DE256194C - - Google Patents
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- DE256194C DE256194C DENDAT256194D DE256194DA DE256194C DE 256194 C DE256194 C DE 256194C DE NDAT256194 D DENDAT256194 D DE NDAT256194D DE 256194D A DE256194D A DE 256194DA DE 256194 C DE256194 C DE 256194C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Rutenschlitten, welche bei breiteren Stühlen durch ein Seil und bei schmalen Stühlen durch
Hebel zwangläufig ein- und ausgeführt werden, legen ihren vollen Weg gewöhnlich bei
zwei oder bei drei Umdrehungen der Webstuhlkurbelwelle zurück, und die Bewegung
des Rutenhebels oder des Zahnsektors, welcher die Seilscheibe antreibt, erfolgt bei den
meisten neueren Stühlen durch eine Kurbel,
ίο wodurch der Rutenschlitten eine gleichmäßig
beschleunigte und verzögerte Bewegung erhält. Soll nun aber der Schlitten zu jeder
beliebigen Tour der Kurbelwelle eingeführt werden, dann genügen nicht mehr unrunde
oder stufenweise absetzende Zahnräder, um den Rutenschlitten schnell hinein- und langsam
herausführen zu können, sondern es müssen Hilfsmittel angewandt werden, um den Schlitten in einer seiner Endstellungen eine
oder mehrere Touren des Webstuhles stillstehen lassen zu können.
Zu diesem Zweck wurden bisher Kurvenscheiben, aussetzende Zahnräder 0. dgl. angeordnet.
Alle diese Einrichtungen haben aber mehr oder weniger große Übelstände.
Die Kurvenscheiben drehen sich bei einem größeren Rapport zu langsam, und die Kurven
sind dann zu steil und ungenau; auch muß bei jeder Veränderung des Rutenrapportes die
Kurvenscheibe ausgewechselt werden. Die aussetzenden Zahnräder sind größerer Abnutzung
unterworfen, und die Zähne schlagen bei jeder Ein- und Ausführung des Schlittens
mit viel Geräusch aneinander. Auch wird die Rute mit derselben Geschwindigkeit aus der
Ware herausgezogen, wie sie in das Fach hineingeschoben wird, was kein Vorteil ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung aller dieser Ubelstände.
Die Ein- und Ausbewegung des Schlittens erfolgt nahezu stoßfrei, und eine Änderung
im Rapport der Ruteneinführung kann in kürzester Zeit, durch Auswechselung eines
kleinen Exzenters, bewerkstelligt werden. Die Ausschaltung des Getriebes erfolgt nur nach
einer vollen Ein- und Auswärtsbewegung des Schlittens, und vor dem Zusammentreffen der
Anschläge hat eine Kegelreibkupplung den ganzen Mechanismus bereits in Bewegung gesetzt,
so daß kein harter Stoß erfolgen kann.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in eingerückter Stellung, Fig. 2 eine
Vorderansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in ausgerückter Stellung und
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung in Verbindung mit dem Rutenschlitten.
Die Kurbelwelle a des Webstuhles versetzt mittels Winkelräder die Welle b in Umdrehung.
Fest mit der Welle b verbunden ist der Konus mit Mitnehmer c. Lose auf der Welle b verschiebbar
befindet sich ein mit einem Konus d und Mitnehmer e fest verbundenes Zahnrad f,
welch letzteres mit dem auf der Rutenkurbelwelle sitzenden Zahnrad g im Eingriff steht.
Die Rutenkurbel h bewegt dann unter Vermittlung des Zugbandes i, des Hebels k, des
Zugbandes I den Rutenschlitten m.
Das auf einer Steuerwelle η sitzende, auswechselbare
Exzenter 0 verschiebt unter Vermittlung des Hebels f>
das Zahnrad f mit
Konus d an den Konus c derart, daß durch
die Verkupplung das Zahnrad g und die Rutenkurbel h in Bewegung gesetzt werden,
und erst, wenn infolge des Rutenauszuges größere Zugkraft aufgewandt werden muß,
rutscht die Reibkupplung so lange, bis sich die Anschläge c und e aneinanderlegen.
Nach Beendigung der Rutenein- und -ausführung werden die Anschläge und die Kupplung
durch Exzenter ο gelöst, und der Rutenschlitten kann für eine beliebige Anzahl Touren
des Webstuhles außer Betrieb gesetzt werden.
Der Hebel p kann anstatt durch Exzenter ο auch durch eine Schaftmaschine, Jacquardmaschine
o. dgl. bewegt werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Antriebvorrichtung für den Rutenschlitten von Samt- oder Plüschwebstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rutenkurbel durch eine beliebig ausschaltbare, mit Mitnehmern versehene Reibkupplung erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256194C true DE256194C (de) |
Family
ID=514224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256194D Active DE256194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256194C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0859075A1 (de) | 1997-02-08 | 1998-08-19 | Günne Webmaschinenfabrik GmbH & Co. KG | Verwendung einer Frottierwebmaschine |
-
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- DE DENDAT256194D patent/DE256194C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0859075A1 (de) | 1997-02-08 | 1998-08-19 | Günne Webmaschinenfabrik GmbH & Co. KG | Verwendung einer Frottierwebmaschine |
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