DE255532C - - Google Patents
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- DE255532C DE255532C DENDAT255532D DE255532DA DE255532C DE 255532 C DE255532 C DE 255532C DE NDAT255532 D DENDAT255532 D DE NDAT255532D DE 255532D A DE255532D A DE 255532DA DE 255532 C DE255532 C DE 255532C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F1/00—Fastening devices specially adapted for garments
- A41F1/02—Buttonholes; Eyelets for buttonholes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255532 KLASSE Zc. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
Knopfloch mit Schnureinlage in der Randnaht. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1912 ab.
Es ist bekannt, in die Überwendlichrandnaht eines Knopfloches auf einer oder beiden
Flächen des Stoffes eine Schnur einzulegen. Da indessen die Enden dieser Schnur aus der
Naht hervorstehen, so beeinträchtigt dies das Aussehen der Arbeit. Auf der Unterseite von
Werkstücken mit Knopflöchern, zum Beispiel bei Schuhknopflöchern, hat man auch schon
die Schnur von einem zum anderen Knopfloch durchgehen lassen, ohne ihre Enden abzuschneiden.
Dies ist aber nur angängig beim Einlegen der Schnur auf der Unterseite des Stoffes, die im Gebrauch nicht sichtbar wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer Anordnung, bei der auch bei der Einlage
einer Schnur ■ in die Randnaht eines Knopfloches auf der Oberseite des Stoffes
die unansehnlichen hervorstehenden abgeschnittenen Enden der Schnur vermieden werden.
Erreicht ist dies dadurch, daß die auf der einen Stoffseite in die Randnaht eingelegte,
das Knopfloch umgebende Schnur mit den Enden durch das Knopfloch auf die andere Stoffseite hindurchgeführt und hier in beliebiger
Weise befestigt ist. Dadurch wird nicht nur eine Beeinträchtigung des Aussehens der Oberseite durch die Schnureinlage vermieden,
sondern es wird auch der den Knopf ■ aufnehmende Teil des Knopfloches dadurch
wesentlich verstärkt. Die Schnurenden werden zweckmäßig kreuzweise durch das Knopfloch
hindurchgeführt.
Durch die vorliegende Erfindung erhält die Naht der Knopflochkante ein wulstiges, rippen-35
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artiges Aussehen, die Schnurenden bleiben auf der Vorderfläche des Stoffes nicht sichtbar,
und die Schnur selbst wird derart mit dem Gewebe verbunden, daß sie eine wirkliche Verstärkung
des Knopfloches an der Stelle der größten Beanspruchung bildet. Statt jede einzelne Schnur auf der Rückseite des Stoffes
zu befestigen, kann man auch die Schnur nach den benachbarten Knopflöchern weiter laufen
lassen und so die Kante einer Reihe von Knopflöchern mit einer fortlaufenden Schnur
umgeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Oberseite und Fig. 2 die Unterseite des Stoffes.
In dem Stoff 1 ist das Knopfloch 2 mit der Erweiterung 3 angebracht. Der Rand des
Knopfloches ist mit einer Überwendlichnaht versehen, die aus dem Oberfaden α und dem
Unterfaden b in an sich bekannter Weise gebildet ist. Die Naht wird beispielsweise durch
eine Stichbildungsvorrichtung erzeugt, die aus einer hin und her schwingenden Nadel in Verbindung
mit einem fadenführenden und einem fadenlosen Schlingengreifer besteht. Die Nadel
macht zunächst einen Abwärtsgang durch den Stoff und führt eine lange Schlinge a1
des Nadelfadens abwärts, die festgehalten wird, während die Nadel hochgeht und alsdann durch
den Knopflochschlitz sich wieder senkt. Hierbei wird eine Kantenschlinge a2 gebildet, die durch
die vorher gebildete Stichschlinge a1 hindurchgeht.
In die Schlinge a2 tritt dann der faden-
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führende Schlingengreifer ein und legt durch die genannte Schlinge eine Schlinge δ1 des
Unterfadens hindurch, die beim nächsten Abwärtsgang der Nadel durch den Stoff die folgende
Nadelschlinge aufnimmt. Die so hergestellte Kantennaht des Knopfloches ist bei dem dargestellten
Beispiel durch die Stiche s verriegelt. Wie aus den Fig. ι und 2 hervorgeht, liegt
der Nadelfaden α über der Kante des Knopflochrandes, und zwischen diesem Nadelfaden
und dem Stoff ist die Schnur c eingelegt.
Die Enden c1 und c2 der Schnur sind kreuzweise
durch das Knopfloch hindurch auf die Unterseite des Stoffes geführt und gehen hier
nach verschiedenen Seiten (Fig. 2) nach den benachbarten Knopflöchern, um hier wieder
kreuzweise auf die Vorderseite des Stoffes zu gelangen und die Knopflochränder zu umgeben.
Die durch das Knopfloch kreuzweise hindurch-
ao gehenden Schnurteile werden durch die Riegelstiche s verdeckt, während die Schnur auf
der Unterseite noch durch Stiche d festgenäht werden kann. Dies ist besonders dann erforderlich,
wenn die Schnurenden nicht bis zu benachbarten Knopflöchern weitergeführt werden.
Das Festnähen ist aber auch im allgemeinen zweckmäßig, um die auf der Rückseite verlaufenden Schnurteile in ihrer Lage
zu halten und die die Knopflochkanten umgebende Schnur so zu verankern, daß sie zur
Versteifung des Knopfloches gegenüber den Beanspruchungen beiträgt. Auf der Zeichnung
ist die Entfernung der einzelnen Stiche der Kantennaht der Deutlichkeit halber größer
dargestellt, als sie in Wirklichkeit jemals sein wird. Immerhin ist zu bemerken, daß bei
einer Schnureinlage die Stiche wesentlich weiter auseinander stehen können, als ohne eine
solche, wodurch sowohl Zeit als auch Fadenmaterial gespart wird. Dies spielt trotz des
Verbrauchs der Schnureinlage eine gewisse Rolle, wenn beispielsweise das Knopfloch mit
Seide eingefaßt werden soll, da die Schnur auch in diesem Falle aus Baumwolle bestehen
kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Naht als Doppelkettenstichnaht dargestellt. Es kann
aber auch jede beliebige andere Naht gewählt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Knopfloch mit Schnureinlage in der Randnaht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurenden durch das Knopfloch hindurch auf die andere Seite des Stoffes geführt und hier in geeigneter Weise befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255532C true DE255532C (de) |
Family
ID=513630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255532D Active DE255532C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255532C (de) |
-
0
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