DE2604176C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung btxifft eine Schaltungsanordnung für
einen mit einem Flammenwächter versehenen Gasfeuerungsautomat für gebläselose Gasbrenner, mit einem
Sicherheitszeitglied, das bei fehlender Flamme nach Ablauf seiner Zeitkonstante die Stromversorgung für ein
ein Brennstoffventil betätigendes Schaltglied unterbricht, und deren Flammenwächter bei vor Ablauf der
Zeitkonstante des Zeitgliedes vorhandener Flamme das Brennstoffventil öffnet und geöffnet hält
Derartige Gasfeuerungsautomaten für gebläselose Gasbrenner (sog. atmosphärische Gasbrenner) sind in
den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt, siehe z. B. AT-PS 3 26 256. Ebenso gilt es auch Schaltungsanordnungen für Gasfeuerungsautomaien, bei denen die Verbrennungsluft durch ein Gebläse zugeführt
wird (DE-OS 24 25 320).
Bei Feuerungsstellen mit gebläselosen Gasbrennern ist gewöhnlich eine Ausgleichsöffnung vorgesehen, die
im allgemeinen mit der Abgas-Übergangsleitung zwischen Brennkammer und Schornstein verbunden ist.
Unter ungünstigen Umständen kann es nämlich bei solchen Feuerungsstätten vorkommen, daß ein Abgasrückstrom durch diese Ausgleichsöffnung erfolgt. Ursachen
hierfür sind vor allem atmosphärische Einflüsse, insbesondere auf den Schornstein wirkende Windböen. Soweit diese nur kurzzeitig einwirken, stören sie im allgemeinen nicht. Kommt es jedoch zu einem längeren Abgasrückstrom von beispielsweise mehr als etwa 10 Sekunden, so können erhebliche Abgasmengen in den
Raum einströmen, in den die Ausgleichsöffnung mündet. Dies kann zu Gefahren führen, die vermieden werden
müssen. Es ist zu diesem Zweck bekannt, mechanische Klappen im Bereich der Ausgleichsöffnung vorzusehen,
die bei einem Abgasrückstrom einen Mikroschalter schließen, der ein Alarmsignal abgibt und/oder den
Brenner abschaltet. Von Nachteil ist hierbei, daß die
mechanischen Klappen anfällig sind, weil sie /um Gewährleisten einer sicheren Funktion stets lcichtgangig
gehalten werden müssen, was aber wegen der starken thermischen und korrosiven Beanspruchung im Bereich
einer Feuerungsanlage schwierig zu verwirklichen ist. Es ist auch schon bekannt, einen Temperaturfühler im
Bereich der Ausgleichsöffnung vorzusehen, der über ein
Steuergerät mit einer Zeitverzögerung auf den Gasfeuerungsautomat einwirkt und ihn abschaltet Dabei ist
die Anordnung so getroffen, daß nach einer Wartezeit von etwa drei Minuten die Sperrung des Gasfeuerungsautomaten
durch die Abgasrückstromüberwachung aufgehoben wird, so daß der Gasfeuerungsautomat wieder
anlaufen kann. Es ist jedoch hierbei ein getrenntes Steuergerät erforderlich, das gesondert angebracht
werden muß und das mit dem Gasfeuerungsautomat zuverlässig und richtig verbunden sein muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß die durch einen Abgasrückstrom bedingten Gefahren vermieden werden, ohne daß hierzu
ein zusätzliches Gerät benörigt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch,
daß erfindungsgemäß in die Schaltungsanordnung eine Abgasrückstromüberwachung mit einem
Unterbrechung, nicht aber eines Kurzschlusses zu berücksichtigen sind. So kann die Abgasrückstromüberwachung
im Ausgang ein Schaltglied zur Störungsmeldung und zur Stromversorgungsabschaltung aufweisen,
das beim Normalbetrieb, bei dem die Abgasrückstromüberwachung nicht angesprochen hat, eingeschaltet ist.
Dies hat den Vorteil, daß das Schaltglied auch dann ein Störungssignal abgibt, wenn beispielsweise die Stromversorgung
der Abgasrückstromüberwachung ausfällt. die wegen der zur Glättung erforderlichen Kondensatoren,
die eine gegenüber anderen Bauelementen unvermeidbar höhere Ausfallrate haben, keine so hohe Zuverlässigkeit
erreicht
Als Temperaturfühler kann beispielsweise ein Bime-15
tallkontakt, ggf. in Reihe zu einem Widerstand, vorgesehen
sein, der bei der Temperatur, bei d.er die Anordnung
ansprechen soll, öffnet oder schließt und dadurch ein entsprechendes Signal abgibt. Bei einer bevorzugten
Ausführurtgsform der Erfindung ist dagegen der Tem-Temperaiurfühler
integriert ist die zeitverzögert an- 20 peraturfühler der Abgasrückstromübinvachung als Wispricht
und nach dem Ansprechen die Stromversorgung derstand mit hohem Temperaturkoeffizient ausgebildet
für eine durch ein Zeitglied bestimmte Zeit abschaltet und in einem Zweig einer Brückenschaltung angeord-
Durch die Integration der Abgasrückstromüberwa- net deren Diagonalspannung an die beiden Eingänge
chung in die Schaltungsanordnung des Gasfeuerungsau- eines Operationsverstärkers angelegt ist, und es ist das
lomaten werden einerseits Herstellungskosten und an- 25 Schaltg^ed, bei dem es sich vorzugsweise um ein Relais
dererseits Montagekosten eingespart. Darüber hinaus handelt, im Ausgang des Operationsverstärkers angewird
der Platzbedarf der Gesamtanordnung vermindert ' ~
und eine höhere Zuverlässigkeit erzielt Die Schaltgruppe
kann unterschiedlich ausgebildet sein. Es ist möglich,
die Schaltgruppe so aufzubauen, daß sie nur mit einem 30
