DE2552634A1 - Ungesaettigte monohydroxydiester sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Ungesaettigte monohydroxydiester sowie verfahren zu ihrer herstellungInfo
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20. Nov. 1975 25/93 Reg.Nr. 124
Reichhold Chemicals Limited, Islington, Ontario / Canada
Ungesättigte Monohydroxydiester sowie Verfahren zu ihrer
Herstellung
609823/1003
255.2.Ö34
-ι-
Ungesättigte Monohydroxydiester sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung betrifft neue ungesättigte Monohydroxydiester,
welche mit über freie Radikale ablaufende Polymerisationsverfahren
mit Acryl- und Vinylmonömeren copolymerisierbar sind. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von ungesättigten Monohydroxydiestern.
Es ist allgemein bekannt, Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure,
Fumarsäure sowie Itaconsäure im technischen Maßstab für die Synthese von (a) ungesättigten Polyestern und (b) Monoestern
und Diestern von monobasischen Fettalkoholen zu verwenden.
Die ungesättigten Polyester vom Typ (a) können derart synthetisiert
werden, daß sie endständige Hydroxygruppen aufweisen. Ungesättigte Polyester mit derartigen endständigen Hydroxygruppen
lassen sich mit Acryl- und Vinylmonömeren polymerisieren
und des weiteren mit Aminoharzen umsetzen. Ihre Reaktion mit Aminoharzen führt unter der Einwirkung von Wärme zu einer Quervernetzung.
Infolgedessen können aus derartigen Polyestern wärmehärtbare Massen hergestellt werden. Andererseits lassen sich
Polyester vom Typ (a) auf Grund ihrer Ungesättigtheit, d.h. auf
Grund des Vorhandenseins von einer Vielzahl von Doppelbindungen pro Molekül, polymerisieren, wobei die Copolymerisation mit anderen
Monomeren, z.B. Acrylestern und Vinylacetat, zu einer
raschen Quervernetzung und Gelierung führt. . ,
Eine Copolymerisation von polymerisierbaren ungesättigten Polyestern
des beschriebenen Typs mit anderen ungesättigten Monomeren, z.B. Acrylsäure- und Methacrylsäureestern sowie Vinylacetat,
führt demzufolge offensichtlich nicht zu technisch verwendbaren Lösungs- oder ^muisionscopolymeren. ;
Monoester und Diester vom Typ (b) werden als Comonomere zur Herstellung
voi'Losungs-'und Emulsions copolymeren verwendet. Sie können
jedoch nicht dazu verwendet werden, um Hydroxygruppen in die
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7552634
Copolymeren einzuführen, d.h. sie können nicht dazu verwendet
werden, um die Copolymeren quervernetzbar zu machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue ungesättigte Monohydroxydiester anzugeben, welche sich in hervorragender Weise als Comonomere zur Herstellung von Copolymeren eignen und diese quervernetzbar machen.
Gegenstand der Erfindung sind ungesättigte Monohydroxydiester,
gekennzeichnet durch folgende Strukturformel:
- CO2 - Z - CO2 -
in der bedeuten:
einen linearen, verzweigtkettigen oder zyklischen Alkylrest mit mindestens einer freien Hydroxylgruppe oder einen Rest der Formel:
1n (CH2 )x0H II
in der stehen:
η für 2 oder 3, m für einen Zahlenwert von 1 bis 800 und χ für 2 oder 3;
R2 einen linearen, verzweigtkettigen oder zyklischen
Alkylrest und
Z einen 1,2-Äthylenrest, einen 1-Methyl-1,2-äthylenrest
oder einen 1-Methylen-1,2-äthylrest in eis- oder transKonfiguration.
Vorzugsweise steht R^ für einen ω-Hydroxyrest, vorzugsweise einen
solchen mit 2 bis 6 C-Atomen.
CarboxyIres ten für die Atome, die zur Vervollständigung eines
Maleat-, Fumarat- oder Itaconrestes erforderlich sind.
R7 steht vorzugsweise für einen Alkylrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen,
insbesondere für einen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, der insbesondere eine lineare oder verzweigtkettige
Struktur aufweisen kann.
Besonders vorteilhafte erfindungsgemäße ungesättigte Monohydroxydiester
der angegebenen Formel I sind:
2-Hydroxyäthylisobutylmaleat,
2-Hydroxyäthylbutylmaleat,
2-Äthylhexyl-2-hydroxyäthylmaleat,
Isobuty1-3-hydroxyäthylmaleat,
2-(2-Hydroxyäthoxy)äthylisobutylmaleat, Isobutyl-2,3-dihydroxypropylmaleat,
Isobuty1- 2-hydroxyäthyIfumarat und
Isobutyl-2-hydroxyäthylitaconat.
