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DE2555314A1 - Verfahren zur pruefung der haftfaehigkeit von schichten auf dem grundwerkstoff und anordnung zu seiner durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur pruefung der haftfaehigkeit von schichten auf dem grundwerkstoff und anordnung zu seiner durchfuehrung

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Publication number
DE2555314A1
DE2555314A1 DE19752555314 DE2555314A DE2555314A1 DE 2555314 A1 DE2555314 A1 DE 2555314A1 DE 19752555314 DE19752555314 DE 19752555314 DE 2555314 A DE2555314 A DE 2555314A DE 2555314 A1 DE2555314 A1 DE 2555314A1
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DE
Germany
Prior art keywords
layer
arrangement according
eddy currents
base material
adhesion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752555314
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dipl Ing Ott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Helmut Fischer GmbH and Co
Original Assignee
Helmut Fischer GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Helmut Fischer GmbH and Co filed Critical Helmut Fischer GmbH and Co
Priority to DE19752555314 priority Critical patent/DE2555314A1/de
Publication of DE2555314A1 publication Critical patent/DE2555314A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/023Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance where the material is placed in the field of a coil
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR PRÜFUNG DER HAFTFÄHIGKEIT VON SCHICHTEN AUF DEM GRUND-
  • WERKSTOFF UND ANORDNUNG ZU SEINER DURCHFÜHRUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anordnung zu seiner Durchführung zur Bestimmung der Haftfähigkeit von Schichten auf einem Grundwerkstoff.
  • Die Qualität von Schichten, vor allem galvanisch aufgebrachter Schichten, wird durch eine Reihe von Eigenschaften bestimmt, wie Dicke, Dichte, Elastizität, Härte und Haftfähigkeit auf dem Grundwerkstoff. Mangelnde Haftfähigkeit einer Schicht auf dem Grundwerkstoff kann zu mancherlei Störungen und Beeinträchtigungen in der Praxis Anlass geben. Schlechthaftende Schichten können beispielsweise die Aufgabe des Korrosionsschutzes nur sehr mangelhaft erfüllen, da im Laufe der Zeit eine Unterwanderung der Schicht an der Fehlstelle mit Fremdstoffen eintreten wird, die zunächst ein Abplatzen der Schicht und später eine Korrosion des Grundwerkstoffes bewirken. Schlechthaftende Schichten, welche zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von Oberflächen aufgebracht werden, können bewirken, dass bestimmte Teile der Schicht ganz vom Untergrund abgerissen werden und damit zu grossen Störungen, wenn nicht zur Beschädigung und Zerstörung von Maschinenteilen Anlass geben. Schichten, welche zu dekorativen Zwecken aufgebracht werden, können diese Aufgabe natürlich nur dann erfüllen, wenn sie mit dem Grundwerkstoff auf Dauer gut haftend verbunden sind, da andernfalls mit der Zeit Blasenbildung und Ablösung der Schicht, und damit eine Beeinträchtigung des dekorativen Zweckes eintritt. Diese wenigen Beispiele zeigen, dass einem Verfahren zur Messung der Haftfähigkeit von Schichten eine grosse wirtschaftliche Bedeutung zukommt.