einzigen aktiven Verstärkerelement auskommt Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung jedoch
weist die Schaltgruppe zwei Transistoren aof, deren erster mit seinem Emitter an einem Abgriff des dem Temperaturfühler in Serie geschalteten Brückenwiderstand 35 glied abschaltet Damit ist auch die Brückenschaltung und mit seiner Basis an einem der Brücke parallelen fail safe, weil bei Zunahme des Stromes in diesem Brük-Festspannungsteiler angeschlossen ist; dabei ist an sei- kenzweig über einen bestimmten Wert hinaus ein Stönem Kollektor die Basis des zweiten Transistors ange- rungssignal erzeugt wird (wenn entweder der den Fühschlossen, dessen Emitter mit dem fühlerseitigen Brük- ler bildende Heißleiter die entsprechende Temperatur kenende und dessen Kollektor mit dem Eingang des 40 erreicht hat oder irgendein Kurzschluß in diesem Zweig Operationsverstärkers verbunden ist, der außerdem mit auftritt), und bei Unterschreiten des vorgegebenen Mindern Abgriff des Fühler brückenzweiges verbunden ist. deststromes. beispielsweise bei Unterbrechung im Füh-Bei dieser Ausführungsform wirkt jede stärkere Ver- lerzweig, die Schaltgruppe das Schaltglied abschaltet minderung des Stromes in dem Fühler-Brückenzweig und damit das Störungssignal hervorruft. Dabei ist in so. daß der Spannungsabfall zwischee Basis und Emitter 45 bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Ausgang der so weit vergrößert wird, daß der erste Transistor durch- Schaltgruppe zum Abschalten des Schaltgliedes mit eilässig wird. Dadurch wird auch der zweite Transistor nem der Eingänge des Operationsverstärkers verbunaufgesteuert. da seine Basis den Kollektorstrom des er- den. Dies hat den Vorteil, daß die Schaltgruppe nur eine sten Transistors erhält. Sei aufgesteuertem zweiten sehr geringe Leistung aufbringen muß, da sie die VerTransistor, also bei durchlässiger Kollektor-Emitter- so Stärkungswirkung des Operationsverstärkers ausnutzen Strecke, wird das Potential des Kollektors dem Potenti- kann.
die Schaltgruppe so aufzubauen, daß sie nur mit einem 30
einzigen aktiven Verstärkerelement auskommt Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung jedoch
weist die Schaltgruppe zwei Transistoren aof, deren erster mit seinem Emitter an einem Abgriff des dem Temperaturfühler in Serie geschalteten Brückenwiderstand 35 glied abschaltet Damit ist auch die Brückenschaltung und mit seiner Basis an einem der Brücke parallelen fail safe, weil bei Zunahme des Stromes in diesem Brük-Festspannungsteiler angeschlossen ist; dabei ist an sei- kenzweig über einen bestimmten Wert hinaus ein Stönem Kollektor die Basis des zweiten Transistors ange- rungssignal erzeugt wird (wenn entweder der den Fühschlossen, dessen Emitter mit dem fühlerseitigen Brük- ler bildende Heißleiter die entsprechende Temperatur kenende und dessen Kollektor mit dem Eingang des 40 erreicht hat oder irgendein Kurzschluß in diesem Zweig Operationsverstärkers verbunden ist, der außerdem mit auftritt), und bei Unterschreiten des vorgegebenen Mindern Abgriff des Fühler brückenzweiges verbunden ist. deststromes. beispielsweise bei Unterbrechung im Füh-Bei dieser Ausführungsform wirkt jede stärkere Ver- lerzweig, die Schaltgruppe das Schaltglied abschaltet minderung des Stromes in dem Fühler-Brückenzweig und damit das Störungssignal hervorruft. Dabei ist in so. daß der Spannungsabfall zwischee Basis und Emitter 45 bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Ausgang der so weit vergrößert wird, daß der erste Transistor durch- Schaltgruppe zum Abschalten des Schaltgliedes mit eilässig wird. Dadurch wird auch der zweite Transistor nem der Eingänge des Operationsverstärkers verbunaufgesteuert. da seine Basis den Kollektorstrom des er- den. Dies hat den Vorteil, daß die Schaltgruppe nur eine sten Transistors erhält. Sei aufgesteuertem zweiten sehr geringe Leistung aufbringen muß, da sie die VerTransistor, also bei durchlässiger Kollektor-Emitter- so Stärkungswirkung des Operationsverstärkers ausnutzen Strecke, wird das Potential des Kollektors dem Potenti- kann.
al am fühlerseitigen Ende der Brücke so weit angenä- Die erfindungsgemäße Abgasrückstromüberwa-
hert. wie wenn der Fühler seine Soll-Temperatur er- chung ist nicht auf die Verwendung mit Widerstandsreicht
oder überschritten hätte, was zu einem Abschal- Temperaturfühlern beschränkt. Bei einer bevorzugten
ten des Schaltgliedes durch den Operationsverstärker 55 Ausführungsform ist als Temperaturfühler anstelle des
fünrt· Widerstandes mit hohem Wärmekoeffizient ein tempe-
Insbesondere kann die Abgasrückstromüberwachung raturabhängiger Schaltkontakt mit einem Serienwiderso
aufgebaut werden, daß weder eine Unterbrechung stand vorgesehen, solange dieser Kontakt geschlossen
noch ein Kurzschluß eines nicht kurzschlußsicheren ist, ist der Serienwiderstand in der Brücke wirksam, der
Schaltelementes zu einer Fehlfunkliön führen. Dadurch eo so bemessen ist, daß er dem Widerstand des Widerist
die Funktionssicherheit der Anordnung zusätzlich Standsthermometers bei Normalzustand etwa gleich ist.