2-Hydroxyäthylbutylmaleat,
2-Äthylhexyl-2-hydroxyäthylmaleat,
Isobuty1-3-hydroxyäthylmaleat,
2-(2-Hydroxyäthoxy)äthylisobutylmaleat, Isobutyl-2,3-dihydroxypropylmaleat,
Isobuty1- 2-hydroxyäthyIfumarat und
Isobutyl-2-hydroxyäthylitaconat.
Gegenstand der Erfindung ist des weiteren ein Verfahren zur Herstellung
von ungesättigten Monohydroxydiestern der angegebenen
Formel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man etwa äquimolare Mengen eines Polyols der Formel R..OH und eines Alkohols der Formel
R2OH mit einer Säure der Formel HO2C-Z-CO2H oder mit einem
Anhydrid einer Säure der Formel HO2C^Z-CO2H umsetzt, wobei gilt,
daß R1» Ro und Z die bereits angegebene Bedeutung haben und wobei
man die Umsetzung in Gegenwart eines Veresterungskatalysators durchführt und die dabei erzeugten ungesättigten Monohydroxydiester
isoliert.
In vorteilhafter Weise verwendet man dabei a.ls Veresterungskatalysator
eint Säure, die in besonders vorteilhafter Weise aus p-
bestehen kann.
In voirte4ih§fte? Weise wird überschüssiger Alkohol vom Reaktions-
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produkt nach Durchführung der Veresterungsreaktion entfernt,
zweckmäßig durch Destillation.
Kennzeichnend für die erfindungsgemäßen ungesättigten Diester
ist, daß sie auf Grund ihrer Konfiguration mit den verschiedensten Monomeren copolymerisierbar sind, und zwar insbesondere
mit sowohl Acryl- und Methacrylestermonomeren wie auch Vinylmonomeren,
z.B. Vinylacetat, und zwar unter Erzeugung von Lösungs- und Emulsionspolymeren mit technisch wertvollen physikalischen
Eigenschaften, z.B. einer vergleichsweise geringen Viskosität sowie filmbildenden Eigenschaften.
Die hergestellten Copolymeren lassen sich des weiteren mit üblichen
Aminoharzen quervernetzen, beispielsweise unter Erzeugung wärmehärtbarer Beschichtungen und Überzüge. Die erfindungsgemässen
Verbindungen weisen somit eine chemische Struktur mit ganz speziellen chemischen Eigenschaften auf, d.h., sie eignen sich
zur Herstellung von beispielsweise Acryl- und Polyvinylacetat-Lösungs-
und Emulsionscopolymeren mit wärmehärtbaren oder wärmefixierbaren Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Monohydroxydiester lassen sich beispielsweise
nach dem im folgenden angegebenen allgemeinen Syntheseverfahren herstellen:
1 Mol einer ungesättigten Säure oder eines Anhydrides wird mit 1 Mol eines Diols oder eines Triols sowie mit z.B. 1,1 Molen eines
Alkanols umgesetzt, beispielsweise bei einer Temperatur von 150 bis 17Ö°C in Gegenwart eines üblichen Veresterungskatalysators,
beispielsweise p-Toluolsulfonsäure, beispielsweise in einer Gewichtsmenge
von 0,2 I, bezogen auf das Gewicht der Reaktionskomponenten. Das im Verlaufe des Veresterungsprozesses gebildete Wasser
wird kontinuierlich entfernt,beispielsweise durch Abdekantieren oder Abdestiliieren, während der Fettalkohol kontinuierlich
in die Re ak ti ons mischung zurückgeführt wird. ;...--.
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Die folgenden Diole und Triole können beispielsweise zur Synthese
verwendet werden:
Äthylenglykol
Propylenglykol
Diäthylenglykol
Glyzerin
Propylenglykol
Diäthylenglykol
Glyzerin
Polypropylenoxydiol, z.B. in Form des Handelsproduktes Voranol
ΡΪ010
Die üiole liefern monomere ungesättigte Diester mit freien oder
abstehenden Hydroxylgruppen.
Die chemische Struktur der erfindungsgemäßen Verbindungen läßt
sich leicht nach üblichen Analysemethoden ermitteln, beispielsweise
durch Infrarotanalyse, nuklearmagnetische Resonanianalyse und nach GLC-Methoden.
