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DE255526C - - Google Patents

Info

Publication number
DE255526C
DE255526C DENDAT255526D DE255526DA DE255526C DE 255526 C DE255526 C DE 255526C DE NDAT255526 D DENDAT255526 D DE NDAT255526D DE 255526D A DE255526D A DE 255526DA DE 255526 C DE255526 C DE 255526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chick
wall
home
chicks
atrium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT255526D
Other languages
English (en)
Publication of DE255526C publication Critical patent/DE255526C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/18Chicken coops or houses for baby chicks; Brooders including auxiliary features, e.g. feeding, watering, demanuring, heating, ventilation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 255526 KLASSE 45 h. GRUPPE
Kiikenheini. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 6. November 1909 anerkannt.
Bei der künstlichen Aufzucht von Geflügel benutzt man heizbare Kükenheime, die meist aus einem starren, kastenartigen Gehäuse bestehen. Um das Verpacken der Kästen beim Nichtgebrauch oder Versand zu erleichtern, macht man sie zerlegbar. Die vorliegende Erfindung betrifft ein solches zerlegbares Kükenheim. Die äußere Wand des runden Kastens kann nach Herausnahme des Bodens und der Decke einfach zusammengerollt werden. Diese Wand, die zweckmäßig aus mehreren durch beliebige Vorrichtungen voneinander getrennten Bezügen besteht, wirkt gut wärmeisolierend, außerdem kann sie derart verstellbar gemacht werden, daß man den Umfang des Kükenheims stufenweise erweitern kann, wobei dann natürlich entsprechend größere Böden eingesetzt werden müssen. Oben wird der Raum durch ein sich der Größe des Kükenheims anpassendes Schutzkissen abgeschlossen. Dieses Schutzkissen wird, der Entwicklung der Küken entsprechend, allmählich höher eingestellt, und dementsprechend wird auch die Wand, deren Enden sich überdecken, so eingestellt,- daß vor dem eigentlichen Kükenheim ein Vorhof erscheint, für den in dem Boden des Kükenheims ein ausziehbarer Boden vorgesehen ist. Schließlich läßt sich die das Kükenheim bildende Wand noch so verstellen, daß die Küken aus dem Kükenheim unmittelbar ins Freie gelangen können. Läßt man den Vorhof fort und rollt das freie Ende der Wand fest um den Umfang des Kükenheims herum, so ergibt sich ein vollkommen geschlossener Geflügelkorb, in welchem die Küken beliebig versandt werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf den Apparat in seiner ersten Einstellung, jedoch ohne Decke, wie er zur Aufnahme eben ausgebrüteter Küken bestimmt ist.
Fig. 2 ist eine gleiche Aufsicht mit einem Vorhof.
Fig. 3 zeigt den Apparat in zusammengerolltem Zustande.
Fig. 4 veranschaulicht die Herstellung der Wandung.
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf das Kükenheim nach seiner Vergrößerung.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 2; man sieht hier die ins Innere führenden Türen.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch das die Decke bildende Polster.
Fig. 8 zeigt den innerhalb dieses Polsters liegenden Ring.
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt zu Fig. 1 und zeigt den Apparat in der Form, wie er zum Versenden von Küken benutzt werden kann.
Fig. ίο ist ein senkrechter Schnitt nach Linie io-io in Fig. 2, bei welchem der Deckel als Boden benutzt ist.
Fig. 11 ist eine Aufsicht auf den unteren Deckel oder Boden.
Das Kükenheim wird aus einer Rollwand 1 gebildet, deren Enden ia und 1* sich überdecken. Das Ende 1* hat einen gelenkig verbundenen Teil 2, der nach dem Abklappen einen Vorhof bildet, beim Anlegen aber die Türöffnungen abschließt. In der Wand 1 sind Türöffnungen 3 und 4 sowie in dem Teil 2 eine Futteröffnung 5 vorgesehen. Die Verbindung der Wandenden bzw. des Wandteiles 2 mit dem Wandteil 1 erfolgt mit Hilfe der Vorstecker 12, die in entsprechende öffnungen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 gesteckt werden können, wenn man je zwei Öffnungen zum Überdecken bringt. An dem Ende der Wandung 2 ist ein kurzer gelenkiger Teil 2* vorgesehen. Dadurch wird es möglich, dem Kükenheim die verschiedenartigste Form und Größe zu geben.
