DE2554648A1 - Verfahren zur herstellung von methacrolein - Google Patents
Verfahren zur herstellung von methacroleinInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Methacrolein allein oder zusammen mit 1,3-Butadien
durch katalytische Gasphasenoxidation von Isobuten oder einem in der Hauptsache aus Isobuten und ali-
fatischen
u-Kohlenwasserstoffen einschließlich Buten-1
und eis- und trans-Buten-2 bestehenden Kohlenwasserstoffgemisch
(im folgenden zur Vereinfachung als 'Butengemisch' bezeichnet) in Gegenwart eines neuartigen Katalysators
mit besonders langer Lebensdauer.
Als Katalysatoren zur katalytischen Gasphasenoxidation
ölefinischer Kohlenwasserstoffe sind bereits zahlreiche
aus mehreren Komponenten aufgebaute Katalysatorsvsteme vorgeschlagen worden (vgl. beispielsweise die
Jft-Patentyeröffentliqhungen , , ,.. , , ^ .
2324/68, 11733/72,^2042/72, II964/72, 4762/73
8l-(A1229-03)-SFBk
809826/1043
ORIGINAL INSPECTED
und 35930/71). Unter dem Gesichtspunkt der industriellen
Anwendbarkeit zeichnen sich jedoch alle derartigen Katalysatoren noch durch unzureichenden Umsatz, ungenügende Selektivität
und Ausbeute bei einmaligem Durchsatz sowie insbesondere unzureichende Lebensdauer aus.
Von den Erfindern war festgestellt worden, daß Katalysatorsysteme aus mehreren Komponenten, die aus Mo,
Bi, Pe, Co, Sb und O bestehen, sich durch ausgezeichnete
Umsätze, hohe Selektivität und Ausbeuten bei einmaligem Durchsatz auszeichnen und entsprechend mit Erfolg
als Katalysatoren zur katalytischen Gasphasenoxidation von Isobuten oder Butengemischen eingesetzt werden können
(vgl. die DT-Anmeldung ρ 24 22 257-9).
Bei diesen Katalysatorsystemen zeigte sich insofern ein auffälliger Einfluß des Sb, als der Umsatz des Isobutens
und die Selektivität für Methacrolein unter gleichzeitiger Abnahme der Selektivität für vollständige
Oxidationsprodukte im Vergleich mit Katalysatoren ohne Sb deutlich gesteigert waren. Derartige Katalysatoren
waren jedoch aus anwendungstechnischer Sicht ebenfalls nicht zufriedenstellend.
Es wurden daher weitere Untersuchungen über spezifische Wirkungen von Antimon zur Auffindung unerwarteter
Effekte durchgeführt, die aus dem- chemischen Fachwissen und der.Erfahrung bei der Katalysatorherstellung
nicht erwartet werden konnten.
Bisher wurde angenommen, daß beim Calcinieren einer Antimonverbindung, wobei das Antimon in der Antimonver-
60982 8/1043
_ "3S _
bindung drei- oder fünfwertig ist, das Endprodukt als
Antimonoxid mit einem stöchiornetrischen Verhältnis von
einem Antimonatom auf zwei Sauerstoffatome vorliegt. Aufgrund dessen wurde angenommen, daß die Wertigkeit
des Antimons in der als Ausgangsmaterial für Katalysatoren herangezogenen Antimonverbindung keine wesentliche
Rolle spielt (vgl. Encyclopedia of Chemical Technology, 2nd Edition, Vol. 2, p. 564).
