DE2600705B2 - Elektronenröhre für den Betrieb bei hohen Leistungen - Google Patents
Elektronenröhre für den Betrieb bei hohen LeistungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre für den Betrieb bei hohen Leistungen, mit einem koaxialen
Elektrodenaufbau und mit einem ringförmigen Dämpfungsglied zur Unterdrückung von parasitären Schwingungen.
Derartige Elektronenröhren sind aus der GB-PS 11 42 037 bekannt.
In den z.B. aus der DE-OS 2160 082 bekannten Elektronenröhren mit koaxial angeordneten Zylinderelektroden
entstehen in gewissen Betriebsbereichen manchmal parasitäre Schwingungen, weil zwei benachbarte
Zylinderelektroden einen Koaxialhohlleiterabschnitt bilden. Diese Störerscheinung, die vor allem mit
der Geometrie der Zylinderelektroden verknüpft ist, tritt hauptsächlich bei Betrieb mit den TEIl- oder
TE21-Höchstfrequenzmoden auf. Sie ist für den Betrieb der Elektronenröhre schädlich, und zwar wegen der
selbsttätigen Erzeugung von unerwünschten Schwingungen und vor allem wegen der durch sie verursachten
Überspannungen und Überstromstärken, die sich durch Überschläge bzw. Abschaltungen ausdrücken können.
Verschiedene Einrichtungen zur Dämpfung von Schwingungen sind z. B. aus den US-PS 26 84 469 und
28 77 434, zwar bereits für Höchstfrequenzhohlleiter bekannt, ihre Einführung in eine Elektronenröhre ist
jedoch wegen der zusätzlichen Einschränkung, die diese auferlegt, gewöhnlich nicht, möglich. Diese Dämpfungseinrichtungen sollen nämlich in der Lage sein, in warmer
Umgebung zu arbeiten und sollen weder die Qualität des Vakuums noch die Geometrie der Elektronenröhre
stören, die durch andere elektronische Parameter vorgeschrieben wird. Es sei außerdem angemerkt, daß
die Dämpfungseinrichtungen in dem Bereich der Betriebsfrequenzen der Elektronenröhre keine Verluste
hervorrufen sollen.
Bei der bekannten Elektronenröhre der eingangs genannten Art (GB-PS 11 42 037) läßt sich mit dem
ringförmigen Dämpfungsglied nur die durch axial
gerichtete Kopplungsschlitze hervorgerufene unerwünschte Resonanzmode unterdrücken. Es ist damit
nicht geeignet, parasitäre Schwingungen in einem Bereich von unterschiedlichen Frequenzen zu unterdrücken.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Elektronenröhre der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß in ihr parasitäre Schwingungen unterschiedlicher Frequenzen unterdrückt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß das Dämpfungsglied aus einem elektrisch
leitenden Material besteht, die Form eines mit einem Kragen versehenen Zylinders aufweist und mehrere
Resonanzkreise trägt, die jeweils vom RLC-Typ sind und zumindest eine von einer öffnung in dem
Dämpfungsglied gebildete Induktivität enthalten, welche mit wenigstens einer von einem Schlitz in dem
Dämpfungsglied gebildeten Kapazität gekoppelt ist, daß die Resonanzkreise auf dem Frequenzbereich der
parasitären Schwingungen abgestimmt sind, daß die Oberfläche des Kragens und ihr Winkel mit der
Oberfläche des Zylinders so gewählt sind, daß die in der Elektronenröhre durch das Dämpfungsglied erzeugte
Impedanzänderung minimiert ist und daß das Dämpfungsglied in der Elektronenröhre derart angeordnet ist,
daß die Resonanzkreise mit den parasitären Schwingungen gekoppelt sind.
In der Elektronenröhre nach der Erfindung sind die Resonanzkreise des Dämpfungsgliedes auf den Frequenzbereich
der parasitären Schwingungen abgestimmt und mit den Kreisen der Elektronenröhre gekoppelt, in denen die parasitären Schwingungen
entstehen können. So werden diese Kreise der Elektronenröhre durch die Resonanzkreise des Dämpfungsgliedes
belastet und bedämpft, und parasitäre Schwingungen werden nicht mehr aufrechterhalten.
Mehrere Ansführungsbeispiele der Elektronenröhre nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen im Schnitt bzw. in Draufsicht
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform eines Dämpfungsgliedes der Elektronenröhre nach der
Erfindung,
F i g. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform des Dämpfungsgliedes und
Fig.5 und 6 eine dritte Ausführungsform des Dämpfungsgliedes.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht und F i g. 1 eine Schnittansicht längs der Achsen AA eines elektrisch
leitenden Dämpfungsgliedes, welches hauptsächlich einen Zylinder 1 aufweist, der in einem Kragen 2 endigt.
Der Kragen 2 bildet mit der Achse 10 des Zylinders 1 einen Winkel, der zwischen 0° und 90° liegen kann,
vorzugsweise aber einen ausreichend großen Wert hat, welcher durch weiter unten dargelegte Überlegungen
festgelegt wird. Der Zylinder 1 endigt an seinem anderen, von dem Kragen 2 abgewandten Ende in einem
Teil 3, das zur Befestigung des gesamten Dämpfungsgliedes an dem übrigen Teil der Elektronenröhre dient.
Das Teil 3 ist beispielsweise ein Ring, dessen Ebene zu der Achse 10 senkrecht ist. Das in den Fig. 1 und 2
dargestellte Dämpfungsglied wird vorzugsweise durch maschinelle Bearbeitung aus einem einstückigen Teil,
beispielsweise aus Metall oder Graphit, hergestellt.
Der Zylinder 1 ist ebenso wie der Kragen 2 mit öffnungen 11 bzw. 21, die im wesentlichen übereinander
aneeordnet sind, und mit Schlitzen 22 versehen, welche
eine Öffnung 11 mit der darüber angeordneten öffnung
21 verbinden. Diese Öffnungen und Schütze bilden die Selbstinduktivitäten bzw. die Kapazitäten der Resonanzkreise
des RLC-Typs mit gleichmäßig verteilten Konstanten, wobei die Widerstände durch das Material
selbst gebildet werden. Genauer gesagt bilden eine induktive Öffnung 21 und der ihr entsprechende
kapazitive Schlitz 22 einen von dem Kragen 2 getragenen Resonanzkreis, der über den Schlitz 22 mit
dem von dem Zylinder 1 getragenen und durch denselben Schlitz 22 und durch die ihm entsprechende
öffnung 11 gebildeten Resonanzkreis gekoppelt ist.
Die induktiven öffnungen 11 und 21 und die kapazitiven Schlitze 22 sind derart dimensioniert, daß
die Resonanz bei der Frequenz der parasitären Schwingungen erzielt wird, und zwar mit einer
ausreichenden Bandbreite. In an sich bekannter Weise gestattet die Festlegung der Frequenz, der Bandbreite
und infolgedessen des Gütefaktors sowie die Wahl des Materials, d. h. die Kenntnis seines spezifischen
Widerstandes ρ und seiner magnetischen Permeabilität μ, den Wert der Induktivitäten L und der Kapazitäten C
und infolgedessen die Abmessungen der entsprechenden Öffnungen und Schlitze festzulegen. Die Berechnungen
gestatten im allgemeinen die Dimensionierung von im wesentlichen kreisförmigen induktiven Öffnungen.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Form ist experimentell ermittelt worden, und es handelt sich um
langgestreckte Öffnungen, deren Breite ungefähr gleich einem Viertel der Länge ist und die auf der Höhe des
kapazitiven Schlitzes 22 durch eine Verdickung 40 verengt sind.
Man erhält so zwei getrennte Gruppen von Resonanzkreisen, die die Aufgabe haben, dem Dämpfungsglied
eine maximale Wirksamkeit zu verleihen: die magnetischen Feldlinien der parasitären TE-Moden sind
nämlich krummlinig und konvergieren zu der Achse 10 der Elektronenröhre, die auch die Achse des Zylinders 1
ist. Die erste Gruppe von Resonanzkreisen, die der Zylinder 1 trägt, weist gegenüber den Feldlinien eine
maximale Wirksamkeit auf, wenn sie radial zu der Achse konvergieren. Die zweite Gruppe von Resonanzkreisen,
die der Kragen 2 trägt, weist gegenüber denselben Feldlinien in ihrem Teil, der zu der Achse des Zylinders
parallel ist, eine maximale Wirksamkeit auf. In einer solchen Konfiguration gibt es somit immer zwei
gekoppelte Resonanzkreise für ein und dieselbe Feldlinie, was insbesondere zur Folge hat, daß in
bekannter Weise die Bandbreite des Dämpfungsgliedes vergrößert wird.
Andererseits sieht man vorzugsweise eine ungerade Anzahl von induktiven öffnungen in jeder Gruppe von
Resonanzkreisen vor, um eine passende Kopplung zwischen den Resonanzkreisen und den Moden der
parasitären Schwingungen zu erzielen, und zwar aus folgendem Grund: einerseits entsprechen die Moden
der parasitären Schwingungen, die man in Elektronenröhren mit koaxialen Zylinderelektroden am häufigsten
antrifft, nämlich die TEl 1- und TE21-Moden, geradzahligen Verteilungen von Feldlinien; andererseits ist die
Kopplung zwischen dem elektrisch leitenden Dämpfungsglied und den Resonanzkreisen der Röhre
rpaximal, wenn der Fluß des magnetischen Feldes, der durch die induktiven öffnungen hindurchgeht, maximal
ist. Da bekanntlich die Gesamtanordnung eine Rotationssymmetrie besitzt, wird demzufolge durch die
bevorzugte ungerade Anzahl von öffnungen vermieden, daß die Flußmaxima zwischen den öffnungen auftreten,
d. h., daß die Kopplung minimal ist.
Bei dieser ersten Ausführungsform sind fünf induktive Öffnungen vorgesehen worden, was einer Optimierung
zwischen den verschiedenen Parametern entspricht, insbesondere zwischen dem vorgesehenen Flußmaximum
durch die induktiven öffnungen hindurch und den Abmessungen dieser Öffnungen, die durch die Abstimmung
auf die Frequenz der parasitären Schwingungen festgelegt sind.
Auf diese Weise ist ein Dämpfungsglied geschaffen worden, das aus einer Anordnung von Resonanzkreisen
besteht, die derart hergestellt und angeordnet sind, daß sie auf den Frequenzbereich der zu absorbierenden
parasitären Schwingungen abgestimmt und mit den Kreisen gekoppelt sind, in welchen diese Schwingungen
erzeugt werden können. Wenn diese Schwingungen tatsächlich erzeugt werden, werden sie zumindest
teilweise durch das Dämpfungsglied absorbiert und in Form von Wärme abgeführt, und zwar mit einer
Wirksamkeit, die um so größer ist, je näher ihre Frequenz der Resonanzfrequenz der Resonanzkreise
kommt. Wenn die auf diese Weise verwirklichte Absorption ausreichend ist, sind die Bedingungen für die
Aufrechlerhaltung der parasitären Schwingungen nicht mehr erfüllt, und diese werden deshalb gedämpft.
Das Material, aus dem das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dämpfungsglied hergestellt wird, wird in
Abhängigkeit von seinen folgenden Parametern gewählt: dem spezifischen Widerstand ρ und der
magnetischen Permeabilität μ. In dem Bereich der zu eliminierenden Frequenzen muß nämlich der verteilte
Widerstand R jedes Kreises ausreichend groß sein. Für eine gegebene Frequenz fund eine gegebene Geometrie
hängt dieser Widerstand von dem spezifischen Widerstand ρ des Materials und von seiner äquivalenten
Dicke bei der betreffenden Hochfrequenz (oder der Eindringtiefe des elektrischen Stroms bei dieser
Frequenz) ab. Die Dicke δ ist durch folgende Gleichung gegeben:
wobei K eine Konstante ist, die mit der Geometrie der Leiter und mit den gewählten Einheiten verknüpft ist.
Da aber die Abführung der in Wärme umgewandelten Energie gewöhnlich ein heikles Problem ist, wählt man
das Material in Abhängigkeit von den gewählten Betriebsfrequenzen, um eine übermäßige Abführung zu
vermeiden. Wenn man mit Elektronenröhren arbeitet, die für die Verwendung im Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenbercich
bestimmt sind, wählt man ein Material, das eine geringe Permeabilität μ und einen relativ
hohen spezifischen Widerstand y aufweist. Wenn die Elektronenröhre für die Verwendung im Miitelwellen-
oder Langwellenbereich bestimmt ist, benutzt man vorzugsweise Stähle (bei denen die Permeabilität μ
groß ist und der spezifische Widerstand ρ einen mittleren Wert hat), deren Herstellung einfacher und
deren Herstellungspreis niedrig ist.
Schließlich sind bezüglich des Anbringungsortes des Dämpfungsglicds in der Elektronenröhre verschiedene
Lösungen möglich, von denen genannt seien:
der Bereich, der zwischen der Anode und dem Fuß der Elektronenröhre liegt;
der Mittelteil der Anode selbst in dem Fall einer
F.lcktronenröhrc, die mit zwei übereinander angeordneten
Kathoden ausgerüstet und in diesem Teil mit einer neutralen Zone versehen ist und
der dem Fuß entgegengesetzte Bereich der Elektronenröhre zwischen der Anode und dem r> letzten Gitter der Elektronenröhre.
der dem Fuß entgegengesetzte Bereich der Elektronenröhre zwischen der Anode und dem r> letzten Gitter der Elektronenröhre.
In allen Fällen werden der Winkel, den die Oberfläche
des Kragens 2 mit der Achse 10 bildet, und auch ihre Krümmung derart gewählt, daß das Vorhandensein des
κι elektrisch leitenden Dämpfungsgliedes keinen Impedanzbruch
erzeugt, der geeignet ist, die Reflexion der zu absorbierenden parasitären Schwingungen auf dem
Dämpfungsglied hervorzurufen. Deshalb ist in dem Fall beispielsweise, in dem man sich für den dritten der o. g.
Γ) möglichen Anbringungsorte entschieden hat, die Oberfläche
des Kragens 2 nicht zu der Oberfläche des Zylinders 1 rechtwinklig (ihr Winkel mit der Verlängerung
derselben beträgt etwa 6O0C) und ist zum Inneren
der Elektronenröhre hin leicht konkav, so daß der Kragen 2 zu dem Ende des Gitters parallel bleibt, hinter
dem er angeordnet wird. Diese letztgenannte Ausführungsform ist in den Figuren dargestellt.
F i g. 4 zeigt in Draufsicht und F i g. 3 in Schnittansicht längs der Achse B-B eine zweite Ausführungsform des
2) Dämpfungsgliedes der Elektronenröhre nach der
Erfindung.
Sie besteht, wie die vorhergehende Ausführungsform, aus einem elektrisch leitenden Material und weist die
Form eines an einem Ende mit einem Kragen 2 und an
jo dem anderen Ende mit einem Befestigungsteil 3 versehenen Zylinders 1 auf.
Der Zylinder 1 ist mit kreisförmigen induktiven Öffnungen 13 versehen, die miteinander durch Gruppen
von kapazitiven Schlitzen 14 verbunden sind. In dem in
r> den F i g. 3 und 4 dargestellten Beispiel hat der Zylinder
1 neun öffnungen 13, die in Gruppen von drei öffnungen durch zwei Schlitze 14 miteinander verbunden
sind.
