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DE255651C - - Google Patents

Info

Publication number
DE255651C
DE255651C DENDAT255651D DE255651DA DE255651C DE 255651 C DE255651 C DE 255651C DE NDAT255651 D DENDAT255651 D DE NDAT255651D DE 255651D A DE255651D A DE 255651DA DE 255651 C DE255651 C DE 255651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
piston rod
measured
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT255651D
Other languages
English (en)
Publication of DE255651C publication Critical patent/DE255651C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/16Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of pistons

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J6 255651 -■ KLASSE Alk. GRUPPE L2.
STEINLE & HÄRTUNG in QUEDLINBURG.
Einrichtung an Differentialmanometern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1912 ab.
Um die durch eine Rohrleitung strömende Dampfmenge messen zu können, schaltet man einen Flansch von geringerem Querschnitt (einen sogenannten Drosselflansch) ein. Der Abfall, S den die Spannung des Dampfes beim Durchgang durch diesen engeren Querschnitt erleidet, gibt ein Maß für die durchströmende Menge. Den Druckabfall mißt man mit einem Differentialmanometer. Die Schwierigkeit genauer Messung besteht darin, daß in der Regel verhältnismäßig hoher absoluter Dampfdruck, dagegen nur ein geringer Druckunterschied vor und hinter dem Drosselflansch vorhanden ist.
Um die absoluten Drücke unwirksam zu machen, hat man sie auf die verschiedenen Seiten ein und derselben elastischen Metallmembrane wirken lassen. Diese Bauart hat den Nachteil, daß man, um genügende Durchbiegungen der Membrane durch den geringen Druckunterschied zu erzielen, dieselbe nur schwach nehmen darf. Es muß große Aufmerksamkeit dem Umstände zugewendet werden, daß die Membrane niemals den absoluten Druck einseitig empfängt, da sie dann über das zulässige Maß beansprucht oder zerstört würde. Die Kräfte, die die elastische Membrane unter dem Einfluß des nur geringen Druckunterschiedes auf das Zeiger- oder Schreibwerk ausüben kann, sind ebenfalls nur gering. Es ist aber erforderlich, diese Kräfte aus dem Raum, der unter dem hohen Druck steht, nach außen zu übertragen, um das Zeiger- oder Schreibwerk zu betätigen. Hierdurch sind Stopfbüchsen oder weitere elastische Ubertragungsmechanismen erforderlich.
Den absoluten Druck des Dampfes kann man nun auch dadurch ausschalten, daß man die Drücke vor und hinter dem Drosselflansch auf die beiden Seiten eines Kolbens wirken läßt, wodurch sie sich bis auf die zu messende Differenz wie bei der elastischen Membrane gegenseitig aufheben. Die zu messende Differenz verschiebt den Kolben gegen eine Feder oder eine andere geeignete veränderliehe Gegenkraft, dergestalt, daß jedem Differenzdruck eine ganz bestimmte Stellung des Kolbens entspricht. Diese Anordnung an und für sich hat aber noch in vielen Fällen den Nachteil, daß ein unkontrollierbarer Reibungsbetrag der Kolbenwandung im Zylinder und eventuell der Kolbenstange in ihrer Stopfbüchse eine gewisse Unempfindlichkeit im Zeigerwerk hervorruft. Diesem Ubelstand soll nun durch die Erfindung abgeholfen werden, indem man dem Kolben dauernd eine Bewegung um seine Achse erteilt, sei es, daß diese eine rotierende oder schwingende ist. Der Reibungswiderstand des Kolbens gegen Verschieben in seiner Achsenrichtung wird hierdurch vollständig beseitigt.
Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele. In Fig. ι ist ein Doppelkolben a a mit gemeinsamer Kolbenstange h in den beiden Zylindern c gelagert. Die Drücke P1 und P2, deren Unterschied gemessen werden soll, werden vom Drosselflansch her in der durch die Pfeile angedeuteten Weise in die Zylinder c übertragen. Es wirkt dann auf die Kolbenstange b stets der Druck P1-P2- Die KoI-benstange δ trägt den Bund d, gegen den sich die am Zeiger e drehbare Rolle f legt.
Bei der Bewegung von b in der Achsenrichtung wird in aus der Zeichnung ersichtlicher Weise die Feder g gespannt oder entspannt. Sie weist jeder Größe (P1-P2) eine bestimmte Stellung der Kolben α α zu, und es kann diese Stellung zur Ermittlung der in der Zeiteinheit den Drosselflansch durchfließenden Dampfmenge an der Skala h abgelesen werden. Zur Beseitigung des Reibungswider-Standes werden die Kolben α α mit der Kolbenstange b zusammen durch den Elektromotor i dauernd in Umdrehung um ihre Achse gehalten. Der Antrieb durch Schnurscheibe k und zylindrische Trommel I ist so gewählt, daß er der Verschiebung der Kolbenstange b folgen kann.
In Fig. 2 bewegt sich nur ein Kolben α im Zylinder c. Auf die beiden Kolbenflächen wirken wieder die absoluten Drücke P1 und P2. Dem Druckunterschied (P1-P2) wird durch die beiden Federn g g das Gleichgewicht gehalten und dadurch dem Kolben eine bestimmte Stellung im Zylinder zugewiesen. Der Kolben α hat beiderseits Kolbenstangen αΛ und a2, die durch Stopfbüchsen durch die Zylinderdeckel hindurch nach außen geführt sind. Die Kolbenstange O1 betätigt ein Schreibwerk. Von
zwei Bunden d d wird die an der rückwärtigen Verlängerung des Schreibhebels drehbare Rolle f bewegt. Die den verschiedenen Wer- 30 ten (P1-P2) entsprechenden Stellungen des Kolbens im Zylinder werden auf der von einem Uhrwerk um ihre Achse gedrehten Schreibtrommel in fortlaufender Schaulinie aufgeschrieben. Die Drehung des Kolbens er- 35 folgt von der Kolbenstange a2 aus, die durch den Elektromotor i vermittels des Schnurscheibenpaares I k und des Schraubenräderpaares mn in Umlauf gehalten wird. Das in achsialer Richtung langer gewählte Schrau- 40 benrad η kann die achsiale Verschiebung der Kolbenstange ohne Störung des Antriebes mitmachen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRu ch:
    Einrichtung an Differentialmanometern für Dampfmesser, bei denen die Drücke, deren Unterschied gemessen werden soll, in entgegengesetzter Richtung auf zwei Flächen eines Kolbens wirken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Reibung der Kolben dauernd um seine Achse schwingt oder rotiert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255651D Active DE255651C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE255651C true DE255651C (de)

Family

ID=513735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT255651D Active DE255651C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE255651C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742045C (de) * 1939-08-06 1943-11-22 Ig Farbenindustrie Ag Drehkolben-Differenzdruckmesser
DE743786C (de) * 1938-02-11 1944-01-03 Bataafsche Petroleum Temperaturmessvorrichtung
DE2544224A1 (de) * 1974-10-07 1976-04-08 Automotive Prod Co Ltd Druckdifferenzanzeige
DE2611935A1 (de) * 1976-03-20 1977-09-22 Bosch Gmbh Robert Druckdifferenz-anzeigevorrichtung einer hydraulischen messbruecke und messkolben hierfuer

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DE742045C (de) * 1939-08-06 1943-11-22 Ig Farbenindustrie Ag Drehkolben-Differenzdruckmesser
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