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DE258540C - - Google Patents

Info

Publication number
DE258540C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindles
bobbins
grippers
rail
empty
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT258540D
Other languages
English (en)
Publication of DE258540C publication Critical patent/DE258540C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258540 KLASSE 76 c. GRUPPE
in KEIGHLEY, Engl.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abnehmen der gefüllten Spulen und zum Auswechseln derselben gegen leere Spulen in Spinnmaschinen und ähnlichen Maschinen, bei denen in bekannter Weise das Abnehmen und Auswechseln in der Weise erfolgt, daß die Spindeln durch Heben und Senken gegen die Flügel eingestellt und deren volle und leere Spulen durch wagerecht bewegliche, in
ίο einer einzigen Reihe angeordnete, federnde Greifer erfaßt und von den Spindeln auf Stiftplatten oder in umgekehrter Richtung gefördert werden.
Die neue Vorrichtung bezweckt eine Vervollkommnung in der Bauart und Arbeitsweise dieser Abnehme- und Aufsteckvorrichtung, und ihre Eigenart besteht im wesentlichen darin, daß die Greifer bei ihrer wagerechten Bewegung in die Nuten der Spulenfüße fassen und so die Spulen halten, während die Spindeln und leeren Stifte in Stellung gebracht und zurückgezogen werden, wobei die Spindeln in senkrechter Richtung nachgiebig gelagert sein können, um bei ungleicher Stellung gegenüber den Greifern nachgeben und sich gegen die Flügel einstellen zu können. Zweckmäßig werden dabei die Spindeln auf federnden Zapfenlagern angeordnet.
Eine mit der neuen Einrichtung versehene Maschine ist in der Zeichnung dargestellt, soweit die Teile zum Verständnis der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung beitragen.
Fig. ι und 2 zeigen im senkrechten Schnitt einen Teil einer Spinnmaschine bekannter Art, und zwar nehmen in Fig. ι die Arbeitsteile die Stellung während des Spinnens und bei Beendigung des Füllens einer Reihe von Spulen mit Faden ein; Fig. 2 zeigt die Teile in den Stellungen, die sie kurz vor dem Abnehmen der Spulen einnehmen.
Fig. 3 zeigt die Verbindung des Flügels mit der Spindel.
Fig. 4 ist eine Draufsicht und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer der Spulenklammern oder -greifet.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch das Spurzapfenlager einer Spindel.
Hinter den Spindeln 4 ist eine Schiene 10. angeordnet, welche in wagerechter Ebene verschiebbar ist und an welcher eine Reihe von Greifern 11 mit federnden Schenkeln befestigt sind, wobei hinter jeder Spindel 4 ein solcher Greifer steht. Die Greifer 11 sind so beschaffen, daß sie je in eine Nut des Fußes einer gefüllten oder leeren Spule fassen und diese Spule während des Abnehmens oder Aufsetzens halten können.
Auf der Vorderseite der Spindeln 4 befinden sich zwei Schienen 12, 13, deren erstere eine Reihe von Stiften 14 zur Aufnahme leerer Spulen 15 trägt, die mit Garn umsponnen werden sollen. Die andere Schiene 13 trägt ebenfalls eine Reihe von Stiften 16, auf welche die von den Spindeln abgenommenen gefüllten Spulen 8 aufgesteckt werden. Diese beiden
Tragschienen I2, 13 werden von Tragstützen 17 gehalten, die sich am oberen Ende der mit Verzahnung versehenen Tragpfosten 18 befinden; letztere sind in Führungsgehäusen 19, die von einer Tragschiene 20 am Gestell 1 gestützt werden, gleitbeweglich angeordnet. Die Tragpfosten können in senkrechter Richtung auf und nieder bewegt werden durch einen Zahntrieb 21 auf einer Welle 22, die in der Längsrichtung der Maschine gelagert ist und mittels eines auf dem einen Ende sitzenden Handrades oder einer sonstigen, nicht dargestellten Triebvorrichtung gedreht werden kann. Die Tragschiene 13 ist zugleich auch für eine Verschiebung in wagerechter Ebene eingerichtet. Zu diesem Zwecke wird sie von wagerechten Armen 23 getragen, die in Führungen 24 der vorerwähnten Tragstützen 17 auf den Tragpfosten 18 verschiebbar sind.
Die Spindelschiene 3 wird an beiden Enden und, wenn erforderlich, auch noch an Zwischenteilen von verzahnten Platten oder Schiebern 25 getragen, die in Führungen des Gestelles 1 durch den Eingriff von Zahntrieben 26 auf und nieder bewegt werden können; diese Triebe sitzen auf einer in der Längsrichtung der Maschine gelagerten Welle, die mittels eines Handrades oder auf andere Weise gedreht werden kann.
Die Schiene 10, welche die Greifer 11 trägt, ruht mit ihren Enden und, soweit erforderlich, auch an zwischenliegenden Stellen, auf verzahnten Stangen 28, die in Führungen 29 am Gestell 1 in wagerechter Richtung vor- und zurückbewegt werden können; dies geschieht durch Zahntriebe 30 auf einer Welle 31, die hinter den Spindeln in der Längsrichtung der Maschine gelagert ist und auf geeignete Weise in Drehung gesetzt werden kann. Die Greifer werden dadurch gegen die Spulen hin- oder von diesen zurückbewegt. Die Hubplatte 9 kann auf geeignete Weise durch Vermittlung der Welle 32 gehoben oder gesenkt werden.
Um die Tragschiene 13 in wagerechter Ebene gegen die Spindeln hin- und von diesen zurückzubewegen, ist eine Schaukelwelle 33 in Lagern 34 oberhalb der vorerwähnten Führungen 24 angebracht und kann mittels Handhebels, Handrades oder auf mechanische Weise gedreht werden. Auf dieser Schaukelwelle 33 sitzen geschlitzte Arme 35, welche auf Zapfen 36 an den Armen 23 aufgreifen.
Die Spindelflügel 5 ruhen mit ihrem Hals in Lagern der darüberliegenden Tragschiene 6 und werden durch einen auf dem Flügelhals festsitzenden Wirtel 37 gedreht, um den eine Triebschnur o. dgl. läuft.
Der das Mitnehmen der Spindel 4 (Fig. 3) durch den Flügel 5 bedingende Eingriff des Querstiftes 38 in die Nut 39 der Spindel wird herbeigeführt durch die federnden Spurzapfenlager (Fig. 6), welche, sobald die Spindeltragschiene 3 sich in ihrer höchsten Stellung befindet, das beständige Bestreben haben, die Spindel mit ihrem oberen, kegelförmigen Ende in die kegelförmige Bohrung des Flügelhalses hinaufzudrücken.
Diese federnden Spurzapfenlager der Spindeln können je aus einem Gleitblock 40 bestehen, der je in einer Hülse 41, die in eine Öffnung der Spindelschiene 3 eingesetzt ist, auf und ab gleiten kann. Unter dem Gleitblock 40 ist eine Schraubenfeder 42 angebracht, die sich mit ihrem oberen Ende gegen diesen Gleitblock 40, mit dem unteren Ende gegen eine auf das untere Ende der Hülse 41 aufgeschraubte Kapsel 43 stemmt. Diese Kapseln 43 liegen unter der Schiene 3 und halten die als Spurzapfenlager dienenden Hülsen 41 in der Schiene 3 fest. Auf den Schaft jeder Spindel 4 ist nahe am unteren Ende ein Ring 44 befestigt, welcher verhindert, daß die Spindel zufällig aus ihrem Spurzapfenlager heraustritt. Zwischen das untere Ende der Spulen 8 und die Spindeltragschiene 3 ist in bekannter Weise eine Schleppscheibe 45 (Fig. 1) eingelegt.
Die Greifer können je aus einer durchgehenden Länge Stahldrahtes hergestellt und zur Umgreifung des Spulenfußes ausgebaucht sein (Fig. 4); sie können durch Schraubenbolzen 46 an der Schiene 10, befestigt sein, und der Fuß 47 bzw. 48 der vollen oder leeren Spule kann im Umfang mit einer Nut versehen sein, in welche die Schenkel des Greifers 11 sich einlegen, um die Spule festzuhalten.
