DE2555051A1 - Verfahren zur herstellung von homo- und mischpolymerisaten des aethylens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von homo- und mischpolymerisaten des aethylensInfo
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Description
Oberhausen-Holten. 5· 12. 1975
PLI-Rcht/Sei - R 1824
Verfahren zur Herstellung von Homo- und Mischpolymerisaten des Äthylens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Homo- und Mischpolymerisaten des Äthylens mit
einem Molekulargewicht oberhalb 500 000 in Gegenwart von
Ziegler-Katalysatoren.
Für bestimmte Anwendungszwecke ist es erforderlich, pulverförmige
Polymerisate herzustellen, die eine bestimmte Korngrößenverteilung
aufweisen sollen. Dabei kann die Aufgabe etwa darin bestehen, ein besonders feines Korn herzustellen,
das sich z.B. zur Verv/endung in Dispersionen oder zur Herstellung
von gesinterten Formteilen eignet. Zur Gewinnung derartiger feinteiliger Polymerisate ist es bekannt, pulverförmiges
Polyolefin zu mahlen oder durch Umfallen aus organischen Lösungsmitteln nachzubehandeln. Beide Verfahren sind
aber technisch zu aufwendig, um eine wirtschaftliche Herstellung der gewünschten Polymerisate sicherzustellen. So
muß das Polyolefin während des Mahlens stark gekühlt werden, um zu verhindern, daß es durch die in der Mühle auftretende
Temperaturerhöhung zusammenbackt. Beim Umfallen sind mehrere Verfahrensschritte - Auflösen in großen Mengen Lösungsmittel,
Fällen, Filtrieren und Trocknen des Polymerisates - notwendig, ehe man zu dem gewünschten Produkt gelangt.
Eine Beeinflussung der Korngröße auf chemischem Wege ist
durch Abwandlung des Katalysatorsystems möglich. Nach dem in der DT-OS 1 720 796 beschriebenen Verfahren erhält man
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R 1824
Polymerisate aus α-Olefinen, bei denen die Größe der anfallenden
Polymerisatteilchen etwa 1 bis 50 /u» vorzugsweise
3 bis 55 /U beträgt, in einem inerten Dispergiermittel, bei
Verwendung eines Katalysators, zu dessen Herstellung zunächst Titantetrahalogenid mit einer metallorganischen Verbindung
reduziert, das Reduktionsprodukt anschließend mit mindestens einem a-01efin mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen behandelt und
schließlich mit einer metallorganischen Verbindung aktiviert worden ist. Das vorbeschriebene Verfahren kann zwar allgemein
auf die Polymerisation von ot-Olefinen angewandt werden,
im Vordergrund der Arbeitsweise steht jedoch die Polymerisation von Propylen, auf die sich auch alle Beispiele beziehen.
Aus der DT-PS 1 195 4-96 ist bekannt, zur Steuerung des Molekulargewichts
die Polymerisation von Äthylen in Gegenwart von Alkoholen durchzuführen. Die Anwesenheit von Alkoholen
ist bei der Polymerisation in technischem Maßstab, inabesondere bei kontinuierlicher Arbeitsweise, von Bedeutung, Sie
verhindert die unerwünschte Bildung von Folien und Zusammenbackungen im Reaktor, so daß Verstopfungen der Austrittsleitungen
bei einer Polymerisation über längere Zeiträume vermieden werden. Der Zusatz von Alkohol ermöglicht eine
kontinuierliche Polymerisation über viele Wochen und Monate, ohne daß die oben erwähnten Störungen auftreten und erlaubt
eine S-taierung des Molekulargewichts derart, daß es innerhalb
enger Grenzen konstant gehalten werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß die Molekulargewichtsregelung bei
der Homo- oder Mischpolymerisation von Äthylen unter Verwendung von Alkohol in manchen Fällen, z.B. in Abhängigkeit von
der Äthylenqualität und dem Reaktortyp, zur Bildung eines nicht erwünschten erhöhten Anteils grober Polymerieatteilchen
und zu Anbackungen führen kann« Durch übertragung der in der
DT-OS 1 720 796 beschriebenen Arbeitsweise auf die Äthylen-
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Polymerisation in Gegenwart von Alkoholen gelang ee nicht,
die Teilchengröße zu verringern und mit Sicherheit die Bildung grober Teilchen auszuschließen.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zu entwickeln,
das es gestattet, bei der durch Alkohol geregelten Polymerisation bzw. Mischpolymerisation von Äthylen die Bildung gro—
ber Polymeri satt eilchen und das Auftreten von Anbackungen vollständig oder zumindest weitgehend zu vermeiden.
