DE2556354C2 - Digitaler Mehrfrequenzcodezeichenempfänger für Wählkennzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Digitaler Mehrfrequenzcodezeichenempfänger für Wählkennzeichen in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE2556354C2 DE2556354C2 DE2556354A DE2556354A DE2556354C2 DE 2556354 C2 DE2556354 C2 DE 2556354C2 DE 2556354 A DE2556354 A DE 2556354A DE 2556354 A DE2556354 A DE 2556354A DE 2556354 C2 DE2556354 C2 DE 2556354C2
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- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/45—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
- H04Q1/457—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling with conversion of multifrequency signals into digital signals
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- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
Die Anmeldung betrifft einen digitalen Mehrfreq'ienzcodezeichenempfänger
für Wählkennzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, wobei die Wählkennzeichen aus m Frequenzen innerhalb
eines Satzes von π vorbestimmten Frequenzen zusammengesetzt
sind und einen Mehrfrequenzcode bilden, mit einem digitalen Bandpaß und einer Anordnung von
digitalen Resonanzfiltem. die in Gruppen von je zwei hintereinandergeschalteten und auf eine der λ Frequenzen
abgestimmten Resonanzfiltem aufgeteilt sind, wobei die Resonanzfilter zyklisch abgetastet und die so
gewonnenen Abtastwerte in einer digitalen Erkenneinrichtung verarbeitet werden, die über einen mehrere
Abtastzyklen umfassenden Zeitabschnitt gemittelte Abtastwerte von allen Resonanzfiltem einzeln empfängt.
Ein Empfänger der eingangs genannten Art ist schon bekannt aus der FR-PS 16 03 175. Dieser bekannte
Empfänger wird in automatischen Vermittlungsstellen zu Signalisierungszwecken eingesetzt und ist verwendbar
sowohl zur Signalisierung zwischen Vermittlungsstellen, die nach dem vom CCITT empfohlenen Signalisierungssystem
No. 5, R2 arbeiten als auch zur Wählzeichengabe vom Teilnehmerapparat zur Vermittlungsstelle,
wobei der sogenannte Tastwahlcode verwendet wird.
Der Empfänger enthält im wesentlichen eine Filteranordnung, die Tür jede zu empfangende Frequenz ein
digitales Resonanzfilter aufweist und ein Rechenwerk zur Auswertung der von den Filtern abgetasteten
Amplitudenproben.
Dieser bekannte Empfänger ist jedoch gegen Zeichensimulation
durch Nebensprechen oder Sprache nicht geschützt und benötigt Quittungssignale, um die
erforderliche Sicherheit bei der Signalisierung zu gewährleisten.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Empfänger anzugeben, der rein digital arbeitet und der
einen hohen Schutz gegen Zeichenimitationen bietet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das erste Filter jeder Gruppe breitbandiger als das zweite
Filter ist, daß die digitale Erkenneinrichtung zuerst in einer ersten Betriebsphase aus den gemittelten Abtastwerten
der Signale von den ersten Filtern das Signal mit dem größten Abtastwert ermittelt, diesen mit einem
vorgegebenen Mindestwert vergleicht und wenn der ermittelte Abtastwert den Mindestwert aufweist, das
Auftreten eines Zeichens erkennt und durch Multiplikation des ermittelten Abtastwertes mit vorgegebenen
Konstanten einen ersten, zweiten und dritten Schwellwert bildet, die Signale von den zweiten Filtern einer
Amplitudendiskrimination mit mindestens einem der Schwellwerte unterzieht und damit die Gültigkeit des
Zeichens prüft und gegebenenfalls das Zeichen selbst erkennt und daß die digitale Erkenneinrichtung dann in
einer zweiten Betriebsphase eine weitere Amplitudendiskrimination mit dem dritten Schwellwert bezüglich
der Signale von den zweiten Filtern durchführt, um nach Unterschreilen des dritten Schwellwerts das
Enden des Zeichens zu erkennen.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Empfanger äußerst zuverlässig arbeitet, daß er keine alterungsbedingten
Abweichungen seiner Parameter aufweist und daß er weder bei der Herstellung noch wartungsbedingt
abgeglichen werden muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung wird anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Filteranordnung zum Erkennen von sechs Frequenzen,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines mittelwertb.ildenden Rechenwerks,
Fig. 3 und 4 Amplitudendiagramme von sechs Signalen,
von denen zwei Frequenzen ein Zeichen bilden, und
Fig. 5 das Blockschaltbild einer digitalen Erkenneinrichtung.
Die vom Empfänger empfangenen Mehrfrequenzsignale
werden mittels eines als digitales Filter arbeitenden Spezialrechners in aus der FR-PS 21 19 309 bekannter
digitale·· Weise gefiltert. Zu diesem Zweck werden
die empfangenen analogen Signale abgetastet und linear in binärer Form codiert mit einer Anzahl von
Bits, die von dem Dynamikbereich der zu verarbeiten-
"■ den Mehrfrequenzsignale abhängt, beispielsweise zehn Bits für einen Dynamikbereich von 30 dB. Das erste Bit
eines jeden Wortes repräsentiert das Vorzeichen eines Abtastwertes. Im allgemeinen wird eine Abtastperiode
von 125 μ5 bei sprachfrequenten Signalen verwendet,
"' obwohl diese Zeit nicht zwingend vorgeschrieben ist.
Der Empfänger kann auch Mehrfrequenzsignale empfangen, die als codierte Abtastwerte übertragen werden.
In diesem Fail ist eine Codierung nicht erforderlich. Wenn die Abtastwerte jedoch vor der Übertragung
r. gepreßt wurden, müssen sie nach dem Empfang
gedehnt werden, damit man lineare Codes erhält. Selbstverständlich kann der Empfänger mehrere mit
verschiedenen Mehrfrequenzsignalüberiragungskanälen verbundene Eingänge haben, ·. obei der Spezial-
.'<> rechner dann die Signale der verscni' denen Kanäle
nacheinander verarbeitet.
Die bekannte Verwirklichung einergegebenen l-ilteranordnung
mit den spezifischen Filtercharakteristiken erhält pan durch Kombination einer gewissen Anzahl
:· von Filterzellen zweiter Ordnung, wobei jede Zelle das folgende Gleichungssystem lösen kann:
H- (nT)= X{nT) + Bl ■ W(nT-T) + Bl ■ W(nT-lT).
Y(iiT) =.40 [W(ItT) +Al ■ W {nT-T)tAl ■ W(nT-2T)\.
Darin bedeutet:
T Abtastperiode,
η Ordinalzahl der Abtastung,
-V («7") am Eingang der Filterzelle auftretendes digitales
Signal.
K (nT) am Ausgang der Filterzelle auftretendes digitales Signal,
W (nT) digitales Zwischen-Signal,
A 1. Al, Bl, Bl Konstanten, die die Charakteristiken
der Filterzellen definieren (Pole und Nullstellen),
A 0 Konstante, mit der der Übertragungsfaktor der Filterzelle gesteuert wird.