  • Bis jetzt ist eine Reihe von Mess- und Prüfverfahren für die Haftfähigkeit von Schichten bekannt. Diese bekannten Verfahren lassen sich alle darauf zurückführen, dass die Schicht einer bestimmten, senkrecht zur Oberfläche und von dieser weggerichteten Kraft ausgesetzt wird, und dass die zum Ablösen der Schicht erforderliche Kraft als Mass für die Haftfähigkeit der Schicht herangezogen wird. Die Kraft kann dabei direkt auf dem Weg des Zuges, auf dem Umweg über eine Biegung oder Verdrehung des Werkstoffes oder mittels einer vom Grundwerkstoff her auf die Schicht wirkenden Druckkraft aufgebracht werden. Weiterhin sind Verfahren bekannt, bei denen die Schichten einer Scherkraft ausgesetzt werden, die bekannten Schäl-, Meißel- und Reibversuche gehören hierzu. Schichten wurden auch bereits einer zeitlich periodisch wechselnden Kraft ausgesetzt, wobei die zum Ablösen der Schicht notwendige Kraftamplitude als Mass für die Haftfähigkeit gemessen wurde. Allen diesen bisher bekannten Verfahren ist jedoch gemeinsam, dass sie nicht zerstörungsfrei arbeiten, d.h. das zu prüfende Werkstück wird auf jeden Fall bei Anwendung der genannten Prüfverfahren zerstört. Da Werkstücke meist einen erheblichen Wert darstellen, ist eine Zerstörung bei der Durchführung von Prüfverfahren nicht tragbar, vor allem deswegen nicht, da gerade bei der Bestimmung der Haftfähigkeit die an einzelnen Werkstücken gewonnene Aussage nicht zwingend repräsentativ für die Haftfähigkeit der Schichten an der gesamten Serie ist. Als einziges zerstörungsfreies Verfahren ist bisher ein thermisches Verfahren bekannt geworden, bei dem die von der Haftfähigkeit der Schicht abhängige Wärmeleitung zwischen Schicht und Grundwerkstoff ausgenützt wird. Wird eine derartige Schicht homogen erwärmt und vorher oder anschliessend mit Flüssigkristallen besprüht, deren Farbe eine Funktion der Oberflächentemperatur ist, dann nehmen die Stellen, unter denen die Schicht schlecht haftet, eine höhere Temperatur und damit eine andere Färbung an, als die Stellen, unter denen eine guthaftende Schicht liegt. Es kommt jedoch in der Praxis häufig vor, dass trotz schlechter Haftfähigkeit der Schicht eine gute Wärmeverbindung zwischen Schicht und Grundwerkstoff besteht, so dass derartige Fehlstellen mit dem Wärmeleitungsverfahren unter Verwendung von Flüssigkristallen nicht festgestellt werden können.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen.
  • Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, dass der elektrische Übergangswiderstand zwischen Schicht und Grundwerkstoff mit der Haftfähigkeit der Schicht verknüpft ist. Mangelnde Haftfähigkeit von Schichten ist nämlich stets dadurch bedingt, dass die Schicht mit dem Grundwerkstoff mangelhaft verzahnt ist, wobei die Ursache für diese mangelhafte Verzahnung in den allermeisten Fällen durch Reste von Fremdstoffen gegeben ist, die vor dem Aufbringen der Schicht nicht vollständig entfernt worden sind. Dementsprechend wird die Aufgabe der Prüfung von Schichten hinsichtlich der Haftfähigkeit auf dem Grundwerkstoff dadurch gelöst, dass man elektrische Ströme zwischen Grundwerkstoff und Schicht fliessen lässt und den Widerstand misst, welchen der übergangsbereich diesen Strömen entgegensetzt. Dabei kann entweder mit konstantem Strom gearbeitet werden und die sich einstellende Spannung als Mass für den Übergangswiderstand dienen, oder es kann mit konstanter Spannung gearbeitet werden und der sich einstellende Strom als Mass für den übergangswiderstand gemessen werden. Da der Grundwerkstoff in vielen praktischen Anwendungsfällen nicht direkt zugänglich ist, beispielsweise dann, wenn ein Werkstück allseitig von Schicht umgeben ist, erzeugt man die Ströme, welche den Übergangsbereich zwischen Grundwerkstoff und Schicht durchqueren sollen, auf induktivem Wege, man erzeugt also Wirbelströme. Fig. 1 verdeutlicht das Verfahren. Der Übergangsbereich 3 trennt den Grundwerkstoff 1 von der Schicht 2. An der Stelle 4 soll die dicker gezeichnete Trennlinie eine Stelle schlechter Schichthaftfähigkeit darstellen. Dort fliessende Ströme 5 finden in diesem übergangsbereich einen höheren Übergangswiderstand vor, als an anderen Stellen mit guter Haftfähigkeit der Schicht.
  • Die Erzeugung von Wirbelströmen 5 durch Induktion ist in Fig. 2 dargestellt. Parallel zur Oberfläche der Schicht ist ein magnetisch gutleitender Werkstoff 8 angeordnet, der ebenso, wie der Grundwerkstoff 1 und die Schicht 2, im Schnitt dargestellt ist.