erhöht. Eine derartige fail-safe-Ausführung der Abgas- öffnet der Schaltkontakt bei Erreichen der eingestellten
rückstromüberwachung kann beispielsweise in der Art Temperatur, so spricht die Schaltgruppe in der zuvor
aufgebaut sein, daß keine Kondensatoren verwendet beschriebenen Weise ?n und löst über das Abteilen des
sind und eventuelle Halbleiter bei Unterbrechung oder 6-,
ordnet Der Operationsverstärker gewährleistet aufgrund
seiner Bauweise als integrierte Schaltung eine besonders hohe Betriebszuverlässigkeit.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist eine den Strom in dem den Temperaturfühler umfassenden
Brückenzweig überwachende Schaltgruppe vorgesehen, die bei Unterschreiten eines vorgegebenen
Mindeststromes in diesem Brückenzweig das Schalt-
Kurzschluß das Störung« s:gnal auslösen. Als Widerstände
sind dann Wendelschichtwiderstände einzusetzen,
die als kurzschlußfest gelten, so daß nur die Folgen einer
die als kurzschlußfest gelten, so daß nur die Folgen einer
Schaltgliedes das Störsignal aus. Anstelle des bei steigender Temperatur ö/fnenden Schaltkontaktei>
und des Serienwiderstandes kann auch ein bei ansagender
Temperatur schließender Schaltkontakt mit e'hem Pa-
rallelwiaerstand verwendet werden. Schließt bei Erreichen
der Schalttemperatur der Schaltkontakt den Parallelwiderstand kurz, so hat dies dieselbe Wirkung wie die
Widerstandsverminderung eines Heißleiter-Temperaturfühlers: Der Operationsverstärker erhält eine entsprechende
Diagonalspannung von der Brücke und bewirkt das Abfallen des ihm nachgeschalteten Schaltgliedes
und damit die Auslösung eines Störsignales.
Ein ganz besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es durch die Integration der Abgasrückstromüberwachung
in die Schaltungsanordnung des Gasfeuerungsautomaten möglich wird, eine Anordnung zur
selbsttätigen Funktionsüberprüfung auch der Abgasrückstromüberwachung vorzusehen, die mit dem Funktionsablauf
des Gasfeucrungsautomaten derart gekoppelt ist. daß sie vor oder spätestens bei jedem Anlaufvorgang
wirksam ist. Dadurch wird mit wenig Aufwand die Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit der Feuerungsanlage
erheblich erhöht.
Die Abgasrückstromüberwachung ist so ausgebildet, daß sie nach ihrem Ansprechen den Brenner für eine
Zeit von zumindest drei Minuten abschaltet, worunter auch ggf. das Zurückschalten auf eine kleinere Leistung,
z. B. durch Einschalten einer Drossel, verstanden werden soll. Dies bedeutet, da der Anlaufvorgang nur einige
Sekunden dauert, daß die Funktionsüberprüfung, die ja zu einem Ansprechen der Abgasrückstromüberwachung
führen muß, zumindest drei Minuten vor jedem Anlauf durchgeführt werden muß bzw. der Anlaufvorgang
etwa drei Minuten verzögert erfolgen muß. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
daher die Anordnung zur selbsttätigen Funktionsüberprüfung eine die durch das Zeitglied bestimmte Abschaltzeit
der Abgasrückstromüberwachung vermindernde Einrichtung. Beispielsweise ist diese Zeit von
drei Minuten vermindert auf etwa drei Sekunden, nämlich eine Zeit, die kürzer ist als die für den Anlaufvorgang
benötigte Zeit bzw. kürzer als die durch den Ablauf der Zeitkonstante des Sicherheitszeitgliedes vorgegebene
Zeit. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Funktionsüberprüfung während des Anlaufvorganges,
insbesondere während des Ablaufes der Zeitkonstante des Sicherheitszeitgliedes, durchzuführen.
Dadurch ist nicht nur der Aufbau der gesamten Anordnung vereinfacht, es ist auch das zumindest unerwünschte
Verzögern des Anlaufvorganges vermieden.
Die vorgegebene Abschalt- oder Pausenzeit, während der die Abgasrückstromüberwachung den Gasbrenner
abgeschaltet hält, kann konstruktiv unterschiedlich verwirklicht sein. Beispielsweise kann hierzu
ein Nockenzeitschaltwerk vorgesehen sein, das einen mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motor und
eine von dem Motor angetriebene Nockenscheibe umfaßt, die entsprechend angeordnete Schaltkontakte betätigt.
Der Aufwand für ein derartiges Zeitschaltwerk ist jedoch relativ groß und es müßte auch eine spezielle
Anordnung verwendet werden, um die verkürzte Abschaltzeit für die Funktionsüberprüfung zu verwirklichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher das Zeitglied ein RC-GWed, und es
umfaßt die Einrichtung zur Verminderung der Abschaltzeit einen dem Widerstand des /?C-Gliedes parallel
schaltbaren Widerstand. Zeitkonstanten von etwa drei Minuten lassen sich noch gut reproduzierbar mit RC-Gliedern
darstellen und es ist durch die Parallelschaltung eines Widerstandes mit sehr geringem Aufwand
möglich, diese Zeitkonstante um einen beliebigen Faktor zu vermindern, beispielsweise um den Faktor 60 von
drei Minuten auf drei Sekunden oder auch noch kürzere Werte.
Die Funktionsüberprüfung der Abgasrücksiromüberwachung
kann während des Anlaufvorganges zu bclies bigen Zeiten durchgeführt werden. Beispielsweise kann
sie während der Zündzeit, während der das Zündgerät in Betrieb ist, erfolgen. Bevorzugt ist vorgesehen, daß
die Funktionsüberprüfung während des Ablaufes der Zeitkonstante des Sicherheitszeitgliedes erfolgt. Diese
ίο Zeitspanne ist größer als die Zeit, während der das
Zündgerät in Betrieb ist und reicht stets aus. um die Funktionsüberprüfung bequem durchführen zu können.
Dabei ist zu beachten, daß die Zeit für die Funktionsüberprüfung wesentlich kürzer sein kann als die zuvor
angegebenen drei Sekunden, weil die kürzeste Zeit hierfür nicht viel größer ist als die Summe von Abfallzeit
und Ansprechzeit des elektrischen Teiles der Abgasrückstromüberwachung,
die im wesentlichen durch die Schaltzeiten eines als Schaltglied eingesetzten Relais
bestimmt ist. Es ist daher möglich, die Funktionsüberprüfung während einer Zeitspanne von weit weniger als
einer Sekunde durchzuführen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung ist das Schaltbild
eirer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für einen Gasfeuerungsautomat mit Abgasrückstromüberwachung
dargestellt.
Eine Klemme 1 ist mit dem Mittelpunkt oder dem Nulleiter und eine Klemme 2 über einen Hauptschalter
3 mit Phase eines nicht näher dargestellten Netzanschlusses verbunden, über den die gesamte Anordnung
mit Strom versorgt wird. Von der Klemme 2 ist eine Brücke 4 zu einer Klemme S gelegt an die ein Kontakt 6
eines im übrigen nicht dargestellten Thermostaten oder Temperaturreglers angeschlossen ist, der andererseits
mit einer Klemme 7 verbunden ist. An die Brücke 4 schließt eine Leitung 8 an, die über eine Schutzbeschaltung
zu einer UV-Diode 9 führt, die zwischen zwei Klemmen 10 und 11 geschaltet ist. Dabei ist die Klemme
U über einen Widerstand 12 mit einer Minusleitung 13 verbunden, die an den Minuspol eines Brückengleichrichters
18 angeschlossen ist. Mit der Klemme Il ist
<5 ferner ein Netzwerk aus drei Widerständen, einem Kondensator
und einer Diode verbunden, an das zwei Transistoren 14 und 15 angeschlossen sind, die ein Flammenwächterrelais
16 steuern, dessen Wicklung eine Schutzdiode 17 parallel geschaltet ist. Von dem Flammenwächterrelais
16 führt eine Speiseleitung 19 zum Plu' x>l des Brückengleichrichters 18. dessen Ausgangsspannung
durch einen Kondensator 20 geglättet und durch eine
. Zener-Diode 21 stabilisiert ist. Der Brückengleichrichter ist über einen Vorschaltkondensator 22 und einen
dazu in Serie liegenden Schutzwiderstand 23 sowie eine Sicherung 24 mit einem Störentriegelungsschalter 25
verbunden.
Zwischen die Klemme 7 und eine mit der Klemme 1 verbundene Masseleitung 26 ist die Primärwicklung eines
Transformators 27 geschaltet, dessen Sekundärwicklung einen Brückengleichrichter 28 speist, dessen
Minuspol mit einer Minusschiene 29 verbunden ist und an dessen Pluspol eine Siebkette 30 aus zwei Widerständen
und zwei Kondensatoren angeschlossen ist, an deren Ausgang eine Piusieitung 3i angeschlossen ist Zwischen
Plusleitung 31 und Minusschiene 29 ist zur Spannungsstabiiisierung eine Zener-Diode 32 geschaltet.
Zwischen die Piusieitung 31 und die Minusschiene 29 ist
ferner ein Brückenzweig 33 aus zwei Widerständen geschaltet, deren Verbindungsstelle mit einem Eingang 34
eines Operationsverstärkers 35 verbunden ist, dessen Speiseanschlüsse mit der Plusieitung 31 bzw. der Minusschiene 29 verbunden sind. An die Plusleitung 31 ist
ferner ein Potentiometer 36 angeschlossen, an dessen ändern- Ende ein Schutzwiderstand 37 angeschlossen
ist. der seinerseits die Verbindung zu einem weiteren Eingang 38 des Operationsverstärkers 35 herstellt. Außerdem ist mit dem anderen Ende des Potentiometers
36 über einen Ruhekontakt 39 eines Zündrelais 40 eine Klemme 41 angeschlossen. Eine weitere Klemme 42 ist
mit der Minusschiene 29 verbunden. Zwischen die Klemme 41 und 42 ist ein Heißleiterwiderstand 43 geschaltet, der als Temperaturfühler dient.
Der Abgriff des Potentiometers 36 ist über eine Diode 43 mit dem Emitter eines Transistors 44 verbunden,
dessen Basis an den Abgriff eines Spannungsteilers aus
zwei Widerständen 45 und 46 angeschlossen ist, die zwischen die Plusleitung 31 und die Minusschiene 29 gelegt
sind. Der Kollektor des Transistors 44 ist mit der Basis eines weiteren Transistors 47 verbunden, dessen Emitter mit der Minusschiene 29 und dessen Kollektor mit
dem Eingang 38 des Operationsverstärkers 35 verbunden ist. Ein Rückführwiderstand 49 verbindet einen Ausgang 48 des Operationsverstärkers 35 hochohmig mit
de:n Eingang 38. Von dem Ausgang 48 ist über die Serienschaltung eines Widerstandes 50 und einer Diode 51
ein Transistor 52 gesteuert, dessen Basis mit der Kathode de. Diode 51 verbunden ist und dessen Emitter mit
der Minusschiene 29 verbunden ist, von der ein Basiswiderstand 53 zur Basis des Transistors 52 geführt ist. An
dem Kollektor des Transistors 52 ist ein Abgasrelais 54 angeschlossen, dem eine Schutzdiode parallel geschaltet
ist und das andererseits mit der Plusleitung 31 verbunden ist. Die Transistoren 52 und 57 sind npn-Transistoren. wogegen der Transistor 44 ein pnp-Transistor ist.
Auch die Transistoren 14 und 15 sind npn-Transistoren.
Von der Klemme 7 führt ferner eine Leitung 55 zu einem Ruhekontakt 56 des Störentriegelungsschalters
25. an dessen anderen Anschluß ein Widerstand 57 angeschlossen ist. Vom anderen Ende des Widerstandes 57
führt eine Verbindung über eine Diode 58 zur Wicklung eines Hauptrelais 59. Der Wicklung des Hauptrelais 59
und ebenso der Serienschaltung aus der Wicklung des Hauptrelais 59 und der Diode 58 ist jeweils ein Schutzkondensator parallel geschaltet. Der der Diode 58 abgewandte Anschluß der Spule des Hauptrelais 59 ist über
einen Arbeitskontakt 60 des Hauptrelais 59 mit der Masseleitung 26 verbunden. Dem Arbeitskontakt 60 ist
ein weiterer Arbeitskontakt 61 eines Steuerrelais 62 parallel geschaltet.
Während die Stromversorgung des Hauptrelais 59 und der Abgasrückstromüberwachung über den Transformator 27 unmittelbar an die Klemme 7 angeschlossen ist. erfolgt die Stromversorgung aller übrigen Teile
(mit Ausnahme einer Störungsanzeigelampe 63) über den Störentriegelungsschalter 25. In der Arbeitslage ist
ein Ruhekontakt 64 des Störentriegelungsschalters 25 geschlossen. Der Ruhekontakt 64 ist über eine Leitung
65 mit der Klemme 7 verbunden, in der die Parallelschaltung eines Arbeitskontaktes 66 des Zündrelais 40
und eines Umschaltkontaktes 67 des Abgasrelais 54 angeordnet sind. Dabei liegt der Arbeitskontaktteil des
Umschaltkontaktes 67 im Zuge der Leitung 65, wogegen an den Ruhekontaktteil des Umschaltkontaktes 67
eine Abgasrückstromanzeigelampe 68 angeschlossen ist. die andererseits mit der Masseleitung 26 verbunden
ist. Der Störentriegelungsschalter 25 weist ferner einen Arbeitskontakt 69 auf. der zwischen die Brücke 4 und
die Störungsanzeigelampe 63 geschaltet ist. die andererseits mit der Masseleituhg 26 verbunden ist. Von dem
Ruhekontakt 64 führt eine leitende Verbindung zu einem Bimetallkontakt 70 des Slörentriegelungsschaltcrs
25, der bei steigender Temperatur öffnet und dabei gleichzeitig eine mechanische Verriegelung löst, wodurch der Störentriegelungsschali^r in die Stör- oder
Aus-Stellung geht, in der der Ruhekontakt 64 und der Ruhekontakt 56 geöffnet und der Arbeitskontakt 69 geschlossen sind. Mit dem Bimetallkontakt 70 ist eine
Heizwicklung 71 verbunden, an deren anderes Ende ein Vorwiderstand 72 angeschlossen ist. An den Vorwider-
is stand 72 schließt sich die Reihenschaltung eines Ruhekontaktes 73 des Flammenwächierrelais 16 und eines
Ruhekontaktes 74 des Zündrelais 40 sowie eines Arbeitskontaktes 75 des St?ü?rr?!eis 62 3iv Her andererseits mit der Masseleitung 26 verbunden ist. Parallel
zum Ruhekontakt 74 des Zündrelais 40 liegt die Reihenschaltung aus einem Ruhekontakt 76 des Abgasrelais 54, einer Diode 77 und eines Kondensators 78. Parallel zum Arbeitskontakt 75 liegt ein Widerstand 79. An
die Verbindung zwischen Diode 77 und Kondensator 78
ist ein Vorwiderstand 80 angeschlossen, an dessen anderem Ende ein Ruhekontakt 81 des Zündrelais 40 anschließt, das andererseits mit einem Ende der Wicklung
des Steuerrelais 62 verbunden ist. Das andere Wicklungsende des Steuerrelais 62 ist mit der Verbindung
zwischen den Kontakten 74 und 75 verbunden. Der Wicklung des Steuerrelais 62 ist ein Kondensator 82
parallel geschaltet. Das Steuerrelais 62 ist mit einem weiteren Arbeitskontakt 83 versehen der einerseits mit
der Sicherung 24 verbunden ist und an den andererseits
die Reihenschaltung eines Vorwiderstandes 84 und eines Schutzkondensators 85 angeschlossen ist. der an die
Masseleitung 26 geführt ist. An die Verbindung zwischen Vorwiderstand 84 und Schutzkondensator 85 ist
eine Diode 86 mit ihrer Anode angeschlossen, deren
Kathode mit der Verbindung zwischen Ruhekontakt 81
und Wicklung des Steuerrelais 62 verbunden ist.
Über den Arbeitskontakt 83 werden auch die von der
Schaltungsanordnung gesteuerten Geräte mit Strom versorgt. Diese Geräte, nämlich ein Zündtransformator
87, ein Zündgasventil 88, ein Hauptgasventil 89 und ein Sicherheitsventil 90 sind sämtlich einseitig mit der Masseleitung 26 verbunden. Zündtransformator 87 und
Zündgasventil 88 sind parallel geschaltet und über einen Arbeitskontakt 91 des Zündrelais 40 sowie einen Ar
beitskontakt 92 des Hauptrelais 59 mit dem Arbeitskon-
tala 83 an der Seite verbunden, an der auch der Vorwiderstand 84 angeschlossen ist. An den Arbeitskontakt 92
ist ferner ein Arbeitskontakt 93 des Flammenwächterrelais 16 angeschlossen, an dem andererseits das Haupt-
gasventil 89 angeschlossen ist. Dagegen ist das Sicherheitsventil 90 unmittelbar mit dem Arbeitskontakt 92
verbunden.
Die Schaltungsanordnung umfaßt ferner eine Steuergruppe, die während einer vorgegebenen Sicherheits-
zeit den Zündtransformator 87 und das Zündgasventil 88 mit Strom versorgt. Wird während dieser Zeit von
dem Flammenwächter keine Flamme gemeldet, dann schaltet die Anordnung ab. Mit dieser Schaltgruppe verbunden ist ferner die Zeitschaltung, die festlegt, nach
welcher Zeit die Abgasrückstromüberwachung nach ihrem Ansprechen einen erneuten Anlaufvorgang zuläßt.
Diese Zeitschaltgruppe umfaßt ein Zeitglied aus einem Zeitkondensator 94. einem Festwiderstand 95 und ei-
nem Einstellwiderstand 96. Der Zeitkondensator 94 ist einerseits über einen Schutzwiderstand 97 mit der Minusleitung 13 und andererseits über einen Ruhekontakt
98 des Steuerrelais 62 mit der Speiseleitung 19 verbunden. Die Verbindung zwischen Zeitkondensator 94 und
Ruhekontakt 98 ist ferner über eine Leitung 99 an den Arbeitskontjr'ttanschluß eines Umschaltkontaktes 100
des Steuerrelais 62 angeschlossen, dessen Ruhekontaktanschluß mit der Speiseleitung 19 verbunden ist, wogegen an dem gemeinsamen Kentaktteil die Serienschaltung der Widerstände 95 und % angeschlossen ist. An
das dem Umschaltkontakt 100 abgewandte Ende der Reihenschaltung aus den Widerständen 95 und 96 ist die
Basis eines Transistors 101 angeschlossen, mit dessen Kollektor die Wicklung des Zündrelais 40 verbunden ist,
das andererseits an die Speiseleitung 19 angeschlossen ist; der Wicklung des Zündrelais 40 ist eine Schutzdiode
102 parallel geschaltet. Der Emitter des Transistors 101 ist über die Serienschaltung zweier Dioden 103 sowie
einen dazu in Serie liegenden Widerstand 104 mit der Minusleitung 13 verbunden. Dem Widerstand 104 ist
ferner eine Zener-Diode 105 parallel geschaltet. Außerdem ist ein Widerstand 105 zwischen die Speiseleitung
19 und den Emitter des Transistors 101 geschaltet. Mit der Basis des Transistors 101 ist ferner über einen Ruhekontakt 106 des Steuerrelais 62 der Kollektor eines
Transistors 107 verbunden, der ebenso wie der Transistor 101 ein npn-Typ ist Zwischen den Kollektor des
Transistors 107 und die Minusleitung 13 ist ein Kondensator 108 geschaltet Ein Schutzkondensator 109 ist zwischen die Basis des Transistors 107 und die Minusleitung
13 geschaltet. An die Verbindung zwischen dem Festwiderstand 95 und dem Umschaltkontakt 100 ist die Reihenschaltung eines Festwiderstandes 110 und eines Einstellwiderstandes Ul geschaltet, von deren anderem
Ende eine Diode 112 zur Basis des Transistors 107 führt,
an die sic mil ihrer Käihöuc angeschlossen ist. Zwischen
die Anode der Diode 12 und die Minusleitung 13 ist ein Zeitkondensator 113 geschaltet. Parallel zu der Reihenschaltung aus den Widerständen 110 und 111 ist eine
Reihenschaltung aus einem Widerstand 114 und einem Ruhekontakt 115 des Hauptrelais 59 vorgesehen. Der
Widerstandswert des Widerstandes 114 ist sehr viel kleiner als derjenige der Reihenschaltung der Widerstände
UO und 111: bei geschlossenem Kontakt 115 bildet daher der Widerstand 114 zusammen mit dem Zeitkondensator 113 ein Zeitglied, wogegen bei geöffnetem Kontakt 115 die Widerstände HO und Hl zusammen mit
dem Zeitkondensator 113 ein Zeitglied bilden. Im ersteren Fall ist die Zeit vorzugsweise mit etwa drei Sekunden, im zweiten Fall mit etwa drei Minuten gewählt
Nachfolgend wird der Funktionsablauf während eines Anlaufvorganges beschrieben. In der Zeichnung ist die
Lage der Kontakte bei abgefallenen Relais und in Ruhestellung befindlichem Störentriegelungsschalter 25 dargestellt.
Bei geschlossenem Hauptschalter 3 erhält lediglich
die UV-Diode 9 Spannung. Bei Schließen des Kontaktes 6 durch einen Temperaturregler erhält über den Transformator 27 die Abgasrückstromüberwachung Spannung und es zieht das Abgasrelais 54 an, weil der Widerstandswert des kalten Temperaturfühlers (Widerstand
43) relativ groß ist, so daß der Eingang 38 positiv ist
gegenüber dem Eingang 34 des Operationsverstärkers 35. Die Transistoren 44 und 47 sind gesperrt, weii ein
ausreichend großer Strom durch das Potenziometer 36 fließt Das Abgasrelais 54 schaltet den Umschaltkontakt
67 um, wodurch über die Leitung 65, den Störentriegelungsschalter 2S und die Stromversorgung mit dem
Brückengleichrichter 18 die Zeitschaltanordnung mit dem Zündrelais 40 und der Flammenwächtervcrstärker
mit dem Flammenwächterrelais 16 Strom erhalten.
Über den geschlossenen Ruhekontakt 98 des Steuerrelais 62 wird der Zeitkondensator 94 aufgeladen. Über
den Kontakt 100 und die Widerstände 95 und % wird der Transistor 101 aufgesteuert, wodurch das Zündrelais 40 anzieht. Dadurch schließen die Kontakte 66 und
91 und es öffnen die Kontakte 39, 74 und 81. Durch das Schließen des Kontaktes 66 wird auch bei einem Abfallen des Abgasrelais 54 die Stromversorgung der an die
Leitung 65 angeschlossenen Schaltungsteile aufrechterhalten. Durch das öffnen des Kontaktes 39 wird der
Störungsfall »Unterbrechung im Fühlerkrcis« simul.eri. Dadurch wird der Strom im Potentiometer 36 nahezu .:u
Null und es wird die Basis-Emitter-Spannung am Tran-istor 44 so groß, daß dieser aufsteuert und auch den
Transistor 47 aufsteuert. Der Transistor 47 verschiebt
dabei das Potential des Einganges 38 in Richtung auf die
Minusschiene 29, so daß am Eingang .38 ein gegenüber dem Eingang 34 negatives Potential ansteht, wodurch
der Operationsverstärker 35 den Transistor 52 sperrt und daraufhin das Abgasrelais 54 abfällt. Bei dadurch
geschlossenem Kontakt 76 und gleichzeitig geöffneten) Kontakt 74 wird der Kondensator 78 entsprechend der
Zeitkonstante aufgeladen, die durch seine Kapazität und den Widerstandswert des Widerstandes 79 vorgegeben ist: diese Zeitkonstante beträgt etwa eine Sekun-
de. Nach etwa zwei weiteren Sekunden ist der Zeitkondensator 113 über den Widerstand 114 so weit aufgeladen, daß er über die Diode 112 den Transistor 107 aufsteuert. Dadurch wird das Potential an der Basis des
Transistors 101 so weit abgesenkt, daß der Transistor
101 sperrt und dadurch das Zündrelais 40 abfällt. Dadurch werden die Kontakte 39, 74 und 81 geschlossen
und die Kontakte Si und 66 geöffnet. Durch das Schließen des Kontaktes 39 werden die Transistoren 44 und 47
wieder gesperrt und durch den Operationsverstärker 35
der Transistor 52 aufgesteueri, wodurch das Abgasrelais
54 wieder anzieht. Die Überprüfung dei Abgasrückstromüberwachung ist damit beendet. Durch Anziehen
des Abgasrelais 54 wird die zuvor eingeschaltete Störungsanzeigelampe 68 ausgeschaltet und die Stromver-
sorgung der Leitung 65 weiterhin aufrechterhalten. Durch das Schließen des Kontaktes 81 kann sich der
aufgeladene Kondensator 78 über den Widerstand 80 und die Wicklung 62 entladen, wodurch das Steuerrelais
62 anzieht Es schließt die Kontakte 61, 75 und 83 wo-
so durch sich das Steuerrelais 62 selbst hält. Andererseits bewirkt es ein Anziehen des Hauptrelais 59. das sich
außerdem über den Kontakt 60 selbst hält und das ferner noch den Kontakt 92 schließt und den Kontakt 115
öffnet Das Steuerrelais 62 hat außerdem die Kontakte
98 und 106 geöffnet und den Kontakt 100 umgeschaltet
Durch das Schalten dieser drei Kontakte kann sich der Zeitkondensator 94 über die Widerstände 95 und % zur
Basis des Transistors 101 hin entladen, der dadurch aufgesteuert wird, worauf das Zündrelais 40 wieder an-
eo zieht Der Zeitkondensator 94 ist in der Lage, während
einer Sicherheitszeit von fünf Sekunden das Zündrelais 40 in der angezogenen Lage zu halten. Durch das Anziehen des Zündrelais 40 wird der Kontakt 91 geschlossen
und es erhalten, da inzwischen auch die Kontakte 83 und
§2 geschlossen wurden, der Zündtransformator 87 und
das Zündgasventil 88 Spannung, wodurch Zündgas zum Brenner strömt und von dem Zündtransformator gezündet wird. Bildet sich während der Sicherheitszeit, wäh-
rend der der Kondensator 94 den Transistor 101 geöffnet
hält, keine Flamme aus, dann fällt das Zündrelais 40
wieder ab und öffnet den Kontakt 66. Die Stromversorgung des an die Leitung 65 angeschlossenen Schaltungstciles
bleibt jedoch aufrechterhalten, da durch Schließen des Kontaktes 39 das Abgasrelais 54 wieder anzieht und
der Kontakt 67 umschaltet. In diesem Schaltzustand sind die Kontakte 73, 74 und 75 sämtlich geschlossen
und es wird, begrenzt durch den Widerstand 72, die Heizwicklung 71 beheizt, worauf der Bimetallschalter
70 auslöst und die Ruhekontakte 64 und 56 öffnen, wodurch die Stromversorgung zu dem an den Störentriegelungsschalter
25 angeschlossenen Schaltungsteil unterbrochen wi-d. Gleichzeitig wird der Kontakt 69 geschlossen
und damit die Störungsanzeigelampe 63 eingeschaltet. Nur durch manuelle Entriegelung und Rückführung
des Störentriegelungsschalters in die dargestellte Position kann die Anlage erneut angefahren werden.
Bildet sich jedoch während der durch den Zeitkondensator 94 vorgegebenen Sicherheitszeit eine Flamme
aus, dann werden die Transistoren 14 und 15 aufgesteuert und es zieht das Flammenwächterrelais 16 an. Dadurch
schließt es den Kontakt 93, worauf das Hauptgasventil 89 öffnet. (Das dem Hauptgasventil 89 und dem
Zündgasventil 88 vorgeschaltete Sicherheitsventil 90 hatte bereits nach dem ersten Anziehen des Hauptrelais
59 geöffnet.)
Tritt nun ein Abgasrückstrowi auf, der den Widerstand
43 über die vorgegebene Temperatur hinaus erwärmt, so vermindert sich dessen Widerstand so weit,
daß das Potential am Eingang 38 negativer wird als das am Eingang 34 des Operationsverstärkers 35. Dadurch
fällt das Abgasrelais 54 ab und schaltet den Kontakt 67 in die dargestellte Stellung, in der die Abgasrückströmungsanzeigelampe
68 aufleuchtet. Dadurch wird die Stromversorgung für das Steuerrelais 62 unterbrochen,
worauf dieses und ebenso das Flammenwächterrelais 16 abfällt. Lediglich das Hauptrelais 59 bleibt angezogen.