Bei derartigen Untersuchungen wurde nun unerwarteterweise festgestellt, daß Katalysatoren, die aus Mo,
Bi, Fe, Co, Sb und O bestehen und die unter Verwendung eines Gemischs aus einer dreiwertigen und einer fünfwertigen
Antimonverbindung als Sb-Quelle hergestellt wurden, nicht nur lange Lebensdauer aufweisen, sondern darüber
hinaus bedeutend besseren Umsatz, höhere Selektivität und günstigere Ausbeuten bei einmaligem Durchgang ermöglichen
als aus Mo, Bi, Fe, Co, Sb und O bestehende Katalysatoren, bei denen lediglich dreiwertige oder fünfwertige Antimonverbindungen
verwendet wurden. Es wurde ferner festgestellt, daß im Fall von Katalysatoren, die aus Mo, Bi, Fe, Co, Sb
und O bestehen und unter Verwendung lediglich einer dreiwertigen oder einer fünfwertigen Antimonverbindung hergestellt
wurden, die Mengen der gebildeten vollständigen Oxidationsprodukte wie CO und CO2 wie bei herkömmlichen
Katalysatoren zur katalytischen Olefinoxidation mit zunehmender Reaktionsdauer ansteigen, während bei aus Mo,
Bi, Fe, Co, Sb und O bestehenden Katalysatoren, bei denen ein Gemisch einer dreiwertigen und einer fünfwertigen
Antimonverbindung erfindungsgemäß verwendet wurde, die Mengen der gebildeten vollständigen Oxidationsprodukte
wie .CO und CO2 sogar nach außerordentlich langen Reaktions-
zeiten kaum ansteigen; die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind entsprechend auch hinsichtlich der Wärmeabfuhr bei der
Durchführung derartiger Reaktionen in technischem Maßstab außerordentlich günstig.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysatorsystems muß das Ausgangsmaterial nicht stets aus reinem Isobuten
bestehenj Methacrolein kann vorteilhaft zusammen mit 1,3-Butadien,
das ein wertvolles chemisches Zwischenprodukt darstellt, auch dann erhalten werden, wenn beispielsweise
eine verbrauchte C^-Fraktion nach der Extraktion von Butadien
eingesetzt wird, d.h. eine Fraktion, die im wesentlichen ais einem Gemisch von Buten-1, cis-Buten-2, trans-Buten-2
und Isobuten besteht.
Per Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde,
ein Katalysatorsystem zur Isobutenoxidation anzugeben. Dabei soll ferner ein Verfahren zur Herstellung von Methacrolein
durch Oxidation von Isobuten in Gegenwart des obigen Katalysators
angegeben werden.
Die Aufgabe wird gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Methacrolein durch katalytische Gasphasenoxidation von
Isobuten mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines aus Mo, Bi, Fe, Co, Sb und O bestehenden Katalysators
beruht darauf, daß ein Gemisch einer dreiwertigen und einer fünfwertigen Sb-Verbindung zur Herstellung des
Katalysators verwendet wird. Die Erfindung gibt ferner ein Verfahren zur Herstellung von Methacrolein zusammen
mit 1,3-Butadien durch katalytische Gasphasenoxidation eines Butengemischs, das Isobuten und η-Buten enthält.
/ 1 OA 3
25546AS
•mm *~\ M "
mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart des obigen Katalysators an.
Zu den bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators verwendbaren Verbindungen gehören Salze
wie Nitrate, Carbonate, Ammoniumsalze und Halogenide; freie Säuren und Säureanhydride; Polysäuren; Hydroxide,
Heteropolysäuren sowie Salze von Heteropolysäuren der im Katalysator enthaltenen Elemente.
Beispiele für derartige Verbindungen sind etwa:
Mo: Ammoniummolybdat, Molybdäntrioxid, Molybdänsäure, Natriummolybdat, Kaliummolybdat,
Phosphomolybdänsäure, Ammoniumphosphomolybdat o.dgl.;
Bi: Wismutnitrat, Wismutoxid o.dgl.; Fe: Eisennitrat, Eisenoxid o.dgl.;
Co: Kobaltnitrat, Kobaltoxid, Kobalthydroxid
o.dgl.
Die Quelle für dreiwertiges Sb unterliegt erfindungsgemäß keiner besonderen Beschränkung, sofern das Antimon
beim Mischen der Katalysatorkomponenten im dreiwertigen Zustand vorliegt; übliche Beispiele sind etwa Diantimontrioxid,
ÄntlmontriChlorid, Antimontribromid, Antimon(lII)
oxychlorid, Antimon(III)pentoxydichlorid, Antimon(III)sulfid
o.dgl., die leicht zugängliche Substanzen darstellen.
'Die Quelle für fünfwertiges Sb unterliegt-ebenfalls
6 0: -: /1043
erfindungsgemäß keiner besonderen Beschränkung, sofern
das Antimon beim Mischen der Katalysatorkomponenten entsprechend im fünfwertigen Zustand vorliegt; übliche Beispiele
sind etwa Diantimonpentoxid, Antimonpentachlorid, Antimon(V)sulfid ο.dgl., die ebenfalls leicht zugängliche
Substanzen darstellen.
Die Zusammensetzung des erfindungsgemäß verwendeten Katalysators wird so gewählt, daß das Atomverhältnis von
Mo : Bi : Pe : Co : Sb 10 V (0,1 - 8) : (O,1 - 10) :
(0,1 - 20) : (0,01 - 5) und vorzugsweise 10 : (C,5 - 5) :
(1 - 10) : (1 - 15) : (0,1 - J) beträgt.