Der Kragen 2 ist ebenfalls mit kreisförmigen
induktiven Öffnungen 23 versehen, die vorzugsweise ebenso wie die des Zylinders 1 angeordnet sind, d. h., es
sind neun an der Zahl und sie sind in Gruppen von jeweils drei öffnungen durch kapazitive Schlitze 24
miteinander verbunden.
•ti Die Festlegung der verschiedenen Parameter, nämlich
der Abmessungen, der Anzahl und der Anordnung der induktiven öffnungen und der kapazitiven Schlitze
sowie die Neigung und die Form des Kragens erfolgen wie zuvor. Ebenso arbeitet das Dämpfungsglied in
in derselben Weise.
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin daß die Bandbreite des Dämpfungsgliedes auf Grunc
der kapazitiven Kopplung, die in jeder Gruppe zwischen drei Selbstinduktivitäten hergestellt ist, größei
■)i ist.
F i g. 6 zeigt in Draufsicht und F i g. 5 in einei
Schnittansicht längs der Achse C-C eine dritte Ausführungsform des Dämpfungsgliedes, in welche:
diskrete Belastungselemente hinzugefügt worden sind.
bo Das Dämpfungsglied besteht wieder aus einen
elektrisch leitenden Material und weist die Form eine; mit einem Kragen 2 und einem Befestigungsteil ;
versehenen Zylinders 1 auf.
In dieser AusführungsformMst der Kragen 2 ebenfall:
μ mit Gruppen von induktiven öffnungen verseher
nämlich mit fünf Gruppen von drei öffnungen 25,26 um
27, die nicht auf ein und demselben Radius angeordne sind: die mittlere Öffnung 25 liegt etwas weite
26 OO 705
außerhalb als die beiden seitlichen Öffnungen 26 und 27. Die drei öffnungen jeder Gruppe sind durch kapazitive
Schlitze 28 verbunden.
Der Zylinder 1 hat ebenfalls fünf Gruppen von induktiven öffnungen 15, aber jede von ihnen enthält
nur zwei Öffnungen, die über einen kapazitiven Schlitz 17 gekoppelt sind. Die Gruppen von Öffnungen 15 sind
jeweils kapazitiv mit einer Gruppe von Öffnungen 25, 26, 27, des Kragens 2 gekoppelt, beispielsweise durch
einen kapazitiven Schlitz 16, der den Schlitz 17 mit der Öffnung 25 verbindet. Man erhält somit bei dieser
Ausführungsform aufgrund der kapazitiven Kopplung der Selbstinduktivitäten ebenfalls eine Vergrößerung
der Bandbreite. Die induktiven öffnungen des Zylinders 1 und des Kragens 2 sind innen jeweils mit einem
zylindrischen Teil 29 bedeckt, das aus einem Material hergestellt ist, in welchem die Energieumsetzung in
Wärme bei den Betriebsfrequenzen der Elektronenröhre gering und bei den Frequenzen der parasitären
Schwingungen groß ist. Ein solches Material kann ein Ferrit oder ein Spezialmaterial für Höchstfrequenzen
sein.