Fig. 1 zeigt das AusTihrungsbeispiel einer Filteranordnung
zum Erkennen der Anwesenheit von sechs vorbestimmten Frequenzen Fl bis F6, die einen vorgegebenen
Mehrfrequenzcode bilden. Sie enthält eine erste Gruppe von vier Filterzellen zweiter Ordnung C 1,
Cl, C3, C4 in Kaskadenschaltung, die einen breitbandigen Bandpaß bilden, um Signale zu dämpfen, deren
Frequenzen unterhalb Fl und oberhalb F6 liegen sowie eine zweite Gruppe von sechs Filterzellen zweiter Ordnung
CIl, C21 ... C61, die parallel geschaltet an den Ausgang der ersten Gruppe von vier Filterzellen C 1 bis
C 4 angeschlossen sind und die einen Satz von sechs auf die Frequenzen Fl bis F6 abgestimmten Resonanzfiltern
bilden und eine dritte Gruppe von sechs weiteren Filterzellen zweiter Ordnung C12, C 22 ... C 62, die
einen Satz von sechs auf dieselben Frequenzen Fl bis F6 abgestimmten RejOnanzfiltern bilden, wie die vorhergehenden
Filter, die aber eine schmalere Bandbreite aufweisen, worauf später noch eingegangen wird.
Im folgenden werden die zwölf Resonanzfilter mit Cij bezeichnet
/ = 1 bis 6,
j = I und 2,
j = I und 2,
r> wobei /die Ordinalzahl der betrachteten Frequenz (Fl
bis Fb) innerhalb des Mehrfrequenzcodes darsteüt und
j die Ordinalzahl des Resonanzfilters bei einergegebenen
Frequenz bezeichnet.
4ii a'J {i — 1 bis 6,y" = 1 und 2) sei die momentane Amplitude
der Signale, die nacheinander am Ausgang der verschiedenen Resonanzfiltern Cij im Verlauf einer Abtastperiode
T auftreten.
Der Spezialrechner führt alle Rechnungen bezüglich
Der Spezialrechner führt alle Rechnungen bezüglich
•Ί der verschiedenen Filterzellen im Zeitmultiplexverfahren
aus: die Konstanten AO, A 1, A 2, B 1, B1, die jeder
Zelle zugeordnet sind, sowie die Befehle, die die Beschaffenheit der Filteranordnung betreffen und die
von jeder Zelle ausgeführten Arbeitsgänge, die in einen
ίο Speicher eingeschrieben werden, beispielsweise in
einen Mikrogrammspeicher. Auf diese Weise ergeben sich zeitlich nacheinander im Verlauf einer Abtastperiode
der Ordnung η und der Dauer T am Ausgang der
Filteranordnung zwiilf numerische (digitale) Signale a1':
a", au, ... α61, a"\
Jedes Signal a'1 mit gegebenem / und j bildet nacheinander
in Abhängigkeit von der Ordinalzahl // eine Folge von Werten, die die momentane Amplitude eines
Signals mit einer überwiegend sinusförmigen Kompo-
bo nente der Frequenz Fi darstellen.
Die Vorgänge zum Erkennen des Auftretens und Verschwindens
eines mehrfrequenten Signals erfolgen mit einem Satz von gemiUelten Werten der Signale a'J, die
wie folgt definiert werden:la*'!sei der Absolutwert der
to momentanen Amplitude einer jeden Probe a'J, so daß
die Folge der Werte |n"| das gleichgerichtete Signal darstellt. Wenn im Verlauf eines mit T bezeichneten
Zeitabschnitts η 1 (ζ. B. η 1 =· 16) Proben α'7 erzeugt wer-
den, so gilt: Γ = π 1 · 7*(z. B. Γ - 16 · 125 μί = 2 ms) · k
sei die Ordinalzahl eines Zeitabschnitts 7" und /t die
Ordinalzahl einer Probe im Ar-ten Zeitabschnitt 7", Der
aus n\ Proben während des Α-ten Zeitabschnitts T
gemittelte Wert a[' kann angegeben werden mit:
ti - I
at
l·' i g. 2 zeigt das Prinzipschaltbild eines Rechenwerks,
das den Mittelwert a" bildet. Das Rechenwerk enthält eine Addierstufe 1, die über ein Summierregister 4 mit
einem Schieberegister 2 verbunden ist, das ebenso viele Leitungen wie Resonanzlllter enthält und dessen Ausgang mit einem durch n\ teilenden Teiler 3 einerseits
und mit einem Eingang der Addierslufe 1 andererseits verbunden ist, deren anderen Eingang die Bits der
gleichgerichteten Signale mit dem Wert a'1 in Parallelform von den digitalen Filtern empfängt. Die Gleichrichtung wird einfach durch Unterdrücken des Vorzeichenbits erreicht, so daß die Addierstufe 1 nur die neun
Amplitudenbits vom digitalen Filter empfängt. Die Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen
des Rechenwerks sind in paralleler Form ausgeführt. Die Befehle /, die von einem nicht dargestellten Speicher kommen, steuern das Rechenwerk.
Die zwölf gleichgerichteten Signale a", die einmal pro
Periode 7" am Eingang des Rechenwerks auftreten, werden in der Addierstufe 1 zu der Summe der entsprechenden Signale a'' der vorhergehenden Perioden
addiert, die an der entsprechenden Zeile des Schieberegisters 2 abgenommen werden. Die neu erhaltene
Summe wird dann in derselben Zeile dieses Schieberegisters anstelle der vorhergehenden Summe eingespeichert. Diese Operation wird nacheinander für die
zwölf gleichgerichteten Signale au durchgeführt und
wird in w 1 Perioden 7" wiederholt. Die so am Ende dieser
//1 Perioden T erhaltenen Ergebnisse im Schieberegister 2 werden - statt, daß sie der Addierstufe zugeführt
werden - zum durch n\ teilenden Teiler3 transferiert. Der durch n\ teilende Kreis liefert folglich in jedem
Zeitintervall V zwölf Signale al'(i = I bis 6,7= 1 und 2).
Der speziell zur Lösung des Gleichungssystems mit den Gleichungen (1) und (2) ausgebildete- digitale Rechner wird als digitale Filiereinheit bezeichnet, zu der
auch das nachgeschaltete in Fig. 2 dargestellte mittelwertbildendc Rechenwerk gehört.
Die Verwendung zweier Rechenwerke zur Filterung und zur Mittelwertbildung ist nicht die einzig mögliche
Lösung. Diese beiden Rechenwerke können zu einem zusammengefaßt werden, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der angewandten Technologie dies gestattet
oder wenn die Anzahl der verarbeitenden Mehrfrequenzkanäle nicht zu groß ist.
Die erfindungsgemäße digitale Erkenneinrichtung,
die hinter der obengenannten digitalen Filtereinheit angeordnet ist, soli das Maximum an Informationen aus
der Folge der Signale mit den Werten aiJ entnehmen, ·
um die Anwesenheit oder Abwesenheit von Mehrfrequenzsignalen mit einem Minimum an Fehlern auch
bei Anwesenheit von Störsignalen zu erkennen. Sie arbeitel in zwei Befriebsphasen:
1. Erkennen des Auftretens eines Mehrfrequenzsignals;
2. Erkennen des Endens eines Mehrfrequenzsignals.
Die Erkenneinrichtung arbeitet in der ersten Betriebsphase, sobald sie das Signalende erkannt hat,
und /.war so lange, bis sie das Auftreten eines neuen
Mehrfrequenzsignals erkannt hat.
> Umgekehrt arbeitet die Erkenneinrichtung in der zweiten Betriebsphase, wenn sie das Auftreten eines
Mehrfrequenzsignals erkannt hat, und zwar so lange, bis sie das Signalende erkannt hat.
> terten Signale, die zu den verschiedenen Übertragungskanälen gehören, im Zeit-Multiplexverfahren. Um die
digitale Erkenneinrichtung besser versehen zu können, werden vereinfachend nur Mehrfrequenzsignale
betrachtet, die über einen einzigen Kanal übertragen
. werden. Beispielsweise wird angenommen, daß die verwendete Filteranordnung die in Fig. 1 dargestellte ist,
und daß die verwendete Frequenzkombination des Mehrfrequenzcodes aus zwei von sechs Frequenzen
besteht.
