DE2604732C3 - Rahmenschloß - Google Patents
RahmenschloßInfo
- Publication number
- DE2604732C3 DE2604732C3 DE19762604732 DE2604732A DE2604732C3 DE 2604732 C3 DE2604732 C3 DE 2604732C3 DE 19762604732 DE19762604732 DE 19762604732 DE 2604732 A DE2604732 A DE 2604732A DE 2604732 C3 DE2604732 C3 DE 2604732C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- bracket
- frame lock
- wheel
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/14—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
- B62H5/147—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of circular bolts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rahmenschloß mit einem ein zu blockierendes Rad C-förmig umschließenden
Gehäuse, zwischen dessen Enden das Rad frei hindurchbeweglich ist, mit einem im Gehäuse gelagerten,
ebenfalls C-förmigen Bügel, der mittels eines Handgriffs von einer ins Gehäuse zurückgezogenen
Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, in der er durch das Rad hindurchgreifend
die beiden Gehäuseenden zu einem geschlossenen Ring verbindet, und mit einem im Gehäuse vorgesehenen
Schlitz als Bewegungsbahn für einen den Bügel mit dem Handgriff verbindenden Steg.
Mit dem in den letzten Jahren ständig zunehmenden Absatz neuer einspuriger Fahrzeuge, insbesondere
Fahrräder, haben auch die Diebstähle dieser Fahrzeuge wieder zugenommen, so daß das Problem der
Diebstahlsicherung höchst aktuell ist. Zur diebstahlhindernden Blockierung eines Rades bei einspurigen
Fahrzeugen sind neben vielen anderen Rahmenschlösser bekannt, die sich als die wirkungsvollsten erwiesen
haben. Ein solches Rahmenschloß besitzt ein an einer Radgabel zu befestigendes hufeisenförmiges oder
C-förmiges Gehäuse, welches die Radfelge so weit umschließt daß die Speichen des Rades zwischen den
Gehäuseenden noch frei hindurchbeweglich sind. Innerhalb des Gehäuses ist ein ebenfalls C-förmiger
Bügel in Gehäuseumfangsrichtung verschkblich gelagert
Dieser Bügel besitzt eine Entriegelungsstellung, in der er völlig oder nahezu völlig — im allgemeinen
mittels einer Schraubenfeder — in das Gehäuse zurückgezogen ist Aus dieser Entriegelungsstellung ist
der Bügel mittels eines an ihm befestigten Handgriffs in eine Verriegslungsstellung beweglich, in der er durch
das Rad bzw. durch die Speichen des Rades hindurchgreift und beide Gehäuseenden miteinander verbindet
so daß sich um die Radfelge ein geschlossener Ring befindet
Es ist immer wieder versucht worden, sei es durch Aufsägen, sei es auf andere Weise, ein solches in
Verriegelungsstellung befindliches Rahmenschloß zu zei stören, um die Verriegelung aufzuheben. Dies fährte
zu verschiedenen, insbesondere das Aufsähen verhindernden
Verbesserungen, ohne daß bislang jedoch ein neuralgischer Punkt dieser Schloßart beseitigt werden
konnte. Diese Schwachstelle des Rahmenschlosses liegt darin, daß der Bügel mit dem Handgriff über einen sich
durch das Gehäuse hindurch erstreckenden Steg verbunden ist und das Gehäuse zu diesem Zweck einen
Schlitz aufweisen muß, dessen Länge gleich dem Weg des Bügels zwischen seinen beiden Endstellungen ist. Da
der Handgriff zur Betätigung des Bügels seiner leichten Zugänglichkeit wegen an der dem Rad abgewandten
Außenseite des Gehäuses angeordnet ist, befindet sirh auch der Schlitz für den Steg bei bekannten
Rahmenschlössern in der Gehäuseaußenseite. Es hat sich wiederholt gezeigt, daß es möglich ist, ein solches
Rahmenschloß aufzubrechen, indem dieser Schlitz als Angriffspunkt beispielsweise für einen Schraubenzieher
benutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmenschloß zu schaffen, bei dem ein gewaltsames
öffnen des Schlosses unter Ausnutzung eines solchen Schlitzes als Angriffspunkt verhindert oder zumindest
erheblich erschwert wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich der Schlitz auf
der dem Rad zugewandten Innenseite des Gehäuses befindet und daß der Steg auf der dem Schlitz
zugewandten Seite des Bügels mit diesem verschweißt ist und das Gehäuse teilweise umgreifend gebogen ist.