In Fig. ι ist das Kükenheim geschlossen dargestellt, der Teil 2 ist auf den Teil 1 aufgelegt und schließt die Türen 3 und 4 ab. Das Kükenheim hat hierdurch eine kreisförmige Gestalt ohne irgendwelche Ecken erhalten, in denen sich die Küken drängen können. Das warmhaltende Schutzkissen 13 wird hierbei mit seinem Randteil 14 mit Hilfe eines Federringes 15 (Fig. 7 und 8) aufgehängt und befestigt. . Dieser Federring 15 ist mit einer Reihe von Schlitzen 151 versehen, in welche der zugespitzte Kopf 15 s des anderen Endes mit einem Hals 153 eingeführt werden kann, so daß also beim Einstecken des Kopfes 152 in einen Schlitz 151 der Ring ein gewisses Spiel hat, so daß er sich innen gegen die Wand 1 legen und das Schutzkissen in der gewünschten Höhe festhalten muß.
In Fig. 6 ist in punktierten Linien angedeutet, daß dieses Wärmeschutzkissen sich je nach der allmählichen Entwicklung der Küken in verschiedener Höhe in dem Kükenheim festklemmen läßt. Macht man den Rand 14 des Kissens aus porösem Stoff, so kann ein gewisser Luftwechsel durch diesen Rand hindurch eintreten, wenn der Rand völlig straff ausgespannt ist, d. h. wenn das Kükenheim auf seinen größten Durchmesser eingestellt ist.
Die Küken werden zunächst in dem geschlossenen Kükenheim gehalten, wie es in Fig. ι dargestellt ist.
Dies gilt für die ersten 24 Stunden, nachdem sie den Brutapparat verlassen haben. Wenn sich die Küken nun anfangen zu entwickeln, so daß sie mehr Raum bedürfen, so wird die Wand 2 nach Lösen der Vorstecker 12 in die Stellung der Fig. 2 gebracht.
Hier bildet sie einen segmentartigen Hof vor den Öffnungen 3 und 4, schließt aber den Inhalt dieses Kükenheims nach außen ab. Die Befestigung des Teiles 2 an dem Teil 1 ist hierbei derart gewählt, daß die Türöffnungen 3 und 4 gerade mit den Kanten des Teiles 2 abschneiden, die den Teil 1 berühren, ■ so daß also Winkel zwischen den Wänden 1 und 2, in denen sich die Küken drängen könnten, nicht entstehen, weil gerade in dem Winkel die Türöffnungen 3 und 4 liegen. Infolgedessen ist nicht nur die Gefahr des gegenseitigen Zertretens und Zerdrückens vermieden, sondern es ist auch die Möglichkeit der Bewegung für die Küken gegeben, so daß sich jedes Küken für sich frei entwickeln kann. Vor der öffnung 5 des Teiles 2 kann ein Futter- und Wasserbehälter angeordnet werden, so daß die Küken durch diese öffnung ihr Futter erreichen können, ohne jedoch in den Futterbehälter zu gelangen. In dieser Stellung wird das Kükenheim ungefähr zwei Tage lang beibehalten.
Um die Küken in dem durch den Wandteil 2 gebildeten Vorraum zu schützen, sind noch folgende Einrichtungen getroffen:
Der Boden 17, der mit seinem ringsherum laufenden Rand 171 sich gegen die Wandungen stützt, trägt einen halbmondförmigen Teil 18 (Fig. 11), der bei ig an den Boden 17 angelenkt ist, so daß der halbmondförmige Teil 18 aus- und eingeschwungen werden kann, wie dies mit punktierten und vollen Linien in Fig. 11 veranschaulicht ist. In Fig. 10 ist dieser Teil ausgeschwungen, um den Boden für den Vorhof zu bilden, der durch die Wand 2 hergestellt ist. In dieser Figur ist ferner veranschaulicht, daß der Deckel 16 auf den Bodenteil 17 aufgesetzt ist, um so einen doppelten Boden mit einer isolierenden Luftschicht dazwischen herzustellen. Wenn gewünscht wird, eine Zucht junger Küken irgendwohin zu verschicken, so wird der Apparat in die in den Fig. 1 und 9 veranschaulichte Stellung zusammengezogen. Der Deckel 16 wird dann oben aufgesetzt und der Bodenteil 17 mit eingeschwungenem Halbmondteil 18 unten befestigt. Wenn der Apparat in dieser Stellung ist und wenn das Wärmekissen richtig eingestellt ist, so läßt sich der Apparat sicher mit der darin enthaltenen Brut verschicken.