Die durchgeführten analytischen Untersuchungen bestätigen die angegebene monomere Struktur der Verbindungen (mit einer Doppelbindung
pro Molekül}.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich beispielsweise
mit Acrylsäureester^ Methacrylsäureestern, Styrol und Vinylacetat copolymerisieren, beispielsweise in Propanol sowie Butylcellosolve
in Gegenwart üblicher Polymerisationskatalysatoren, beispielsweise Butylperoctoat oder Benzoylperoxid bei erhöhten
Temperaturen, beispielsweise 92 bis 97°C.
Die äuif diese Weise erhaltenen Copolyme'ren können beispielsweise
70 bis 75 % 2Po1Iymer bei Viskositäten von 9000 bis 20 000 cps auf-
weisen. Did herstellbaren Copolymeren sind quervernetzbar und
wärmehäT*bar in Gegenwärt von üblichen" Aminoharzen.
In ,vorteilhafter Weisie lassen sich die erfindungsgemäßen Monohydroxyäiester
mit Monomeren des angegebenen Typs, z.B. Vinyl-
acetat, Styrol sowie Acrylsäure- und Methacrylsäureestern in
wässriger Phase in Gegenwart von üblichen oberflächenaktiven Verbindungen, bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei Temperaturen
von 60 bis 75°C copolymerisieren. Die auf diese Weise erhaltenen Emulsions-Copolymerisate enthalten beispielsweise
44 bis 55% Polymer bei Viskositäten von 500 bis 2000 cps.
Auch die in dieser Weise herstellbaren Emulsionscopolymeren sind quervernetzbar und wärmehärtbar in Gegenwart von Aminoharzen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Sämtliche Teilangaben und Prozentangaben in den folgenden Beispielen sind Gewichtsteile und Gewichtsprozente.
In einem zylindrischen Reaktor mit rundem Boden, ausgerüstet mit
einem Glykol-Rückflußkühler, Fettalkohol-Wasser-Separator, Rührwerk,
Thermometer und einer Heizeinrichtung wurden die folgenden Komponenten eingebracht:
Maleinsäureanhydrid 588 g (6,0 Mole)
Isobutanol 590 g (6,6 Mole)
ÄthylengIykol 372 g (6,0 Mole)
p-Toiuolsulfansäure 3 g
Wasser 5 g.
Der Reaktorinhalt wurde danach auf 1050C erhitzt. Eine einsetzende,
stark exotherme Reaktion brachte die Reactionstemperatur inner«
halb von 30 Minuten auf 120%. Sobald die exotherme Reaktion abgelaufen
war* wurde die Temperatur auf 135 bis 1400C erhitzt· Der
größte Teil der YeresterungsreaktiQS erfolgte bei t40°C, Während
dieser Zeitspanne wurden 75 g Wasser aufgefangen, pie. Temperatur
wurde dann auf 165 bis 1700C erhöht» Hierbei wurden nochmals 21g
Wasser aufgefangen. Daraufhin wurden 45 g Isobutanol abdestilliert.
Während dieser letzten Zeitspanne fisl die Säurezahl auf 8,
6Q9823/1Q03
Das Reaktionsprodukt wurde analysiert. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Säure zahl 8
Hydroxyl zahl 230
Viskosität 120 cps
Gehalt an 2-Hydroxyäthylbutylmaleat 821
Gehalt an anderen Maleaten 15$ Freies Isobutanol 3%
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle von Isobutanol diesmal n-Butanol
verwendet wurde. Das Feaktionsprodukt wurde dann wiederum analysiert. Es wurden entsprechende Ergebnisse, wie in Beispiel 1
beschrieben, erhalten.
Ein Reaktor des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurde mit den folgenden Komponenten beschickt:
Maleinsäureanhydrid | 490 g (5,0 Mole) |
Octanol | 715 g (5,5 Mole) |
Äthylenglykol | 310 g (5,0 Mole) |
p-Toluolsulfonsäure | 3 g |
Wasser | 5 g |
Bei der Veresterung aufgefangene Wasser | |
menge | 85 g |
Abdestilliertes Octanol | 57 g |
Analyse: | |
Säurezahl | 10 |
Hydroxylzahl | 185 |
+Das verwendete Octanol bestand aus 2-Äthylhexanol.