Bei dieser Au!,führungsform ist ein zwar von der
Form her ähnlicher Schlitz wie bei bekannten Rahmenschlössern vorhanden, jedoch ist dieser Schlitz
nur von der anderen Radseite durch das Rad bzw. seine Speichen hindurch angreifbar. Durch diese Erschwernis
wird es einem Dieb im allgemeinen nicht gelingen, die für einen Aufbruch erforderlichen Kräfte oder Momente
im Bereich des Schlitzes auf das Schloß auszuüben.
Bei einer anderen die genannte Aufgabe lösenden Form der Erfindung ist ein Drahtzug vorhanden, dessen
eines Ende am aus dem Gehäuse nicht heraustretenden Ende des Bügels befestigt ist, der durch eine kleine
öffnung aus dem Gehäuse herausgeführt ist, und dessen anderes Ende mit dem Hanrl- oder Seilgriff verbunden
ist, so daß der Bügel durch Zug am Seilgriff in die Sperrstellung bewegbar ist
Bei dieser Ausführungsform kann auf den Schlitz ganz verzichtet werden. Statt dessen ist im Gehäuse ein
kleines Loch vorgesehen, durch das der Seilzug nach außen geführt ist und das einem Aüfbruchsversuch keine
Chance läßt
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird die Aufgabe durch einen Schieber gelöst der sich
auf einer Seite des Rades über einen Teil des Umfangs des Gehäuses erstreckt und dieses auf dem Oberteil zum
Teil umgreift an dessen oberem Ende sich der Handgriff befindet und der nahe seinem unteren Ende mit dem aus
dem Gehäuse herausbeweglichen Ende des Bügels verbunden ist.
Bei dieser Lösung ist ebenfalls kein oder allenfalls ein sehr kurzer Schlitz in der Oberseite des Gehäuses
erforderlich, der dann allerdings vom Schieber selbst abgedeckt wird und einem Werkzeug keinen Zugang
gestattet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der genannten Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine schematische Draufsicht eines bekannten,
an einer Radgabel befestigten Rahmenschlosses,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des Rahmenschlosses, bei dem sich der Bügel in
Verriegelungsstellung befindet,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III von
Fig. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht auf das Rahmenschloß von F i g. 2 (von rechts), wobei jedoch der rechte Schenkel
weggeschnitten ist und sich der Bügel in Entriegelungsstellung befindet,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Rahmenschlosses, bei dem das Gehäuseoberteil
weggebrochen ist,
F i g. 6 eine Teil-Seitenansicht des Rahmenschlosses
von Fig.5 (von links) mit etwas herausgezogenem Drahtzug,
F i g. 7 schematisch einen Schlitz entlang der Linie VlI-VII in Fig. 5,
F i g. 8 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform des Rahmenschlosses,
F i g. 9 eine Seitenansicht des Rahmenschlosses von F i g. 8 (von rechts),
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Bügel und den an ihm
befestigten Schieber gemäß der Ausführungsform von Fig. 8,
F i g. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI von
Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf das Gehäuse des Rahmenschlosses von F i g. 8, und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstückes
für die Befestigung des Schiebers am Bügel.
In F i g. 1 ist mit 2 eine Radgabel eines einspurigen Fahrzeugs, z. B. eines Fahrrads, Mopeds, Mofas oder
dergleichen bezeichnet. An dieser Radgabel ist mit Hilfe von Laschen oder Schellen 1 ein hufeisenförmiges oder
C-förmiges Gehäuse 3 eines RahmenschlossRS bekannter
Art befestigt. Das Gehäuse 3 besteht in üblicher Weise aus einem tiefgezogenen Oberteil 3a und einem
angenieteten oder angeschweißten Boden 3b. Es umgibt eine Radfelge 4 eines zu sperrenden Speichenrades in
einer solchen Weise, daß sich die offenen Enden der Hufeisenform im Bereich der Speichen 6 gegenüberliegen.
