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DE257349C - - Google Patents

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Publication number
DE257349C
DE257349C DENDAT257349D DE257349DA DE257349C DE 257349 C DE257349 C DE 257349C DE NDAT257349 D DENDAT257349 D DE NDAT257349D DE 257349D A DE257349D A DE 257349DA DE 257349 C DE257349 C DE 257349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
workpiece
gear
wheel
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT257349D
Other languages
English (en)
Publication of DE257349C publication Critical patent/DE257349C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/08Index mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257349 KLASSE 67a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Schaltvorrichtung für Zahnräder-Schleifmaschinen, bei denen ein auf einem Schlitten oder Wagen befestigtes Schleifrad erst gegen das 5 ortsfeste Werkstück herangeführt, um das Zahnprofil auszuschleifen, und dann wieder zurückgezogen wird. Es bleibt dann so lange stehen, bis das Werkstück um- eine Zahnteilung weitergeschaltet ist, worauf der Vorgang sich wiederholt.
Die bekannten Schaltvorrichtungen hatten den Nachteil nicht genügender Schaltgenauigkeit, und es fehlte auch eine Sicherung gegen die Bewegung des Werkstückes während des Ausschleifens.
Bei der Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung wird nun die den hin und her gehenden Schlitten bewegende Kurvenwalze oder deren Welle mit einem Zahnrade gekuppelt, dessen Bewegung wieder durch geeignete Mittel auf das Werkstück übertragen wird.
Die Kupplung selbst besteht aus einem Schieber, der sich zwischen einer festen Scheibe und dem lose auf deren Welle drehbaren Zahnrade hin und her schieben kann.
Es ist weiter eine Einrichtung vorgesehen, um diesen Schieber gerade im.richtigen Augenblicke wieder entkuppeln zu können und außerdem eine Vorrichtung zum Festhalten des entkuppelten Zahnrades während des ununterbrochenen Umlaufens der Antriebswelle des Schlittens.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung einer derartigen Einstellvorrichtung, und zwar:
Fig. ι eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Schaltvorrichtig rechtwinklig zu der Ebene der Fig. 1.
Das Schleifrad A befindet sich an dem einen Ende des Schlittens B, der mit mehreren Daumen o. dgl. in die Kurven und Führungsnut C1 einer Walze C eingreift, d. h. die Führungsnut ist so eingeschnitten, daß der Schlitten B mit dem Schleifrad A erst vorwärts bewegt wird und dann zurückgezogen wird, worauf er eine Weile stillsteht. Das Werkstück sitzt auf dem Werkzeughalter 2, dessen Welle D selbsttätig während des Stillstandes des Schlittens jeweils um einen vorher bestimmten Betrag gedreht, d. h. geschaltet wird.
Dieses Schalten der Welle D geschieht von einer selbsttätig wirkenden Kupplungsvorrichtung aus über die Zahnräder /, 5, S1, S2, S3, die Welle 4, die beiden Kegelräder S4, S5, die Welle S6, die Schnecke S7 (Fig. 1) und das Schneckenrad S8, das am äußeren Ende der zu schaltenden Werkstückwelle D mit dem Werkzeughalter 2 sitzt.
In dem Gehäuse 5 befindet sich die Walze C,
die ununterbrochen mit ihrer Welle I umläuft. Die Antriebswelle F der Welle / trägt an ihrem einen Ende die feste und die lose Riemenscheibe E und E1 und an ihrem anderen Ende eine Schnecke G, die mit dem Schneckenrad H der Welle I in Eingriff steht, das fest darauf aufgekeilt ist.
Um die Schaltung des Werkstückes zu bewirken und mit der Bewegung des Schlittens B
ίο genau in Einklang zu bringen (Fig. 2), ist nun zwischen der Walze C und dem Antriebszahnrad / für das Schaltgetriebe V am Ende ihrer Welle eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen, die das Zahnrad / zeitweise mit der Welle / kuppelt.
Auf der Welle / ist nämlich eine Scheibe 0 mit den Führungsstücken N befestigt, z. B. in einem Stück mit dem Schneckenrad H ausgebildet. Zwischen den Führungen N kann sich ein Riegel L hin und her schieben. Das Zahnrad /, das in Eingriff steht mit dem Zahnrad S und sich lose auf der Welle I dreht, ist mit zwei Anschlagstücken K ausgestattet, gegen die sich beim Umlauf der Schieber L legt, wenn er sich in seiner äußersten, am weitesten nach rechts (Fig. 1) liegenden Stellung befindet, so daß er dann das Zahnrad / mitnimmt. Der Schieber L hat eine gehärtete Nase M, die sich gegen die Anschlagstücke i?
legt. Die Spiralfeder P ist bestrebt, den Schieber L in die Bahn der Mitnehmeranschläge K zu drücken. Ein an einer bestimmten Stelle des Weges des umlaufenden Riegels L ortsfest angeordneter federnder Anschlag() ist bestimmt, den Schieber L mittels seiner seitlich vorstehenden Nase R1 während seines Umlaufes aus der Bahn der Anschlagstücke K herauszudrücken, entgegen der Wirkung der Feder P; der Anschlag Q steht unter der Wirkung zweier Federn Q1, die stärker sein müssen wie die Feder P.
Zur Verriegelung des Schiebers vor seiner Verschiebung dient der ebenfalls ortsfeste, nicht federnde Daumen R, der an der Nase R1 des Schiebers L auf der anderen Seite wie der Anschlag Q angreift. Diese Nase R1 läuft auf der Schrägfläche des Daumens R und wird von diesem gehalten in seiner Eingriffstellung mit dem Anschlag K, während er den gegenüberliegenden Anschlag Q nach außen drückt. So lange also R und R1 aneinander anliegen, kann sich Anschlag M des Schiebers L nicht in radialer Richtung nach innen bewegen. Während dieser Zeit werden also die Federn Q1 gespannt, und wenn nun die Nase T?1 über das scharf abgesetzte Ende des Daumens R hinweggeglitten ist, so wird er plötzlich freigegeben. Die gespannten Federn Q1 werden dann durch das Anschlagstück Q den Schieber mit dem Anschlag M radial nach der Mitte zu drücken, wodurch diese Nase M aus der Bahn der Anschläge K heraustritt, wodurch die Mitnahme des Zahnrades / aufhört und dieses an seiner Stelle stehenbleibt. Damit [ werden auch die an das Zahnrad / angeschlossenen Getriebe zum Stillstand gebracht.
Um nun das Werkstück festzustellen und an jeder weiteren Bewegung zu hindern, so lange die Kupplung des Zahnrades / mit der Welle / gelöst ist, wird der eigenartig gestaltete Riegel T benutzt. Dieser greift in eine Einkerbung des Umfanges einer Scheibe U ein, die mit dem Zahnrad 5 auf einer Welle sitzt und daran befestigt ist. Die Zahnräder /, 5 stehen zweckmäßig im Übersetzungsverhältnis von 2:1, so daß eine halbe Bewegung des ersten infolge der Verschiebung des Schiebers L einer ganzen Drehung des Zahnrades S und der Scheibe U entspricht. Der Riegel T muß die Scheibe U in dem Augenblicke freigeben, wo die Nase M auf den Anschlag K trifft und mit ihm das Zahnrad / mitnimmt. In dem Augenblicke, in dem die Nase M den Anschlag K freigibt, greift der Riegel T wieder in den Einschnitt T3 der Scheibe U. Zur Bewegung des Riegels T ist auf der Scheibe O ein Stift V eingesetzt, der gegen eine Zunge oder einen Arm T1 des Riegels T schlägt und ihn so dem Drucke einer Feder W entgegen zurückzieht. Ein zweiter Stift F1 wirkt in gleicher Weise auf den Riegel T und ist dazu da, bevor die Einkerbung der Scheibe U an den Riegel T herankommt, die Feder W zu spannen, damit der Riegel in die Einkerbung mit einer gewissen Kraft hineinschlägt, sobald der Stift F1 über die Zunge T1 hinweggeglitten ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Welle I, auf der die Walze C, das Schneckenrad H und die Scheibe O festsitzt, läuft fortdauernd um. Solange nun der von der Scheibe O mitgenommene Schieber L nicht gehindert wird, drückt ihn die Feder P mit seiner Nase M in die Bahn der Anschlagstücke K des Zahnrades /, was in Fig. t nur teilweise dargestellt ist, um auch noch die Scheibe O und die anderen Teile darstellen zu können.