  • Verlaufen in diesem magnetisch gutleitenden Werkstoff 8 sich zeitlich periodisch ändernde magnetische Feldlinien 9, dann ist der magnetische Leiter 8 von ebenfalls zeitlich periodisch wechselnden elektrischen Feldlinien umgeben, welche ihrerseits die Ursache für Wirbelströme 5 im Grundwerkstoff und in der Schicht darstellen. In Fig. 2 ist zunächst offengelassen, wie sich die im Übergangsbereich 3 verlaufenden Wirbelströme 5 zu geschlossenen Strömen schliessen. Eine dieser Möglichkeiten hierzu Fig. 3 Ist der magnetische Leiter 8 ausser der Erregerwicklung 10, durch welche der Erregerstrom 11 fliesst, nicht von einem weiteren, elektrisch leitenden Werkstoff umgeben, so bilden sich im übergangsbereich zwischen Grundwerkstoff 1 und Schicht 2 Wirbelströme 6 aus, die sich in der zu prüfenden Werkstoffkombination 1, 2 selbst schliessen. Die Wirbelströme 6 haben dabei neben einer senkrecht zum Übergangsbereich 3 verlaufenden Komponente eine relativ grosse Komponente in Richtung des Ubergangsbereiches 3, so dass zur Erzielung des Messeffektes nur eine Komponente der Wirbelstromstärke ausgenutzt werden kann. Wird dagegen, so wie es in Fig. 4 dargestellt ist, der magnetische Leiter 8 von einer Anordnung 12 aus elektrisch gutleitendem Werkstoff umgeben, der über die Kontaktierung 13 auf der Schicht 2 aufliegt, so bilden sich Wirbelströme 7 aus, welche ebenfalls im Grundwerkstoff 1 und in der Schicht 2 verlaufen, sich jedoch über die Kontaktierung 13 in der elektrisch leitenden Anordnung 12 fortsetzen und sich so, wie in Fig. 4 angegeben, zu ringförmigen Strömen schliessen.
  • In diesem Fall wird der Übergangsbereich 3 zwischen Grundwerkstoff 1 und Schicht 2 von den Strömen im wesentlichen senkrecht durchflossen, so dass nahezu die grösstmögliche Komponente der Wirbelströme an der Erzeugung des Messeffektes beteiligt ist.
  • Bei einer Anordnung, wie sie in Fig. 3 oder Fig. 4 dargestellt ist, können sich bei guter Haftfähigkeit der Schicht 2 auf dem Grundwerkstoff 1 die Wirbelströme ungehindert ausbilden, so dass die Wechselstromimpedanz der Erregerwicklung 10 niedrig ist. Liegt dagegen im Bereich des Wirbelstromfeldes eine Stelle mit schlechter Haftfähigkeit der Schicht, so kann sich zumindest ein Teil der Wirbelströme 6 nur gegen den höheren elektrischen Widerstand des Übergangsbereiches 3 zwischen Grundwerkstoff 1 und Schicht 2 ausbilden, so dass die Impedanz der Erregerwicklung 10 entsprechend höher ist. Diese Abhängigkeit der Impedanz der Erregerwicklung 10 kann zur Feststellung der Haftfähigkeit der Schicht 2 auf dem Grundwerkstoff 1 herangezogen werden.
  • Die Nachweisempfindlichkeit für kleine Fehlstellen wird beträchtlich erhöht, wenn man die Schicht 2 einer periodisch wechselnden Kraft aussetzt. Wirkt eine solche periodisch wechselnde, senkrecht zur Oberfläche und damit senkrecht zum Übergangsbereich 3 wirkende Kraft auf einen Bereich mit guter Haftfähigkeit der Schicht 1, so ändert sich wegen der dann guten Verzahnung von Schicht 2 und Grundwerkstoff 1 der Ubergangswiderstand zwischen Schicht und Grundwerkstoff nicht oder nur wenig. Liegt dagegen im Bereich der Krafteinwirkung und des Wirbelstromfeldes eine Stelle mit schlechter Haftfähigkeit der Schicht, so kann der Ubergangswiderstand zwischen Grundwerkstoff 1 und Schicht 2 durch die periodisch wechselnde Kraft im selben Rhythmus periodisch geändert werden. Die Wirbelströme schwanken dementsprechend im Rhythmus der einwirkenden Kraft und im gleichen Rhythmus ändert sich auch periodisch die Impedanz der Erregerspule 10. Von Vorteil ist es, wenn man die periodisch wechselnde Kraft mit elektrischen Mitteln über einen elektrisch-mechanischen Energiewandler erzeugt und dafür sorgt, dass die elektromagnetischen Felder des Wandlers elektrisch gut entkoppelt von der Erregerspule 11 sind. In Fig. 5 ist 14 ein prismatischer Stab, dessen eine Endfläche auf die Schicht aufgesetzt wird und auf dessen anderer Endfläche ein elektrisch-mechanischer Energiewandler 15 aufgebracht ist. Dieser elektrisch-mechanische Energiewandler 15 kann entweder ein piezoelektrischer oder piezomagnetischer Wandler sein. In Fig. 5 ist 15 ein piezoelektrischer Wandler, der durch die Wechselspannung 16 erregt wird und der über den prismatischen Stab 14 eine periodische Kraft auf die Schicht 2 und damit auf den Übergangsbereich 3 zwischen Schicht 2 und Grundwerkstoff 1 überträgt. Bei schlechter Haftfähigkeit der Schicht auf dem Grundwerkstoff schwankt dann die Impedanz der Erregerspule 10 im Rhythmus der Spannung 16, während bei guthaftender Schicht eine solche Schwankung nicht oder nur in geringem Masse vorhanden ist.