In dem Gehäuse 3 ist ein ebenfalls C-förmiger Bügel 5, vorzugsweise aus gehärtetem Material, geführt und
wird durch eine Zugfeder 10 in eine in das Gehäuse
hineingezogene Entriegelungsstellung vorgespannt. Die Zugfeder 10 ist mit einem Ende 10a am Gehäuse fixiert,
während ihr anderes Ende 10£> an einem Ende des Bügels 5 eingehakt ist. Mittels eines am Bügel 5
befestigten Griffs Sa kann der Bügel entgegen der Federkraft in die Verriegelungsstellung verschoben
werden, in der er die beiden Enden des Gehäuses 3 durch die Speichen 6 hindurch zu einem geschlossenen
Ring verbindet. Der Bügel bewegt sich zu diesem Zweck mit seinem einen Ende aus dem einen offenen Ende des \q
hufeisenförmigen Gehäuses 3 heraus, durch die Speichen 6 des zu blockierenden Rades hindurch und
ggf. ein Stück in das gegenüberliegende offene Ende des Gehäuses 3 hinein.
Zur Blockierung der Sperrlage des Bügels 5 dient ein Blockierungshebel 8, der in eine Ausnehmung Sb des
Bügels einrastet; der Blockierungshebel 8 verhindert damit, daß die Zugfeder 10 oder eine auf den Griff 5a
ausgeübte Krafteinwirkung den Bügel 5 in das Gehäuse 3 zurückbringen können. Der Blockierungshebel 8 ist
mit dem Zylinderkern eines Zylinderschlosses 7 oder eines entsprechenden Teiles irgendeines anderen
Schließwerks verbunden und kann mittels des passenden Schlüssels durch Drehen des Zylinderkerns aus
dieser Ausnehmung im Bügel 5 herausgeführt werden, um das Rahmenschloß zu entsperren bzw. zu öffnen.
Diese Entsperrung bzw. Freigabe des Bügels 5 hat zur Folge, daß die Zugfeder 10 den Bügel 5 in die
dargestellte Lage zieht, in der die Speichen 6 frei zwischen dem offenen Teil des hufeisenförmigen
Gehäuses 3 passieren können.
Der Griff 5a ist mit seinem Steg 9 am Bügel 5 befestigt, vorzugsweise verschweißt. Der Steg 9
erstreckt sich durch einen Schlitz im Gehäuseoberteil 3a oder zwischen dem Gehäuseoberteil 3a und dem
angeschweißten Boden Zb nach außen. Dieser von außen leicht zugängliche Schlitz stellt den kritischen
Punkt dieser Art von Rahmenschlössern dar, da es mit einem geeigneten Werkzeug möglich ist. das Rahmenschloß
im Bereich dieses Schlitzes wie eine Konservendose zu öffnen.
In den folgenden Figuren sind der F i g. 1 entsprechende Teile jeweils mit derselben Bezugszahl bezeichnet
F i g. 2 stellt eine erste Ausführungsform dar, bei der der erwähnte kritische Punkt der bekannten Rahmenschlösser
wesentlich entschärft wurde. Dies wurde dadurch erreicht, daß der Schlitz im Gehäuse 3 für den
Steg 9, der den Handgriff 5a mit dem Bügel 5 verbindet, auf die Innenseite des Schlosses verlegt wurde, während
der Steg 9 um das Schloßoberteil 3a der leichten Zugängliehkeit des Handgriffs wegen herunigebogen
ist Ein Aufbördeln des Schloßgehäuses am Fahrrad wird bei diesem Rahmenschloß dadurch erheblich
erschwert, daß die Handhabungen durch das Rad des Fahrzeuges hindurch vorgenommen werden müssen,
wobei Schutzblech, Mantel, Felge und Speichen des Fahrzeugs hinderlich sind. Durch die Verlegung des
Schlitzes auf die Innenseite des Schlosses können das Oberteil 3a und der Boden 36 des Gehäuses 3 auf dem
gesamten Außenumfang verschweißt oder vernietet werden und bieten dort keinen Angriffspunkt mehr.