Der Wert des Sauerstoffanteils im Katalysator hängt
von den Wertigkeiten der übrigen einzelnen Elemente ab und beträgt üblicherweise 35 - 90·
Die Zusammensetzung derartiger Katalysatoren wurde genau untersucht und ist Gegenstand der DT-OS 24 22 257.9.
Das Atomverhältnis von Sb(III)/Sb (V) im Ausgangsmaterial
liegt vorzugsweise bei 0,1/0,9 bis 0,95/0,05 und vorzugsweise bei 0,5/0,5 bis 0,9/0,1. Die Verwendung von
dreiwertigem Antimon bei der Herstellung des Katalysators ist zur Aufrechterhaltung der katalytischen Aktivität erforderlich;
die Verwendung des fünfwertigen Antimons wirkt sich in einer Inhibierung der Bildung vollständiger Oxidationsprodukte wie CO, CO2 o.dgl. aus. Obgleich es erforderlich
ist, daß die fünfwertige Sb-Komponente in allen Sb-Komponenten in einer Menge von 5 mol-$ oder mehr und
vorzugsweise 10 mol-$ oder mehr vorliegt, führt die Verwendung eines Überschusses davon zu einer Verschlechterung
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der katalytisehen Aktivität und einer Verringerung des
Umsatzes.
Die fünfwertige Sb-Komponente wird entsprechend in
einer Menge von ^ 90 mol-$ und vorzugsweise ■£ 50 mol-$
eingesetzt.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann in herkömmlicher Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Eindampfen
zur Trockne oder Mischen der Oxide; es ist ferner möglich, die Katalysatormenge durch Verwendung eines
Trägermaterials wesentlich zu verringern. Als derartige Trägermaterialien können beispielsweise Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Bimsstein o.dgl. verwendet
werden; Siliciumcarbid oder Aluminiumoxid sind darunter bevorzugt. Bei der Katalysatorherstellung ist es
wünschenswert, ein Verfahren zu wählen, bei dem der resultierende Katalysator nach dem Formen der Katalysatorkomponenten
oder ihrem Aufbringen auf den Träger bei einer Temperatur von 400 - 800 0C calciniert und anschließend
in der Reaktion verwendet wird.
Die Raumgeschwindigkeit der Reaktion kann 1000 - 5OOO
_i .Normalzustand
h (1) betragen, liegt jedoch vorzugsweise bei
h (1) betragen, liegt jedoch vorzugsweise bei
I5OO - IJ-OO h"1.
Das Molverhältnis von Isobuten zu molekularem Sauerstoff in der als Äusgängsmaterial dienenden und in das
Reaktionssystem eingeführten Gasmischung kann im Bereich von 1 : (0,5 "- 5) liegen. Die Reaktion wird in der Praxis
jedoch günstig bei einem niedrigen Sauerstoffverhältnis
- Ί 0 4 3
von etwa 1 : (1-3) durchgeführt.
Unter Reaktionsbedingungen wie einem derartig niedrigen Sauerstoffverhältnis zeigen herkömmliche Katalysatoren
nur kurze Lebensdauer, während die erfindungsgemäßen Katalysatoren auch unter diesen Reaktionsbedingungen extrem
lange Lebensdauer aufweisen; die Reaktion kann entsprechend mit derart hochwirksamen und langlebigen Katalysatoren besonders günstig durchgeführt werden.
Butane und 1,3-Butadien haben ferner keinen großen Einfluß auf die Reaktionsbedingungen, so daß die erwünschte
Reaktion sogar bei veränderter Zusammensetzung der Ausgangsmaterialien durch entsprechende Änderung der Verfahrensbedingungen
durchgeführt werden kann.
Das Reaktionsgas kann bei dieser Reaktion ferner mit einem die Reaktion nicht negativ beeinflussenden Inertgas
wie beispielsweise Stickstoff, Dampf, Kohlendioxid oder einem gesättigten Kohlenwasserstoff verdünnt werden. Insbesondere
Dampf wirkt sich in einer Unterstützung der katalytischen Aktivität aus, so daß seine Anwendung für die erfindungsgemäße
Reaktion mit entsprechenden Vorteilen verbunden ist. Es ist andererseits jedoch nicht wünschenswert,
das Reaktionsgas übermäßig zu verdünnen, da die Ausbeute pro Zeiteinheit dadurch verringert wird. Bei der
Verwendung von Dampf liegt das Molverhältnis von Isobuten zu Dampf üblicherweise bei 1 : (0,3 - 100), vorzugsweise
bei 1 : (0,5 - 30).