Es wurde gefunden, daß man zur Herstellung von Homo- und
Mischpolymerisaten des Äthylens mit einem Molekulargewicht oberhalb 500 000, wobei die Molekulargewichtsregelung durch
Zusatz von Alkoholen erfolgt, in einem inerten Dispergiermittel bei 50 bis 1300C und 1 bis 100 bar in Gegenwart von
Katalysatoren, die
- durch Umsetzung von Titan(IV)-halogenid mit einer aluminiumorganischen Verbindung, Abtrennung des gebildeten
TitanCIII)-halogenide vom Reaktionsmedium und Auswaschen
mit einem inerten Dispergiermittel
- und anschließendes Aktivieren mit einer aluminiumorganisehen
Verbindung, so daß das Atomverhältnis von Titan zu Aluminium 1 : 0,1 bis 1 : 2,0 beträgt,
erhalten wurden, mit Erfolg in der Weise arbeitet, daß man die Katalysatoren bei 0 biß 800C mit 0,05 bis 50 g eines a-Olefins
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Gemischen solcher Olefine Je g Titan(III)-halogenid behandelt.
Der mit einer begrenzten Menge eines niederen Olefins umgesetzte Miechkatalysator läßt sich wie nicht behandelter Katalysator,
in den üblichen Dispergiermitteln aufschlämmen
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und mittels Kolbenpumpen dosieren. Seine Aktivität ist
gegenüber dem unbehandelten Katalysator nicht verändert, sofern das angegebene Verhältnis !zwischen Olefin- und Titan
(Ill)-halogenidmenge eingehalten wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Katalysatoren mit 0,2 bis 20 g eines a-01efins mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Gemischen solcher
Olefine je g Titan(III)-halogenid vorbehandelt. Als besonders
günstig hat es sich erwiesen, die Katalysatoren mit 0,2 bis 20 g Ithylen je g Titan(III)-halogenid umzusetzen.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Katalysatoren löst man Titan(IV)-halogenid, besonders geeignet sind Titantetrachlorid
und Titantetrabromid, in einem inerten organischen Lösungsmittel,
wie aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe,
z.B. Butan, Pentan, Hexan, Cyclohexan. Weiterhin können aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Xylol
benutzt werden oder auch Benzin- bzw. hydrierte Dieselölfraktioim·
Schließlich sind auch aromatische oder aliphatische Halogenkohlenwasserstoffe brauchbar. Die Lösungsmittel
müssen sorgfältig von Sauerstoff, Schwefelverbindungen und Feuchtigkeit befreit worden sein. Die Reduktion der Titan(IV)-Verbindung
zur Titan(III)-Verbindung wird in bekannter Weise durch Umsetzung mit einer aluminiumorganischen Verbindung
durchgeführt· Hierfür kommen Aluminiumtrialkylverbindungen in Betracht, wie Aluminiumtriäthyl, Aluminiumtripropyl und
Aluminiumtriisobutyl oder auch halogenhalt ige aluminiumorganische
Verbindungen, wie Diäthylaluminiumchlorid, Äthylaluminiumdichlorid
oder Äthylaluminiumsesquichlorid, eine Mischung aus Diäthylaluminiumchlorid und ÄthylaluminiumdicUorid. Ein
bevorzugtes Reduktionsmittel ist Diäthylaluminiumchlorid· Die reduzierte Titanverbindung wird abgetrennt und mit einer inerten
organischen Flüssigkeit, vorzugsweise der gleichen, die
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als Reaktionsmedium benutzt wurde, unter sorgfältigem Ausschluß von Sauerstoff und Feuchtigkeit ausgewaschen.