  • Die Vorteile, die mit einem derartigen Verfahren und der entsprechenden Anordnung gegenüber dem Bekannten erzielt werden können, sind folgende: Die Prüfung der Schicht auf Haftfähigkeit mit dem Grundwerkstoff kann zerstörungsfrei erfolgen.
  • Das geprüfte Teil ist nach der Prüfung ohne Einschränkung voll verwendbar.
  • Die Prüfung kann an mehreren Stellen des Prüfgegenstandes durchgeführt werden, so dass sich eine Aussage über die Verteilung der Haftfähigkeit über die Werkstückoberfläche erzielen lässt.
  • Die Prüfung erfordert nur eineñ geringen Zeitaufwand.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Prüfverfahrens lässt sich so klein gestalten, dass lokal engbegrenzte Fehlstellen der Haftfähigkeit aufgefunden werden können. Daraus lassen sich oft Rückschlüsse auf Mängel in der Konstruktion oder Bearbeitung von Werkstücken gewinnen.
  • Die Arbeit mit einem derartigen Prüfverfahren erfordert keine aufwendige Schulung des Bedienungspersonals.
  • Die Prüfung kann so erfolgen, dass die Prüfeinrichtung an das Werkstück herangeführt wird, ein oft aufwendiger oder nicht möglicher Transport der Werkstücke unter stationäre Messeinrichtungen ist damit nicht erforderlich.
  • Die Prüfung von Werkstücken lässt sich automatisieren.
  • Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel. 1 ist der Grundwerkstoff, 2 die Schicht, 3 der Übergangsbereich zwischen Schicht und Grundwerkstoff. Der Prüfkopf besteht aus dem magnetisch gutleitenden Werkstoff 8, welcher ringförmig ausgebildet ist. Durch die Erregerwicklung 10 fliesst der erregende Wechselstrom 11, welcher im magnetisch leitenden Werkstoff 8 ein periodisch wechselndes magnetisches Feld erzeugt. Um den magnetisch leitenden Werkstoff 8 ist der elektrisch leitende Werkstoff 12 herumgelegt, der über die Kontaktierung 13 auf der gesamten Unterfläche mit der Schicht 2 in Kontakt gebracht wird. Im Zentrum der elektrisch leitenden Anordnung 12 liegt der prismatische Stab 14, welcher beispielsweise aus Acrylglas gefertigt ist. Die eine Stirnfläche dieses Stabes steht in Berührung mit der Schicht 2, auf die andere Stirnfläche ist der piezoelektrische Wandler 15 aufgebracht, welcher über die angelegte Wechselspannung 16 erregt wird. Es ist von Vorteil, wenn die Frequenz der Wechselspannung 16 niedriger als die Frequenz des Wechselstromes 11 ist. Die gesamte Anordnung kann in einer gemeinsamen Halterung untergebracht werden, welche sicherstellt, dass der magnetische Leiter 8, die Leiteranordnung 12, der prismatische Stab 14 und der elektro-mechanische Energiewandler 15 untereinander starr angeordnet sind. Mit dieser Halterung kann dann auf dem Wege der Einhandbedienung die Prüfeinrichtung an die Schicht herangebracht werden. Am Eingang der Erregerspule 10 entsteht bei schlechthaftender Schicht eine im Rhythmus der Wechselspannung 16 amplituden modulierte Spannung, die weiterverarbeitet und als Mass für die Haftfähigkeit der Schicht zur Anzeige gebracht werden kann. Die Art der Weiterverarbeitung amplitudea ylodulierter Spannungen ist aus der Hochfrequenztechnik bekannt und braucht hier nicht erläutert zu werden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE X Verfahren zur Prüfung von beschichteten Werkstücken auf ausreichende Haftfähigkeit der Schicht und Anordnung zu seiner Durchführung, gekennzeichnet dadurch, dass im übergangsbereich (3) zwischen Schicht (2) und Grundwerkstoff (1) ein Wirbelstromfeld aufgebaut wird, dessen Wirbelströme so fliessen, dass sie die dem übergangsbereich (3) zwischen Schicht (2) und Grundwerkstoff (1) zugeordente Ebene senkrecht oder annähernd senkrecht durchqueren, so dass der Ubergangswiderstand zwischen Schicht (2) und Grundwerkstoff (1) als ein Merkmal für die Haftfähigkeit der Schicht (2) die Stärke der Wirbelströme beeinflussen kann, und dass diese Beeinflussung als Mass für die Haftfähigkeit benützt wird.