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 350 - 550 °Cj
vorzugsweise 37O - 500 0C, durchgeführt. Ausreichend gute
6038 2-H/ 10 4 3
Ergebnisse werden bei Durchführung der Reaktion bei Atmosphärendruck
erzielt.
Da die Verschiedenheit der Teilchengröße des Katalysators nicht zu wesentlichen Unterschieden in der Wirksamkeit
führt, können sowohl Pestbett als auch Fließbett- bzw. Wirbelschichtreaktoren zur Durchführung der erfindungsgemäßen
Reaktion verwendet werden.
Die Reaktionsprodukte können nach herkömmlichen Verfahren gewonnen und abgetrennt werden, beispielsweise durch
Kondensation, Extraktion oder Destillation.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert; der Umsatz an η-Buten (n-Cp oder Isobuten
(i-Cp, die Selektivität für 1,3-Butadien (BD), Methacrolein (MAcr) oder Methacrylsäure (MAA) sowie die
Ausbeute sind folgendermaßen definiert:
Umsatz (mol-$) =
mole verbrauchtes η-Buten (bzw. Isobuten)
mole eingesetztes η-Buten (bzw. Isobuten)
Selektivität (mol-J
mole gebildetes 1,3-Butadien (bzw. Methacrolein öder Methacrylsäure)
— · ■
· 100
mole verbrauchtes η-Buten (bzw. Isobuten)
/10
- ίο -
Ausbeute (mol-$) =
Umsatz (mol-#) · Selektivität
Zu einer wäßrigen Lösung von 22,10 g (17,86 mmol)
Ammoniummolybdat wurde eine wäßrige Lösung von 25,44 g
(87,6 mmol) Kobaltnitrat zugegeben. Der gemischten Lösung wurde unter kräftigem Rühren eine wäßrige, mit Salzsäure
angesäuerte Lösung von 2,30 g (10,00 mmol) Antimontrichlorid und 0,4o4 g (1,25 mmol) Diantimonpentoxidpulver
zugesetzt. Anschließend wurden eine wäßrige Lösung von 12,62 g (31,2 mmol) Eisen(III)nitrat sowie eine
wäßrige, mit Salpetersäure angesäuerte Lösung von 2,04 g (12,50 mmol) Wismutnitrat allmählich unter Rühren zugesetzt;
das resultierende Gemisch wurde anschließend zur Trockne eingedampft.
Der resultierende Rückstand wurde 4 h bei 250 0C
thermisch zersetzt und darauf in einem Mörser gepulvert. Zu 20 g des erhaltenen Pulvers wurden 30 g gekörntes
Siliciumcarbid (Korngröße 3 mm) und 100 mml destilliertes
Wasser zugegeben; das resultierende Gemisch wurde unter Rühren zum Aufbringen der Katalysatorkomponenten
auf den Träger zur Trockne eingedampft. Zur Erzeugung des Katalysators wurde der erhaltene Rückstand 5 h bei
65O 0C calciniert.
1 Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle ,in den
609^26/1043
Katalysatorkomponenten betrug Mo : Bi : Fe : Co : Sb =
10 : 1 : 2,5 : 7 : 1; das Antimon-Atomverhältnis der als Ausgangsmaterial eingesetzten dreiwertigen Antimonverbindung
zur fünfwertigen Antimon-Ausgangsverbindung betrug 1 : 0,25.
8,3 ml des so hergestellten Katalysators wurden in ein Quarz-Reaktionsrohr mit einem Innendurchmesser
von 20 mm eingebracht und mit einem Ausgangsgas in Kontakt gebracht, das aus &J mol-$ Luft, 22,5 mol--$ Dampf und
10,5 mol-# eines Kohlenwasserstoffgemische bestand, das
2-7,7 mol-# Buten-1, 4,2 mol-# cis-Buten-2, 8,2 mol-$
trans-Buten-2, 4-7,5 mol-# Isobuten, 9,9 mol-$ Butane,
1,0 mol-ji 1,3-Butadien und 1,5 mol-$ C-,-Kohlenwasser-
stoffe enthieltj die Raumgeschwindigkeit betrug 3000 h
(0 0C, 1 atm).
Die Reaktionstemperatur (Maximaltemperatur in der
Katalysatorschicht) betrug 450 0C. Die nach 6 sowie
2000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Sogar nach einer kontinuierlichen
Reaktionsführung über 2000 h wurde nur eine geringfügige Verringerung der katalytischen Aktivität
festgestellt.