ι Die zwei Betriebsphasen des digitalen Erkennkreises
werden nun nacheinander erläutert:
Diese Betriebsphase umfaßt die auleinanderfolgen-■ den Arbeitsschritte:
WicLiungderzwöIfWertea»y(/= 1 bis 6,./ = 1 und
2) der gleichgerichteten und gemittelten Signale, die von den Resonanzfiltern Cij kommen;
- Ermittlung zweier Schwellwerk zur Amplitudendiskrimination;
Amplitudendiskrimination bezüglich der sechs gewichteten Signale mit den Werten A[2 U = 1 bis
6);
Erkennung der Abwesenheit von Einschwingvorgängen :
Entscheidung;
Verriegelung.
Diese verschiedenen Arbeitsschritte werden einmal • pro Zeitabschnitt T ausgeführt und in mehreren Zeitabschnitten T wiederholt bis die Anwesenheit eines
Mehrfrequenzsignals erkannt ist.
Jeder Arbeitsschritt wird nun detailliert beschrieben:
Die das digitale Filter bildenden Filterzellen zweiter Ordnung haben gemäß den ihnen zugeordneten Koeffizienten Al, Al, Bl, Bl unterschiedliche Übertragungsfaktoren. Die Übertragungsfaktoren sind ungefähr an den Pegel des digitalen Filters durch die Verwendung des Koeffizienten A 0 in Gleichung (2) des
genannten Gleichungssystems angeglichen.
Diese Angleichur.g enthält eine Reihe von Verschiebungen, um die Verarbeitungszeit im Digitalfilter zu
verkürzen.
Zweck der Wichtung der zwölfAmplituden al' in dem
digitalen Erkennkreis ist es, einerseits die verbleibende Ungleichheit der Übertragungsfaktoren derzwölf Resonanzfilter CiJO= 1 bis6;./= 1 und2)zu korrigieren und
andererseits um Welligkeiten in der Frequenzkurve des Bandpaßfilters mit seinen Bandpässen zu kompensieren.
Diese Wichtung wird erzielt durch Multiplikation eines jeden Signals mit dem Wert al' (/ = i bis 6; j =■ 1
und 2) mit einer geeigneten Konstante g" (/ = I bis 6, j = 1 und 2). Man erhält somit: AlJ = alJ. g* (/ = 1 bis 6;
/= 1 und 2), wobei A'k J der gewichtete Wert des Signals
al1 ist
. max
A 02 = q ■ ML
wobei / und q zwei gegebene bemessungsgebundene Konstanten sind.
Es sei angemerkt, daß das Bezugssigna] vom Wert Mk
errechnet wird aus den gleichgerichteten gemitteiten
Ausgangssignalen aus den sechs Resonanzfiltern Ci 1 (ι = 1 bis 6) und nicht aus denen von den sechs Resonanzfiltern
Ci 1 (/ = 1 bis 6), weil, wie schon gesagt, die
ersten Resonanzfiiter C Ii bis CiI einen breitbandigeren
DurchJaßbereich haben. Auf diese Weise bleiben die Schwellwerte A 01 und A 02 virtuell konstant, unabhängig
von der Position einer jeden Frequenz innerhalb des engeren Bandpasses mit den Filtern Ci 1 (/' = 1 bis
Angemerkt sei, daß diese Operation kürzer ist als eine
genaue Wichtunfc direkt am Ausgang des digitalen Filters für Signale des Wertes a" wäre, weil die Anzahl auszuführender
Multiplikationen pro Zeiteinheit bezüglich der Mittelwerte ak'J n\ mal kleiner - im genannten
Beisp^.l sechzehnmal kleiner - ist.
Ermittlung der beiden Schwellwerte
zur Amplitudendiskrimination
zur Amplitudendiskrimination
Iis werden zwei Schwellwerte A 01 und A 02 ermittelt,
um eine vorbestimmte Amplitudendiskrimination zu erreichen, die, wie man später sehen wird, zur Erkennung
der zwei aus sechs Frequenzen im genannten Mehrfrequenzcode vorgesehen ist. Diese beiden
Schwellwerte werden als Funktion eines Bezugssignals mit dem Wert Λ/. gewählt den mandijrr.h Mittelwertbildung
der Signale mit dem Wert A1P max über λ I auf
einanderfolgende Zeitintervalle T erhält^wobei Äp max das größte der Signale mit den Werten Ap darstellt,
das man während des Α-ten Zeitintervalls T erhält. Für das Bczugssignal AZ1 kann geschrieben werden:
mit beispielsweise Al = 4.
Abrängig vom Wert Mk des Bezugssignals können
zwei Fälle auftreten:
a) Mk < L
b) Mk> L
wobei L eine vorgegebene bemessungsgebundene Konstante ist.
a) Mk < L
Es wird festgestellt, daß der Wert Mk des Bezugssignals
zu klein ist und daß das Mehrfrequenzsignal, wenn es vorhanden ist, nicht erkannt werden sollte, weil
es durch Übersprechen entstanden ist. Es wird deswegen kein Schwellwert ermittelt und die Verarbeitungsabfolge der Erkennphase eines Mehrfrequenzsignals
wird beendet.
b) Mk > L
Das Anstehen eines Mehrfrequenzsignals ist möglich.
Die Schwellwerte A 01 und A 02 werden automatisch als Funktion des Wertes Mk des Bezugssignals variiert.
Somit wird:
55 6), von denen aus die Amplitudendiskrimination ausgeführt
wird.
Amplitudendiskrimination bezüglich der sechs Signale
mit Werten Äp (i' = 1 bis 6)
Die sechs Signale mit den Werten Äp der sechs Filterzellen Ci 1 werden mit den zuvor definierten Schwellwerten
A 01 und A 02 verglichen. Eine Bedingung C zur Erkennung der Anwesenheit eines Mehrfrequenzsignals
erfordert die zwei folgenden gleichzeitig zu erfüllenden Bedingungen:
zwei Signale oberhalb des SchweHwerles A 01;
vier Signale unterhalb des Schwellwertes -102.
vier Signale unterhalb des Schwellwertes -102.
Fig. 3 zeigt eine Gruppe von sechs Signalen mil den Werten ^p(i = I bis 6) gemäß der sechs Frequenzen l· I
bis Fh verglichen mit rienS^hwellwerten Λ fll unit A 02.
Das vorliegende Beispiel enthält zwei Signale mit den Werten Äp und Äp oberhalb des Schwellwertes A 01,
die zu den Frequenzen Fi und FA gehören und vier Signale mit den Werten Äp, Äp, Ap und ÄP unterhalb
des Schwellwertes A 02, die zu den Frequenzen Al, ^2.
FS und F6 gehören.
Erkennen der Abwesenheit von Einschwingvorgängen
Eine weitere Bedingung D zur Anerkennung der Anwesenheit eines Mehrfrequenzsignals ist die Abwesenheit
von Einschwingvorgängen. Unter Einschwingvorgängen_werden beliebige zeitliche Änderungen des
ίο Signals Ai' verstanden, die entweder beim Entstehen
eines Mehrfrequenzsignals auftreten oder durch Störungen bedingt sind. Ein Einschwingvorgang kann beispielsweise
durch Messen der Änderungen des Signals Äp max festgestellt werden. Es liegt kein Einschwing-
J5 Vorgang vor, wenn die relative Änderung der Signair
mit dem Wert A[' max hinsichtlich des Bezugssignals vom Wert Mk während der letzten k\ Zeitabschnitte T
kleiner im Absolutwert als ein Wert / ist:
ι = r ■ Mk ,
wobei r eine gegebene Konstante ist.