  2. 2) Anordnung nach Anspruch 1) gekennzeichnet dadurch, dass die Schicht (2) einer senkrecht zur Schichtebene wirkenden, zeitlich periodisch wechselnden Kraft ausgesetzt wird, so dass der übergangswiderstand zwischen Schicht (2) und Grundwerkstoff (1) abhängig von der Haftfähigkeit der Schicht im Rhythmus der periodisch wechselnden Kraft beeinflusst wird und dass die damit periodisch sich ändernde Stärke der Wirbelströme als Mass für die Haftfähigkeit der Schicht (2) benützt wird.
  3. 3) Anordnung nach einem oder mehreren Ansprüche 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelströme durch ein anregendes magnetisches Wechselfeld erzeugt werden, welches durch eine von Wechselstrom (11) durchflossene Spule (10) erzeugt wird.
  4. 4) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1) bis 3) dadurch gekennzeichnet, dass die impedanz der das Wirbelstromfeld anregenden Spule (10) als Mass für die Stärke der Wirbelströme und damit für die Haftfähigkeit der Schicht (2) gemessen wird.
  5. 5) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1) bis 4) dadurch gekenazeichnet, Qass das die Wirbelströme anregende magnetische Wechselfeld kreisförmige magnetische Feldlinien aufweist und dass die zugeordnete Kreisebene parallel zur Oberfläche des Werkstückes liegt.
  6. 6) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1) bis 5) dadurch gekennzeichnet, dass die kreisförmigen Magnetfeldlinien des anregenden magnetischen Wechselfeldes in einem Werkstoff (8) mit hoher Permeabilitätszahl und niedriger elektrischer Leitfähigkeit, z.B. Ferritwerkstoff, verlaufen.
  7. 7) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1) bis 6) dadurch gekennzeichnet, dass eine rotationssymmetrische, im Querschnitt U-förmige Anordnung (12) aus elektrisch leitendem Werkstoff um den anregenden magnetischen Kreis so herumgelegt und mit der Oberfläche der Schicht so kontaktiert wird, dass sich in der Anordnung (12) die aus der Schicht austretenden und in diese eintretenden Wirbelströme fortsetzen und sich damit zu ringförmigen Wirbelströmen schliessen, die zur Hälfte ausserhalb und innerhalb der Kombination von Grundwerkstoff (1) und Schicht (2) verlaufen.
  8. 8) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1) bis 7) dadurch gekennzeichnet, dass die periodisch wirkende Kraft nach Anspruch 2) durch einen mechanisch in Längsrichtung schwingenden Stab (14) erzeugt wird, der mit einem Ende,gegebenenfalls unter Einbringen eines koppelnden Mediums, auf den zu prüfenden Werkstoff aufgesetzt wird und der am anderen Ende mit einem elektro-mechanischen Wandler (15) versehen ist, der bei elektrischer Erregung den Stab zu Längsschwingungen anregt.
  9. 9) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1) bis 8) dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des mechanisch in Längsrichtung schwingenden Stabes (14) so dimensioniert ist, dass an der Stelle, an welcher der Stab (14) auf der Schicht (2)~aufsitzt, ein Maximum der Krafteinwirkung auf die Schicht (2) entsteht.
  10. 10) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1) bis 9) dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung der periodisch wechselnden Kraft mit einem piezomagnetischen oder piezoelektrischen elektro-mechansichen Wandler erfolgt.
  11. 11) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1) bis 10) dadurch gekennzeichnet, dass die Modulation der Stärke der Wirbelströme des Wirbelstromfeldes durch die periodisch wirkende Kraft als Mass zur Bestimmung der Haftfähigkeit der Schicht benützt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0493946A2 (de) * 1990-12-31 1992-07-08 Westinghouse Electric Corporation Verfahren zur Überwachung der Beimischung von flüssigen Materialien
EP1223611A1 (de) * 2001-06-29 2002-07-17 Esec Trading S.A. Einrichtung für das Auflöten von Halbleiterchips auf ein Substrat

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