Es wurde ein Katalysator in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit dem Unterschied, daß anstelle
der wäßrigen, mit Salzsäure angesäuerten Lösung von 2,30
(10,00 tnmol) Antimontrlchlorid und O,4o4 g (1,25 mmol)
Diantimonpentoxidpulver eine wäßrige, mit Salzsäure angesäuerte Lösung von 2,86 g (12,50 mmol) Antimontrichlorid
verwendet wurde.
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponenten betrug Mo : Bi : Fe : Co : Sb =
10 : 1 : 2,5 : 7 : 1.
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die nach 6 sowie 2000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
Nach einer kontinuierlichen Reaktionsführung über 2000 h zeigte der Katalysator dieses Vergleichsbeispiels gegenüber,
dem Katalysator von Beispiel 1 eine erheblich stärkere Verringerung der katalytischen Aktivität.
Es wurde ein Katalysator in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit dem Unterschied, daß anstelle
der wäßrigen, mit Salzsäure angesäuerten Lösung von 2,50 g (10,00 mmol) AntimontriChlorid und 0,4o4 g
(1,25 mmol) Diantimonpentoxidpulver lediglich Diantimonpentoxidpulver verwendet wurde.
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponenten betrug Mo : Li : Pe : Co : Sb =
10 : 1 : 2,5 : 7 : 1.
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators
609 3 26/1043 '
wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die 6 sowie 300 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Der in diesem Vergleichsbeispiel verwendete Katalysator besaß
eine niedrigere Aktivität als der Katalysator von Beispiel 1.
Es wurde ein Katalysator in derselben V/eise wie in Beispiel 1 hergestellt mit dem Unterschied, daß anstelle
der wäßrigen, mit Salzsäure angesäuerten Lösung von 2,30 g (10,00 mmol) Antimontrichlorid 1,46 g (0,50 mmol)
Diantimontrioxidpulver verwendet wurden und anstelle von
30 g gekörntem Siliciumcarbid (Korngröße 3 mm) 30 g gekörntes Aluminiumoxid (Korngröße 3 mm) eingesetzt wurden;
die Calciniertemperatur wurde auf 700 0C geändert.
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponenten betrug Mo : Bi : Pe : Co : Sb =
10 : 1 : 2,5 : 7 : 1.
Das Atomverhältnis von dreiwertigem zu fünfwertigem Antimon in den Ausgangsmaterialien betrug 1 : 0,25.
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die
6 sowie 2000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Sogar nach einer
Durchführung der Reaktion über 2000 h zeigte der Katalysator nur eine geringfügige Verringerung der Aktivität.
6 0 : ' ■ ■ - / 1 ü 4 3
Unter Verwendung des in Beispiel 2 hergestellten Katalysators wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1
durchgeführt mit dem Unterschied, daß das Ausgangsgas durch ein Gemisch mit 8,5 mol-$ Isobuten, 68,5 mol-$
Luft und 23,0 mol-$ Dampf ersetzt wurde.
Die 6 sowie 2000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Sogar nach
einer Durchführung der Reaktion über 2000 h zeigte der Katalysator nur eine geringfügige Verringerung der Aktivität.
Es wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Katalysator hergestellt mit dem Unterschied, daß anstelle
von 12,62 g (31,2 mmol) Eisen(III)nitrat 35,43 g
(87,6 mmol) Eisen(III)nitrat verwendet wurden und die
Caloiniertemperatur auf 700 0C geändert wurde.
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponenten betrug Mo : Bi : Pe : Co : Sb =
10 : 1 : 7 : 7 : Ij das Antimon-Atomverhältnis von dreiwertigem
Antimon zu fünfwertigem Antimon in den Ausgangsmaterialien
betrug 1 : 0,25.
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1 durchgeführt.
6 0 9 J 2 U / 1 0 4 3
Die 6 sowie 1000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Sogar nach einer Durchführung der Reaktion über 1000 h zeigte der
Katalysator nur eine geringfügige Verringerung der Aktivität.
Es wurde ein Katalysator in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit dem Unterschied, daß anstelle
von 0,4O4 g (1,25 mmol) Diantimonpentoxidpulver 0,748 g
(2,50 mmol) Antimonpentachlorid verwendet wurden und die Calciniertemperatur auf 700 0C geändert wurde.
