgenden Arbeitshübe werden die Stabstähle um jeweils zwei Zähne 7 weiterti ansportiert,
bis sie von dem Kühlbett in die Taschen 19 des Pufferrades 18 abrutschen, von diesem gesammelt und
taktweise auf den Abförderrollgang 26 abgegeben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut, insbesondere von Formstahl und Rohren,
wobei das Walzgut mehreren, nebeneinanderliegenden Auflaufrinnen ohne Bremsschieber und Rollen
in Teillängen zugeführt und aus diesen mit einem beweglichen, gezahnten Rechen ausgehoben und
über einen feststehenden, ebenfalls gezahnten Auflagerost transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß den zwei an dem Auflagerost
(1) in Förderrichtung nebeneinander angeordneten Auf lauf rinnen (2, 3) zwei am vorderen Ende
des beweglichen Rechens (4) in Förderrichtung nebeneinander angeordnete Aushebezacken (5, 6)
zugeordnet sind, daß jeweils die beiden Auflaufrinnen (2,3) und/oder die beiden Aushebezacken (5,6)
für sich in verschiedenen Höhenlagen zueinander angeordnet sind und daß ein Förderhub des Rechens
(4) doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den beiden Auflaufrinnen (2,3) bzw. wie die Teilung der
in Förderrichtung nachfolgenden Zähne (7, 8) an dem Auflagerost (1) oder dem Rechen (4).
2. Kühlbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Auflaufrinne (2) unterhalb
der inneren Auflaufrinnen (3) und die äußere Aushebezacke (5) oberhalb der inneren Aushebezakke
(6) angeordnet sind.
3. Kühlbett nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit einem aus zwei Exzeniern bestehenden Exzenterantrieb
für den beweglichen Rechen, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung der vordere
Exzenter (Exzenterpaar 11) größer als der hintere Exzenter (Exzenterpaar 13) ist.
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---|---|---|---|
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DE2605754A1 DE2605754A1 (de) | 1977-08-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762605754 Ceased DE2605754B2 (de) | 1976-02-13 | 1976-02-13 | Einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut |
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Families Citing this family (3)
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DE3907517A1 (de) * | 1989-03-08 | 1990-09-13 | Rieter Ag Maschf | Verstelleinrichtung |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |