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DE257221C - - Google Patents

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Publication number
DE257221C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
hammer
guard
loom
engagement
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT257221D
Other languages
English (en)
Publication of DE257221C publication Critical patent/DE257221C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht pich auf eine Abstellvorrichtung für Webstühle, bei welcher der Kettenfadenwächter mit der Schußwächtervorrichtung in Eingriff kommt, und besteht im wesentlichen darin, daß ein als Klinke o. dgl. gestalteter Stecher, welcher mit einem Haken am Schußwächterhammer in Eingriff kommt, mit einer ein Rollgewicht tragenden Hülse versehen ist, um den Stecher mit dem Schußwächterhammer in Eingriff zu halten.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt in Ansicht und teilweisem Schnitt einen Webstuhl, insbesondere zur Herstellung von Doppelflorgewebe (Tonnarwebstuhl) bestimmt, mit der Abstellvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 diese aus dem Webstuhl herausgezeichnete Abstellvorrichtung in Draufsicht und Fig. 3 den zu dieser Vorrichtung gehörigen Stecher in größerem Maßstabe sowie in zwei verschiedenen Stellungen. Vor der zum Anschlagen der Schußfäden dienenden Webstuhllade 5 befindet sich der Ausrückhebel 6 sowie der im Stuhlgestell drehbar gelagerte Schußwächterhammer 6*, dessen oberes Ende zu einem Haken 8 ausgebildet ist. Zwischen die Kettenfäden ragen die Schußwächter oder Fühler 9 hinein.
Seitlich am Stuhlgestell ist eine mit Längsschlitz 57 und Aussparung 58 versehene Schiene befestigt, an deren freiem Ende bei 56* der Arm 56 drehbar gelagert ist. In genannte Aussparung 58 legt sich der Ausrückhebel 6 ein, wenn der Webstuhl im Betriebe ist. An dem dem Gestell zu gelegenen, rechtwinklig abgebogenen Ende des Armes 56 ist mittels Preßschraube die Stätze 55 befestigt, die in ihrem Auge die Rundstange 54 aufnimmt. Auf letzterer reitet ein Bund mit einem abgebogenen Arm 53, welcher den Drehzapfen für einen Stecher bildet, der beispielsweise die .Form einer Klinke 52 erhalten kann.
Dieser Stecher ist mittelbar der Wirkung eines bei 45 drehbar gelagerten und mit einer Nase 46 besetzten Ankers 44 für den Elektromagneten 41 dadurch ausgesetzt, daß ersterer durch eine Schnur 51 und ein Gelenk 50 mit einem gewichtbelasteten Sperrhebel 47, 48, 49 für den Anker 44 des Elektromagneten 41 in Verbindung gesetzt ist.
Wird durch seitliche Bewegung des Armes 56 der Ausrückhebel 6 aus der Aussparung 58 in den Langschlitz 57 hineinbewegt, so erfolgt durch geeignete Federwirkung eine Überführung des genannten Hebels in eine andere Stellung, und dadurch kommt der Webstuhl außer Betrieb.
Auf dem hinter dem Haken 8 am Hebel 6* sich einlegenden Stecher 52 ist in einer Hülse 60 ein Rollgewicht 59 angeordnet, welches den Stecher aus dem Haken ausklinkt, wenn sich das Rollgewicht in seiner hinteren Lage befindet (Fig. 3 in vollen Linien ersichtlich). In dieser Stellung kann sich der Haken 8 beim Betriebe des Webstuhles zu den Schäften in letzterem frei vor und zurück bewegen.
Wird jedoch bei eintretendem Fadenbruch der Elektromagnet 41 erregt, so zieht er seinen Anker 44 kräftig an, und der unter ihm eingeklinkte Sperrhebel 47, 48 wird frei, der dann durch sein Belastungsgewicht ein Herabziehen der Schnur 51 veranlaßt. Dieses Anziehen der letzteren hat eine Überführung des Stechers 52 und damit der Hülse 60 in die in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Stellung zur Folge, in welcher das Rollgewicht 59 in seiner Hülse 60 herabrollt, dadurch den Stecher in seiner zum Einklinken hinter dem Haken 8 geeigneten Stellung haltend. Nach erfolgtem Einklinken des Stechers werden bei der nächsten Rückwärtsbewegung des Schußwächterhammers 6* die Teile 52, 53, 55 nach rechts verschoben, und wird dadurch der Arm 56 nach rechts ausgeschwungen, was ein Heraustreten des Ausrückhebels 6 aus der Aussparung 8 zur Folge hat, der dann durch Federwirkung sich im Längsschlitz 57 verschiebt und ein Ausrücken des Webstuhles veranlaßt. Statt eines ein Umkippen des Stechers 52 und sein Einklinken hinter dem Haken 8 veranlassenden ^Elektromagneten 41, der einen Zug auf die mit dem Stecher verbundene Schnur 51 hervorruft, können auch mechanische Mittel zur Verwendung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abstellvorrichtung für Webstühle, bei welcher der Kettenfadenwächter mit der Schußwächtereinrichtung in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecher (Klinke o. dgl. 52), welcher mit dem Haken' (8) des Schußwächterhammers in Eingriff kommt, mit einer ein Rollgewicht (59) tragenden Hülse (60) versehen ist, um den Stecher mit dem Schußwächterhammer in Eingriff zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257221D Active DE257221C (de)

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