BÜ38 23/
Viskosität Gehalt an 2-Hydroxyäthyloctylmaleat
Gehalt an anderen Maleaten Freies Octanol cps 85 % 10 % 5 %
In einen Reaktor des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurden die folgenden Bestandteile eingebracht und nach dem in Beispiel 1
beschriebenen Verfahren umgesetzt:
Maleinsäureanhydrid Propylenglykol Isobutanol p-Toluolsulfonsäure
Wasser
Bei der Veresterung aufgefangenes Wasser
Abdestilliertes Isobutanol
Analyse:
Säurezahl Hydroxylzahl
Viskosität Gehalt an Hydroxylpropylbutylmaleat Gehalt an anderen Maleaten
Isobutanol
588 | g | (6 | ,0 Mole) |
456 | g | (6 | ,0 Mole) |
490 | g | (6 | ,6 Mole) |
3 | g | ||
5 | g | ||
96 | g | ||
75 | g | ||
10 | |||
180 | |||
110 | cps | ||
81 | % | ||
16 | % | ||
3 | % | ||
In einen Reaktor des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurden die im folgenden angegebenen Bestandteile eingebracht, worauf diese
in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise umgesetzt wurden:
Maleinsäureanhydrid Isobutanol Diäthylenglykol p-Toluolsulfonsäure
Wasser
Bei der Veresterung aufgefangenes Wasser
Abdestilliertes Isobutanol 588 g (6,0 Mole) 490 g (6,6 Mole) 636 g (6,0 Mole)
3 g 5 g 94 g 73 g
609823/ 100
Analyse:
Säurezahl 12
Hydroxylzahl 167
Viskosität 160 cps
Gehalt an 2-(2-Hydroxyäthoxy)äthylbutyl-
maleat 80 %
Gehalt an anderen Maleaten 16 %
Freies Isobutanol 4 %
In einen Reaktor des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurden die
folgenden Bestandteile eingebracht, worauf diese, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt wurden:
Maleinsäureanhydrid 5 88 g (6,0 Mole)
Isobutanol 490 g (6,6 Mole)
Glyzerin 552 g (6,0 Mole)
p-Toluolsulfonsäure 3 g
Wasser 5 g
Bei der Veresterung aufgefangenes Wasser 90 g
Abdestilliertes Isobutanol 70 g
Analyse:
Säurezahl 10
Hydroxylzahl 230
Viskosität 600 cps
Gehalt an Di(hydroxypropyl)butylmaleat 70 %
Gehalt an anderen Maleaten 27 %
Freies Isobutanol 3 %
In einen Reaktor des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurden die
folgenden Bestandteile eingeführt, worauf diese nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren miteinander umgesetzt wurden:
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Maleinsäureanhydrid Isobutanol Polypropylenoxydiol (Voranol P.1010)
p-Toluolsulfonsäure Wasser
Bei der Veresterung aufgefangenes Wasser Abdestilliertes Isobutanol
98 g (1,0 Mole)
82 g (1,1 Mole)
g (1,0 Mole)
2 g
5 g
20 g
10 g
Analyse:
Säurezahl 12
Hydroxyl zahl 64
Viskosität 900 cps
Gehalt an Hydroxy(polypropylenoxy)butyl-
maleat 72 I
Gehalt an anderen Maleaten 20 I
Freies Voranol P.1010 5 I
Freies Isobutanol 3 %
In einen Reaktor des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurden die folgenden Komponenten eingeführt, worauf diese nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt wurden«
Fumarsäure Isobutanol Äthylenglykol p-Toluolsulfonsäure
Wasser
g (6,0 Mole) g (6,6 Mole) g (6,0 Mole) 3 g 5 g
Der Veresterungsbeginn setzte bei einer Temperatur von über 130 C
Bei der Veresterung aufgefangenes Wasser 200 g
Abdestilliertes Isobutanol 70 g
Analyse: Säurezahl
11
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-41-
Hydroxyl zahl 190
Viskosität 130 cps Gehalt an Hydroxyäthylfumarat 84 %
Gehalt an anderen Fumaraten 12 1
Freies Isobutanol 4 %
In einen Reaktor des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurden die folgenden Komponenten eingeführt und in der in Beispiel 1
beschriebenen Weise umgesetzt:
Itaconsäure 650 g (5,0 Mole)
Isobutanol 407 g (5,5 Mole)
Äthylenglykol 310 g (5,0 Mole)
p-Toluolsulfonsäure 3g
Wasser 5 g
Toluolhydrochinon }
(51 in Isobutanol)) 5 g
Die Veresterungsreaktion verlief etwas langsamer als im Falle bei
der Verwendung von Maleinsäureanhydrid.
