DE577467C - Verschluss fuer Buegel von Damenhand-, Geld- und Reisetaschen o. dgl. - Google Patents
Verschluss fuer Buegel von Damenhand-, Geld- und Reisetaschen o. dgl.Info
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- DE577467C DE577467C DEN31931D DEN0031931D DE577467C DE 577467 C DE577467 C DE 577467C DE N31931 D DEN31931 D DE N31931D DE N0031931 D DEN0031931 D DE N0031931D DE 577467 C DE577467 C DE 577467C
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- DE
- Germany
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- slide
- bracket
- closure
- bags
- locking
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/04—Frames
- A45C13/06—Frame closures
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Bügel von Damenhandtaschen, Geld- und
Reisetaschen o. dgl., bei dem zwei Bügelhälften an ihren freien Enden klappbar verbunden
und durch beide Teile umfassende, in einer Aussparung des einen Bügelteiles verschiebbare
Schieber zu verschließen und zu öffnen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Aussparung in der einen Bügelhälfte am
ίο Rande vorspringende Zungen und die andere
Bügelhälfte ein sich in geschlossenem Zustand des Bügels zwischen die Zungen einlegendes
Ergänzungsstück trägt, das von zwei diesen Bügelteil umfassenden Schiebern mit umfaßt
wird und mit dem Bügel an dieser Stelle einen kastenartigen Raum bildet, in dem eine zweiarmige
Sperrfeder, kürzer als das Ergänzungsstück, gelagert und so ausgebildet ist,
daß ihr eines Ende eine beiderseits abgerundete Nase zum Halten des einen Schiebers an
einem Ende der Schließlage, ihr anderes Ende eine scharf abgeschnittene, den anderen Schieber
in Schließlage sperrende Nase von gleicher Höhe bildet, die zur Freigabe des gesperrten
Schiebers nur durch Heranführen des zweiten Schiebers lösbar ist.
Es sind bereits zahlreiche Verschlüsse für Bügel von Taschen, die durch Schieber betätigt
werden, bekannt. Diese Verschlüsse geben den einen Bügel des Taschenverschlusses
entweder durch einfaches Verschieben des Schiebers frei oder ermöglichen das Öffnen
des Verschlusses durch Betätigung nur eines Schiebers. Diesen bisher bekanntgewordenen
Vorrichtungen gegenüber weist der Erfindungsgegenstand den Unterschied auf, daß der
Taschenverschluß mit mindestens zwei Schiebern versehen ist, die in der Verschlußstellung
voneinander getrennt sind und von denen der eine Schieber in seiner Verschlußstellung
verriegelt ist und nur durch Heranführen des zweiten Schiebers und gemeinsames Zurückführen
beider Schieber lösbar ist. Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erzielt, daß ein selbsttätiges Öffnen des Verschlusses
verhütet wird und außerdem die Tasche vor unbefugtem öffnen geschützt ist.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele des Verschlusses gemäß Erfindung dar.
Abb. ι zeigt einen Taschenbügelverschluß in schaubildlicher Darstellung.
Abb. 2 zeigt den Verschluß nach Abb. 1 im Querschnitt.
Abb. 3 zeigt einen Verschluß in Außenansicht. .
Abb. 4 zeigt den gleichen Verschluß im Längsschnitt.
Abb. 5 zeigt einen Verschluß mit schlüsselbartartig ausgebildetem Schieber im Querschnitt.
Abb. 6 zeigt den gleichen Verschluß mit durch die Schieber gelegtem Querschnitt.
Abb. 7 zeigt einen Verschlußschieber mit Ausschnitt für einen- Einsatz in schaubildlicher
Darstellung.
Abb. 8 zeigt den Einsatz für den Schieber nach Abb. 7 ?mto. Öffnen des Verschlusses.
Abb. 9 zeigt einen Sperreinsatz. Abb. io zeigt die Anordnung der Federn in
ίο schaubildlicher Ansicht.
Bei dem in Abb. ι dargestellten Bügelverschluß ist die eine Bügelhälfte ι mit einem
Schlitz 2 zum Verschieben von darin gleitenden Schiebern 3 versehen. In der anderen
Bügelhälfte 4 befindet sich ein entsprechender Schlitz 2, der aber durch eine Aussparung
unterbrochen ist, in der ein entsprechendes, an der anderen Bügelhälfte 1 angebrachtes
Ergänzungsstück 5 im geschlossenen Zustände des Bügelverschlusses eingreift. Die
Aussparung in der Bügelhälfte 4 ist kürzer als der darunterliegende Schlitz 2, so daß in
der Bügelhälfte 4 zwei am Rande vorspringende Zungen 6 gebildet werden. Durch das
der Aussparung in der Bügelhälfte 4 entsprechende, an der Bügelhälfte 1 angebrachte
Ergänzungsstück 5 wind ein kastenartiger Raum gebildet, auf dem die beiden Schieber 3
gleiten können und in dem eine zweiarmige Feder 7 angeordnet ist, die kurzer als das Ergänzungsstück
5 ist. Die Feder 7 ist an einem Ende mit einer nach beiden Seiten abgerundeten Nase 8 versehen, während ihr anderes
Ende eine mit einer Anlaufwölbung versehene, scharf abgeschnittene Nase 9 von gleicher
Höhe bildet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende.