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponenten betrug Mo : Bi : Fe : Co : Sb =
10 : 1 : 2,5 : 7 : 1; das Antimon-Atomverhältnis der dreiwertigen Antimonverbindung zur fünfwertigen Antimonverbindung
in den Ausgangsmaterialien betrug 1 : 0,25.
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die 6 sowie 1000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Sogar nach einer Durchführung der Reaktion über 1000 h zeigte der Katalysator nur eine geringfügige
Verringerung der Aktivität.
609H23/1043
Es wurde ein Katalysator in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit dem Unterschied, daß Antimontriohlorid
in einer Menge von 2,71 g (11,9 mmol) und Diantimonpentoxid
in einer Menge von 0,101 g (0,31 mmol) eingesetzt wurden und die Calcinxertemperatur auf 700 0C
geändert wurde.
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponenten betrug Mo : Bi : Fe : Co : Sb =
10 : 1 : 2,5 : 7 : Ij das Antimon-Atomverhältnis der
dreiwertigen Antimonverbindung zur fünfwertigen Antimonverbindung in den Ausgangsmaterialien betrug 1 : 0,053.
so
Unter Verwendung des/hergestellten Katalysators wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die
β sowie 1000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Sogar nach Durchführung der Reaktion über 1000 h zeigte der Katalysator nur eine geringfügige Verringerung
der Aktivität.
Es wurde ein Katalysator in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit dem Unterschied, daß AntimontriChlorid
in einer Menge von 0,285 g (1,25 mmol) und Diantimonpentoxid in einer Menge von 1,82 g (5*63 mmol)
eingesetzt wurden.
609*2 3/1043
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponenten betrug Mo : Bi : Fe : Co : Sb =
10 : 1 : 2,5 : 7 ' 1; das Antimon-Atomverhältnis von dreiwertiger Antimonverbindung zu fünfwertiger Antimonverbindung
in den Ausgangsmaterialien betrug 1:9.
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die 6, 1000 sowie 2000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, daß 1,7^ S (10,00 mmol) Antimonoxychlorid und
0, 4o4 g (1,25 mmol) Diantimonpentoxid eingesetzt wurden.
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponenten betrug Mo : Bi : Fe : Co : Sb =
10:1:2,5:7:1; das Atomverhältnis der bei der Herstellung des Katalysators eingesetzten dreiwertigen
Antimonverbindung zur fünfwertigen Antimonverbindung betrug 1 : 0,25.
Die 6 sowie 1000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Sogar nach
Durchführung der Reaktion über 1000 h zeigte der Katalysator nur eine geringfügige Verringerung der Aktivität.
60032 ο/1043
Es wurde ein Katalysator in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit dem Unterschied, daß Antimontrichlorid
in einer Menge von 1,150 g (5*00 mmol) und
Diantimonpentoxid in einer Menge von 1,212 g (3*75 mmol)
eingesetzt wurden.
Das Atomverhältnis der einzelnen Metalle in den Katalysatorkomponten betrug Mo : Bi : Fe : Co : Sb =
10 : 1 : 2,5 : 7 : I; das Antimon-Atomverhältnis der
dreiwertigen Antimonverbindung zur fünfwertigen Antimonverbindung in den Ausgangsmaterialien betrug 1 : 1,5·
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators wurde dieselbe Reaktion wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die 6, 1000, sowie 2000 h nach Reaktionsbeginn erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Methacrolein durch katalytische Gasphasenreaktion von
Isobuten mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines aus Mo, Bi, Pe, Co, Sb und 0 bestehenden Katalysators
beruht auf der Verwendung eines Katalysators, bei dessen Herstellung ein Gemisch einer dreiwertigen Sb-Verbindung
und einer fünfwertigen Sb-Verbindung als Sb-Komponente herangezogen wird.
Bei Verwendung dieses Katalysators kann die Reaktion
über sehr lange Reaktionszeit durchgeführt werden, ohne daß vollständige Oxidationsprodukte wie CO und COp ge-
60032 hi/1-0 43
bildet werden; auch wenn das als Ausgangsmaterial verwendete Isobuten n-Butene enthält, verläuft die Reaktion glatt,
so daß es entsprechend möglich ist, Methacrolein und 1,3-Butadien zugleich zu erzeugen.