Bei der Stellung der einzelnen Teile nach Fig. ι stehen das Zahnrad / und die angeschlossenen Teile still, und der Schlitten B bewegt sich im Werkstück hin und wieder zurück. Wenn das Schleifrad A aus dem Werkstück — einem Zahnrade — auf dem Rückwege herausgetreten ist, hat sich der Schieber L mit der Scheibe O so weit gedreht, daß seine Nase M gegen das eine der Anschlagstücke K schlägt, und das Zahnrad / wird mitgenommen. Durch die vorhin beschriebene Teildrehung des Zahnrades / und der Übertragungszahnräder usw. wird das Werkstück 2 um genau eine Zahnteilung weitergeschaltet.
Diese Bewegung ist in dem Augenblicke vollendet, wo der Stift T?1 des Schiebers L zwischen der Nase R und dem Anschlage Q hindurchgegangen ist. Das Anschlagstück R hat es ermöglicht, daß die Nase R1 den Anschlag Q nach außen schieben konnte. Sobald die Nase R1 über den Anschlag R hinweggegangen ist, wird der Anschlag Q die Nase R1 plötzlich einwärts schieben, so daß die Nase M des
ίο Schiebers L außer Eingriff mit dem Anschlagstück K kommt, der Schieber seine Drehung fortsetzt, ohne das Zahnrad / mitzunehmen. Nachdem die Nase R1 unter dem Anschlag K1 den sie eben freigegeben hat, hinweggeglitten ist, schiebt die Feder P den Anschlag R1 wieder nach außen. Der Riegel L macht dann fast eine halbe Umdrehung, ehe er mit dem zweiten Anschlagstück K in Berührung kommt. Während dieses halben Umlaufes des Riegels L bewegt sich der Schlitten B wieder einmal vorwärts und zurück. Um jede Bewegung des Zahnrades / in der Zwischenzeit auszuschließen, greift der Stift F1 der Scheibe O am Arm J"1 des Riegels T an, nachdem der Stift V vorher zu rechter Zeit die Freigabe der Scheibe U vom Riegel T veranlaßt hat, und stellt das Rad U im richtigen Augenblick fest. Sodann wiederholt sich das Spiel.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Schaltvorrichtung für Maschinen zum Schleifen von Zahnrädern u. dgl., bei denen ein auf einem Schlitten befestigtes Schleifrad in dem ortsfesten Werkstück hin und her bewegt wird und die Schaltung des Werkstückes von der Antriebswelle des Schlittens aus nach Austritt der Schleifscheibe aus dem Werkstück erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (I) der Nutenwalze (C) zum Antriebe des Werkzeugschlittens (B) eine Scheibe (O) befestigt ist mit radial verschiebbarem Schieber (L), der mit seinem äußeren Anschlagende (M) von einer Feder (P) in seiner äußersten Mitnahmestellung gehalten durch einen federnden Anschlag (Q), der durch den Schieber mittels zweier Anschläge (R und R1) gespannt wird, aus der Bahn zweier Mitnehmeranschläge (K) am Antriebsrade (J) des aus Schnecken und Zahnrädern bestehenden Schalttriebwerks herausgeschoben wird, um das vorher mitgenommene Zahnrad durch Freigabe zum Stillstand zu bringen, während der Schieber in dem Augenblick, wo der Schlitten (B) stillsteht, in seine Arbeitslage gelangt ist, um das Antriebszahnrad (J) wieder mitzunehmen.
  2. 2. Selbsttätige Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Schaltvorrichtung nach der Schaltbewegung ein federnder Riegel (T) vorgesehen ist, dessen Nase in die Nut (Ts) einer mit einem Zahnrade (S) des Schaltwerks verbundenen Scheibe (U) zwecks Arretierung einfällt und durch, die Stifte (V, V1) an der Riegelscheibe (O) so gesteuert wird, daß sowohl das Einfallen rechtzeitig unter Spannung seiner Feder (W) erfolgt als auch das Herausheben vor Mitnahme des Antriebszahnrades (J).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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