Fig.3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
ΙΙΙ-1Π von F i g. 2, aus der die Verlagerung des Schlitzes
und der um das Gehäuseoberteil 3a herumgebogene Steg 9 erkennbar sind. Der Schlitz kann auf der
Innenseite des Gehäuses entweder durch einen Schlitz in einer Seitenwand oder einem Schenkel des
Gehäuseoberteils 3a oder dadurch gebildet werden, daß — wie in F i g. 3 dargestellt — der Flanschrand des
Gehäuseoberteils im Bereich des Schlitzes und ein Teil des sich an den Flanschrand anschließenden Schenkels
des Gehäuseoberteils entfernt werden. Der Handgriff 5a und der Steg 9 sind vorzugsweise einstückig
ausgebildet, in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung in Bügel 5 eingepaßt und mit diesen verschweißt
F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht des Rahmenschlosses auf die den Schlitz aufweisende Innenseite des
Schloßgehäuses.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Rahmenschlosses, bei der ganz auf einen Schlitz
verzichtet werden kann, so daß das Gehäuseoberteil 3a und der Boden 3b innen und außen entlang dem
gesamten Umfang verschweißt oder vernietet werden können. Bei dieser Ausführungsform besitzt das
Gehäuseoberteil 3a an einer seiner Außenseiten lediglich eine kleine öffnung 15, die grade groß genug
ist, um einen Drahtzug 12 mit ausreichendem Spiel hindurchzulassen. Anstelle des Stegs 9 bei der
vorangegangenen Ausführungsform verbindet hier der Drahtzug 12 einen dem Handgriff 5a entsprechenden
Seilgriff 11 derart mit dem Bügel 5, daß dieser durch Zug
am Seilgriff 11 aus der Entriegelungs- in die Verriegelungsstellung bewegbar ist. Der Bügel 5 besitzt
wenigstens auf einem Teil seines Umfangs eine Nut 16, in der der Drahtzug 12 in Entriegelungsstellung des
Bügels liegt. Der Drahtzug 12 ist an dem mit der Feder 10 verbundenen Ende des Bügels 5 mittels eines
Verbindungsstückes 13 befestigt Das Verbindungsstück 13 ist in eine Ausnehmung 14 an diesem Ende des Bügels
5 eingepaßt. Die Ausnehmung 14 besitzt eine Bohrung 14a, die einen entsprechenden Ansatz 13a des
Verbindungsstücks 13 aufnimmt Diese Konstruktion erlaubt eine sehr einfache Montage des Rahmenschlosses.
F i g. 7 zeigt im Querschnitt die Anordnung des Verbindungsstücks 13 im Bügel 5.
F i g. 6 zeigt eine Seitenansicht auf die Außenseite des mit der öffnung 15 versehenen Oberteils 3a des
Gehäuses 3 von F i g. 5.
Wie aus F i g. 5 erkennbar, kann bei dieser Ausführungsform innerhalb des Gehäuseoberteils 3a ein
Anschlag 3c vorgesehen sein, gegen den die Feder 10 das Ende 5d des Bügels 5 in Entriegelungsstellung des
Bügels zieht Dieser Anschlag stellt sicher, daß der Bügel 5 auch in seiner Entriegelungsstellung unter Federspannung
steht wodurch ein Klappern verhindert wird. Gleichzeitig entlastet dieser Anschlag 3c den Drahtzug
12, den Seilgriff 11 und das Verbindungsstück 13, die andernfalls bein-, öffner, des Schlosses die Bewegung
des Bügels begrenzen müßten.
Eine dritte Ausführungsform des Rahmenschlosses ist in den Fig.8 bis 13 dargestellt Wie die zweite
Ausführungsform kommt auch die dritte Ausführungsform entweder mit gar keinem oder mit einem kleinen
und verdeckten Schlitz im Gehäuse 3 des Rahmenschlosses aus. Gemäß Fig. 8 besitzt die dritte
Ausführungsform einen Schieber 17, der einerseits mit einem Handgriff 18 und andererseits mit dem Bügel 5
verbunden ist Der Schieber 17 ist nahe dem aus dem Schloßgehäuse 3 heraustretenden Ende des Bügels 5 an
diesem befestigt so daß je nach genauem Befestigungspunkt entweder gar kein Schlitz im Oberteil 3a des
Gehäuses 3 erforderlich ist oder nur ein relativ kurzer
Schlitz, der jedoch vom Schieber 17 abgedeckt wird und daher für kein Aufbruchswerkzeug zugänglich ist
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Draufsicht bzw. einen
Querschnitt der Anordnung von Bügel 5 und Schieber 17. Wie insbesondere aus F i g. 11 deutlich erkennbar, ist
der Schieber 17 in einer an das Gehäuseoberteil 3a angepaßten Querschnittsform mittels eines Verbindungsstücks
19 starr am Bügel 5 befestigt. Die Verbindungsstelle zwischen dem Schieber 17 und dem
Bügel 5 liegt nahe oder direkt am Ende 5c des Bügels. Der übrige Teil des Schiebers 17 erstreckt sich
freitragend etwa in einer solchen Länge über den Umfang des Bügels, daß der Schieber 17 in der
Entriegelungsstellung des Bügels vom Gehäuseende bis ungefähr an den Bereich des Schließwerks heranreicht.
