DE255588C - - Google Patents
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- DE255588C DE255588C DENDAT255588D DE255588DA DE255588C DE 255588 C DE255588 C DE 255588C DE NDAT255588 D DENDAT255588 D DE NDAT255588D DE 255588D A DE255588D A DE 255588DA DE 255588 C DE255588 C DE 255588C
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- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
- E01B7/04—Constructions with tongues turning about a vertical pivot at the end
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 255588 KLASSE 20/. GRUPPE
AUGUST SCHERL in BERLIN.
Weiche für Einschienenbahnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1912 ab.
Die gewöhnlichen Weichen sind für Einschienenbahnen nicht brauchbar, da die Räder
beiderseits mit Flanschen ausgerüstet sind. Es müssen deshalb andere Weichenkonstruktionen
geschaffen werden, und eine solche bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Hiernach wird die Leitung der Räder von einer Schiene auf die andere durch drehbare Lenkschienen bewirkt, die sich sowohl
von innen wie von außen gegen den Radflansch legen, während die Schienenoberkante
mit Einschnitten versehen ist, die die Radflanschen durchlaufen lassen, oder in einzelne
Stücke mit Zwischenräumen für die Flanschen unterteilt ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine doppelte Kreuzungsweiche mit Herzstück,
Fig. 2 und 3 einfache Weichen in einer etwas geänderten Bauart.
Fig. ι zeigt die beiden sich kreuzenden Schienenstränge 1, 2, 3, 4 und 5, 6, 7, 8 mit
den beiden Verbindungsträngen 9 und 10.
Vier Weichen, die von Stangen 11, 12, 13
und 14 gesteuert werden, ermöglichen entweder die Überleitung eines von 1 kommenden
Zuges auf den Schienenstrang 4 und eines von 5 kommenden Zuges auf den Strang 8 (das ist die in der Zeichnung dargestellte
Lage der Weichen) oder aber die Überleitung von 1 auf 8 und von 5 auf 4.
Die Weichen bestehen aus je zwei Lenkschienen 15, die um Zapfen 16 auf Platten 17
drehbar und so gestaltet sind, daß sie sich mit dem vorderen Ende, je nach Lage der
Stellstangen, entweder von der einen oder von der anderen Seite her an die feste Schiene
anlegen. Die Schienen selbst sind auf der Oberkante mit Einschnitten für die Radflanschen
versehen. Auf diese Weise werden durch die Lenkschienen die Räder in die auf den Pfeilen dargestellten Bahnen gedrängt.
Dabei empfiehlt es sich, in der bei den gewöhnlichen Weichenanlagen üblichen Weise
die Lenkschienen vorn abzubiegen, um ein Aufschneiden der Weichen zu ermöglichen.
Bei dieser Ausführungsform ist die von den Schienensträngen 1, 5, 8 und 4 gebildete Zunge
fest angeordnet.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist die Zunge 18 fest mit den Lenkschienen
15 verbunden und demgemäß auch drehbar, was vielleicht noch ein sichereres Wirken der
Weiche herbeiführt. Die Anordnung nach Fig. 2 und 3 ist so, daß die Lenkschienen 15
mit einer Zunge 18, die einen Teil des Schienenstranges bildet, durch Gußstücke 19, 20
und 21 fest verbunden sind. Das Gußstück 19 ist durch Zapfen 22 drehbar auf einer
Platte 17 befestigt. Von der Stellstange 23 aus kann diese aus den Lenkschienen 15 und
der Zunge 18 bestehende Weiche um den Zapfen 22 gedreht und dadurch aus der in
Fig. 2 dargestellten Lage in die Lage der Fig. 3 gebracht werden, woraus sich die aus
den eingezeichneten Pfeilen ersichtliche Änderung in der Führung der Räder ergibt.
Claims (2)
- P A T E N T - A N S P R Ü C H E :ι. Weiche für Einschienenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führung der beiderseits mit Flanschen versehenen Räder auf beiden Seiten des Schienenstranges zwei miteinander verbundene Lenkschienen (15) drehbar angeordnet sind, die mit ihren vorderen Enden durch die Stellstange von der einen oder von der anderen Seite her an die festen Schienen angelegt werden.
- 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß mit den Lenkschienen eine mittlere Weichenzunge fest verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255588C true DE255588C (de) |
Family
ID=513681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255588D Active DE255588C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255588C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2482148A1 (fr) * | 1980-05-08 | 1981-11-13 | Elektro Thermit Gmbh | Aiguillage du type a rails mobiles |
-
0
- DE DENDAT255588D patent/DE255588C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2482148A1 (fr) * | 1980-05-08 | 1981-11-13 | Elektro Thermit Gmbh | Aiguillage du type a rails mobiles |
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