Bedingung D ist erfüllt, wenn:
Bedingung D ist erfüllt, wenn:
I Al - ,max — Mt I ^1-- ηι_· ι ι ι
-—-—! — < r fur ν = O bis k 1 - 1 .
-—-—! — < r fur ν = O bis k 1 - 1 .
Vereinfachend wird geschrieben:
Ai'- ,max = ο,.
Jedes Glied des Ausdrucks (3) schreibt sich dann:
Jedes Glied des Ausdrucks (3) schreibt sich dann:
la, -Mi\<r-Mk.
Wenn a, - Mk>0, dann schreibt sich Ausdruck (4)
a,-ML<r-Mk
60 oder
a,- (.r+l)Mt<0.
(5)
Es sei p, = »0«, wenn der Ausdruck (5) erfüllt ist und es sei p, = »L« im gegenteiligen Fail.
Wenn a,-Mk<0, dann schreibt sich Ausdruck (4) wie folgt:
Wenn a,-Mk<0, dann schreibt sich Ausdruck (4) wie folgt:
Mk-a,<r- Mk
2. Erkennen des Endens eines Mehrfrequenzsignals
(6) Diese Betriebsphase umfaßt die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte:
Bei erfülltem Ausdruck (6) sei «„=· »0« und im entgegengesetzten fall sei nw=»l«. Auf Abwesenheit
eines Einschwingvorganges wird anerkannt, wenn:
p, = »0« und nv = »0« für ν = 0 bis A 1 - 1 .
Entscheidung
Ziel des Entscheidungsprozesses ist es, zu einem gegebenen Zeitpunkt zu bestimmen, ob ein Mehrfrequenzcodezeichen erkannt wird oder nicht. Um folgern
zu können, ob ein Mehrfrequenzsignal vorliegt, muß:
.. ι Dorllnonnnon AkatrofTc· AKitiavanltail elnec Pin.
«»/ UIiUlIIgUlIgVIl L* I* W ι1 «* ■ I .* ι ■ tr #· ·* ^\* ι *■«%* ι t want».» um
Schwingvorganges erfüllt sein und b) Bedingungen C, daß die Anwesenheit desselben
Mehrfrequenzcodezeichens über eine Anzahl von A2 aufeinanderfolgender Zeitabschnitte T beobachtet werden kann, erfüllt sein.
Die Abwesenheit eines Mehrfrequenzcodezeichens wird bestimmt, wie schon erwähnt, aus der Amplitudendiskrimination der sechs Signale /Ip hinsichtlich der
Schwellwerte A 01 und A 02.
Bedingung G kann durch einen Majoritätsentscheid ersetzt werden: in diesem Fall ist es lediglich notwendig, daß die Anwesenheit desselben Mehrfrequenzcodezeichens über eine Anzahl von A3 Zeitabschnitten T
aus den letzten A2 Zeitabschnitten (A3 < A2), wobei
A3
durch das Verhältnis der gewählte Majoritätsgrad
definiert ist. In jedem Zeitabschnitt Ti erscheint ein
Ergebnis Pt des Entscheidungsprozesses. Das Ergebnis
wird Entscheidungsindikator genannt und hat, abhängig davon, ob die Bedingungen D und Gerlullt sind, den
Wert logisch Eins (»JL«) oder logisch Null (»0«).
Während der Erkennphase bezüglich der Anwesenheit eines Mehrfrequenzsignals ist der Entscheidungsindikator, der am Ende jedes Zeitabschnitts Tk'
erscheint, in folgenden Fällen im »0«-Zustand:
a) wenn kein Mchrfrequenzsignal am Empfängereingang ansteht;
b) wenn sich der Empfänger im Einschwingzustand befindet, der durch die Wellenfront eines auftretenden Mehrfrequenzsignals oder durch einen
beliebigen Störimpuls bedingt ist.
Sobald die Anwesenheit eines Mehrfrequenzsignals erkannt ist, wechselt der Entscheidungsindikator Pk vom
»0«-in den »/.«-Zustand und der Empfänger wird verriegelt. In diesem Moment wird das erkannte Mehrfrequenzcodezeichen, ζ. Β. Λ*, im Ausgangsregister
gespeichert und der Empfänger wechselt automatisch in die Betriebsphase zum Erkennen des Endens des Mehrfrequenzsignals.
Der Code R1 setzt sich aus sechs binären Variablen Fi
U = I bis 6) zusammen, die Frequenzindikaioren
genannt werden und abhängig davon, ob die ZKgehörige
Frequenz anwesend ist oder nicht, die Werte »L« oder
»0« annehmen (z. B. Rk = 00LL00). Der Code A4 wird so
lange im Ausgangsregister zurückgehalten, bis das Ende des Mehrfrequenzsignals erkannt isL
Wichtung der sechs Werte a'k 2 (i = 1 bis 6) der
gleichgerichteten und gemittelten Ausgangssignale von den sechs Resonanzfiltern Ci 2 (/' = 1 bis
6).
ίο - Bestimmung eines einzigen Schwellwertes zur
Amplitudendiskrimination.
Amplitudendiskrimination bezüglich der sechs gewichteten Signale mit den Werten Ai2 (/' = 1 bis
6).
- Entscheidung.
Entriegelung.
Diese verschiedenen Arbeitsschritte werden einmal pro Zeitabschnitt T ausgeführt und in mehreren Zeitabschnitten T wiederholt bis das Ende eines Mehrfre
quenzsignals erkannt ist.
Diese einzelnen Arbeitsschritte werden nun detailliert beschrieben:
Dieser Arbeitsschritt wurde schon in der Beschreibung der ersten Betriebsphase »Erkennen des Auftretens eines Mehrfrequenzsignals« für zwölf Werte ausgeführt und ist hier auf sechs Signale mit den Werten a'k jo beschränkt, die zu den sechs Resonanzfiltern C/ 2 (; = 1
bis 6) gehören.
Al' =öp ·«'-'(/= 1 bis 6).
J5
Bestimmung eines einzigen Schwellwertes zur Ampiitudendiskriminalion
Es wird ein einziger Schwellwert A 03 besiirnmt, um
eine Amplitudendiskrimination bezüglich der sechs Signale mit den Werten ^p zu erzielen. Dieser Schwellwert wird aus dem letzten Bezugssignal vom Wert Mk
während der vorangegangenen Erkennphase des Auftretens eines Mehrfrequenzsignals errechnet:
4')
wobei 5 eine gegebene Konstante ist.
Dieser Schwellwert bleibt folglich während der ganzen Betriebsphase »Erkennen des Endens eines Mehr
frequenzsignals« konstant.
Amplitudendiskrimination bezüglich der sechs Signale Ä? (/" = 1 bis 6)
Die sechs Signale mit dem Wert ^p, die zu den sechs
Filterstellen Ci 1 gehören, werden mit dem einzigen Schwellwert A 03 verglichen. Es wird berücksichtigt,
daß kein Mehrfrequenzsignal ansteht, wenn die sechs Signale unterhalb des Schwellwertes A 03 liegen.
Fig. 4 zeiat eine Gruppe von sechs Signalen mit den
Werten Ap, die alle unterhalb des Schwellwertes A 03
liegen.