Nach Zusammenklappen der Bügelhälften bei Mittelstellung der Schieber 3 wird der
linke Schieber über das Kastenende und die Zunge 6 geschoben, wobei die Nase 9 im Innern
des Kastens sich mit ihrer scharf abgeschnittenen Kante hinter die untere Schieberkante
legt und den Schieber in dieser Stellung und damit auch den Bügel gegen Öffnen
sperrt.
Der rechte Schieber 3 wird nach rechts über die andere Zunge 6 geführt und in dieser
Stellung durch' die beiderseits abgerundete Nase 8 gehalten. Ein Öffnen des Verschlusses
ist nur möglich, wenn der rechte Schieber bis an den linken gesperrten Schieber herangeführt
wird, so daß die Nase 9 angehoben und damit die untere Schieberkante des linken
Sperrschiebers freigegeben wird, so daß beide Schieber zusammen in Mittel- oder Öffnungsstellung gebracht werden können.
Der in den Abb. 3 bis 10 dargestellte Verschluß
zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Verschluß ist im Innern des kastenförmigen Raumes eine zweiarmige
Feder 10 am Teil 11 angeordnet, die mit den gleichen Nasen wie in der Ausführung nach
den Abb. 1 und 2 versehen ist, die beim Verschieben der Schieber 17 und 18 durch Anheben
zur Freigabe der Schieber ausweichen können.
Dieser Verschluß kann so ausgebildet sein, daß er durch Anordnung mehrerer gleich
langer Federn 10 mit verschieden hohen, scharf abgeschnittenen Sperrnasen. 12, 13, 14
versehen ist, die verschiedene Höhen haben. Dementsprechend ist der nach diesen Sperrnasen
zu liegende Schieber 18 mit verschieden hohen Ansätzen 15, 16 schlüsselbartartig ausgebildet.
Der Schieber 17, der zum Anheben der Sperrnasen 12, 13, 14 an den Sperrschieber
18 herangeführt wird und dadurch das Lösen des Sperrschiebers 18 bewirkt, ist
ebenfalls mit einem schlüsselbartartig ausgebildeten Einsatz 19 versehen. Dieser Einsatz
19 zeigt die zum Anheben erforderlichen, verschieden hohen Ansätze 15, 16 und ist in
seinem zugehörigen Schieber 17 von der Seite einsteckbar. Die nach außen sichtbaren Teile
des Einsatzes sind zweckmäßig so gehalten, daß sie sich von dem Äußeren des Schiebers
nicht unterscheiden. In dem Schieber sind zum Halten des Einsatzes zwei Vorsprünge
20 angebracht, die in entsprechende Aussparungen 21 des Einsatzes eingreifen. Da
der schlüsselbartartige Einsatz sich dem Äußeren des Schiebers anpaßt, genügt es, zur
Sperrung des Verschlusses den Einsatz nach dem Verschließen der Tasche, um seine Längsachse
gedreht, in seine Aufnahmeöffnung im Schieber einzusetzen, so daß die schlüsselbartartigen
Ansätze eine andere Lage im Schieber einnehmen, nicht wirksam sind und
der Schieber selbst gegen Verschieben gesperrt ist. Der Einsatz 22 kann aber auch
zur Sperrung des Verschlusses aus einem Einsatz 22 ohne Verzahnung bestehen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verschluß für Bügel von Damenhand-, Geld-, Reisetaschen o·. dgl, bei dem zwei Bügelhälften an ihren freien Enden klappbar verbunden und durch beide Teile umfassende, in einer Aussparung des einen Bügelteiles verschiebbare Schieber zu verschließen und zu öffnen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung in der einen Bügelhälfte (4) am Rande vorspringende Zungen (6) und die andere Bügelhälfte (1) ein sich im geschlossenen Zustand des Bügels zwischen die Zungen einlegendes Ergänzungsstück (S) trägt, das von zwei diesen Bügel teil umfassenden Schiebern (3, 3) mit umfaßt wird und mit dem Bügel an dieser Stelleeinen kastenartigen Raum bildet, in dem eine zweiarmige Sperrfeder (7), kürzer als das Ergänzungsstück (5), gelagert und so ausgebildet ist, daß ihr eines Ende eine beiderseits abgerundete Nase (8) zum Halten des einen Schiebers an einem Ende der Schließlage, ihr anderes Ende eine scharf abgeschnittene, den anderen Schieber in Schließlage sperrende Nase (9) von gleicher Höhe bildet, die zur Freigabe des gesperrten Schiebers nur durch Heranführen des zweiten 'Schiebers lösbar ist..
- 2. Bügelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kastenartigen Raum mehrere zweiarmige, gleich lange Federn nebeneinander angeordnet sind, deren scharf abgeschnittene · Sperrnasen (12, 13, 14) verschiedene Höhe haben, und daß von den beiden Schiebern (17, 18) der eine (18) mit einem festen und der andere (17) mit einem herausnehmbaren, in verschiedene Stellungen in bezug zu den Sperrnasen einsetzbaren schlüsselbartartig ausgebildeten Einsatz (15) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR704132T | 1930-10-18 | ||
FR710856T | 1931-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577467C true DE577467C (de) | 1933-05-31 |
Family
ID=32964002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN31931D Expired DE577467C (de) | 1930-10-18 | 1931-04-22 | Verschluss fuer Buegel von Damenhand-, Geld- und Reisetaschen o. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT128805B (de) |
DE (1) | DE577467C (de) |
-
1931
- 1931-04-22 DE DEN31931D patent/DE577467C/de not_active Expired
- 1931-04-30 AT AT128805D patent/AT128805B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT128805B (de) | 1932-06-25 |
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