Bei der Veresterung aufgefangene Wassermenge 170 g
Abdestilliertes Isobutanol 35 g
Das Reaktionsprodukt neigte bei Belichtung mit Sonnenlicht zur
Homopolymerisation.
Analyse:
Säurezahl 15
Hydroxyl zahl 180
Viskosität 200 cps
Gehalt an Hydroxyäthylbutylitaconat 80 %
Gehalt an anderen Itaconaten 16 % Freies Isobutanol 4 %
In den folgenden Beispielen wird die Lösungs-Copolymerisation von
Verbindungen der Beispiele 1 bis 9 mit Acryl-, Methacryl- und Styrolmonomeren näher beschrieben.
25S2634
-43-
Ein zylindrischer Reaktor, ausgerüstet mit Rückflußkühler, Rührwerk,
Thermometer, zwei Zugabetrichtern und einer Heizvorrichtung wurde mit 825 g Propanol beschickt. Die Temperatur wurde dann
auf 900C erhitzt, worauf in den Reaktor innerhalb eines Zeitraumes
von 5 Stunden eine Monomerenmischung und eine Katalysatorlösung
zugegeben wurden.
Die Monomerenmischung bestand aus:
Methylmethacrylat 1000 g
Acrylsäure 300 g
Butylacrylat 800 g
Monomer gemäß Beispiel 1 700 g
Die Katalysatorlösung bestand aus:
Propanol 90 g
t-Butylperoctoat 13g
Die freie Radikal-Copolymerisation erfolgte bei 960C unter Propanolrückfluß.
Das erhaltene Reaktionsprodukt hatte folgende Eigenschaften:
Flüssigkeits-Viskosität 13000 cps
Polymergehalt 70 %
Es zeigte sich, daß das Maleatmonomer vollständig copolymerisiert
Ausgehend von dem in der beschriebenen Weise hergestellten Copolymer
läßt sich eine wärmehärtbare Masse beispielsweise ausgehend von folgenden Komponenten herstellen:
Polymer von Beispiel 10 100
Wasser-reduzierbares Aminoharz (601) 10
Dimethyläthanolamin 3
Wasser 30
Ausgehend von dieser wärmehärtbaren Masse wurde eine 0,08 mm starke Folie hergestellt, die 5 Minuten lang auf eine Temperatur
von 177Cerhitzt wurde. Die Folie hatte folgende Eigenschaften:
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Bleistifthärte 2H
Gehalt an in Methyläthylketon extrahierbaren Komponenten 12 %
Bleistifthärte sowie Anteil an in Methyläthylketon Extrahierbarem wurden nach folgenden Testmethoden bestimmt:
Bleistifthärte
Bei diesem Test wird die Härte eines gehärteten Anstrichfilmes
gegenüber der Härte eines Graphitstiftes ermittelt. Für den Test
wird eine Reihe üblicher Stifte mit einer Härte von 4B bis 4H, Hersteller Firma Staedtler, Bundesrepublik Deutschland, verwendet.
Zunächst wird eine Bleistiftspitze einer Länge von ungefähr 0,63 cm durch Reiben an einem feinkörnigen Carbidpapier (400
Carbid) hergestellt. Der Stift wird dann unter einem üblichen Schreibwinkel von 45° über den Anstrichfilm bewegt, und zwar unter
einem Druck, der gerade so bemessen wurde, daß der Stift nicht brach. Das Auftreten von Strichen oder Kratzern, die unter einem
bestimmten Winkel von einfallendem Licht sichtbar werden, zeigen an, daß der Stift härter ist als der Anstrichfilm. Die hier angegebenen
Härten entsprechen den Härtegraden des nächst weicheren Stiftes.
Die Härtegrade in Form von steigender Härte sind: 4B, 3B, 2B, B1 HB, F, H, 2H, 3H, 4H.
Mit Methyläthylketon extrahierbare Anteile
Die Löslichkeit eines Polyvinylacetat-Acryl-Polymeren oder eines
Acrylpolymeren in Methyläthylketon nimmt ab in dem Maße, in dem die Quervernetzung der Polymeren ansteigt. Infolgedessen kann die
Extrahierbarkeit eines Polymeren: in Methyläthylketon zur Beurteilung
des Quervernetzungsgrades verwendet werden.
