DE2557867A1 - Umluftofen - Google Patents

Description

• Umluf tof en
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Umluftofen zum Garen von Lebensmitteln, insbesondere Back- und Bratrohr, mit einem verschließbaren Garraum, mit einer Zwischenwand, die im Garraum mit Abstand vor einer seiner Wände zur Bildung eines ein Gebläserad enthaltenden Gebläsegehäuses befestigt ist und eine zentrale Ansaugöffnung sowie seitliche, langgestreckte Ausblaspalte bildet.
• Bei derartigen Umluftöfen ist es bekannt, an den seitlichen Begrenzungen der Zwiscllemfand Ausblasspalte und innerhalb des Gebläsegehäuses Luftleitbleche vorzusehen. In allen bekannten Fällen läßt die Wärmeverteilung im Garraum-zu wünschen übrig.
• Dies gilt insbesondere für den Backbetrieb mit mehreren übereinander angeordneten, das Backgut tragenden Blechen. In diesem Fall besteht die Schwierig1ieit, daß die mittleren Bleche durch die darüber bzw. darunter liegenden Bleche zum Teil thermisch abgeschirmt werden.
• Bei anderen bekannten Umluftöfen sind im Bereich der einander gegenüberliegenden Seitenwände des Garraumes Luftführungskanäle vorgesehen, die einerseits am Gebläsegehäuse einmünden und andererseits in verschiedenen Ebenen des Garraumes mit AuslaP-öffnungen versehen sind. Diese Ausführung ist konstruktiv sehr aufwendig.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umluftofen der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln eine gleichmäßige Heißlu£tverteilung im Garraum ermöglicht wird.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Zwischenwand im Bereich der einander gegenüberliegenden Seitenwände des Garraumes jeweils wenigstens zwei Ausblasschlitze vorgesehen sind, von denen die den Seitenwänden am nächsten liegenden, äußeren Ausblasschlitze um ein Mehrfaches schmaler sind als die inneren Ausblasschlitze. Die äußeren Ausblasschlitze bilden hierbei eine Art Strömungs-Nebeschluß zusätzlich zu den um ein Mehrfaches weiteren inneren Ausblasschlitzen, wodurch eine seitliche sehr stark turbulente Strömung zur Garraum-Mitte hin erzeugt wird.
• Die vorgenannte turbulente Strömung kann dadurch noch verstärkt werden, daß die inneren Ausblasschlitze durch in das Gebläsegchäuse hinein-ragende, gegenüber der Zwischenwand abgewinkelte Kantenteile begrenzt sind, und daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Luftleitbleche an ihren, den Ausblasschlitzen zugewandten Enden hakenförmig in die Strömungswege hineinragende Abbiegungen aufweisen.
• Dic Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
• Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Umluttofens in Schnittdarstellung, Fig. 2 eine P~ückansicht der im Garraum angeordneten, das Gebläsegehäuse begrenzenden Zwischenwand.
• Figur 1 zeigt den mit i bezeichneten Garraum eines Back- und Bratrohres 2, welcher durch eine Backofentür 3 verschließbar ist. Vor der Rückwand 4 des Garraumes 1 ist ein durch einen Motor 5 antreibbares Gebläserad 6 innerhalb eines durch eine Zwischenwand 7 vom übrigen Garraum getrennten Gebläsegehäuses 8 angeordnet. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist im mittleren Bereich der Zwischenwand 7 eine Ansaugöffnung 9 vorgesehen.
• Im Bereich der Seitenwände 10 und 11 des Garraumes 1 sind in der Zwischwand 7 langgestreckte, vertikale Ausblasschlitze 12, 13 und 14, 15 vorgesehen, wobei die beiden äußersten, den Seitenwänden 10 und 11 am nächsten liegenden Ausblasschlitze 12 und 12 um ein Mehrfaches schmaler sind als die beiden inneren Ausblasschlitze 13 und 14, die ihrerseits durch in das Gebläsegehäuse 8 hineinragende, gegenüber der Zwischernqand 7 abgewinkelte Kantenteile 16 bzw. 17 begrenzt sind. Wider gebläseseitigen Innenfläche der Zwischenwand 7 sind im Strömungsweg der vom Gebläserad 6 ausgehenden Luftströmung verlaufende äußere Luftleitbleche 18 und innere, kürzere Luftleitbleche 19 vorgesehen, deren freien Enden als hakenförmig in die Strömungswege hineinragende Abbiegungen 20 bzw. 21 ausgebildet sind.
• Die durch das rotierende Gebläserad 6 erzeugten in Figur 1 durch gestrichelte Linienzüge angedeuteten Lüftströmungen werden zunächst an den hakenartigen Abbiegungen 20, 21 gebremst und in einem gewissen Ausmaß durchwirbelt. Diese Luftströmungen werden dann einerseits an den relativ breiten Ausblasschlitzen 13, 14 und andererseits an den schmaleren Ausblasschlitzen 12, 15 in den Garraum ausgeblasen. Durch di.e abgewinkelten Kantenteile 16 und 17 wird die Luft gebremst und weiter zur Turbulenz veranlaßt. Die schmaleren Ausblasschlitze 12, 15 bilden eine Art Strömungs-Nebenschluß, durch welchen die Luft aus diesen Ausblasschlitzen 12, 15 mit höherer Geschwindigkeit austritt als aus den breiteren Schlitzen 13, 14 und dabei eine zusätzliche seitliche Wirbelung zur G-arraum-Mitte und zur Ansaugöffnung 9 hin erfährt.
• Au9 diese Weise ist gewährleistet, daß die an nicht dargestellten, im Bereich des Gebläserades 6 angeordneten, an sich bekannten lIeizkörpern erhitzte Luft infolge der ausgerichteten Durchwirbelung in jeden Raumbereich des Garraumes gelangt und eine sehr gleichmäßige Garung bzw. Bräunung des Gargutes ermöglicht. Mit dieser gleichmäßigen Vertcilung der erhitzten Umluft eröffnet sich die Möglichkeit, die Umluft noch mit Teilheizleistungen einer im Back- und Rratrohr vorhandenen Ober- und Unterhitze zu beaufschlagen, wobei die Oberhitze durch einen an sich bekannten Grillheizkörper gebildet sein kann. Durch eine solche Zuschaltung von Teilleistungen der Ober- und Unterhitze genügt meist schon eine realtiv geringe Strömungsgeschwindigkeit der Umluft mit einer Drehzahl des Gebläserades 6 von etwa 2000 bis 2600 U-min, 3 Patentansprüche 2 Figuren L e e r s e i t e