Zur Aktivierung wird die ausgewaschene Titan(III)-Verbindung
in einem inerten organischen Lösungsmittel - hierfür sind die bei der Herstellung der Titan(III)-Verbindung gebräuchlichen
organischen Flüssigkeiten geeignet - suspendiert und mit einer aluminiumorganischen Verbindung versetzt. Als aluminiumorganische
Verbindungen kommen z.B. Aluminiumtrialkylverbindungen wie Aluminiumtriäthyl, Aluminiumtriisobutyl oder
polymere Verbindungen, die durch Reaktion eines Diolefins mit einem Aluminiumtrialkyl, mit Aluminiumhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid
entstehen (vgl. z.B. DT-AS 1 183 084) wie Aluminium!soprenyl sowie halogenhaltige aluminiumorganische
Verbindungen wie Aluminiumäthyldichlorid und insbesondere Aluminiumdiäthylchlorid in Betracht. Das Atomverhältnis von
Titan zu Aluminium beträgt 1 : 0,1 bis 1 : 2,0, vorzugsweise 1 : 0,3 bis 1 : 1,5- Die Konzentration des im Lösungsmittel
suspendierten Katdysators entspricht einem Gehalt von 0,005 Mol bis 0,3 Mol Titan(III)-Verbindung im Liter.
An die Aktivierung schließt sich die Behandlung des suspendierten Ti(III)-halogenids mit dem 2 bis 6 C-Atome eihaltenden
a-Olefin oder Gemischen solcher Olefine an. Hierzu wird
das Olefin bzw. das Olefingemisch unter Rühren gasförmig in die Suspension eingeleitet oder flüssig der Suspension zugesetzt.
Dabei sind durch Einstellung einer entsprechenden Dosiergeschwindigkeit und gegebenenfalls zusätzliche Kühlung
Temperaturen zwischen 0 bis 800C und vorzugsweise 15 bis 400C
einzuhalten.
Die Olefine bzw. Olefingemische können dem aktivierten Ti(III)-halogenid
auch in Form einer Lösung - zweckmäßig in dem als Suspensionsmittel für das aktivierte Ti(III)-halogenid dienenden
Lösungsmittel - zugegeben werden.
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Je g Ti(III)-halogenid wendet man 0,05 "bis 50 g und bevorzugt
0,2 bis 20 g Olefin bzw. 01 efingemisch an. Als Olefine sind
Propen, Buten-(l), Hexen-(l), 3-Methylbuten-(l), 4-Kethylpenten-(l)
und insbesondere Äthylen geeignet. Sie müssen weitestgehend von Verunreinigungen wie Feuchtigkeit, Kohlenmonoxid,
Acetylenkohlenwasserstoffen, Sauerstoff und Schwefelverbindungen
befreit sein.
Der mit Olefin behandelte und in Suspension befindliche Katalysator wird in üblicher Weise zur Herstellung von PoIymerisaten
mit Molgewichten oberhalb 500 000 durch Suspensionspolymerisation
von Äthylen, gegebenenfalls zusammen mit höheren cc-Olefinen wie Propen, Buten-(l), Penten-(l), Hexen-(l),
3-Methylbuten-(l) oder 4~Methylpenten-(l) eingesetzt, wobei
die Regelung des Molekulargewichts durch die Katalysatormenge sowie durch die Zugabe von Alkohol erfolgt.
Die benötigte Alkoholmenge bewegt sich im allgemeinen je nach
der Höhe des gewünschten Molekulargewichts zwischen 2 und 10 mMol Alkohol je g Katalysator. Es können ein- oder mehrwertige aliphatisch^ Alkohole verwendet werden. Bevoriugt
sind Alkohole mit 2 bis 5 C-Atomen. Besonders bewährt hat Bich Butanol.