Wenn das Verbindungsstück 19 in einer kleinen Entfernung vom Ende 5c des Bügels 5 an diesem
befestigt ist, dann ist ein Schlitz 20 (siehe Fig. 12) im
Oberteil 3a des Gehäuses 3 erforderlich, damit der Bügel 5 völlig ins Gehäuse zurückgezogen werden kann.
Der Schlitz 20 läßt sich vermeiden, wenn die Verbindungsstelle zwischen dem Schieber 17 und dem
Bügel 5 in einem Bereich des Bügels liegt, der auch in der Entriegelungsstellung nicht in das Gehäuse 3
hineingezogen wird. Im übrigen ist aber der Schlitz 20, der aus der Draufsicht auf das Gehäuseoberteil 3a in
F i g. 12 deutlich erkennbar ist, unkritisch, da er in jeder
Stellung des Bügels von dem das Gehäuseoberteil umgreifenden Schieber 17 zugedeckt wird. Es ist daher
nicht möglich, mit einem Werkzeug an diesem Schlitz 20 herumzumanipulieren.
F i g. 13 zeigt in perspektivischer Ansicht ein geeignetes Verbindungsstück 19, das mit seinem Steg 19a in eine
entsprechende Ausnehmung im Bügel 5 eingesetzt und dort verschweißt wird. Die beiden freien Schenkelenden
19£> des U-förmigen Verbindungsstücks 19 werden mit
der Unterseite des Schiebers 17 verschweißt. Auf diese Weise läßt sich eine ausreichend starre Befestigung des
ansonsten freitragenden Schiebers 17 erzielen. Wenn das Rahmenschloß aus der in Fig.8 dargestellten
Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung gebracht werden soll, bewegt sich der Schieber 17, der in
Umfangsrichtung entsprechend dem Gehäuse 3 gebogen ist und vorzugsweise eine dem Gehäuseoberteil 3a
entsprechende Quersehriittsprofilierung aufweist,
außerhalb dieses Gehäuses 3 zusammen mit dem Bügel 5 innerhalb des Gehäuses in die Schließstellung, in der
sowohl der Bügel 5 als auch der Schieber 17 die beiden Gehäuseenden miteinander verbinden.
Gegenüber der zweiten Ausführungsform besitzt diese dritte Ausführungsform den Vorteil, daß der Bügel
auch bei erlahmter oder gebrochener Feder 10 mittels des Handgriffs 18 aus der Verriegelungsstellung
gebracht werden kann, was mit dem Drahtzug 12 kaum möglich ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Rahmenschloß mit einem ein zu blockierendes Rad C-förmig umschließenden Gehäuse, zwischen
dessen Enden das Rad frei hindurchbeweglich ist, mit einem im Gehäuse gelagerten, ebenfalls C-förmigen
Bügel, der mittels eines Handgriffs von einer ins Gehäuse zurückgezogenen Entriegelungsstellung in
eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, in der er durch das Rad hindurchgreifend die beiden Gehäuseenden
zu einem geschlossenen Ring verbindet, und mit einem im Gehäuse vorgesehenen Schlitz als
Bewegungsbahn für einen den Bügel mit dem Handgriff verbindenden Steg, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Schlitz auf der dem Rad zugewandten Innenseite des Gehäuses (3) befindet, daß der Steg (9) auf der zum Schlitz
zugewandten Seite des Bügels (5) mit diesem verschweißt ist und das Gehäuse teilweise umgreifend
gebogen ist.
2. Rahmenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) ein im
Querschnitt U-förrniges Oberteil (3a), an dessen freien Schenkelenden Flanschränder abgekantet
sind, sowie ein flaches Unterteil (3b) besitzt, das mit den Flanschrändern des Gehäuseoberteils verbunden
ist, und daß im Bereich des Schlitzes der Flanschrand und ein Teil des angrenzenden Schenkels
des Gehäuseoberteils entfernt sind.
3. Rahmenschloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(5a) und der Steg (9) einstückig ausgebildet sind.
4. Rahmenschloß mit einem ein zu blockierende? Rad C-förmig umschließendes Gehäuse, zwischen
dessen Enden das Rad frei nindurchbeweglich ist, und mit einem im Gehäuse gelagerten, ebenfalls
C-förmigen Bügel, der mittels eines Handgriffs gegen die Kraft einer Feder von einer ins Gehäuse
zurückgezogenen Entriegelur.gsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, in der er durch
das Rad hindurchgreifend die beiden Gehäuseenden zu einem geschlossenen Ring verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Drahtzug (12) vorhanden ist, dessen eines Ende am aus dem Gehäuse nicht
heraustretenden Ende des Bügels (5) befestigt ist, der durch eine kleine öffnung (15) aus dem Gehäuse (3)
herausgeführt ist und dessen anderes Ende mit dem Hand- oder Seilgriff (11) verbunden ist, so daß der
Bügel durch Zug am Seilgriff in die Verriegelungsstellung bewegbar ist.
5. Rahmenschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) zumindest auf
einem Teil seines Außenumfangs eine den Drahtzug in Entriegelungsstellung des Bügels aufnehmende
Nut (16) aufweist.
6. Rahmenschloß nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5)
nahe seines aus dem Gehäuse (3) nicht heraustretenden Endes (5b) eine Ausnehmung (14) mit einer
Bohrung (14a,) für die Aufnahme eines komplementär ausgebildeten Verbindungsstücks (13, \3a) bzw.
einer Seilklemme besitzt.
7. Rahmenschloß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (3) ein
die Entriegelungsstellung des Bügels (5) festlegender Anschlag (3c) vorhanden ist.
8. Rahmenschloß mit einem ein zu blockierendes Rad C-förmig umschließendes Gehäuse, zwischen
dessen Enden das Rad frei hindurchbeweglich ist, und mit einem im Gehäuse gelagerten, ebenfalls
C-förmigen Bügel, der mittels eines Handgriffs von einer ins Gehäuse zurückgezogenen Entriegelungsslellung
in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, in der er durch das Rad hindurchgreifend die beiden
Gehäuseenden zu einem geschlossenen Ring verbindet, gekennzeichnet durch einen Schieber (17), der
sich auf einer Seite des Rades über einen Teil des LJnifangs des Gehäuses (3) erstreckt und dieses auf
dem Oberteil (3a) zum Teil umgreift, an dessen oberem Ende sich der Handgriff (18) befindet und
der nahe seinem unteren Ende mit dem aus dem Gehäuse heraus beweglichen Ende (5c) des Bügels
(5) verbunden ist
9. Rahmenschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3a) des Gehäuses
(3) auf der Seite des Schiebers (17) einen Schlitz (20) aufweist, der sich vom Gehäuseende ausgehend über
einen Teil des Umfangs erstreckt und in allen Stellungen des Bügels (5) vom Schieber verdeckt ist.
10. Rahmenschloß nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(17) und der Handgriff (18) einstückig geformt sind.
11. Rahmenschloß nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (17) in Umfangsrichtung entsprechend dem Gehäuse (3)
gebogen ist und in seiner Querschnittsform an die U-Querschnittsform des Gehäuseoberteils (3a) angepaßt
ist.
12. Rahmenschloß nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) auf
seiner dem Gehäuseoberteil (3a^ zugewandten Seite
eine Ausnehmung besitzt, in die der Steg (19a,) eines
U-förmigen Verbindungsstückes (19) eingeschweißt ist, dessen freie Schenkelenden (Mb) mit der
Innenseite des Schiebers (17) verschweißt sind, und daß die Breite des Schlitzes (20) etwas größer als die
entsprechende Breite des Verbindungsstückes ist.