Die Arbeitsweise der Gesamteinrichtung ist folgende:
Nachdem eine Reihe auf den Spindeln 4 sitzender Spulen 8 mit Garn gefüllt worden sind und von den Spindeln abgehoben werden sollen, um leere Spulen 15 an deren Stelle zu setzen, wird die Maschine angehalten, und die Hubplatte 9 wird durch Drehung der Welle 32 so weit herabgelassen, bis die Bodenplatten 47 aller Spulen 8 in gleicher, wagerechter Ebene stehen wie die hinter ihnen angeordneten Greifer 11. Dann werden diese Greifer mittels der Zahnstangen 28 und Triebe 30 vorbewegt, indem die Welle 31 gedreht wird, und die Greifer 11 umgreifen nun die Füße 47 der vollen Spulen.
Nun wird die Spindelschiene 3 durch Drehung der Welle 27 und Eingriff des Zahntriebes 26 in die Verzahnung der Schieber 25 herabgelassen, und die Hubplatte 9 wird gleichfalls so weit herabgesenkt, daß die Spindeln 4 aus den Spulen 8 heraustreten; die oberen Enden der Spindeln 4 gehen dabei unter die Ebene der Tragschiene 13 herab, und diese Schiene wird nun durch Drehung
der Schaukelwelle 33 in wagerechter Richtung einwärts bewegt, bis die Tragstifte 16 unmittelbar unter den mittleren Öffnungen der in den Greifern 11 gehaltenen" vollen Spulen 8 stehen. Nun wird die Schiene 13 in senkrechter Richtung durch die verzahnten Tragpfosten 18 mittels der Triebe 21 und der Welle 22 gehoben, bis die Stifte 16 in die mittlere öffnung der Spulen 8 eingedrungen sind. Wenn dann die Spulen 8 auf den Stiften 16 sitzen, wird die Tragschiene 10 und es werden mit ihr die Greifer 11 zurückgezogen, so daß nun die Spulen 8 auf ihren Stiften 16 verbleiben. Die Schiene 13 wird nun auch in wagerechter Ebene zurückbewegt, wodurch die Spulen 8 frei;" von den Flügeln 5 und Spindeln 4 fortbewegt werden. Nun wird die Tragschiene 12 mit den Stiften 14 und den auf diesen bereits sitzenden leeren Spulen 15 durch Drehung der Welle 32, des Triebes 21 und des Tragpfostens 18 gehoben, bis die mit Nut in ihrem Fuße 48 versehenen leeren Spulen 15 in gleiche Höhe mit den federnden Greifern 11 stehen, die nun wiederum vorwärts bewegt werden., um die Spulen an ihrem Fuß 48 zu umgreifen.
Nachdem die Greifer 11 auf diese Weise die leeren Spulen 15 gefaßt haben, werden die Stifte 14 aus diesen Spulen durch Herabsenken der Schiene 12 mittels des bereits beschriebenen Antriebes herausgezogen, und die in den Greifern zurückbleibenden Spulen werden in wagerechter Ebene zurückbewegt (durch die Welle 31, den Trieb 30 und die Zahnstangen 26), bis diese leeren Spulen mit ihrer mittleren Durchgangsöffnung über den Spindeln 4 stehen.
Danach wird wieder die Spindeltragschiene 3 mit der Hubplatte 9 durch ihre Antriebsvorrichtung aufwärts bewegt, bis die Spindein 4 in die Spulen eingesteckt sind und mit ihrem oberen Ende vermittels der federnden Spurzapfenlager 40 in die Flügel 5 einpassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abnehmen der Spulen für Spinnmaschinen und ähnliche Maschinen, deren Spindeln durch Heben und Senken gegen die Flügel eingestellt und deren volle und leere Spulen durch wagerecht bewegliche, in einer einzigen Reihe angeordnete, federnde Greifer erfaßt und von den Spindeln auf Stiftplatten bzw. in umgekehrter Richtung gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer bei ihrer wagerechten Bewegung in die Nuten der Spulenfüße fassen und so die Spulen halten, während die Spindeln und leeren Stifte in Stellung gebracht und zurückgezogen werden, und die Spindeln in senkrechter Richtung nachgiebig gelagert sind, um bei ungleicher Stellung gegenüber den Greifern nachgeben und sich gegen die Flügel einstellen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln auf federnden Zapfenlagern stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258540D Active DE258540C (de)

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