Das Äthylen und die gegebenenfalls eingesetzten Comonomeren wie Propen, Buten, Pentene und Hexene müssen vor der Polymeri
sation sorgfältig gereinigt werden. Insbesondere darf es nicht Feuchtigkeit, Kohlenmonoxid, Acetylenkohlenwasserstoffe und
Schwefelverbindungen enthalten. Der Sauerstoffgehalt soll nicht mehr als 5 ppm betragen.
Die Polymerisation wird bei 30 bis 1300O und 1 bis 100 bar
durchgeführt; sie kann kontinuierlich oder diskontinuierlich
erfolgen.
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a) Katalysatorbett ellung
In einem 2 1-Dreihalskolben vmrden in 1 1 Benzin (Siedebereich.
130 bis 1800C) unter Stickstoff 63,2 g (527 mMol)
Diäthylaluminiumchlorid mit 50 g (263 mMol) Titantetrachlorid
umgesetzt. Es bildete sich eine TiCl,-Suspension, die 60 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt wurde. Anschließend
wurde das Benzin abgetrennt, das Titantrichlorid mit Benzin gewaschen und in Benzin mit Diäthylaluminium-Chlorid
im Molverhältnis Ti : Al ■ 1 : 0,4 versetzt. Die
Benzinmenge wurde so bemessen, daß die Konzentration der Katalysatorsuspension 10 g Titantrichlorid/Diäthylaluminiumchlorid
im 1 betrug.
In 1 1 dieser Suspension wurden unter Rühren bei 200C
50 ε Äthylen entsprechend 5 6 Äthylen ^e g TiCl, eingeleitet.
b) Die kontinuierliche Polymerisation wurde in einem emaillierten,
mit heizbarem Wassermantel versehenen 40 1-Reaktor
durchgeführt, der mit Rührer, Gaseintrittsstutzen, Thermometerstutzen,
Kontakteinleitungestutzen und einem Austrittsstutzen ausgestattet war, durch den die Reaktionssuspension kontinuierlich abgezogen werden konnte.
Als Suspensionsmittel diente eine zwischen I30 bis 1800C
siedende Kohlenwasserstoffraktion, wie sie auch zur Katalysatorherstellung
benutzt worden war.
In den Reaktor wurden während der Polymerisation stündlich 800 1 Äthylen, etwa 1,5 6 Katalysator (7,4 mMol TiCl, und
3,0 mMol Diäthylaluminiumchlorid) sowie 0,08 bis 0,2 ml Butanol zur Steuerung des Molekulargewichts eindosiert· Die
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den Reaktor laufend verlassende Polymersuspension wurde
in Suspensionsmittel und Polymerisat getrennt und das Suspensionsmittel in den Reaktor zurückgeleitet. In der
anschließenden Aufarbeitung wurde das Polyäthylen von Benzin und Katalysatorresten befreit und getrocknet.
Ein Dauerversuch wurde nach 8 Tagen störungsfreiem Verlauf abgebrochen; im Reaktor waren keinerlei Anbackungen
oder Folienbeläge festzustellen. Der Uberkornanteil (>1 mm) betrug 4,3 Gew.% des insgesamt gebildeten Polyäthylens.
Die Katalysatorherstellung erfolgte nach Beispiel la mit dem Unterschied, daß der Katalysator vor dem Einsatz zur Polymerisation
mit 1 g Äthylen/g TiCl7 behandelt wurde.
Eine kontinuierliche Polymerisation entsprechend Beispiel Ib
wurde nach 12tägiger Versuchsdauer abgebrochen. Der uberkornanteil
C7I mm) imPolymeriaationßprodukt betrug 3,7 Gew.%
des insgesamt gebildeten Polyäthylens, die Anbackungen waren gering.