Zur Durchführung des Testes wird aus einer Suspension oder Lösung des zu testenden Polymeren ein 0,08 mm dicker Film auf einer AIu-
6 09823/1003
miniumfolie niedergeschlagen.
bis 5 g des Filmes werden dann abgezogen und in einem Sohxlet-Extraktionsgerät
24 Stunden lang mit Methyläthylketon extrahiert.
Der unlösliche Teil wurde getrocknet und gewogen. Dies bedeutet, daß die in Methyläthylketon extrahierbaren Anteile oder die unlöslichen
Anteile in Gewichts-! bestimmt wurden.
Beispiel 11: Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung des Monohydroxydiesters des Beispieles
2 wiederholt.
Beispiel 12: Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung des Monohydroxydiesters des Beispieles
3 wiederholt.
Beispiel 13: Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung des Monohydroxydiesters des Beispieles
4 wiederholt.
Beispiel 14: Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wurde unter
Verwendung des Monohydroxydiesters des Beispieles 5 wiederholt.
Beispiel 15: Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wurde unter
Verwendung des Monohydroxydiesters des Beispieles 6 wiederholt.
Beispiel 16: Das in Bei^iel 10 beschriebene Verfahren wurde unter
Verwendung des Monohydroxydiesters des Beispieles 7 wiederholt.
Beispiel 17: Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wurde unter
Verwendung des Monohydroxydiesters des Beispieles 8 wiederholt.
Beispiel 18: Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wurde unter
Verwendung des Monohydroxydiesters des Beispieles 9 wiederholt.
609823/1003
2 5 5 2 6
Sämtliche durch Lösungspolymerisation erhaltenen Polymeren bestanden
aus Copolymeren mit folgenden Kenndaten:
Flüssigkeits-Viskositätsbereich 9000 bis 18000 cps
Polymergehalt (N.V.) 6 7 bis 72 %
Film- und Folieneigenschaften von wärmehärtbaren Massen (Beispiel 10)
Bleistifthärte H bis 3H
Mit Methyläthylketon extrahierbarer Anteil 8 bis 15%
Aus den Beispielen ergibt sich, daß sich die erfindungsgemäßen
Verbindungen zur Herstellung von durch Lösungsmittelpolymerisation erhältlichen Copolymeren mit wärmehärtbaren Eigenschaften eignen.
In einem Reaktor, wie in Beispiel 10 beschrieben, wurden nach dem in Beispiel 10 beschriebenen Verfahren die folgenden Bestandteile
miteinander umgesetzt:
Styrol 1000
Butylacrylat 800
Acrylsäure 300
Monohydroxydiester gemäß Beispiel 1 700
Analyse:
Viskosität 17000 cps
Polymergehalt . 6 8 %
Filmeigenschaften der wärmehärtbaren Masse gemäß Beispiel
Bleistifthärte 3H
Mit Methyläthylketon extrahierbarer Anteil 13 %
Das Copolymer erwies sich des weiteren als wärmehärtbar.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Emulsions-Copolymerisation
von erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß Beispielen 1 bis
mit Acryl-, Methacryl-, Styrol- und Vinylacetatmonomeren.
60982 3/
-Al·-
Beispiel 20
Ein zylindrischer Reaktor, ausgerüstet mit drei Zugabetrichtern
(für Monomer, Katalysator und Aktivator), einem Rückflußkühler, Rührer und einem Thermometer wurde mit den folgenden Komponenten
beschickt:
Wasser 540
Nicht-ionogene oberflächenaktive Mittel 34
Anionische oberflächenaktive Mittel 26
Schutzkolloid 8
In den Monomer-Zugabetrichter wurden die folgenden Komponenten
eingebracht:
Vinylacetat 655
Monohydroxydiester gemäß Beispiel 1 100
2-Äthylhexylacrylat 28
In den Katalysator-Zugabetrichter wurden die folgenden Komponenten
eingebracht:
Ammoniumpersulfat 3
Ammoniak (26!ig) 2,5
Wasser 27,5
In den Aktivator-Zugabetrichter wurden die folgenden Komponenten eingebracht:
Formopon (Handelsbezeichnung) 1
Wasser 32
Die wässrige Phase wurde zunächst auf 72°C erhitzt, worauf 72 g der Monomerenmischung zugesetzt wurden. Dann wurde I g Ammoniumpersulfat
zugesetzt, wodurch die Emulsionspolymerisation eingeleitet wurde. Durch die exotherme Reaktion stieg die Temperatur
auf 770C an. Die monomere Mischung, die Katalysatorlösung und die
Aktivatorlösung wurden in den Reaktor innerhalb einer Zeitspanne
VOn 6 Stunden eingebracht. Das auf diese Weise erhaltene Emulsions
polymer hatte die folgenden Eigenschaften:
809823/10 03
55 | cps | g |
1000 | ,4 % | g |
0 | ,2 bis 0,4 Mikron | |
0 | kontinuierlich, | |
klar | ||
100 | ||
10 | ||
Polymer gehalt (I N. V.)