Die Bedingung N zur Erkennung auf Enden eines Mehrfrequenzsignals ist erfüllt, wenn das Signal seit
einer gewissen Zeit am Ausgang aller Resonanzkreise Ci 2 verschwunden ist. Absicht dieser Vorkehrung ist
11 12
c>. Fehler zu vermeiden, die Doppelauswertung Γ und H' der Rechen- und Logikeinheit 6 sind über
genannt werden und die durch Störgeräusche ver- logische Tore 11 und 12 und eine einadrige Sammelurtücht
werden. Dieses Störgeräuschphänomen sirnu- schiene 13 mit dem Eingang eines Serien-Parallelliert
eine momentane Unterbrechung des Mehrfre- Wandlers 14 und dem Eingang des Speichers j, äer den
quenzsignals. 5 Zugriff zur letzten Spalte gestattet, verbunden. Die
Obige Bedingung /V wird von einem digitalen Erkenn- Parallelausgänge des Serien-/Parallel-Wandlers 14 sind
kreis als erfüllt bestätigt, wenn die sechs Signale mit den über das Leitungsvielfach 7 mit dem Speicher 5 und der
Werten Äp während A4 aufeinanderfolgenden Zeitab- Gruppe von Eingängen El der Rechen- und Logikeinschnitten
T unterhalb des Schwellwertes A 03 bleiben. heil 6 verbunden. Ein Ausgangsregister 15, das ein-Das
während der voiausgegangenen ersten Betriebs- io gangsseitig mit dem Leitungsvielfach 7 verbunden ist.
phase errechnete Bezugssignal vom Wert Mk ist eine liefert die Indikatorsignale der empfangenen Frequen-Funktion
der dort empfangenen Amplitude des Mehr- zen.
frequenzsignals. Jetzt ist der Schwellwcrt .4 03 auch Die Wahl der Betriebsart, gemäß der die Recheneine
Funktion dieses Wertes Λ/4 und somit der Ampli- und Logikeinheit 6 arbeiten soll (Addition, Sublraktude
des empfangenen Mehrfrequenzsignals. Schließ- 15 tion, . . .), die Adressierungs-Lesc- und Schreibbefehle
lieh ist djejiis zum Absinken der sechs Signale mit den für den Speicher 5 sowie alier anderen Elemente
Werten A[- unter den Sch well wert A 03 vergangene Zeit (Register, logische Tore,. . .(werden von einer programunabhängig
vor der Amplitude des Mehrfrequenzsi- mierten Steuereinheit 16 gesteuert, die auch die vergnals,
das bis lahin anstand. schiedenen Konstanten enthält, die zur Verarbeitung
Fntr'eeelune "'" erlorclerlicn sinci- Diese Konstanten werden über das
Leitungsvielfuch 7 durch ein logisches Tor 17, ebenfalls
Wenn die obige Bedingung .V erfüllt ist, kann mit von der programmierten Steuereinheil 16 gesteuert,
einem hohen Grad an Wahrscheinlichkeit angenom- übertragen. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die
men werden, daß das Mehrfrequenzsignal beendet ist. Steuerverbindungen zwischen Steuereinheit 16 und den
Der Empfänger geht dann in den entriegelten Zustand. :ΐ anderen genannten Elementen nicht in der F i g. 5 darin
diesem Augenblick wird das Ausgangsregister, gestellt. Befehlssprünge in der Steuereinheit 16 werden
welches das empfangene Mehrfrequenzcodezeichen durch auf Sammelschiene 13 anwesende Signale über
enthält, auf Null zurückgestellt und der Empfänger ein Flipflop 18 ausgelöst. Alle Arbeitsschritte des
wechselt automatisch in die erste ßetriebsphase, um Systems sind taktgestcuert.
bereit zu sein, das nächste Mehrfrequenzsignal auf- iu Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 5 darzunehmen,
gestellten digitalen Erkenneinrichtung beschrieben, Wenn der Empfänger mehrere Mehrfrequenzsignale wenn sie den Arbeitsablauf in der Signalauftrittserkenngleichzeitig
auf mehreren Eingängen empfängt, dann phase ausführt. Die beschriebene Methode ist lediglich
werden diese zeitlich nacheinander und unabhängig ein Beispiel, welche durch ein modifiziertes Befehlspro-
voneinander von der digitalen Erkenneinrichtung ver- is gramm abgewandelt ausführbar ist.
arbeitet. Die zwölf Signale mit den Werten ai'd'--· ibisö,./= i
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild derdigitalen Erkenn- und 2), die vom in Fig. 2 dargestellten mittelwertbil-
einrichtung, die die verschiedenen Arbeitsschritte der denden Rechenwerk kommen und auf dem Leitungs-
beiden zuvor beschriebenen Betriebsphasen ausführt. vielfach verfügbar sind, werden in zwölf Zeilen des
Wesentliche Bestandteile sind ein Speicher 5 mit direk- 40 Speichers 5 auf Befehl von Steuereinheit 16 eingespei-
tem Zugriff, der zeilenweise adressiert wird und eine chert, um für die im folgenden zu beschreibenden
typische Universalrechen- und Logikeinheit 6 mit zwei .Arbeitsschritte verfügbar zu sein:
Gruppen von Eingängen E\ und El und einer Gruppe .... , , ....... —
von Ausgängen 5, die insbesondere Operationen wie Wichtung der zwölf Werte a,
Addieren, Subtrahieren, Rechts-oder Linksverschieben «5 Das erste von den zwölf im Speicher 5 gespeicherten
und auch logische Funktionen wie UND und ODER Signale, nämlich das mit dem Wert ä?. wird gelesen und
ausführt. Ein Ausgang V zeigt gemäß seines logischen über das Leitungsvielfach 7 zu den Eingängen El dei
Zustands das Differenzzeichen zwischen den Werten Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen, die dann eine
der zwei binären Signale an, die an ihren beiden Grup- »Transparenz«-Funktion ausführt, d. h., daß sie der
pen von Eingängen £1 und El anwesend sind, wenn 50 Gruppe von Ausgängen S dasselbe Signa! liefert, was an
die Rechen- und Logikeinheit 6 als Subtrahierer arbei- den Eingängen E 2 ansteht. Dieses Signal gelangt dann
tet. Ein weiterer Ausgang W ist im »/.«-Zustand, wenn über den Zwischenspeicher 8 zu der Gruppe von Ein-
alle Ausgänge der Gruppe S im »/.«-Zustand sind. Ein gangen E1, wird dann mitteis einer Reihe von Verschie-
Sammelleitungsstrang,im folgenden Leitungsvielfach 7 bungen und möglicherweise Additionen mit dem zuge-
genannt, empfängt in Parallelform die neun Bits der 55 hörigen Wichtungsfaktor. z.B. g", multipliziert. Auf
digitalen Signale al1, die vom durch η 1 teilenden Kreis 3, diese Weise wird das an den Eingängen E 1 anstehende
der in F ig. 2 dargestellt ist, abgegeben werden und ver- Signal mit dem Wert öj1 nach links verschoben und das
bindet die Zugriffe vom Speicher 5, die den Zugriff aller Ergebnis an den Ausgängen S ersetzt das vorherige
Spalten außer der letzten gestatten, mit der Gruppe der Ergebnis an den Eingängen Ei. Abhängig davon, ob
Eingänge E1 der Rechen- und Logikeinheit 6. Ein Zwi- 60 das letzte Bit von .g1' »I« oder »0« ist, wird das verscho-
schenspeicher 8 speichert die binären Ergebnisse, die bene Signa! an den Eingängen E1 mit dem Signal mit
an den Ausgängen der Gruppe Sder Einheit 6 anwesend dem Wert ö*1, welches vom Speicher 5 zu den Eingän-
sind und die sowohl zu der Gruppe von Eingängen E1 gen El übertragen wurde, addiert oder auch nicht. Das
übertragen werden können als auch zu dem Leitungs- neue Ergebnis an den Ausgängen S wird dann zu den
vielfach 7 über ein logisches Tor 9 und auch einem Son- 65 Eingängen E1 übertragen, um verschoben zu werden
deroperator 10, der ebenfalls mit dem Leitungsviel- usw Nach abgeschlossener Multiplikation wird das
fach 7 verbunden ist. Aufbau und Arbeitsweise des Son- Endergebnis mit dem Wert A^ an den Ausgängen 5
deroperators 10 werden später erläutert. Die Ausgänge durch den Zwischenspeichers, das offene logische Tor9
und das Leilungsvielfach 7 in den Speicher 5 transferiert All diese Schritte werden von der Steuereinheit 16
gesteuert.