13. Rahmenschloß nach einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber aus gehärtetem Material besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604732 DE2604732C3 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Rahmenschloß |
NL7701027A NL169161C (nl) | 1976-02-06 | 1977-02-01 | Ringvormig rijwielslot. |
SE7701200A SE7701200L (sv) | 1976-02-06 | 1977-02-03 | Las |
NL8100057A NL8100057A (nl) | 1976-02-06 | 1981-01-08 | Freemslot. |
SE8301067A SE8301067D0 (sv) | 1976-02-06 | 1983-02-25 | Ramlas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604732 DE2604732C3 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Rahmenschloß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604732A1 DE2604732A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2604732B2 DE2604732B2 (de) | 1980-07-24 |
DE2604732C3 true DE2604732C3 (de) | 1981-04-30 |
Family
ID=5969254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762604732 Expired DE2604732C3 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Rahmenschloß |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2604732C3 (de) |
NL (2) | NL169161C (de) |
SE (2) | SE7701200L (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836530C3 (de) * | 1978-08-21 | 1981-04-16 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Rahmenschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge |
DE3248722A1 (de) * | 1982-12-31 | 1984-07-05 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Fahrradrahmen mit absperrschloss |
NL8902172A (nl) * | 1989-08-28 | 1991-03-18 | Batavus Bv | Fiets-ringslot. |
NL9500355A (nl) * | 1995-02-23 | 1996-10-01 | Stenman Holland Nv | Rijwielslot van het ringbeugeltype. |
DE10240570B4 (de) * | 2002-08-29 | 2010-04-29 | Trelock Gmbh | Rahmenschloß |
DE102010008053A1 (de) * | 2010-02-16 | 2011-08-18 | ABUS August Bremicker Söhne KG, 58300 | Schloss |
DE102012102896B4 (de) * | 2012-04-03 | 2023-08-10 | Trelock Gmbh | Rahmenschloss |
TWM478644U (zh) * | 2013-11-08 | 2014-05-21 | Zhao-Hao Hu | 自行車鎖防晃結構 |
DE102021114205B4 (de) * | 2021-06-01 | 2022-12-29 | ABUS August Bremicker Söhne Kommanditgesellschaft | Rahmenschloss |
-
1976
- 1976-02-06 DE DE19762604732 patent/DE2604732C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-02-01 NL NL7701027A patent/NL169161C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-02-03 SE SE7701200A patent/SE7701200L/ not_active Application Discontinuation
-
1981
- 1981-01-08 NL NL8100057A patent/NL8100057A/nl not_active Application Discontinuation
-
1983
- 1983-02-25 SE SE8301067A patent/SE8301067D0/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2604732A1 (de) | 1977-08-11 |
SE7701200L (sv) | 1977-08-07 |
SE8301067D0 (sv) | 1983-02-25 |
NL8100057A (nl) | 1981-04-29 |
NL7701027A (nl) | 1977-08-09 |
NL169161B (nl) | 1982-01-18 |
DE2604732B2 (de) | 1980-07-24 |
NL169161C (nl) | 1982-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69018254T2 (de) | Verbessertes Fahrradschloss. | |
DE69229785T2 (de) | Motorradschloss | |
EP0566857B2 (de) | Vorrichtung zur Verriegelung von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen | |
DE69500037T2 (de) | Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen, insbesondere Fahrrädern, auf der Hinterseite eines Kraftfahrzeuges | |
DE60017190T2 (de) | Fahrzeugmontierter gepäckträger | |
DE29803085U1 (de) | Diebstahlsicherung | |
DE2604732C3 (de) | Rahmenschloß | |
EP0630802A2 (de) | Sicherungseinrichtung für Fahrräder | |
DE60112143T2 (de) | Rückhalteteil für ein Kraftfahrzeugschloss, Verfahren zu seiner Herstellung und Schloss versehen mit einem solchen Rückhalteteil | |
DE2921703A1 (de) | Transportvorrichtung zur befestigung auf einem autodach | |
DE2452519A1 (de) | Vorrichtung zum anziehen und lockern eines seils, insbesondere einer fahrradgangschaltung | |
DE19843920C2 (de) | Halterungseinrichtung für ein Bügelschloß, insbesondere für ein Fahrrad | |
DE202014006369U1 (de) | Ringbügelschloss | |
DE2950449A1 (de) | Autolasttraeger | |
EP0072945A1 (de) | Abschliessbarer Sicherheitsbehälter für Zweiräder | |
DE2519068C2 (de) | Rahmenschloß für Fahrräder | |
EP0550795A1 (de) | Rahmenschloss für Fahrzeuge, insbesondere für Zweiradfahrzeuge | |
DE69516575T2 (de) | Befestigungselement für Kabel, Rohre oder dergleichen | |
DE3314949A1 (de) | Kombinationsschloss | |
DE69005564T2 (de) | Ringschloss für Fahrrad. | |
DD230842A1 (de) | Vorrichtung zum absperren des handbremshebels von kraftfahrzeugen | |
DE3308977A1 (de) | Buegelschloss | |
DE9310011U1 (de) | Bügelschloß mit Halter | |
DE3632680C2 (de) | ||
DE8424404U1 (de) | An einem Fahrzeug lösbar festlegbarer Behälter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |