DE2604323C3 - Münzspielgerät - Google Patents
MünzspielgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Münzspielgerät mit wenigstens einem zu vorgegebenen Rastpositionen
Gewinnsymbole zur Anzeige eines Spielerfolges tragenden Umlaufkörper, für den zur elektrischen Ermittlung
des Spielerfolges eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, bei der mit dem Umlaufkörper umlaufende Kontakte
gegenüber feststehenden Kontakten mittels einer Hemmeinrichtung aus einer für den Umlauf vorgesehenen
Freilaufstellung unter Verbrauch kinetischer Energie beim Überwinden einer Feder-Rückstellkraft in eine
für den Stillstand vorgesehene Kontaktstellung gegen die feststehenden Kontakte andrückbar sind.
Gemäß dem älteren deutschen Patent 25 39 673 ist vorgeschlagen worden, die Umlaufkontakte an die
feststehenden Kontakte unter Überwindung der Feder-Rückstellkraft mittels einer Steuerscheibe bei einfallender
Hemmeinrichtung anzudrücken. Hierzu bedarf es der Nenngeschwindigkeit der umlaufenden Teile vor
Einfall der Hemmeinrichtung, da anderenfalls die zur Überwindung der Feder-Rückstellkräfte erforderliche
kinetische Energie nicht ausreicht. Damit ist Sicherheit geschaffen gegen betrügerisches vorzeitiges Stillsetzen
des Umlaufkörper in einer gewinnbringenden Stellung. Die Steuerscheibe ist für jede mögliche Rastposition mit
einer schraubenförmig führenden Kontur versehen, die in einer Rastöffnung zur Aufnahme eines elektromagnetisch
steuerbaren Stiftes der Hemmeinrichtung endigt. Eine derartige Steuerscheibe ist aufgrund ihrer komplizierten
Form in der Herstellung teuer. Die Abtasteinrichtung gemäß dem älteren Patent ist in Verlängerung
der Achse unterhalb des Umlaufkörpers auf einer vertikal verlaufenden Welle angeordnet. Bei koaxialer
Anordnung mehrerer Umlaufkörper muß zwischen diesen jeweils ein relativ großer Abstand für die
Abtasteinrichtung freigelassen werden, so daß das Ablesen der Gewinnsymbole erschwert ist Weiterhin ist
es von Nachteil, daß jeder Umlaufkörper eine eigene Antriebswelle benötigt. Zur Verwirklichung eines
Zentralantriebs müssen dann Zahnriemen oder Zahnradgetriebe verwendet werden; bei koaxialer Anordnung
der Umlaufkörper ist eine Vorlegewelle erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Münzspielgerät der eingangs genannten Art anzugeben,
dessen Umlaufkörper in einfacher Weise koaxial unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können
und zugleich soll eine Sicherheit gegen betrügerisches vorzeitiges Stillsetzen der Umlaufkörper in einer
gewinnbringenden Stellung geschaffen werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine auf einer
Antriebswelle drehbar gelagerte, den Umlaufkörper tragende Nabe vorgesehen ist, daß die umlaufenden
Kontakte auf einem Kontaktträger befestigt sind, der so auf einer mit der Nabe verbundenen Führungshülse
gelagert ist, daß sich der Kontaktträger einerseits und
die Führungshülle sowie die Nabe andererseits schraubenförmig gegeneinander bewegen können, daß der
Kontaktträger durch die Feder-Rückstellkraft in der Freilaufstellung gehalten ist, daß die Hemmeinrichtung
den Kontaktträger in einer der Rastpositionen anhält,
wonach die Nabe um einen von einem Anschlag begrenzten Umfangswinkel bis zur für den Stillstand
vorgesehenen Kontaktstellung weiterläuft und daß in beiden Stellungen ein ausreichendes Antriebsmoment
von der Antriebswelle über einen Reibantrieb auf die Nabe wirksam ist
Damit ist die Voraussetzung geschaffen, daß beliebig viele Umlaufkörper dicht nebeneinander angeordnet
werden können, wobei die Antriebswelle axial durch die die Umlaufkörper tragenden Naben ge~ teckt wird.
Beim Stillsetzen des Umlaufkörpers wird zunächst der mit den Kontakten umlaufende Kontaktträger in
einer Rastposition angehalten. Zu diesem Zeitpunkt läuft der Umlaufkörper noch synchron mit der
Antriebswelle, um danach beim Überwinden der Feder-Rückstellkraft verlangsamt zu werden. Beim
Stillstand des Umlaufkörpers hat sich dieser umfangsseitig um mehrere Gewinnsymbole weitergedreht
Wenn der Umlaufkörper durch Manipulation vorzeitig in einer gewinnbringenden Stellung angehalten wird,
kann aufgrund fehlender Kontaktgabe kein Gewinn ermittelt werden und die Manipulation bleibt ohne
Erfolg. Sollte der manipulativ festgehaltene Umlaufkörper jedoch rechtzeitig nach Einfall der Hemmeinrichtung
freigegeben werden, dann muß er umfangsseitig um mehrere Gewinnsymbole weitergedreht werden, um
in Kontaktstellung zu gelangen. Diese ist jedoch eine andere als die in betrügerischer Absicht angestrebte.
Eine wichtige Ausgestaltung des Münzspielgerätes nach der Erfindung besteht darin, daß zwischen
Führungshülse und Nabe eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist
Die Dämpfungseinrichtung nimmt die kinetische Restenergie des Umlaufkörpers auf, die nach Überwinden
der Feder-Rückstellkraft übrig bleibt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß größere Umlaufkörper mit
einer größeren Anzahl von Gewinnsymbolen verwendbar sind, ohne daß beim Anschlag Schäden aufkommen
können.
Weitere Ausgestaltungen können den übrigen An-Sprüchen
entnommen werden. Es folgt die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels für den Gegenstand
der Erfindung, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch die im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgelegte Abtasteinrichtung eines
Münzspielgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einer teilweise gebrochenen
Aufsicht auf Nabe und Führungshülse,
Fig.2 eine teilweise gebrochene Ansicht der Abtasteinrichtung in Richtungen H-H in F i g. 1 und
Fig.3 eine Detailansicht in Richtung des Pfeils III in
Fig.l.
In der Zeichnung ist mit 1 ein umlaufender Kontaktträger bezeichnet, auf dem in fester Verbindung
als Federkontakte gestaltete umlaufende Kontakte 2 angeordnet sind. Der Kontaktträger 1 ist ringförmig
ausgebildet und sitzt verschiebbar auf einer von einer Nabe 4 getragenen Fühi-ungshülse 3. Die Nabe 4 ist mit
einem Buchsenteil 5 drehbar auf einer Antriebswelle 6 gelagert und trägt umfangsseitig einen aus zwei
Walzenumfangsteilen 7a und 7b zusammengesetzten Umlaufkörper 7.
Auf der Antriebswelle 6 ist weiterhin eine Antriebsscheibe 8 mittels eines Stifts 9 verdrehsicher befestigt
Die Antriebsscheibe 8 und die Nabe 4 besitzen einander gegenüberstehende Stirnflächen 10 bzw. 11, von denen
die Stirnfläche 10 der Antriebsscheibe 8 mit einem ringförmig umlaufenden, gegen die Stirnfläche 11 des
Ausrückglieds 4 andrückbaren Reibbelag 12 versehen ist Der erforderliche Andruck wird durch eine auf die
Welle 6 aufgesteckte Schraubenfeder 13 aufgebracht, die in Axialrichtung einerseits von einer auf der Welle
festgelegten Ringscheibe 13' abgestützt wird und andererseits gegen die der Antriebsscheibe 8 gegenüberliegende
Stirnseite des Buchsenteils 5 andrückt Im Betrieb läuft die Antriebswelle 6 mit der Antriebsscheibe
8 ständig um und ermöglicht es, daß die Nabe 4, der Kontaktträger 1 und der Umlaufkörper 7 frei mit der
Welle umlaufen oder auch in einem festgebremsten Zustand stillstehen, wobei infolge des Andrucks
zwischen Reibbelag 12 und Stirnfläche 11 ständig ein den Reibkräften entsprechendes Drehmoment übertragen
wird.
Den vorstehend beschriebenen umlaufenden und im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeten oder
angeordneten Teilen ist eine senkrecht zur Antriebswelle 6 verlaufende Tragplatte 14 zugeordnet, in der die
Antriebswelle 6 gelagert ist und die auf ihrer zum Kontaktträger 1 hin gelegenen Seite eine Kontaktscheibe
15 trägt, gegen die die Federkontakte 2 bei einer axialen Verschiebung des Ko;itaktträgers 1 auf der
Führungshülse 3 zur Anlage kommen.
Die Andrückbewegung des Kontaktträgers 1 zur Kontaktscheibe 15 hin erfolgt zwangsgeführt, wenn der
Kontaktträger 1 aus seiner Umlaufbewegung angehalten wird und die Führungshülse 3 sich gegenüber dem
Kontaktträger um ein vorgegebenes Maß weiterbewegt. Hierzu besitzt der Kontaktträger 1 drei mit ihm
Starr verbundene und in Führungsschlitze 16 der Führungshülse 3 eingreifende Führungsstifte 17. Die
Kontur eines solchen Führungsschlitzes 16 ist in F i g. 3 erkennbar, und weist im wesentlichen einen unter einem
Winkel bezüglich der Achse der Antriebswelle 6 schräg gestellten Mittelteil 18 auf, an den sich zu beiden Seiten
senkrecht zur Achse auslaufende Endteile 19 und 20 anschließen. Die Führungsschlitze 16 sind in Umfangsrichtung
gleichmäßig auf der Führungshülse 3 verteilt und bestimmen in ihrem Mittelteil 18 eine schraubenförmige
Bewegung der Führungshülse 3 gegenüber dem Kontaktträger 1, dessen Führungsstifte 17 mit geringem
Spiel in die Führungsschlitze 16 eingreifen. Die mit der schraubenförmigen Bewegung zusammenhängende
axiale Verschiebung bedingt, daß sich der Kontaktträger 1 gegenüber dem in axialer Richtung festgelegten
Ausrückglied 4 in axialer Richtung verschiebt und seine Federkontakte 2 an die Kontaktscheibe 15 andrückt,
wenn sich die Führungsstifte 17 aus der Endlage 20 in die Endlage 19 der Führungsschlitze 16 verschieben.
Während des Umlaufs des Kontaktträgers I mit der Nabe 4 nehmen die Kontakte 2 die in F i g. 1 dargestellte
Freilaufstellung ein, wobei die Führungsstifte 17 unter Jer Wirkung zumindest einer (nicht dargestellten) in
Tangentialrichtung wirkenden Feder zwischen Führungshülse 3 und Kontaktträger 1 im Endteil 20 ruhen.
Im Umlauf drehen sich alle auf der Antriebswelle 6
angeordneten Teile synchron in Richtung der in F i g. 2 und 3 eingezeichneten Pfeile 21. Wird jedoch der
Kontaktträger 1 durch eine geeignete Hemmeinrichtung 22 bis 25 angehalten, dann sucht die Nabe 4 mit der
Führungshülse 3 aufgrund seiner Massenträgheit und des durch die Antriebsscheibe 8 aufgebrachten Drohmoments weiterzulaufen. Hierbei kann sich die Führungshülse 3 noch entsprechend der Länge der
Führungsschlitze 16 gegenüber dem Kontaktträger 1 weiterdrehen, wobei der Kontaktträger 1 in Axialrichtung zur Kontaktscheibe 15 hin angedrückt wird.
Danach kommt auch die Nabe 4 zum Stillstand, während die durchdrehende Antriebsscheibe 8 ein den Reibkräften entsprechendes Drehmoment auf die Nabe 4 ausübt.
Wird der Kontaktträger von der Hemmeinrichtung 22 bis 25 freigegeben, dann läuft dieser infolge des auf
ihn r-jsgeübten Drehmoments zusammen mit der Nabe 4 wieder an, wobei die Führungsstifte 17 sofort unter der
Wirkung der Rückstellfedern längs der Führungsschlitze 16 in den Endteil 20' zurückgezogen werden, um dabei
die Kontakte 2 in die von der Kontaktscheibe 15 abgehobene Freilaufstellung zurückzusetzen. Die
Hemmeinrichtung 22 bis 25 ist in F i g. 2 dargestellt und besteht im wesentlichen aus einer Klinke 22, die
wahlweise unter den einander entgegengerichteten Stellkräften eines Elektromagneten 23 und einer
Andrückfeder 24 gegen den Umfang des Kontaktträgers 1 an- bzw. von diesem abgeschwenkt werden kann.
Der Umfang des Kontaktträgers 1 ist zum Eingriff für das hakenförmig zurückgebogene Ende der Klinke 22
zahnförmig nach Art einer Ratsche mit Ratschenzähnen 25 ausgebildet, wobei sich definierte Winkelstellungen
für den Stillstand des Kontaktträgers 1 durch den Abstand der Ralschenzähne 25 voneinander ergeben.
Diese Winkelstellungen bestimmen auch in ihrer Zahl und in ihrem Abstand die Zahl und die Teilung von
vorzugsweise in gedruckter Schaltung-auf der Kontaktscheibe 1 angeordneten Kontaktflächen und gewährleisten somit, daß die Federkontakte 2 niemals in dem
hinsichtlich der Kontaktgabe unsicheren Rand- oder Zwischenbereich von Kontaktflächen zur Anlage
kommen.
Die vorstehend beschriebene Abtasteinrichtung kennt lediglich zwei stationäre Betriebszustände, je
nachdem, ob der Elektromagnet 23 ein- oder abgeschaltet ist, und damit, ob die als Ratschensperre dienende
Klinke 22 den Kontaktträger 1 anhält oder freigibt. In dem einen Betriebszustand laufen die Kontakte 2 in der
Freilaufstellung mit dem Kontaktträger 1, der Nabe 4 und dem Umlaufkörper 7 um, während diese Teile in
dem anderen Betriebszustand bei in Kontaktstellung gegen die Kontaktscheibe Ϊ5 anliegender. Kontakten
stillstehen. Zum Spielablauf des Münzspielgerätes ist also lediglich der Elektromagnet 23 zu schalten, um eine
bestimmte, den Spielerfolg festlegende Kontaktstellung festzulegen und um die Kontakte 2 aus einer
Freilaufstellung in die Kontaktstellung zu überführen.
Bei der Ausbildung des Führungsschlitzes 16 gemäß
F i g. 3 weist der Endteil 19 eine gegenüber dem Endteil 20 auffällig größere Längsausdehnung auf. Diese dient
dazu, ein Abheben der Kontakte 2 von der Kontaktscheibe 15 auch dann zu verhindern, wenn der Anschlag
des jeweiligen Fnhrungsstiftes 17 einen Prellvorgang auslöst Zur Anschlagdämpfung ist weiterhin eine
Dämpfungseinrichtung 27 bis 30 der Nabe 4 vorgesehen, die eine federnde und reibungsgedämpfte Eigenbewegung zwischen Flhrungshülse 3 und Nabe 4 erlaubt
Hierzu weist die Ffiirungshülse 3 an einem nach innen
gerichteten Flansch 26 in Umfangsrichtung erstreckte Langlöcher 27 auf, durch die der Schaft von in der Nabe
4 verankerten Kopfschrauben 28 hindurchgreift. Durch jeweils einen unter dem Kopf der Kopfschrauben 28
angeordneten Federring 29 ergibt sich ein elastischer Andruck zwischen der Führungshülse 3 und der Nabe 4,
der eine vorgebbare Reibung bei einer Verdrehung von Führungshülse 3 gegenüber Nabe 4 bewirkt. Weiterhin
ist zumindest eine Feder 30 vorgesehen, die die
ίο Führungshülse 3 gegenüber der Nabe 4 im Bereich der
durch die Langlöcher 27 bestimmten Verdrehbarkeit in die Endlage zieht, die beim Anhalten der Führungshülse
3 ein elastisches und reibungsgedämpftes Ausschwingen der mit dem Buchsenteil 5 auf der Welle 6 gelagerten
und den Umlaufkörper 7 tragenden Nabe 4 erlaubt. Diese Dämpfungsvorrichtung trägt dazu bei, daß
einerseits der Kontaktträger 1 prellfrei angehalten werden kann und daß andererseits die Rotationsenergie
der umlaufenden Teile ohne unzuträgliche Erschütte-
rungen und ohne eine Überanspruchung der Hemmeinrichtung vernichtet wird. Alternativ oder zusätzlich
könnte die Hemmeinrichtung 22 bis 25 gedämpft sein, wobei etwa die Klinke 22 geteilt und entgegen
Reibkräften und den Kräften einer Rückstellfeder
nachgiebig in die Ratschenzähne 25 einhakt
Ersichtlich trägt auch die federnde Rückstellung zwischen Kontaktträger 1 und Nabe 4 sowie die
Reibung und Führung zwischen Führungsstiften 17 und Führungsschlitzen 16 zur Aufnahme kinematischer
Energie bei. Diese federnde Rückstellung und Führung kann so ausgelegt werden, daß das im Stillstand von
der Antriebsscheibe 8 auf die Nabe 4 übertragene und von der Hemmeinrichtung 22 bis 25 aufgefangene
Drehmoment allein zwar ausreicht, den Kontaktträger 1
J5 in Kontaktstellung zu halten, nicht jedoch, die
Andrückbewegung auszulösen, so daß die Rotationsenergie zusätzlich zur Durchführung der Andrückbewegung erforderlich ist. Dieses kann zur Sicherung gegen
Manipulation des Spielerfolgs verwandt werden, bei
denen etwa das Gehäuse des Münzspielgerätes
angebohrt und die Walzen 31 mittels eines hindurchgeführten dünnen Stabes gegen die Umlaufrichtung
verdreht wird, um eine andere Kontaktstellung herbeizuführen. Der bei einer solchen Manipulation zunächst
in seine Freilaufstellung zurückgehende Kontaktträger 1 würde nicht wieder erneut angedrückt da es dann an
einer unterstützenden Rotationsenergie fehlt
In einer abgewandelten Ausführungsform könnte die Andrückbewegung allein mit Hilfe der kinetischen
so Energie erfolgen, wenn etwa auf die Feder(n) zwischen
per 7 die Abtasteinrichtung im wesentlichen umschließt Sein äußerer Teil bildet die Walze 31, auf der Symbole,
insbesondere Zahlen, zur Anzeige des Spielerfolgs angeordnet werden können, wobei der große Durchmesser der Walze 31 vorteilhaft eine große Zahl
verschiedener Symbole aufzubringen erlaubt CHe wie . der gesamte Umlaufkörper 7 zweigeteilte Walze 31 ist
über Speichen 32 einstückig mit inneren Halbschalen 33 verstrebt, die jeweils mit zumindest einer Schraube 34
auf den Umfang, der Nabe 4 festgelegt sind. Zur
Befestigung können zusätzlich oder ersatzweise formschlüssige, elastisch einrastende Klammerelemente
vorgesehen sein. Die Zweiteilung des Umlaufkörper 7 und seine leicht lösbare Befestigung auf der Nabe 4
dient der leichten Zugänglichkeit des inneren Aufbaus der Abtasteinrichtung, insbesondere zur Reparatur oder
Wartung.
Im Hinblick auf eine leichte Wartung kann in Abwandlung des Ausführungsbeispiels vorgesehen
werden, daß der Umlaufkörper 7 auf getrennter Achse angeordnet und in seiner Umlaufbewegung über
Getriebe od. dgl. mit der Nabe 4 verbunden ist.
Aus F i g. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die Abtasteinrichtung insgesamt in Achsrichtung der
Antriebswelle 6 kaum breiter als die Walze 31 ist Da die Antriebswelle 6 ständig umläuft, ist es mit der
beschriebenen Ausführung möglich, mehrere, jeweils eine Abtasteinrichtung dieser Art einschließende
Walzen 31, nebeneinander auf der Antriebswelle 6 anzuordnen, die unabhängig voneinander umlaufen und
anhalten können. Hiernach ergibt sich sichtbar bei der häufig anzutreffenden Ausführung eines Münzspielge-
rätes mit drei Umlaufkörpern eine überaus platzsparende
Anordnung.