Viskosität (RVF Nr. 3/60 U/Min.)
Gehalt an freiem Monomer
Teilchengröße
Filmeigenschaften
Viskosität (RVF Nr. 3/60 U/Min.)
Gehalt an freiem Monomer
Teilchengröße
Filmeigenschaften
Wärmehärtbare Masse:
Emulsionspolymer gemäß Beispiel 20
In Wasser reduzierbares UF-Harz
In Wasser reduzierbares UF-Harz
Ausgehend von dieser Masse wurde ein 0,08 mm starker Film gegossen,
der 5 Minuten lang auf eine Temperatur von 177°C erhitzt wurde. Der Film hatte die folgenden Eigenschaften:
Bleistifthärte H
Mit Methyläthylketon extrahierbarer Anteil 151
Aus den erhaltene Daten ergibt sich, daß das hergestellte Emulsionspolymer
in Gegenwart eines Aminoharzes quervernetzbar ist.
Das in Beispiel 20 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle des Monohydroxydiesters die
entsprechenden Monohydroxydiester der Beispiele 2, 3, 4, 5,6, 7, 8 bzw. 9 verwendet wurden.
Beispiel 21; Der in Beispiel 2 beschriebene Monohydroxydiester
wurde verwendet.
Beispiel 22: Der in Beispiel 3 beschriebene Monohydroxydiester
Beispiel 22: Der in Beispiel 3 beschriebene Monohydroxydiester
wurde verwendet.
Beispiel 23: Der in Beispiel 4 beschriebene Monohydroxydiester
Beispiel 23: Der in Beispiel 4 beschriebene Monohydroxydiester
wurde verwendet.
Beispiel 24: Der in Beispiel 5 beschriebene Monohydroxydiester
Beispiel 24: Der in Beispiel 5 beschriebene Monohydroxydiester
wurde verwendet.
Beispiel 25: Der in Beispiel 6 beschriebene Monohydroxydiester wurde verwendet.
Beispiel 25: Der in Beispiel 6 beschriebene Monohydroxydiester wurde verwendet.
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Beispiel 26: Der in Beispiel 7 beschriebene Monohydroxydiester
wurde verwendet.
Beispiel 27: Der in Beispiel 8 beschriebene Monohydroxydiester
Beispiel 27: Der in Beispiel 8 beschriebene Monohydroxydiester
wurde verwendet.
Beispiel 28: Der in Beispiel 9 beschriebene Monohydroxydiester wurde verwendet.
Beispiel 28: Der in Beispiel 9 beschriebene Monohydroxydiester wurde verwendet.
Die in den Beispielen 21 bis 28 erhaltenen Emulsionspolymeren hatten die folgenden Eigenschaften:
Polymergehalt (I N.V.) 54 bis
Viskosität (Nr. 3/60 U/Min.) 800 bis 1500 cps
Teilchengröße 0,2 - 0,5 Mikron
Filmeigenschaften kontinuierlich,
klar
Que rve rne t zb arke i t:
Wärmehärtbare Massen gemäß Beispielen 21 - 28 lieferten Filme mit folgenden Eigenschaften:
Bleistifthärte H bis 2H
Mit Methyläthylketon extrahierbare Anteile 12 bis
Der Monohydroxydiester des Beispieles 1 wurde mit Acrylmonomeren unter Verwendung einer Vorrichtung und unter Verfahrensbedingungen,
wie in Beispiel 20 beschrieben, copolymerisiert, wobei jedoch folgende Änderungen erfolgten:
Monomerenmischung:
Methylmethacrylat 300
Butylacrylat 240
Acrylsäure 50
Monohydroxydiester gemäß Beispiel 1 100
Wässrige Phase:
Wasser 540 g
Nicht-ionogene oberflächenaktive Verbindungen 18 g
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Anionische oberflächenaktive Verbindungen 42 g
Die Reaktionstemperatur lag bei 68 bis 700C. Das erhaltene Emulsionspolymer
hatte folgende Eigenschaften:
Polymergehalt (? 0 N.V.) 47,5
Viskosität 500 cps
pH-Wert 7,5
Teilchengröße 0,1-0,2 Mikron
Filmeigenschaften kontinuierlich und
klar
Gehalt an freiem Monomeren 0,5 %
Quervernetzbarkeit:
Eine wärmehärtbare Masse gemäß Beispiel 29 lieferte Filme mit folgenden Eigenschaften:
Bleistifthärte H
Mit Methyläthylketon extrahierbare Anteile 20 %
Das in Beispiel 29 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß diesmal anstelle von Methylmethacrylat
Styrol verwendet wurde, und zwar in gleicher Gewichtsmenge. Das dabei erhaltene Emulsionspolymer hatte folgende Eigenschaften:
Polymergehalt (I N.V.) 47,6
Viskosität . 700 cps
pH-Wert 7,5
Teilchengröße 0,1 - 0,2 Mikron
Filmeigenschaften kontinuierlich und
klar
Gehalt an freiem Monomer 0,5 I
Quervernetzbarkeit:
Bestimmt unter Verwendung der wärmehärtbaren Masse des Beispieles
Bleistifthärte H
Mit Methyläthylketon extrahierbare Anteile 18 %.
