DE260197C - - Google Patents
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- DE260197C DE260197C DE1912260197D DE260197DD DE260197C DE 260197 C DE260197 C DE 260197C DE 1912260197 D DE1912260197 D DE 1912260197D DE 260197D D DE260197D D DE 260197DD DE 260197 C DE260197 C DE 260197C
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- Expired
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/02—Rulers with scales or marks for direct reading
- G01B3/04—Rulers with scales or marks for direct reading rigid
- G01B3/06—Rulers with scales or marks for direct reading rigid folding
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 260197-KLASSE 42 b. GRUPPE
EMIL FRIEDMANN in ULM a.D.
Zusammenlegbarer Gliedermaßstab. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1912 ab.
Bekanntlich bilden an den allgemein gebräuchlichen zusammenlegbaren Maßstäben die
Gelenke sehr empfindliche Stellen, an welchen sie leicht abbrechen, welche ein vorsichtiges
Auseinander- und Zusammenlegen erheischen, und welche die Genauigkeit des Maßstabs sehr
beeinflussen. Demgegenüber hat der Gegenstand vorliegender Erfindung, ein zusammenlegbarer
Gliedermaßstab, eine große Unempfindlichkeit der Gelenke voraus, und die Genauigkeit
wird von den Gelenken überhaupt nicht mehr beeinflußt.
Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung der zusammenlegbare
Gliedermaßstab eine aus gelenkartig verbundenen Gliedern zusammengesetzte Schiene bildet,
welche von verschiebbaren Hülsen mit Maßeinteilung umfaßt wird. Die Verwendung
einer Uberziehhülse mit Einteilung ist zwar bei Schneiderbandmaßen bekannt, sie hat dort
aber lediglich den Zweck, den Anfang des Bandmaßes zu versteifen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 4 die Bestandteile eines Gliedermaßstabs,
Fig. 5 und 6 den Gliedermaßstab in Gebrauchs- und in der Stellung, wenn er zusammengelegt
werden soll,
Fig. 7 den Gliedermaßstab zusammengelegt. Wie ersichtlich, besteht der Gliedermaßstab
aus einer Schiene, welche in Fig. 1 hochkant gesehen und in Fig. 2 in Ansicht auf eine
flache Seite dargestellt ist und die aus gelenkartig verbundenen Gliedern α zusammengesetzt
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ist. Sie ist beispielsweise gebildet aus einem durchgehenden Band b aus Gewebe, das auf
beiden Seiten mit Unterbrechungen bei c mit dünnen Stäben d aus Holz, Aluminium, sonstigem
Metall, Pappe usw., belegt ist. Das Band b braucht natürlich nicht notwendig
durch die Glieder α ganz durchzugehen, an die Stelle der beiderseitigen Beläge d tritt dann
ein einziger Stab, an dessen Enden die Bänder eingeklemmt oder sonstwie befestigt werden.
Die unterbrochenen Stellen c, welche in der Zeichnung durch doppelte Schraffierung
hervorgehoben sind, bilden die Gelenke, und zwar höchst unempfindliche Gelenke, welche
ein rasches Zusammenlegen und Auseinanderlegen der Schiene ermöglichen. Die Gelenkstellen
können auch in anderer Weise als mit einem Band unempfindlich ausgeführt werden,
z. B. durch weniger subtile Scharniere als an den allgemein gebräuchlichen Maßstäben (welche
in die Glieder α eingesetzt sind oder mit diesen aus einem Stück bestehen), was eben dadurch
möglich ist, daß die Glieder α keine Maßeinteilung enthalten und, wie aus folgendem noch
hervorgeht, eine versteifende Gelenkkonstruktion, wie an den bekannten Maßstäben nicht
nötig ist. Die Glieder α werden umfaßt von verschiebbaren Hülsen e (Fig. 3 und 4) mit
fortlaufender Maßeinteilung, und die Länge der Glieder a, einschließlich Gelenk, entspricht
ziemlich der Länge der Hülsen e. Fig. 4 zeigt einen beispielsweisen Querschnitt der Hülsen,
welche aus Zelluloid, Stahlblech usw. bestehen können. Die Verschiebung der Hülsen e beträgt
ungefähr eine halbe Schienengliedlänge. Die Hülsen können dann zwei hervorragende
Stellungen auf der Schiene einnehmen, und diese hat zweckmäßig ein Glied (Fig. ι und 2,
rechtes Endglied) mehr, als die Zahl der Hülsen beträgt, welches halb so lang sein kann wie
die anderen. In der einen der genannten zwei Stellungen (Fig. 5) überragen die Hülsen e
die Gelenkstellen c nach beiden Seiten ziemlich gleichmäßig und steifen damit die Gelenke
aus, so daß der Maßstab die nötige Steifigkeit
to hat. In dieser Lage der Hülsen ist der Gliedermaßstab gebrauchsfähig. In der anderen
Stellung (Fig. 6) liegen die Stoßfugen der Hülsen e an den Gelenkstellen c, in welchem
Fall der Maßstab zusammengelegt werden kann. Fig. 7 zeigt denselben zusammengelegt.
Um diese zwei Stellungen nicht erst suchen zu müssen, hat die erwähnte Schiene an den Enden Lappen f, die als Anschläge
für die Endhülsen dienen. In der einen Stellung, der Gebrauchsstellung (Fig. 5), werden
die Hülsen festgestellt, beispielsweise durch eine federnde Riegelnase g aus Stahldraht, so
daß sie sich nicht von selbst zurückschieben können. Beim Verschieben der Hülsen in die
erwähnten Stellungen wird natürlich nur die eine bzw. andere Endhülse verschoben, welche
dann alle anderen nachschiebt, und dies geht an dem abwärts hängenden Maßstab ohne weiteres.
Da die die Maßeinteilung enthaltenden EIemente keine Scharniere oder sonstige Gelenke
haben, welche die Genauigkeit sehr beeinflussen, so ist der Gliedermaßstab gemäß der
Erfindung vor allem genauer als die allgemein gebräuchlichen zusammenlegbaren Maßstäbe.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zusammenlegbarer Gliedermaßstab, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus gelenkartig verbundenen Gliedern bestehende Schiene von verschiebbaren Hülsen mit Maßeinteilung umfaßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE260197T | 1912-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260197C true DE260197C (de) | 1913-05-21 |
Family
ID=33557970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912260197D Expired DE260197C (de) | 1912-05-19 | 1912-05-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260197C (de) |
-
1912
- 1912-05-19 DE DE1912260197D patent/DE260197C/de not_active Expired
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