Diese Wichtung wird fur die restlichen elf Signale mit
dem Wert ag wiederholt, so daß letztlich zwölf gewichtete Signale mit den Werten A\>
(/" = 1 bis 6, j = 1 und 2) im Speicher 5 zur Verfugung stehen.
Bestimmung der zwei Schwellwerte zur
Amplitudendiskrimination
Wie schon gesagt ist der erste Arbeitsschritt die Suche
nach dem Wert Al' max der höchsten Signalamplitude der sechs Signale mit den Werten Ä~p (/ = 1 bis 6).
Hierzu wird das erste dieser sechs Signale, nämlich das Signal mit dem Wert ÄT im Speicher5 gelesen und über
das Leitungsvielfach 7 zu den Eingängen El der Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen, die die Transparenzfunktion ausführt und damit ermöglicht, daß das
Si°nEl durch den Zwischcosneicher hindurch ζ" **β"
Eingängen E1 gelangt. Wenn das zweite Signal mit dem
Wert Ap an der Reihe ist, wird es im Speicher 5 gelesen
und über das Leitungsvielfach 7 zu den Eingängen E 2 der Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen, die dann
die Subtraktionsfunktion ausfuhrt. Dabei können zwei Fälle auftreten:
ÄT < ÄT und ÄT
> ÄT .
Im ersten Fall geht der Ausgang V der Rechen- und Logikeinheit 6 auf den logischen Pegel »0«; ein Pegel,
der keinen Befehlssprung innerhalb des Programms verursacht. Dann wird folgender Befehl ausgerührt:
halte das Signal mit dem Wert ÄT an den Eingängen El.
lies das im Speicher 5 enthaltene dritte Signal mit
dem Wert
Sp
AV
und
- übertrage es zu den Eingängen El der Rechen-
und Logikeinheit 6.
Die Rechen-und Logikeinheit 6 führt dann wieder die
Sublraktionsfunktion aus.
Im zweiten Fall Ap > ÄT nimmt der Ausgang Vder
Rechen- und Logikeinheit 6 den logischen Pegel »L« ein; mit der Folge eines Befehlssprunges durch das
offene logische Tor 11 und Sammelschiene 13, um das
Signal mit dem Wert ÄF an den Eingängen El der
Rechen- und Logikeinheit 6 durch das Signal ÄJ1 mit
höherem Wert zu ersetzen. Wie zuvor wird dann das dritte Signal mit dem Wert Ap, welches im Speicher 5
gespeichert ist, zu den Eingängen El der Rechen- und
Logikeinheit 6 übertragen usw. Jedesmal stellt sich dann am Ausgang des Zwischenspeichers 8 und an den
Eingängen E 1 der Rechen- und Logikeinheit 6 das größte der bis dahin verarbeiteten Signale ein; zum
Schluß das Signal mit dem Wert A'k J max, welches über
das offene logische Tor 9 und Leitungsvielfach 7 zum Speicher 5 übertragen wird.
Jetzt muß der Wert Mk des Bezugssignals, der dem
gemittelten Wert der Al Signale mit den Werten A[L,max (v=0 bis kl - 1) über A-I aufeinanderfolgende Zeitabschnitte T entspricht, errechnet werden,
wobei die gekannten Werte im Speicher 5 gespeichert werden. Das letzte Signal mit dem Wert A'k ' max wurde
gerade in den Speicher 5 eingeschrieben. Hierzu wird das älteste der Al Signale vom Speichers über das Leitungsvieifach 1 zu der Gruppe von Eingängen El der
Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen. Dieses Signal
wird durch den Zwischenspeicher 8 hindurch zu der
Gruppe von Eingängen E1 der Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen, die im Transparenzbetrieb arbeitet
Dann ist das nächste Signal an der Reihe, vom Speicher 5 zu den Eingängen El übertragen zu werden, um zu
dem vorangehenden Signal an der Gruppe von Eingängen E1 addiert zu werden. Das Ergebnis der Addition
wird dann zur Gruppe von Eingängen E1 transferiert
und das folgende im Speicher 5 gespeicherte Signal ίο hinzu addiert usw. Folglich erhält man zum Schluß auf
der Gruppe von Eingängen El die Summe der k\
Signale mit den Werten /^L, max (ν= 0 bis A:l - 1).
Wählt man für A:l einen Wert, der einer Potenz von zwei
entspricht, z. B. vier, dann wird die Summe von Signais len durch k\ geteilt, indem man eine Verschiebung der
Signale auf der Gruppe von Eingängen der Rechen- und Logikeinheit 6 um z. B. zwei Stellen nach rechts durchfuhrt, um Mk zu erhalten. Das Bezugssignal mit dem
logische Tor 9 und das Leitungsvielfach 7 in den Speicher 5 eingespeichert.
Wie schon gesagt, werden die zwei Schwellwerte A 01
und A 02 aus dem Wert Mk und der Konstanten L1 die in
der programmierten Steuereinheit 16 gespeichert ist,
bestimmt. Das im Speicher S enthaltene Signal mit dem
Wert Mk wird zu der Gruppe von Eingängen E1 der
Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen, die dann transparent arbeitet, wie schon erwähnt. Das Signal mit dem
Wert L wird von der Steuereinheit 16 zu der Gruppe
von Eingängen El durch das offene logische Tor 17 zur
Rechen- und Logikeinheit 6, die als Subtrahiererarbeitet, übertragen. Betrachtet sei der Fall, daß Mk <
L' ist, wobei der Ausgang V der Rechen- und Logikeinheit 6 auf einem logischen »/,«-Pegel steht, der durch das
offene logische Tor 11, das Leitungsvielfach 7 und Flipflop 18 übertragen wird und den Programmablauf bis
zum nächsten Zeitabschnitt T anhält. Wenn nun der Fall, daß Mk>
L' ist, betrachtet wird, dann ist der Ausgang V der Rechen- und Logikeinheit 6 auf dem Pegel
logisch »0« und es erfolgt kein Befehlssprung in der Steuereinheit 16. Die Steuereinheit 16 wird den
Rechenbefehl bezüglich der variablen Schwellwerte mit den Werten / · Mk und q ■ Mk erteilen, die dann von der
Rechen- und Logikeinheit 6 in der gleichen Weise
errechnet werden, wie bei der Wichtung der Signale mit
den Werten a{' und giJ. Die beiden Schwellwerte A 01
und A 02 werden im Speicher 5 gespeichert.