Diese letztgenannte Ausführungsform kann in dem Fall benutzt werden, in welchem die mit Hilfe der in den
Fig. 1 bis 4 dargestellten Dämpfungsglieder erzielte Absorption sich als unzureichend erweisen würde,
insbesondere bezüglich der Frequenzen der parasitären Schwingungen. Die zylindrischen Teile 29, die an den
Stellen angeordnet sind, wo der maximale induzierte Strom fließt, d. h. um die induktiven Öffnungen herum,
bilden nämlich die diskreten Belastungselemente, in denen die Absorption im wesentlichen größer ist, als die,
die mit Hilfe der vorgenannten Dämpfungsglieder mit gleichmäßig verteilten Konstanten erzielt wird. Außerdem
braucht in diesem Fall das Material, aus welchem das Dämpfungsglied hergestellt ist, nicht notwendigerweise
zu der Absorption der parasitären Schwingungen beitragen, und das Dämpfungsglied kann somit aus
einem Material mit geringen Verlusten, beispielsweise aus Kupfer, hergestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Elektronenröhre für den Betrieb bei hohen Leistungen, mit einem koaxialen Elektrodenaufbau
und mit einem ringförmigen Dämpfungsglied zur Unterdrückung von parasitären Schwingungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied aus einem elektrisch leitenden Material
besteht, die Form eines mit einem Kragen (2) versehenen Zylinders (1) aufweist und mehrere
Resonanzkreise trägt, die jeweils vom RLC-Typ sind und zumindest eine von einer Öffnung (11,21; 13,23;
15, 25, 26, 27) in dem Dämpfungsglied gebildete Induktivität enthalten, welche mit wenigstens einer
von einem Schlitz (22; 14, 24; 16, 17, 28) in dem Dämpfungsglied gebildeten Kapazität gekoppelt ist,
daß die Resonanzkreise auf den Frequenzbereich
der parasitäten Schwingungen abgestimmt sind, daß die Oberfläche des Kragens (2) und ihr Winkel mit
der Oberfläche des Zylinders (1) so gewählt sind, daß die in der Elektronenröhre durch das Dämpfungsglied
erzeugte Impedanzänderung minimiert ist, und daß das Dämpfungsglied in der Elektronenröhre
derart angeordnet ist, daß die Resonanzkreise mit den parasitären Schwingungen gekoppelt sind.
2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (2) und der Zylinder
(1) des Dämpfungsgliedes die gleiche Anzahl von Resonanzkreisen tragen.
3. Elektronenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (2) und der Zylinder
(1) eine ungerade Zahl von Resonanzkreisen tragen.
4. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Kragens (2) mit der Achse (10) des Zylinders (1)
einen Winkel zwischen-^-undy bildet.
5. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Kragens (2) zu der Achse (10) des Zylinders (1) hin konkav ist.
6. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
öffnungen (21) des Kragens (2) mit einer der öffnungen (11) des Zylinders (1) durch einen der
Schlitze (22) gekoppelt ist.
7. Elektronenröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (11, 21) eine
langgestreckte Form haben, daß die Mitte jeder der öffnungen (21) des Kragens (2) in ein und derselben
Radialebene wie eine der öffnungen (U) des Zylinders (1) liegt und daß der sie miteinander
koppelnde Schlitz (22) die Radialebene als Symmetrieebene hat.
8. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Resonanzkreise drei im wesentlichen kreisförmige Öffnungen (13; 23) enthält, die durch zwei der
Schlitze (14; 24) miteinander gekoppelt sind.
9. Elektronenröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (13; 23) in ein
und demselben Abstand von der Achse (10) des Zylinders (11) angeordnet sind.
10. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen
Resonanzkreise, die der Kragen (2) trägt, jeweils drei im wesentlichen kreisförmige öffnungen (25,26,
27) enthalten, welche durch zwei der drei Schlitze (28) miteinander gekoppelt sind, und daß diejenigen
Resonanzkreise, die der Zylinder (1) trägt, jeweils zwei im wesentlichen kreisförmige Öffnungen (15)
enthalten, die durch einen dritten der Schlitze (17) miteinander gekoppelt sind, wobei jeder der
Resonanzkreise, die der Kragen (2) trägt, mit einem Resonanzkreis, den der Zylinder (1) trägt, über einen
vierten der Schlitze (16) gekoppelt ist.
11. Elektronenröhre nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der vierte Schlitz (16) eine mittlere öffnung (25) eines Resonanzkreises des
Kragens (2) und den dritten Schlitz (17) eines Resonanzkreises des Zylinders (1) miteinander
verbindet.
12. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzkreise des Dämpfungsgliedes außerdem diskrete
Belastungselemente (29) enthalten.
13. Elektronenröhre nach Anspruch 10 oder 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die diskreten
Belastungselemente aus zylindrischen Teilen (29) bestehen, welche die Öffnungen (15; 25, 26, 27) des
Dampfungsgliedes innen bedecken.
14. Elektronenröhre nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Teile (29) aus
Ferritmaterial bestehen.
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