Die Katalysatorherstellung erfolgte nach Beispiel la mit dem Unterschied, daß der Katalysator vor dem Einsatz· in der Polymerisation
mit 0,2 g Äthylen/g TiCl, behandelt wurde.
Nach 6 Tagen wurde die Polymerisation unterbrochen. Es hatten sich nur geringe Anbackungen am Deckel des Reaktors gebildet.
Der Kornanteil >1 mm im suspendierten Polymerisat betrug 15 Gew.%.
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&r - , ' . R 1824 /0
Die Katalysatorherstellung erfolgte nach Beispiel la mit dem
Unterschied, daß der Katalysator vor dem Einsatz in der Polymerisation
mit 3 g Äthylen/g TiGl7. vorbehandelt wurde.
Die Polymerisation wurde nach Beispiel Ib mit dem Unterschied
vorgenommen, daß zusätzlich 1 Gew.'^ Buten-(l), bezogen auf
Ithylen, als Comonomeres eingesetzt wurde. Nach 4 Tagen hatten
sich keinerlei Anbackungen gebildet. Der Kornanteil >1 mm im Polymerisat betrug 1,7 %.
Die Katalysatorherstellung erfolgte nach Beispiel la mit dem Unterschied, daß der Katalysator vor dem Einsatz in der Polymerisation
mit 0,5 g Buten-(l)/g TiGl-, vorbehandelt wurde.
Nach 4-tägiger Polymerisation hatten sich keine Anbackungen gebildet.
Beispiel 6 (Vergleichsversuch l)
Die Katalysatorherstellung erfolgte nach Beispiel 1, jedoch
ohne Vorbehandlung des Katalysators mit Äthylen oder einem a-Olefin. In dieser Form zur Polymerisation eingesetzt mußte
ein in der in Beispiel 1 genannten Apparatur durchgeführter Versuch nach 3 Tagen abgebrochen werden, weil sich störende
Anbackungen gebildet hatten. Gleichzeitig war das Überkorn (>1 mm) in^Polymerisationsreaktor auf 23 Gew.% bezogen auf das
insgesamt gebildete Polyäthylen angestiegen.
Beispiel 7 (Vergleichsversuch 2)
Die Katalysatorherstellung erfolgte nach Beispiel la mit dem
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Unterschied, daß der Katalysator vor dem Einsatz in der Polymerisation mit 3,5 s Decen-l/ß TiCl, "behandelt wurde.
Dieser Katalysator erc-nb bei der kontinuierlichen Äthylenpolynerisation
analog Beispiel Ib nach 7 ^agen so starke An-TDackungen
in Reaktor, daß die Polymerisation abgebrochen werden mußte.
- 11 -
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Claims (1)
- 25SbObIR 132APatentansprücheIy) Verfahren zur Herstellung von Homo- und Kischpolynerisaten des ILthylcns mit einem Kolekularceva.c-.it oberhalb ^00 000, wobei die Molekulargewichtorogelung durch Zusatz von Alkoholen erfolgt, in einem inerten Jiapergiermittel bei 30 bis 1500C und 1 Md 100 bar in Gegenwart von Katalysatoren, die- durch Umsetzung von Titon(IV)-halogenid mit einer aluminiuiaorganisehen Verbindung, Abtrennen des gebildeten Titan (III)-halogenide vom E;aktionsmediuia und Auswaschen mit einem inerten Diapergiermittel- und anschließendes Aktivieren mit einer aluminiumorganischen Verbindung, so daß das Atomverhältnis von Titan au Aluminium 1 : 0,1 bis 1 : 2,0 beträgterhalten wurde, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatoren bei 0 bis 80°G mit 0,05 bis $0 g eines oc-Olefins mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder G-omisehen solcher Olefine je g Titan(III)-halogenid behandelt.2«) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalyaboren mit 0,2 bis 20 g eines u-Olefins mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Gemischen solcher Olefine je g Titan(III)-halogenid behandelt werden.3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatoren mit 0,2 bis 20 g Äthylen je g Titan(III)-halogenid behandelt werden.709824/0869
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