Claims (22)
1.!Ungesättigte Monohydroxydiester, gekennzeichnet durch folgende
Strukturformel:
R1 - CO9 - Z - CO9 - R9 (I)
in der bedeuten:
R1 einen linearen, verzweigtkettigen oder zyklischen Al
kylrest mit mindestens einer freien Hydroxylgruppe oder einen Rest der Formel:
2nV2)xOH CU)
in der stehen:
η für 2 oder 3,
m für einen Zahlenwert von 1 bis 800 und
χ für 2 oder 3;
R9 einen linearen, verzweigtkettigen oder zyklischen Alkylrest
und
Z einen 1,2-Äthylenrest, einen 1-Methyl-1,2-äthylenrest
oder einen 1-Methylen-1,2-äthylrest in eis- oder transKonfiguration.
2. Monohydroxydiester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, in der R- ein ω-Hydroxyalkylrest
ist.
3. Monohydroxydiester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, in der R1 ein ω-Hydroxyalkylrest
mit 2 bis 6 C-Atomen ist.
4. Monohydroxydiester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, in der R1 ein 2(2-Hydroxy-
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-12 '
äthoxy)äthylrest; ein 2-Hydroxyäthylrest; ein 3-Hydroxypropylrest
oder ein 2,3-Dihydroxypropylrest ist.
5. Monohydroxydiester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, in der Z gemeinsam mit den benachbarten CC^-Resten einen Maleat-, Fumarat- oder Itaconatrest
darstellt.
6. Monohydroxydiester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, in der R2 einen linearen
oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt.
7. Monohydroxydiester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, in der R2 einen linearen
oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
8. Monohydroxydiester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, in der R2 einen linearen
oder verzweigtkettigen Octylrest darstellt.
9. Monohydroxydiester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, in der R2 einen linearen
oder verzweigtkettigen Butylrest darstellt.
10. 2-Hydroxyäthylisobutylmaleat.
11. 2-Hydroxyäthylbutylmaleat.
12. 2-Äthylhexyl-2-hydroxyäthylmaleat.
13. Isobutyl-3-hydroxyäthylmaleat.
14. 2-(2-Hydroxyäthoxy)äthylisobutylmaleat.
15. Isobutyl-2,3-dihydroxypropylmaleat.
609823/1003
16. Isobutyl-2-hydroxyäthylfumarat.
17. Isobutyl-2-hydroxyäthylitaconat.
18. Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Monohydroxydiestern
nach Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man äquimolare
Mengen eines Polyols der Formel R1OH und eines Alkohols
der Formel R2OH mit einer Säure der Formel HO2C-Z-CO2H oder mit
einem Anhydrid der Säure der Formel HO2C-Z-CO2H, worin R-, R~
und Z die angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Veresterungskatalysators
umsetzt und aus dem Reaktionsgemisch die
ungesättigten Monohydroxydiester isoliert.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Veresterungskatalysator eine Säure verwendet.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Veresterungskatalysator p-Toluolsulfonsäure verwendet.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man den
Alkohol der Formel R2OH in einem 104igen molaren Überschuß verwendet.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß überschüssiges Alkanol durch Destillation entfernt wird.
609823/1003
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