DE255551C - - Google Patents
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- DE255551C DE255551C DENDAT255551D DE255551DA DE255551C DE 255551 C DE255551 C DE 255551C DE NDAT255551 D DENDAT255551 D DE NDAT255551D DE 255551D A DE255551D A DE 255551DA DE 255551 C DE255551 C DE 255551C
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- jacket
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- wall
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/40—Sliding drawers; Slides or guides therefor
- A47B88/483—Sliding drawers; Slides or guides therefor with single extensible guides or parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/80—Concealed drawers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2210/00—General construction of drawers, guides and guide devices
- A47B2210/0002—Guide construction for drawers
- A47B2210/0051—Guide position
- A47B2210/0059—Guide located at the side of the drawer
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 255551 ~ KLASSE 34/. GRUPPE
RUDOLF BERNDT in GRÜNAU.
Schubkastenanordnung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schubkastenanordnung, bei welcher die eingeschobenen
Schubkästen durch Anschläge, Bolzen o. dgl. in dem Gehäuse verriegelt werden.
Von den bekannten derartigen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der eigentliche Schubkasten in einem zweiten, nach hinten zu offenen Schubkasten angeordnet und die Verriegelung des ίο ersteren nur in einer bestimmten Lage des . . äußeren Schubkastens lösbar ist.
Von den bekannten derartigen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der eigentliche Schubkasten in einem zweiten, nach hinten zu offenen Schubkasten angeordnet und die Verriegelung des ίο ersteren nur in einer bestimmten Lage des . . äußeren Schubkastens lösbar ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Schubkastenanordnung nach der
Erfindung, dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. ι einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A -B der Fig. 2, jedoch ist der äußere Schubkasten
in der das Entriegeln des eigentlichen Schubkastens ermöglichenden Stellung gedacht.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Schubkastenanordnung im Längsschnitt
und Querschnitt bei verriegelt gedachtem inneren Kasten und einem Längsschnitt
durch einen Teil des Schubkastens in entriegelt gedachter Lage.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine dritte Ausführungsform im Längs- und Querschnitt und
• Grundriß in gesperrter Lage.
Fig. 10 zeigt als vierte Ausführungsform
eine Bolzenverriegelung.
Bei dem. ersten Ausführungsbeispiel Fig. 1
bis. 3 ist in einem Gehäuse 1 ein Schubfach 2 angeordnet, das keine Hinterwand besitzt und
in der Bodenwandung 3 an der Hinterkante eine Aussparung 4 trägt. Die Seitenwände
sind so beschaffen, daß der Schubkasten 2 im vorderen Teile ohne Spielraum nach oben in
dem Gehäuse 1 geführt wird. Nach der Mitte und nach hinten zu sind die Seitenwände
abgeschrägt. Nahe dem hinteren Ende ist eine der Seitenwände oder auch beide mit
einem nach oben stehenden Zapfen 6 versehen, welcher bis dicht an die Decke des
Gehäuses 1 reicht. In dem Mantelschubfäch 2 sitzt lose das eigentliche Gebrauchsschubfach 7,
welches, wie das Mantelschubfach, in der Höhe nach hinten zu verjüngt ist. Unter
der Hinterwand 8 des Gebrauchsschubfaches befindet sich eine nach unten gerichtete Nase 9,
welche bei eingeschobener Stellung des inneren Schubkastens 7 mit einer an dem Boden des
Gehäuses 1 angeordneten zweiten Nase oder Klinke 10 in Eingriff steht, wodurch der innere
Schubkasten 7 im Gehäuse 1 verriegelt wird. Beim völligen Einschieben des Mantelschubkastens
2 treten die ineinandergreifenden Nasen 9 und 10 in die Aussparung 4 im Boden
3 des Mantelschubfaches 2 ein. In der Bahn des Zapfens 6 befindet sich auf der
Innenseite des Gehäusedeckels eine Aussparung 11. Auf der Unterseite des Gehäusedeckels
ist eine Feder angeordnet, die zweckmäßig aus einem Längsfederung besitzenden Schraubenteil 12 und einem Vertikalfederung
besitzenden Blattfederteil 13 besteht, der mit seinem umgebogenen Ende hinter die. Hinterwand
8 des Gebrauchsschubfaches 7 greift.
Bei völlig geschlossener Lage wird das Gebrauchsschubfach 7 durch Ineinandergreifen
der Nasen 9 und 10 im Gehäuse festgehalten. Wird das Mantelschubfach 2 so weit vorgezogen,
daß sein Zapfen 6 sich unter der Aussparung 11 befindet, so kippt man, wie Fig. 3
zeigt, das Mantelfach nach unten; das Gebrauchsschubfach 7 wird dabei gleichfalls angekippt
und die Verklinkung der Nasen 9 und 10 ausgelöst. Unter der Wirkung der Feder
12 springt nun der Gebrauchsschubkasten 7 von selbst aus der Verriegelungsstellung aus.
Beim weiteren Ausziehen des Mantelschubfaches 2 wird das Gebrauchsschubfach 7 mit
hervorgezogen und zur Benutzung freigelegt. Beim Einschieben der Schubfächer 2 und 7
wird das Gebrauchsschubfach 7 mit seinem Anschlag 9 entgegen der Wirkung der Feder
12 über die Nase 10 hinweggeschoben und dadurch wieder im Gehäuse 1 verriegelt. Um
die Vorderwand des Nutzungsschubkastens 7 beim Ausziehen des Mantelschubfaches 2 nicht
sichtbar zu machen, steht die Vorderwand 14 des Gebrauchsschubfaches 7 von oben nach
unten schräg nach hinten (Fig. 1 und 3). An ihrer oberen Kante ist eine Klappe 15 angelenkt,
welche durch eine Feder 16 gegen die Schrägwand 14 geklappt gehalten wird. Wird
das Mantelschubfach 2 von einem mit der Einrichtung nicht Vertrauten ohne Ankippen
herausgezogen, so wird die Klappe 15 von einem am Boden 3 des Mantelschubfaches 2
vorgesehenen Anschlag 17 senkrecht gestellt, der sich in einer Nut 18 auf der Unterseite
des Bodens des Nutzfaches 7 bewegt, so daß die Klappe 15 die Rückwand des Mantelschubfaches
2 bildet und das Gebrauchsschubfach verborgen bleibt.