60 ·:«2-·>/ 1 043
CD
CCs
CCs
Katalysator | Sb-Quelle | Fünfwerti- ge !Anti mon verbind. |
Tabelle 1 | Umsatz.. (tnol-%) |
63,5 60,3 |
Selektivität (mol-^) j (mol-^ | MAA | BD | 30+COgMAcr | 70,6 69,4 |
MAA | BD | |
Bei spiel Nr. |
Mo1 ^Bi,Pep Co7Sb, | Dreiwertige Antimpnver- bindung |
Sb2O5 | i-CJ | 65,0 49,9 |
MAcr | 2,0 2,1 |
VO VO ι-· Vj) to to VJI O |
8,0 8,6 |
68,4 58,4 |
1,9 2,0 |
59,1 55,2 |
|
1 | \ ir ■ ι |
SbCl3 | Reak tions zeit (h) |
94,0 93,5 |
23,6 23,0 |
75,1 74,2 |
1,1 1,6 |
93,0 93,0 |
8,0 12,0 |
54,4 51,7 |
1,0 1,4 |
60,5 46,4 .1 |
|
Ver gleich ■ |
1.2 2'5 7 1 | SbCl3 (Sb1) |
Sb2O5 (Sb1) |
6 2000 |
93,0 84,4 |
72,6 70,1 |
73,5 69,2 |
0,74 0,70 |
98,1 98,8 |
6,1 6,3 |
73,6 173,5 |
0,5 0,5 |
I 23,1 22,7 |
tergL beisp |
^°iOB1lFe2,5Co7Sbi | (-) -i | Sb0 Oc (Sb0 2) |
.6 2000 |
65,0 63,9 |
- | 83,7 80,9 |
2,3 2,2. |
91.I 93,2 |
8,2 8,3 |
73,2 72,5 |
2,2 2,1 |
66,1 65,3 |
Bei?) 2 |
Sb2O3 | Sb2O5 | 6 300 |
97,1 95,8 |
75,4 73,3 |
75,7 76,7 |
2,6 2,6 |
- | 11,8 12,2 |
71,4 71,3 |
2,5 2,4 |
1 _ I |
|
3 | Mo10Bi1Fe Co7Sb1 | OJ 03 er er 0 ro 0 OO Vj) |
in CU
CU O Xl X> CO CO |
6 2000 |
95,0 94,2 |
70,3 69,1 |
77,1 77,0 |
2,8 2,7 |
90,1 92,1 |
9,8 9,8 |
8,1 |68,5 8,0 '68,3 |
2,8 2,6 |
67,9' 67,5 |
4 | Mo10Bi1Fe2^5Co7Sb1 | SbCl3 | SbCIr- 5 |
6 2000 |
98,7 98,0 |
72,3 72,8 |
2,4 2,2 |
91,1 92,0 |
2,3 2,1 |
64,0 63,6 |
|||
Ui | SbCl3 | 6 1000 |
97,4 96,9 |
70,3 70,5 |
|||||||||
6 1000 |
|||||||||||||
Beispiel
Nr.
Nr.
Katalysator
Sb-Quelle
Dreiwertige
Antimonverbindung
Antimonverbindung
Fünfwertige Antimonverbind.
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Reaktions zeit (h) Umsatz.. (mol-fo)
Selektivität (mol-#)
MAcr
MAA
BD
O+CO^MAcr
MAA BD
,-Co7Sb1
SbCl
Sb2O5
1000
70,3 68,0
72,2 72,2
2,0 1,9
91,3 92,2
8,3 9,0
68,7 68,2
1,9 1,8
64,2 62,7
,-Co7Sb1
SbCl3
(Sb0-1)
Sb2O5
1000 2000
53,3 50,6 48,5
81,0
81,2 81,1
0,89
0,79 0,80
96,6
96,8 96,5
9,6
6,3
6,5
67,8
66,7
65,5
0,7
0,7 0,7
51,5
49,0 46,8
Mo10Bi1Fe^5Co7Sb1
SbOCl
Sb2O5
(Sb0-2)
6 1000
63,0 61,0
74,5 75,0
2,3
2,3
94,5 95,0
8,0 8,0
69,1 69,4
2,1
59,5
2,1 58, Cl '
Mo10Bi1Fe2^Co7Sb1
SbCl
Sb2O5
1000 2000
54,6 52,2 50,8
77,5 76,5 77,0
1,0
1,0 1,0
9^,5 94,0
9^,5
7,5 7,5 7,6
67,4 66,2 65,7
0,9 0,9 0,9
51,6
49,1 48,1
Anmerkung:
Selektivität (C0+C02) =
gebildete mol (C0+C02)
mol verbrauchtes
oder Gesamt-C
100
Claims (15)
1. /Verfahren zur Herstellung von Methacrolein oder
Methacrolein und 1,3-Butadien durch katalytische Oxidation von Isobuten oder Isobuten und η-Buten mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff
enthaltenden Gas in der Gasphase in Gegenwart eines
Katalysators der Zusammensetzung
Methacrolein und 1,3-Butadien durch katalytische Oxidation von Isobuten oder Isobuten und η-Buten mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff
enthaltenden Gas in der Gasphase in Gegenwart eines
Katalysators der Zusammensetzung
Mo
10Bi0, l-8FeO, 1- 10CoO, l-20Sb0, 01-5°n,
wobei η eine durch die Wertigkeiten der entsprechenden
Elemente der Katalysatorkomponenten definierte Zahl bedeutet, bei einer Temperatur von 350 - 550 0C.
