DE258629C - - Google Patents
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- Publication number
- DE258629C DE258629C DENDAT258629D DE258629DA DE258629C DE 258629 C DE258629 C DE 258629C DE NDAT258629 D DENDAT258629 D DE NDAT258629D DE 258629D A DE258629D A DE 258629DA DE 258629 C DE258629 C DE 258629C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- bolt
- lever
- door
- thumb
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 11
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258629 — KLASSE 68«. GRUPPE
FRIEDRICH OPITZ in LEIPZIG-SCHLEUSZIG und WALTER FÖDISCH in LEIPZIG.
Einrichtung an Schlössern zum selbsttätigen Abschließen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1912 ab.
Bei selbsttätig schließenden Schlössern von Türen ist es bereits bekannt, hinter dem Schließblech
einen Hebel anzuordnen, der beim Einschnappen der Schloßfalle einen Stift aus dem
Schließblech herausdrückt, der auf einen im Stülp des Schlosses verschiebbaren Bolzen
wirkt und dadurch das Auslösen der Zuhaltung für den Schließriegel vermittelt. Durch die vorliegende
Erfindung wird nun ein sicherer Verschluß dadurch erzielt, daß unter Benutzung des
genannten, im Stülp des Schlosses verschiebbaren Bolzens ein im Schloß angeordnetes, unter
Federkraft stehendes Hebelgestänge ausgelöst wird, welches auf einen im Schloßriegel eingreifenden
Schließdaumen wirkt, der den Riegel verschiebt und auf diese Weise die Tür verschließt.
Auf der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Ausführung dargestellt, und es
zeigen:
Fig. ι das Schloß mit der neuen Einrichtung bei geöffneter Tür,
Fig. 2 dasselbe im Längsschnitt nach Linie M-M Fig. i,
Fig. 3 das Schloß mit der neuen Einrichtung bei geschlossener Tür.
Im unteren Teile des in seiner Art bekannten Schlosses, und zwar direkt in der Schlüsselöffnung,
ist ein nach oben gerichteter, mit einem Absatz versehener Daumen b in den beiden an
dieser Stelle verstärkten Deckplatten c drehbar gelagert. Die untere Seite desselben ist halb
rund ausgebildet und dient dem Schlüssel als Führung. Der Daumen b ist mit einer Scheibe d
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fest verbunden, welch letztere in demnach unten
stehenden Teile mit einer Aussparung e versehen ist, die so groß sein muß, daß der Schlüssel nach
der zum notwendigen Aufschließen erforderlichen Drehung unbehindert zurückgehen und
aus dem Schlosse herausgezogen werden kann. Bei Drehung der Scheibe d mittels des Schlüssels
greift der Daumen b mit seinem hohen Ansatz f in den Schloßriegel g ein und verschiebt denselben,
nachdem der abgestufte Teil des Daumens die Zuhaltung h ausgelöst hat. Hinter der
Scheibe d ist an der Decke des Schlosses ein doppelarmiger Hebel i gelagert, dessen linker
Schenkel rechtwinklig abgekröpft und mit seinem bogig gestalteten Ende k an dem hohen
Ansatz f des Daumens anliegt. An dem entgegengesetzten, nach oben gerichteten Ende I
des Hebels i ist ein auf den Drehzapfen m der Zuhaltung h mittels Längsschlitzes η geführter
und am oberen Ende mit einer Nase 0 versehener Schieber p angelenkt. Unter dem Kopf der Falle
ist im Schloßstulp eine Bohrung vorgesehen, durch welche ein im Innern des Schlosses mit
einem vorstehenden Kopf versehener Bolzen q verschiebbar eingesetzt ist, welcher mit der Außenseite
des Stulpes bündig ist. Gegen diesen Kopf des Bolzens q drückt mit seinem einen
Arme r ein bei s drehbar gelagerter Hebel, während der andere unter Federdruck stehende
Schenkelarmi unter die Nase odes Schlitzhebels fi
greift und auf diese Weise das Hebelgestänge gesperrt hält. An dem zweiarmigen Hebel i,
und zwar an der umgebogenen Stelle des linken Schenkels, ist eine nach oben gehende Stange u
drehbar angebracht, an welcher sich an bestimmter Stelle ein Stift υ befindet, der mit
einem an der Drückernuß des Schlosses befestigten Arm w in solcher Verbindung steht, daß beim
Niederdrücken der Klinke der Arm die Stange veranlaßt, eine Bewegung nach unten zu machen
und dadurch eine Verbindung zwischen dem Hebel i mit dem Hebel r, t herbeiführt und, wie
schon erwähnt, der Schenkelteil t unter die Nase ο
ίο des Hebels φ greift und letzteren festhält, was
ein leichtes Aufschließen des Riegels ermöglicht. Des weiteren ist an der Stange u ein bewegliches
Glied χ angeordnet, das mit einer Spiralfeder y' verbunden ist, die am oberen Teile der
Deckplatte c des Schlosses befestigt ist; mittels der Feder y' wird beim Einklinken der Falle die
Stange u nach oben gezogen.
Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende:
Beim Aufschließen der Tür wird der ins Schloß gesteckte Schlüssel im Sinne des Aufschließens
herumgedreht und dadurch die mit der Aussparung e versehene Scheibe d mitgenommen,
so daß der Daumen b mitgedreht wird. Der Daumen b hebt die Zuhaltung h hoch und
schiebt darauf den Schloßriegel g in das Schloßgehäuse zurück, so daß die Tür geöffnet werden
kann. Wird nun die Tür geschlossen und schnappt die Falle in die im Türgewände befindliche
öffnung ein, so wird gleichzeitig einem in der öffnung des Gewändes befindlichen zweiarmigen
Hebel ζ eine Bewegung erteilt, so daß derselbe mit dem an ihm angebrachten langen
Stift z' den Bolzen q nach innen drückt, dadurch den Hebel r, t dreht, der dabei die Nase ο des
Hebels i freigibt. Nun tritt die Zugfeder y' in Kraft und zieht die Stange u hoch; letztere
ruft dadurch eine Drehung des Winkelhebels i hervor, und dieser drückt nun den Daumen b
mit seinem umgebogenen Ende k nach rechts, wobei der Daumen b wiederum die Zuhaltung h
hebt und den Schloßriegel g in die für ihn im Gewände befindliche Aussparung schiebt. Wie
aus vorstehendem ersichtlich, wird ein stelbsttätiges Zuschließen der Tür erzielt.
Zu erwähnen bliebe noch die im Schloß vorgesehene bekannte Sicherungsvorrichtung h', die
bei entsprechendem Einstellen ein Aufschließen unmöglich macht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung an Schlössern zum selbsttätigen Abschließen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der Tür der in bekannter Weise im Stülp des Schlosses verschiebbar gelagerte, beim Einschnappen der Falle in das Schließblech durch einen Stößer (z') nach innen bewegte Bolzen (q) ein im Schloß angeordnetes, unter Federkraft stehendes Hebelgestänge (p, I, i, u) auslöst, welches auf einen in den Schloßriegel eingreifenden Schließdaumen (b) wirkt, der seinerseits den Riegel verschiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258629C true DE258629C (de) |
Family
ID=516436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258629D Active DE258629C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027462A1 (de) * | 1980-07-19 | 1982-02-18 | Zeiss Ikon Ag, 7000 Stuttgart | Mit riegel und falle versehenes einsteckschloss |
-
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- DE DENDAT258629D patent/DE258629C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027462A1 (de) * | 1980-07-19 | 1982-02-18 | Zeiss Ikon Ag, 7000 Stuttgart | Mit riegel und falle versehenes einsteckschloss |
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