Amplitudendiskrimination der sechs gewichteten
Signale mit den Werten Äp (ι = 1 bis 6)
Die sechs gewichteten Signale mit den Werten Äp der sechs Filterzellen Ci 1 werden zuerst mii dem ersten
Schwellwert A 01 verglichen. Das Signal, das den Wert dieses Schwellwerts aufweist, wird vom Speicher 5 zu
der Gruppe der Eingänge E1 der transparent arbeitenden Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen.
Dann werden die sechs Signale mit den Werten Äp nacheinander vom Speicher 5 zu der Gruppe der Eingänge El der dann als Subtrahierer arbeitenden
Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen. Jedesmal, wenn das an der Gruppe der Eingänge EZ anwesende
Signal mit dem Wert Ap oberhalb des Schweliwertes
AOi liegt, geht der Ausgang Pauf dem Pegel logisch »£«
und im entgegengesetzten Fall auf »0«. Der Serien-/
Parallel-Wandler 14 empfängt über das offene logische
Tor 11 und die Sammelschiene 13 an seinen Eingängen
die verschiedenen vom Ausgang V nacheinander abgegebenen Signale von der Rechen- und Logikeinheit 6
und wandelt diese in Parallelform um. Auf diese Weise erhält man am Ausgang des Serien-ZParallel-Wandlers
ein Wort A1 mit sechs Bits, von denen diejenigen mit
einem logischen Pegel von »L« die Signale darstellen, deren Werte Ap oberhalb des Schwellwertes A 01 liegen;
die Position der Bits des logischen Pegels »/.« ermöglichen die Identifikation der zugehörigen Frequenzen.
Das sechs-Bit-Wort Kl wird vom Serien-/ Parallel-Wandler 14 in den Speicher 5 transferiert und
dort auf einer Zeile gespeichert. _^
Dann werden die sechs Signale mit den Werten Äp mit dem zweiten Schwellwert A 02 wie zuvor verglichen
und die sechs erhaltenen Serienbits am Ausgang V der Rechner- und Logikeinheit 6 werden vom Serien-/
Parallel-Wandler 14 in Parallelform gebracht. Man erhält ein zweites Wort A2 mit sechs Bits, die auf einer
Zeile im Speicher 5 gespeichert werden.
Erkennen der Abwesenheit von
Zuerst müssen (1 + r) Mk und (1 - r) Mk errechnet
werden.
Dieser Arbeitsschritt wird von der Rechen- und Logikeinheit 6 in gleicher Weise wie bei den schon
beschriebenen Addier-, Subtrahier- und Multiplizierarbeiten ausgeführt. Die Ergebnisse werden im Speicher
5 gespeichert.
Dann erfolgen in der Rechen- und Logikeinheit die k\ Vergleiche:
(A-(I+/-) V4
<0
und die k\ Vergleiche:
(1 - r) Mk - α, < 0 .
und die k\ Vergleiche:
(1 - r) Mk - α, < 0 .
Die aufeinanderfolgenden Ergebnisse /)r und /ir werden
vom Serien'/Parallel-Wandler 14 in Parallelform gebracht und in einer Zeile im Speicher 5 gespeichert.
Entscheidung
Um die Bedingung Gnachzuprüfen, stellt die Erkenneinrichtung
zuerst die Anwesenheit eines Mehrfrequenzcodezeichens während der letzten A2 Zeitabschnitte
T fest, ohne dabei die Identität der Codes untereinander zu berücksichtigen.
Dies im Speicher 5 gespeicherte Sechs-Bil-Wort K I
wird über die Rechen- und Logikeinheit 6 und den Zwischenspeicher 8 zu dem Sonderoperator 10 übertragen.
Dieser Operator 10 enthält einen Festwertspeicher (ROM), der von dem Sechs-Bit-Wort Al adressiert
wird. Jede Speicherzeile enthält ein Vier-Bit-Wort. Dieses
Wort enthält mindestens ein »/.«-Bit für die Zeilen,
die von einem Code mit zwei »/.«-Bits und vier »O«-Bits
adressiert werden.
Die Kombination von vier Bits dieses Wortes kennzeichnet den Sechs-Bit-Adressencode. Zeilen, die mit
einem Sechs-Bit-Code adressiert werden, der mehr oder weniger als zwei »!«-Bits enthält, enthalten vier
»O«-Bits.
Das Vier-Bit-Wort A3, das in der Zeile des Festwertspeichers enthalten ist, der durch das Wort A 1 adressiert
wird, wird über das Leitungsvielfach 7 in den Speicher 5 transferiert. Dieser Adressierungsvorgang des
Operators 10 wird in der gleichen Weise für das Wort A 2 ausgeführt. Der Sonderoperator 10 gibt dann ein Vier-Bit-Wort
A4 an den Speicher 5 ab.
Die Wörter A4 und A3 werden dann nacheinander vom Speichers zur Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen
um festzustellen, ob sie wenigstens ein »/.«-Bit enthalten,
wobei dann am Ausgang W ein »O«-Bit anwesend ist, welches zum Serien-Parallel-Wandler 14 übertragen
wird, dessen verschiedene Ausgänge vom Speicher 5 unlängst die »Z.« oder »0« Bits empfangen haben,
die sich auf die An- oder Abwesenheit eines Mehrfrequenzcodezeichens in den vorangehenden kl Zeitabschnitten
beziehen. Der Serien-ZParallel-Wandler 14
id verschiebt eine Stelle nach links und ermöglicht damit
dem am Ausgang W der Rechen- und Logikeinheit 6 anwesenden und zum Wort A3 gehörenden Bit, am
ersten rechten Ausgang zu erscheinen, während das Bit, das auf dem ersten linken Ausgang anwesend ist und zu
η dem Wort A3 des ältesten Zeitabschnitts T gehört, eliminiert
wird. Ebenso wird das Wort A 4 behahc'ält. Das
an den Ausgängen des Serien-/Parallel-Wandlers 14 anwesende Ergebnis wird zum Speicher 5 transferiert.
Nachdem das Gerät die Anwesenheil eines Mehrfre-
^i quenzcodezeichens während der letzten kl Zeitabschnitte
7" bestätigt hat, muß geprüft werden, ob dieses Mehrfrequenzcodezeichen während dieser kl Zeitabschnitte
identisch ist. Hierzu wird das letzte Sechs-Bit-Wort K 1 oder A 2 von der Rechen- und Logikeinheit 6
2> mit den Wörtern A 1 und A2 der vorangehenden Zeitabschnitte,
die im Speicher 5 gespeichert sind, verglichen. Der Ausgang W liefert bei Wortidentitiit ein
»/.«-Bit. Die verschiedenen während der aufeinanderfolgenden
Vergleiche vom Ausgang Umkommenden Bits
i<> werden mittels des Serien-ZParallel-Wandlers 14 zum
Speicher 5 transferiert.
Jetzt muß geprüft werden, ob die Bedingung (/bezüglich
der Anwesenheit desselben Mehrfrequenzcodczeichens während kl aufeinanderfolgender Zeitabschnitte
i< T und die Bedingung D bezüglich Abwesenheit von
Einschwingvorgängen erfüllt ist. Hierzu werden die Ergebnisbits bezüglich der Bedingung D, die in einer
Zeile des Speichers 5 gespeichert sind, zur Rechen- und Logikeinheit 6 übertragen, um mit den Bits verglichen
-ίο zu werden, die man bei erfüllter Bedingung O erhalten
würde, wobei letztgenannte Bits aus der Steuereinheit 16 kommen.