Das Hauptgasventil 89 und das Sicherheitsventil 90 schließen, wodurch die Flamme erlischt. Hat sich der
Widerstand 43 des Temperaturfühlers wieder bis unter die Ansprechtemperatur abgekühlt so zieht das Relais
54 wieder an und es wird über die Leitung 65 die nachgcschaltete Schaltungsanordnung wieder mit Strom
versorgt. Der Zeitkondensator 94 wird aufgeladen und das Zündrelais 40 zieht an. Zündtransformator 87 und
Zündgasventil 88 erhalten jedoch keinen Strom, weil das Steuerrelais 62 abgefallen und deshalb der Kontakt
83 geöffnet ist. Durch das Anziehen des Zündrelais wird zwar das Abgasrelais 54 abgeschaltet, doch wird durch
den Kontakt 66 die Stromversorgung aufrechterhalten. Da der Kontakt 115 geöffnet ist, wird nunmehr erst nach
der durch die Widerstände 110 und 111 sowie den Zeitkondensator
113 vorgegebenen Zeitspanne der Transistör 107 geöffnet, der das Abfallen des Zündrelais 40
bewirkt. Dies ist nach etwa drei Minuten der Fall. Der weitere Anlaufvorgang erfolgt wie zuvor beschrieben,
wobei lediglich gegenüber zuvor die Zeitkonstante bis zum Abfallen des Zündrelais 40 nicht drei Sekunden ω
(Widerstand 114). sondern etwa drei Minuten (Widerstände
110 und 111) betrug. Es folgt anschließend das
Wiederanziehen des Abgasrelais 54, das Einschalten des Steuerrelais 6Z der Zündvorgang während der Sicherheitszeit
(Kondensator 94) und schließlich der Normalbetrieb.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute Schaltung kann zur Abgasrückstromüberwachung einschließlich der
selbsttätigen Selbstüberwachung auch im Zusammenhang mit anders aufgebauten Gasfeuerungsautomaten
Verwendung finden. Beispielsweise kann bei geringfügiger Schaltungsabänderung als Temperaturfühler auch
ein Thermoelement verwendet werden, dai, sich tben-FaIIs
auf Kurzschluß und Unterbrechung überwachen läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung for einen mit einem Flammenwächter versehenen Gasfeuerungsautomat für
gebiäselose Gasbrenner, mit einem Sicherheitszeitglied, das bei fehlender Flamme nach Ablauf seiner
Zeitkonstante die Stromversorgung für ein ein Brennstoffventil betätigendes Schaltglied unterbricht, und deren Flammenwächter bei vor Ablauf
der Zeitkonstante des Zeitgliedes vorhandener Ramme das Brennstoffventil geöffnet hält, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schaltungsanordnung eine Abgasrückstromüberwachung
(33 bis 54) mit einem Temperaturfühler (43) integriert ist, die zeitverzögert anspricht und nach dem
Ansprechen die Stromversorgung (65) für eine durch ein Zeitglied (110,111,113) bestimmte Zeit abschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasrückstromüberwachung (33 bis 54) im Ausgang ein Schaltglied
(54) zur Störungsmeldung und zur Stromversorgungsabschaltung aufweist, das bei Normalbetrieb,
bei dem die Abgasrückstromüberwachung nicht angesprochen hat, eingeschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler
(43) der Abgasrückstromüberwachung als Widerstand mit "tr hem Temperaturkoeffizient ausgebildet
und in einem Zweig (36,43) einer Brückenschaltung (33,36,43) angeordnet ist, deren Diagonalspannung
an die beiden Eingänge (34, 38) eines Operationsverstärkers (35) angelegt ist, und cus Schaltglied (54) im
Ausgang (48) des Operationsverstärkers (35) angeordnet ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Strom in dem
den Temperaturfühler (43) umfassenden Brückenzweig (36, 43) überwachende Schaltgruppe (44 bis
47) vorgesehen ist. die bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindeststromes in diesem Brückenzweig
das Schaltglied (54) abschaltet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Schalt-
gruppe zum Abschalten des Schaltgliedes mit einem der Eingänge (38) des Operationsverstärkers (35)
verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgruppe zwei so
Transistoren (44 und 47) aufweist, deren erster mit seinem Emitter an einem Abgriff des dem Temperaturfühler (43) in Serie geschalteten Brückenwiderstandes (36) und mit seiner Basis an einem der Brük-
ke parallelen Festspannungsteiler (45, 46) ange- ss schlossen ist, daß an seinem Kollektor die Basis des
zweiten Transistors (47) angeschlossen ist, dessen Emitter mit dem fühlerseitigen Brückenende und
dessen Kollektor mit dem Eingang (38) des Opterationsverstärkers (35) verbunden äst, der außerdem
mil dem Abgriff des Fiihlcrbriickcn/wcigcs verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturfühler anstelle des Widerstands mit hohem
Temperaturkoeffizient ein temperaturabhängiger Schaltkontakt mit einem Serienwiderstand vorgesehen ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur selbsttätigen Funktionsüberprüfung der Abgasrückstromüberwachung vorgesehen
ist, die vor oder spätestens bei jedem Anlaufvorgang wirksam ist
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur
selbsttätigen Funktionsüberprüfung eine die durch das Zeitglied (110,111,113) bestimmte Abschaltzeit
vermindernde Einrichtung enthält
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet daß das Zeitglied (110, 111,
113) ein RC-Glied ist und die Einrichtung zur Verminderung der Abschaltzeit einen dem Widerstand
(110, 511) des ÄC-Gliedes parallel schaltbaren Widerstand (114) umfaßt
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsprüfung während des Ablaufes der Zeitkonstante des Sicherheitszeitgliedes (94,95,96) erfolgt.
Family
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