Bei dem Ausfülirungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 ist im wesentlichen die Einrichtung und
Benutzungsweise des Gehäuses des Mantelschubfaches 2 und des Nutzschubfaches 7 die
gleiche wie bei der beschriebenen Ausführungsform, nur ist auf der Unterseite des Gehäuse-
deckeis ein Schieber 22 in Nuten der Gehäuseseitenwände längsverschiebbar angeordnet. Dieser
Schieber 22 ist mit einer Bohrung 24 versehen, welche nach dem Hervorziehen um ein
bestimmtes, dem Eingeweihten bekanntes Maß mit der Aussparung 11 im Gehäusedeckel 1
übereinstimmt und das Eintreten des Zapfens 6 beim Ankippen des Mantelschubfaches 2 zwecks
Lösens der Verriegelung ermöglicht. Das öffnen des Nutzungsfaches 7 wird dadurch erschwert,
daß nicht nur die richtige Einstellung des Mantelschubfaches 2, sondern auch das richtige
Einstellen des Schiebers 22 erforderlich ist, ehe das Lösen der Verriegelung des Nutzungsschubfaches 7 möglich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7, 8 und 9 ist der über die ganze Breite des
Gehäusedeckels gehende Schieber 22 der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 durch zwei
schmalere Leistenschieber 27, 28 ersetzt, welche in dem Gehäuse 1 über den Seitenwänden des
Mantelschubfaches 2 längsverschiebbar angeordnet sind. In diesen ist an geeigneter
Stelle je eine Randeinkerbung 29 vorgesehen. In der Decke des Gehäuses 1 sind Aussparungen
30 angeordnet, welche nach dem Ausziehen der Leisten 27 und 28 um ein bestimmtes Stück mit den in diesen angebrachten
Einkerbungen eine Aussparung bilden, so daß die Zapfen 6 der Seitenwände des Mantelfaches
2 beim Ankippen darin Platz finden.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Bolzenverriegelung ist in der Seitenwand 32 des Mantelschubfaches oder des Nutzschubfaches ein
Längsschlitz 33 vorgesehen, von dem ein mittlerer Querschlitz 34 bis zum oberen Rande
führt. In der Gehäuseseitenwand 1 andererseits ist ein Winkelschlitz 36 vorgesehen. Durch
beide Schlitze ist ein Bolzen 37 hindurchgesteckt. Bei der in Fig. 10 gezeigten Bolzenstellung
kann das Mantel- oder Nutzfach nur so weit vor- oder zurückgeschoben werden,,
wie es der Längsschlitz 33 erlaubt. Wird dagegen der Bolzen 37 durch den Querschlitz 34
und den Winkelschlitz 36 aufwärts und dann in den Horizontalzweig des Schlitzes 36 zu go
der punktierten Stellung geführt, so ist das Schubfach für völlige Auf- und Zubewegung
freigegeben.
Die verriegelnden Schieber 22 und 27, 28 können nicht nur in der Ausziehrichtung des
Schubfaches, sondern auch quer zu dieser verschiebbar sein. Es können auch mehrere
Verriegelungen angeordnet sein, die gleichzeitig oder in entsprechenden Abständen nacheinander
gelöst werden müssen. Es kann die Sperrung nicht nur zwischen den Schubfächern und der Decke, sondern auch zwischen den
Schubfächern und den Seitenwänden des Gehäuses ι erfolgen.
Claims (5)
1. Schubkastenordnung, bei welcher der Schubkasten durch eine Verriegelung im
Gehäuse festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Schubkasten (7)
in einem zweiten Schubkasten (2) ohne Rückenwand angeordnet und die Verriegelung
des inneren Schubfaches (7) nur in einer bestimmten Lage des Mantelschubfaches (2) lösbar ist.
2. Schubkastenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (3) des Mantelkastens (2) nach hinten zu verjüngt und an den hinteren
Enden mit Zapfen (6) versehen sind, in deren Weg beim Ausziehen sich Aussparungen
(11) in der Gehäusewand (1) befin-
den, welche das Ankippen des Mantelkastens (2) zwecks Entriegeins des inneren
Schubkastens (7) ermöglichen.
3. Schubkasten anordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Gehäusewand vorgesehenen Aussparungen (11 oder 30) durch Schieber
(22 oder 27 und 28) verschließbar sind.
4. Schubkastenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Schubkasten (7) eine schräge, oben nach außen überstehende Vorderwand (14)
mit einer an ihrer Oberkante angelenkten Klappe (15) besitzt, welche letztere durch
eine Feder (16) gegen die Vorderwand (14) geklappt und beim Ausziehen des Mantelschubkastens
(2) ohne Ankippen durch einen an diesem vorgesehenen Anschlag (17)
senkrecht gestellt wird.
5. Schubkastenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nutzfach durch eine Feder auch beim Umkehren des Gehäuses in der Einklinkstelle gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE255551T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255551C true DE255551C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=5963974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255551D Expired DE255551C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255551C (de) |
FR (1) | FR449938A (de) |
-
0
- DE DENDAT255551D patent/DE255551C/de not_active Expired
-
1912
- 1912-10-28 FR FR449938A patent/FR449938A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR449938A (fr) | 1913-03-11 |
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