Der Ausgang W der Rechen- und Logikeinheit 6 liefert ein »/.«-Bit, wenn die Bedingung D erfüllt ist.
4'. Gleiches trifft für die Ergebnisbits bezüglich der Bedingung
G zu.
Die verschiedenen Ausgangsbits von der Rcchen- und Logikeinheit 6 werden mittels des S^rien-ZParallcl-Wandlers
14 auf das Leitungsvielfach 7 übertragen und
ίο in der Rechen- und Logikeinheit 6 verglichen mit den
Bits, die auftreten sollen, wenn die Anwesenheil eines Mehrfrequenzsignals bestätigt wird. Diese Bits kommen
von der Steuereinheit 16. Ausgang W liefert dann dem Flipflop 18 einerseits und der letzten Spalte des
Speichers 5 andererseits ein »/.«-Bit, so daß dieses eingespeichert
wird. Flipfiop 18 gibt dann ein Signal PK = »/.« ab.
Verriegelung
Das Auftreten des Signals Pk = »i« hat die Wirkung,
das erkannte Mehrfrequenzsignal /^(Kombination von zwei aus sechs Frequenzen, z. B. 00LLQO) und den Vier-Bit-Code,
der diese Kombination identifiziert, in das Ausgangsregister 15 und auch in den Speicher 5 einzuschreiben
und die Erkenneinrichtung in die zweite Betriebsphase »Erkennen des Endens eines Mehrfrequenzsignals«
umzuschalten.
Hie Steuereinheit 16 befiehlt dann die Ausführung
Hie Steuereinheit 16 befiehlt dann die Ausführung
der Erkennphase bezüglich des Endens eines Mehrfrequenzsignals. Die Arbeitsschritte, die diese Phase
betreffen, sind mit denen der vorangehenden ersten Betriebsphase bezüglich des Erkennens des Auftretens
eines Mehrfrequenzsignals gleichartig: Addieren, Multiplizieren, Vergleichen, usw. Diese Arbeitsschritte
werden deswegen nicht beschrieben. Wenn die Bedingung Λ', erkennen des Endens des Mehrfrequenzsignals,
erfüllt ist, gibt das Ausgangsregister 15 kein Signal ab. Andernfalls wird es die zwei binären Signale, die zu den
zwei zuvor empfangenen Signalen gehören und auch das der Kombination dieser beiden Frequenzen zugehörige
Codezeichen ausgeben.
Die Arbeitsweise des Empfangers ist anhand eines bestimmten Beispiels eines Mehrfrequenzcodes (zwei
aus sechs Frequenzen) beschrieben worden. Sie kann
auch auf andere Mehrfrequenzcodes angewandt werden,
insbesondere auf den Tastwahlcode, bei dem jede Information als Kombination einer niederen Frequenz
aus einer Gruppe von vier niederen Frequenzen und einer höheren Frequenz aus einer Gruppe von vier
höheren Frequenzen übertragen wird (2x1 aus
4-Code). Die Empfängerkreise sind identisch; nur die
Programme und Konstanten werden verändert. Der Wert des Referenzsignals Mk und auch die Bedingung
bezüglich der Abwesenheit von Einschwingvorgängen könnten aus den Signalen bestimmt werden, die aus den
Bandpaßfiltern für die G nippen der niederen und höheren Frequenzen kommen anstatt aus den Signalen, die
aus den auf verschiedene Frequenzen abgestimmten Resonanzfiltern kommen, um den Schutz gegen überlagerte
Sprachsignale zu verbessern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Digitaler Mehrfrequenzcodezeichenempfänger für Wählkennzeichen in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen, wobei die Wählkennzeichen aus m Frequenzen innerhalb eines Satzes von η vorbestimmten
Frequenzen zusammengesetzt sind und einen Mehrfrequenzcode bilden, mit einem digitalen
Bandpaß und einer Anordnung von digitalen Resonanzfiltem, die in Gruppen von je zwei hintereinandergeschalteten
und auf eine der π Frequenzen abgestimmten Resonanzfiltem aufgeteilt sind,
wobei die Resonanzfilter zyklisch abgetastet und die so gewonnenen Abtastwerte in einer digitalen ti
Erkenneinrichtung verarbeitet werden, die über einen mehrere Abtastzyklen umfassenden Zeitabschnitt
gerciUelte Abtastwerte von allen Resonanzfiltem einz^in empfängt, dadurch gekennzeichne
t, daß das erste Filter (C 11 bis C 61) jeder Gruppe breitbandiger als das zweite Filter ist, daß die
digitale Erkenneinrichtung (Fig. 5) zuerst in einer ersten Betriebsphase aus den gemittelten Abtastwerten
(ö71) der Signale (a' 1J von den ersten Filtern
das Signal mit dem größten Abtastwert (Mk) ermittelt,
diesen mit einem vorgegebenen Mindestwert (L) vergleicht und wenn der ermittelte Abtastwert
den Mindestwert aufweist, das Auftreten eines Zeichens erkennt und durch Multiplikation des ermittelten
Abtastwertes mit vorgegebenen Konstanten jo (/ q, s) einen ersten, zweiten -und dritten Schwellwert
(A 01, A 02, A 03) bildet, die Signal (a'2) von den
zweiten Filtern einer Amplitü .endiskrimination
mit mindestens einem der Schwellwerte (A 01, A 02) unterzieht und damit die Gültigkeit des Zeichens r>
prüft und gegebenenfalls das Zeichen selbst erkennt und daß die digitale Erkenneinrichtung dann in
einer zweiten Betriebsphase eine weitere Amplitudendiskrimination mit dem dritten Schwellwert
(A 03) bezüglich der Signale von den zweiten Filtern -tu durchführt, um nach Unterschreiten des dritten
Schwellwertes (A 03) das F.nde des Zeichens zu erkennen.
2. Digitaler Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Gültigkeit 4-,
des Zeichens geprüft wird, ob von den diskriminierten Signalen (a'2) der zweiten Filter (C 12 bis C62)
eine Mindestzeit lang ununterbrochen M Abtastwerte oberhalb des ersten Schwellwertes (A 01) und
zugleich /V minus M Abtastwerte unterhalb des zweiten Schwe'llwertes liegen und ob eine auf den
größten Abtastwert (Mk) bezogene relative Amplitudenänderung
der Signale (a'') von den ersten Filtern (CIl bis C61) innerhalb des Zeitabschnitts (T)
einen zulässigen vorgegebenen Wert (r) nicht über- ii
schreitet.
3. Digitaler Empfänger nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Endens des Zeichens geprüft wird, ob von den diskriminierten
Signalen (a'2) der zweiten Filier (C 12 bis C 62)
eine vorbestimmte Zeit lang kein Abtastwert (a12)
den dritten Schwellwert (A 03) überschreitet und daß die digitale Erkenneinrichtung dann in die erste
Betriebsphase überwechselt.
4. Digitaler Empfänger nach Anspruch I, dadurch hi
gekennzeichnet, daß die digitale Erkenneinrichtung (Fig. 5) alle von den ersten und zweiten Filtern
(CIl bis C61 und C 12 bis C62) abgegebenen
Signale in einem Speicher (5) mit direktem Zugriff aufnimmt, daß sie eine Rechen- und Logikeinheit (6)
enthält, die von einer programmierten Steuereinheit (16) alle Befehle zur Ausführung der Rechenoperation
empfängt und daß die digitale Erkenneinrichtung eiE Ausgangsregister (15) enthält, welches das
erkannte Zeichen ausgibt
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