Elemente der Katalysatorkomponenten definierte Zahl bedeutet, bei einer Temperatur von 350 - 550 0C.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator unter Verwendung eines Gemischs einer dreiwertigen Sb-Verbindung und einer fünfwertigen Sb-Verbindung
in einem Antimon-Atomverhältnis Sb(III)/Sb (V) von 0,1/0,9 bis 0,95/0,05 als Sb-Komponente hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator der Zusammensetzung
Mo10B10,5-5PÖl-10Col-15SbO,l-5°n
mit η wie in Anspruch 1 verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antimon-Atomverhältnis der dreiwertigen Sb-Verbin-
6 0 V H 2 ■ .i / 1 Ü 4 3
dung zur fUnfwertigen Sb-Verbindung bei der Herstellung
des Katalysators im Bereich von Sb(III)/Sb(V) = 0,5/0,5 0,9/0,1 beträgt.
des Katalysators im Bereich von Sb(III)/Sb(V) = 0,5/0,5 0,9/0,1 beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als dreiwertige Sb-Verbindung Diantimontrioxid, AntimontriChlorid,
Antimontribromid, Antimon(III)oxychlorid oder
Antimon(III)pentoxydichlorid sowie als fünfwertige Sb-Verbindung
Diantimonpendoxid, Antimonpentachlorid oder Antimon (V)sulf id verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als dreiwertige Sb-Verbindung Diantimontrioxid oder Antimontrichlorid
und als fünfwertige Sb-Verbindung Diantimonpentoxid oder Antimonpentachlorid verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Methacrolein unter Verwendung von Isobuten als Ausgangsmaterial
hergestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Methacrolein und 1,3-Butadien durch Verwendung von Isobuten
und η-Buten als Ausgangsmaterialien hergestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als molekularen Sauerstoff enthaltendes Gas Luft verwendet
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Gasphasenreaktion in Gegenwart eines Inertgases
durchgeführt wird.
6 0 ( >" ·' /10 4 3
10. Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet,
daß als Inertgas Dampf verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Isobuten zu Dampf 1 : 0,3 100
beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Isobuten zu Dampf 1 : 0,5-30
beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Gasphasenreaktion bei einer Temperatur
von 370 - 5OO °C vorgenommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Isobuten zu molekularem Sauerstoff
1 : 0,5 -5 beträgt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Isobuten zu molekularem Sauerstoff
1:1-3 beträgt.
6 0 9 8 2 j /10 4 3
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---|---|---|---|
JP13944874A JPS5341648B2 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 |
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---|---|
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DE2554648B2 DE2554648B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2554648C3 DE2554648C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=15245429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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JP (1) | JPS5341648B2 (de) |
DE (1) | DE2554648C3 (de) |
GB (1) | GB1523747A (de) |
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---|---|---|---|---|
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US4198536A (en) * | 1978-12-28 | 1980-04-15 | Aliev Vagab S | Process for preparing butadiene (divinyl) |
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---|---|---|---|---|
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JPS529649B1 (de) * | 1970-06-12 | 1977-03-17 | ||
US3786000A (en) * | 1972-01-06 | 1974-01-15 | Rohm & Haas | Catalyst for the production of acrolein and acrylic acid |
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JPS5323284B2 (de) * | 1973-05-10 | 1978-07-13 |
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- 1974-12-06 JP JP13944874A patent/JPS5341648B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-12-02 US US05/636,887 patent/US4039583A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-04 DE DE2554648A patent/DE2554648C3/de not_active Expired
- 1975-12-08 GB GB50169/75A patent/GB1523747A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US4039583A (en) | 1977-08-02 |
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DE2554648B2 (de) | 1977-09-08 |
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GB1523747A (en) | 1978-09-06 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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