Es ist eine Vielzahl von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichender Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann der Kontaktträger
1 walzenförmig und mit einer Schrägverzahnung am Umfang ausgestattet sein, an der eine als Hemmeinrichtung
eingreifende Sperrklinke neben den tangential auch axial wirkende Kräfte aufbringt, die den Kontaktträger
1 zu einer Andrückbewegung in Achsrichtung verschieben. Es ist aber auch möglich, daß die Kontakte
2 gegenüber dem Kontaktträger 1 dreh- oder verschiebbeweglich angeordnet sind, um die Kontakte 2
in axialer Richtung gegenüber dem Kontaktträger 1 auszurücken oder aber auch zur Anlage gegen
umfangsseitig gegenüber dem Kontaktträger 1 angeordnete Kontakte zu spreizen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Münzspielgerät mit wenigstens einem zu vorgegebenen Rastpositionen Gewinnsymbole zur
Anzeige eines Spieierfolges tragenden Umlaufkörper, für den zur elektrischen Ermittlung des
Spielerfolgs eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, bei der mit dem Umlaufkörper umlaufende Kontakte
gegenüber feststehenden Kontakten mittels einer Hemmeinrichtung aus einer für den Umlauf
vorgesehenen Freilaufstellung unter Verbrauch kinetischer Energie beim Überwinden einer Feder-Rückstellkraft
in eine für den Stillstand vorgesehene Kontaktstellung gegen die feststehenden Kontakte
andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Antriebswelle (6) drehbar
gelagerte, den Umlaufkörper (7) tragende Nabe (4) vorgesehen ist, daß die umlaufenden Kontakte (2)
auf einem Kontaktträger (1) befestigt sind, der so auf einer mit der Nabe (4) verbundenen Führungshülse
(3) gelagert ist, daß sich der Kontaktträger (1) einerseits und die Führungshülse (3) sowie die Nabe
(4) andererseits schraubenförmig gegeneinander bewegen können, daß der Kontaktträger (1) durch
die Feder-Rückstellkraft in der Freilauf stellung gehalten ist, daß die Hemmeinrichtung (22 bis 2S)
den Kontaktträger (1) in einer der Rastpositionen anhält, wonach die Nabe (4) um einen von einem
Anschlag (19) begrenzten Umfangswinkel bis zur für den Stillstand vorgesehenen Kontaktstellung weiterläuft
und daß in beiden Stellungen ein ausreichendes Antriebsmoment von der Antriebswelle (6) über
einen Reibantrieb (8 bis 13) auf die Nabe (4) wirksam ist.
2. Münzspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger auf der
zylindrischen Oberfläche der Führungshülse (3) bewegbar ist und daß zur Bewirkung der schraubenförmigen
Bewegung ein Eingriff von radial gerichteten Führungsstiften (17) des Kontaktträger (1) in im
wesentlichen schräg verlaufende Führungsschlitze (16) in der zylindrischen Oberfläche der Führungshülse (3) vorgesehen ist.
3. Münzspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibantrieb (8 bis 13)
unverdrehbar auf der Antriebswelle (6) gelagert ist.
4. Münzspielgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibantrieb (8 bis
13) und die Nabe (4) in axialer Richtung gegeneinander andrückbar sind, wobei zum Aufbringen der
Andrückkraft eine an der Nabe (4) angreifende und an der Antriebswelle (6) abgestützte, zum Reibantrieb
gehörende Feder (13) vorgesehen ist.
5. Münzspielgerät nach den Ansprüchen 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6)
zur Aufnahme weiterer, gleicher Abtasteinrichtungen ausgebildet ist.
6. Münzspielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (16)
jeweils einen in Ausrückrichtung schräg steigenden Bereich (18) aufweisen, an dessen beiden Enden sich
steigungslose Endbereiche (19, 20) zur Restaufnahme des Führungsstiftes (17) befinden.
7. Münzspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Führungshülse (3) und der Nabe (4) eine Dämpfungseinrichtung (27 bis 30) vorgesehen ist.
8. Münzspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hetnmeinrichtung (22 bis 25) durch geeignete zahnförmige Umfangsgestdtung des Kontaktträgers
(1) sowie eine zum Eingriff hiermit feststehend gelagerte, elektromagnetisch betätigbare Klinke
(22) als Ratschensperre gebildet wird.
9. Münzspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufkörper
(7) als Walzenkörper (31) mit einem die Abtasteinrichtung zumindest teilweise umschließenden
Zylindermantel ausgebildet ist, der zumindest aus zwei einzeln lösbar an der Nabe (4) befestigten
Walzenumfangsteilen (7a, 76,1 besteht
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19762604323 DE2604323C3 (de) | 1976-02-05 | 1976-02-05 | Münzspielgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762604323 DE2604323C3 (de) | 1976-02-05 | 1976-02-05 | Münzspielgerät |
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DE2604323A1 DE2604323A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2604323B2 DE2604323B2 (de) | 1981-09-24 |
DE2604323C3 true DE2604323C3 (de) | 1982-05-19 |
Family
ID=5969038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022165A1 (de) * | 1980-06-13 | 1981-12-24 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Einrichtung zur gewinnermittlung in geldspielautomaten |
JPS6083679U (ja) * | 1983-11-14 | 1985-06-10 | 株式会社ユニバーサル | スロツトマシン用リ−ル |
-
1976
- 1976-02-05 DE DE19762604323 patent/DE2604323C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2604323B2 (de) | 1981-09-24 |
DE2604323A1 (de) | 1977-08-11 |
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