Nach dem dritten Tage, vorausgesetzt, daß die Küken richtig gedeihen, kann ihnen ohne Schaden mehr Raum bewilligt werden, als der Vorhof 2 zur Verfügung stellt. Der Apparat wird dann wieder in der Weise eingestellt, daß das freie Ende des Wandteiles 2 zwischen den Türen 3 und 4 befestigt wird. Zu diesem Zweck werden die Augen 10 und 8 aufeinandergebracht und die Vorstecker 12
Infolgedessen bleibt die die Küken können in den
hindurchgesteckt.
Tür 3 frei, und
Auslauf gelangen.
Die Wände ι und 2 sind zweckmäßig mit engen senkrechten Luftzellen ausgerüstet, die eine vollkommene Isolierung bewirken und gleichzeitig die notwendige Nachgiebigkeit der Wandteile beim Zusammenrollen gewährleisten. Die Wände können in der Weise zusammengesetzt werden, daß man eine Zwischenlage aus Wellpappe oder eine ähnliche senkrecht gerippte Einlage benutzt.
In Fig. 4 ist eine zweckmäßige Ausführungsform dieser Wandung dargestellt. Hier ist eine Einlage 20 aus senkrecht geripptem, dünnem Metall oder ähnlichem passenden Material vorgesehen, welches der Wand die genügende Biegsamkeit, dabei aber auch genügende Widerstandsfähigkeit in senkrechter Richtung gibt, um die Küken zu schützen. Von innen legt sich eine Bekleidung 21 an, die zweckmäßig aus irgendeinem nachgiebigen Fasermaterial, wie z, B. Filz, hergestellt ist und an der Einlage 20 an den Punkten 211 angenäht ist. 22 ist eine äußere Bekleidung, die zweckmäßig außen gefirnißt oder derartig bekleidet ist, daß sie gegen Feuchtigkeit undurchlässig ist. Diese äußere Bekleidung wird, wie bei 221 angedeutet, mit den Rippen der Einlage 20 verbunden, und zwar derart, daß die Wandbekleidungen 21 und 22 abwechselnd an verschiedenen Rippen der Einlage 20 befestigt sind. Hierdurch ergibt sich eine freie Beweglichkeit der Teile, wenn die Wand zusammengerollt werden soll, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. Das Schutzkissen 13 und die Vorstecker 12 sind dann in diese Rolle mit eingewickelt. Hierdurch wird es möglich, die Vorrichtung mit größter Bequemlichkeit und mit möglichst geringen Kosten aufzubewahren, zu verpacken und zu versenden. Gleichzeitig läßt sich natürlich der Apparat im Augenblick wieder auseinandernehmen und zusammensetzen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kükenheim, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung des Kükenheims aus einer zusammenrollbaren Wand besteht, deren einander überdeckende Ränder in verschiedenen gegenseitigen Lagen festgelegt werden können, so daß je nach Bedarf die in der Wand befindlichen Türöffnungen verschlossen oder geöffnet werden können und durch Abbiegen des äußeren Wandteiles (2) ein sichelförmiger Vorhof gebildet werden kann, in dessen Ecken die ins Innere führenden Türöffnungen liegen.
2. Kükenheim nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Bodens und drehbar an diesem befestigt ein der Form des zu erzeugenden Vorhofes sich anpassender Bodenteil angeordnet ist, welcher zum Gebrauch herausgeschwungen wird.
3. Kükenheim nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Kükenheims nach oben durch ein Wärmeschutzkissen abgeschlossen wird, das mit seinem Rand durch einen der Größe des Kükenheims entsprechend einstellbaren Spreizring an der Wandung in beliebiger Höhe festgeklemmt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255526D Active DE255526C (de)

Publications (1)

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DE255526C true DE255526C (de)

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ID=513625

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT255526D Active DE255526C (de)

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DE (1) DE255526C (de)

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