DE255891C - - Google Patents
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- DE255891C DE255891C DENDAT255891D DE255891DA DE255891C DE 255891 C DE255891 C DE 255891C DE NDAT255891 D DENDAT255891 D DE NDAT255891D DE 255891D A DE255891D A DE 255891DA DE 255891 C DE255891 C DE 255891C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/06—Loosening tobacco leaves or cut tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Auflockern von Schnittabak bekannt, bei welchen
in einer drehbar gelagerten Trommel, die innen mit Zinken versehen ist, eine gleichfalls
mit Zinken ausgestattete Walze liegt. Der aus der Schneidmaschine kommende zusammengepreßte
Tabak soll durch die Wechselwirkung, welche beim Drehen der Trommel zwischen deren und den Zinken der Mischwalze erfolgt,
ίο auseinandergekämmt werden, ohne daß er zerrissen wird. Dennoch besteht hier die Gefahr
des Zerreißens, weil der Tabak zwischen den Zinken festgeklemmt werden kann.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung wird die Wechselwirkung solcher Zinken vermieden.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung wird die Wechselwirkung solcher Zinken vermieden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in einem Behälter ein Radstern oder eine
mit Öffnungen versehene Scheibe drehbar angeordnet ist, auf welche das aufzulockernde
Gut gebracht wird. Durch die Drehung des Radsternes wird das Gut so oft gegen die
Wand des Behälters geschleudert, bis es klein genug ist, um durch die Zwischenräume der
Arme des Radsternes oder die Öffnungen der Scheibe zu fallen.
Es können auch mehrere solcher Radsterne oder Scheiben übereinander gelagert sein, und
zwar ist es vorteilhaft, sie in abwechselnd entgegengesetzter Richtung drehbar anzuordnen.
Der durch den obersten Radstern hindurchfallende Tabak kommt dann unter die Wirkung des zweiten Radsternes usf.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist Fig. 1 ein
Aufriß, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3, Fig. 3 ein senkrechter
Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
In einem Behälter 1 ist eine senkrechte Welle 2 drehbar gelagert, mit welcher ein
Kegelrad 3 fest verbunden ist. Dieses trägt Arme 4, die radial in einem Kreise verteilt
sind. Das Kegelrad 3 greift in zwei Kegelräder 5, 6, von denen das Kegelrad 5 auf einer
Welle 7, das Kegelrad 6 auf einer Welle 8 sitzt. Mit den Kegelrädern 5, 6 steht ein
Kegelrad 9 in Eingriff, welches Arme 10 hat und die Welle 2 lose umgreift. Die Arme 10
sind gleichfalls im Kreise angeordnet und befinden sich zweckmäßig unter den Zwischenräumen
der Arme 4. Auf der Welle 2 ist ferner unter den Armen 10 eine dritte Schar
von Armen 11 befestigt, die gegen die Arme 10 versetzt sein können. Über den Armen 4
ist in dem Gehäuse 1 eine Walze 12 gelagert, die im Verein mit einer von dem Gestell 13
der Vorrichtung getragenen Walze 14 ein Fördertuch 15 hält. Dieses reicht durch eine
Öffnung 16 (Fig. 3) des Gehäuses 1. Die Walze 12 ist durch ein Schaltrad 17 und eine
Schaltklinke 18 an ein Exzenter 25 der Welle 8 angeschlossen. Die Welle 7 ist mit Riemenscheiben
ig versehen. Die Wellen 7, 8 und Räder 3, 5, 6, 9 sind in Gehäuseteilen 24 enthalten.
Unter dem Gehäuse 1 befindet sich der Siebkasten 20 mit den Sieben 26, 27 und dem
Staubbehälter 28. Der Siebkasten ruht verschiebbar auf Rollen 21 und ist durch Lenkstangen
22 an zwei Exzenter 23 angeschlossen, von denen eines auf der Welle 7, das andere
auf der Welle 8 sitzt. Da die Wellen 7, 8
sich entgegengesetzt zueinander drehen, so sind die Exzenter 23 mit entgegengesetzter
Ausladung angeordnet. Der Siebkasten 20 ist durch einen Mantel 29 aus Stoff o. dgl. an das
untere Ende des Behälters 1 angeschlossen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Die Welle 7, welche den Antrieb empfängt,
bewegt durch die Kegelräder 5, 3, 9 die Arme 4, 10 entgegengesetzt zueinander. Zugleich
bewegen sich die Arme 11 vermöge der Drehung der Welle 2 in derselben Richtung wie
die Arme 4. Die Welle 8 wird dabei durch den Angriff der Räder 3,9 an dem Rade 6
entgegengesetzt zur Welle 7 gedreht und beeinflußt mittels des Exzenters 25 und der
Schaltklinke 18 das Schaltrad 17, so daß die Walze 14 absatzweise gedreht wird und bei
jeder Drehung einen Teil des auf dem Fördertuch 15 liegenden Tabaks durch die öffnung
16 in den Behälter 1 wirft. Dies ist durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet.
Der auf die Arme 4 fallende Tabak wird vermöge der Drehung dieser Arme so lange
gegen die Wand des Behälters 1 geschleudert, bis er klein genug ist, um zwischen den Armen
4 hindurchzufallen. Der zerkleinerte Tabak gelangt dann folge weise auf die Arme
10 und 11, die ebenso wie die Arme 4 wirken,
und fällt vollkommen gelockert in den Siebkasten 20. Dieser gleitet durch die Wirkung
der Exzenter 23 auf den Rollen 21 hin und her. Der aufgelockerte Tabak rutscht über
die Siebe 26, 27 aus dem Siebkasten in der Richtung des Pfeiles α heraus, während der
Behälter 28 den Staub aufnimmt.
Ein Zerreißen des Tabaks kann bei dieser Behandlungsweise nicht eintreten.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auflockern von Schnittabak, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Behälter (1) ein Radstern mit radial stehenden Zinken oder eine mit öffnungen
versehene wagerechte Scheibe drehbar angeordnet ist, auf welche das aufzulockernde
Gut gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Radsterne
oder durchbrochene Scheiben (4,10, 11) übereinander in abwechselnd entgegengesetzter
Richtung drehbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255891C true DE255891C (de) |
Family
ID=513961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255891D Active DE255891C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255891C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152342B (de) * | 1960-02-10 | 1963-08-01 | Quester Fa Wilh | Vorrichtung zum Kuehlen und Entstauben von Tabak, insbesondere von Tabakblaettern |
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- DE DENDAT255891D patent/DE255891C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152342B (de) * | 1960-02-10 | 1963-08-01 | Quester Fa Wilh | Vorrichtung zum Kuehlen und Entstauben von Tabak, insbesondere von Tabakblaettern |
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