Claims (3)

1. Patentansprüche Umluftofen zum Garen von Lebensmitteln, insbesondere Back- und Bratrohr, mit einem verschließbaren Garraum, mit einer Zwischenwand, die im Garraum mit Abstand vor einer seiner Wände zur Bildung eines ein Gebläserad enthaltenden Gebläsegehäuses befestigt ist und eine zentrale Ansaugöffnung sowie seitliche langgestreckte Ausblasspalte bildet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in der Zwischenwand (7) im Bereich der einander gegenüberliegenden Seitenwände (iO,11) des Garraumes (i) jeweils wenigstens zwei Ausblasschlitze (12,13 und 14,15) vorgesehen sind, von denen die den Seitenwänden am nächsten liegenden, äußeren Ausblasschlitze (12,15) um ein Mehrfaches schmaler sind als die inneren Ausblasschlitze (in14).
2. 2. Umluftofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ausblasschlitze (13,14) durch in das Gebläsegehäuse (8) hineinragende, gegenüber der Zwischenwand (7) abgewinkelte Kantenteile (16,17) begrenzt sind.
3. 3. Umluftofen nach den Ansprüchen 1 mnu/oder 2, mit im Gebläsegehäuse in Ausblasrichtung angeordneten Luftleitblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (1S,19) an ihren, den Ausblassehlitzen zugewandten Enden hakenförmig in die Strömungswege hineinragende Abbiegungen (20,21) aufweisen.