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DE254872C - - Google Patents

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Publication number
DE254872C
DE254872C DENDAT254872D DE254872DA DE254872C DE 254872 C DE254872 C DE 254872C DE NDAT254872 D DENDAT254872 D DE NDAT254872D DE 254872D A DE254872D A DE 254872DA DE 254872 C DE254872 C DE 254872C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clockwork
disc
disk
lever
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT254872D
Other languages
English (en)
Publication of DE254872C publication Critical patent/DE254872C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • G09F23/16Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes on clocks, e.g. controlled by the clock mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 254872 KLASSE 54g. GRUPPE
HERMANN WEGENER in BERLIN.
Stundenwelle als Stromunterbrecher.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reklameuhr für elektrisches Blinklicht mit Schwachstromquelle.
Der bei dem Uhrwerk vorhandene Zeitschalter zum Festlegen der Zeit, der für die Uhr in Tätigkeit tritt, soll gleichzeitig zum Ausschalten des Stromes dienen und beim Ausschalten das Uhrwerk zum Stillstand bringen.
Auf der Sekundenwelle des Uhrwerkes ist
ίο ein mit seitlich herausstehenden, im Kreise angeordneten Stiften ausgerüstetes Schaltrad befestigt, auf denen eine Schleiffeder gleitet. Die Zuführung und Abführung des Stromes aus dem Uhrwerk erfolgt ebenfalls durch eine Schleiffeder, die auf einer auf der Stundenwelle angeordneten Stromschlußscheibe so lange dauernd entlang gleitet, bis sie nach Ablauf einer bestimmten, vorher eingestellten Zeit zur Unterbrechung des Stromes von einem aus isolierendem Stoff bestehenden Ansatz der Scheibe abgehoben wird. Die Einstellung der Betriebszeit erfolgt von außen her mittels eines an der Stromschlußscheibe befestigten Hebels, durch den die drehbar auf der Stundenwelle sitzende Stromschlußscheibe entgegen der Gangrichtung des Uhrwerkes um ein gewisses Stück gedreht werden kann, so daß der auf der Stromschlußscheibe sitzende Daumen aus isolierendem Stoff erst beim Gang des Uhrwerkes diesen vorher eingestellten Weg zurücklegen muß, bis er gegen die Schleiffeder trifft. Der die Stromschlußscheibe einstellende Hebel ist so auf ihr angeordnet, daß er in dem Augenblick, wenn der isolierende Daumen die Schleiffeder abhebt, eine in dem Uhrwerk gelagerte Bremsvorrichtung niederdrückt, die alsdann das Schwungrad der Unruhe des Uhrwerkes abbremst und dieses zum Stillstand bringt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, und zwar innerhalb eines Kastens mit einer Reklamescheibe dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Gesamtansicht von vorn bei teilweise weggebrochen gedachter Glasscheibe,
Fig. 2 einen Teil der Hinteransicht des Kastens mit dem Handgriff des Einstellhebels,
Fig. 3 eine Ansicht auf das Uhrwerk von vorn bei in Gang befindlichem Uhrwerk,
Fig. 4 dieselbe Ansicht bei stillgesetztem Uhrwerk, Fig. 5 eine Aufsicht auf Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht zur Fig. 3 und
Fig. 7 und 8 eine zweite Ausführungsform der mit Stiften besetzten Schaltscheibe.
Die Uhr besteht aus dem Kasten α mit der die Reklameinschrift aufnehmenden Glasscheibe b, aus einer Batterie c, der elektrischen Glühlampe d und dem Uhrwerk β für die Ausführung der Schaltungen. Das Uhrwerk kann beliebig gestaltet sein. Zweckmäßig wird, wie auch auf der Zeichnung dargestellt, ein mit Unruhe versehenes Uhrwerk verwendet, dessen
treibende Kraft eine aufzuziehende Feder g ist. Die Zuführung des Stromes zu dem Uhrwerk erfolgt mittels einer isoliert angeordneten Klemme h, von deren als Schleiffeder i ausgebildetem Ende der Strom zu den Stiften k einer Schaltscheibe / fortgeleitet wird, die auf der Sekundenwelle m des Uhrwerkes befestigt ist. Das Anliegen der Feder i gegen die Stifte k wird durch eine kleine Stützfeder ζ unterstützt.
ίο Von der Schaltscheibe I aus wird der Strom unmittelbar oder durch das übrige Uhrwerk hindurch zu einer Stromschlußscheibe η geleitet, die auf der Stundenwelle ο des Uhrwerkes sitzt. Von dieser Scheibe η fließt der Strom alsdann durch die Schleiffeder ft in die zugehörige Klemme q und von dort zu der einzuschaltenden Glühlampe d ab. Die Stromschlußscheibe η ist an einer Stelle ihres Umfanges mit einem Daumen r aus isolierendem Stoff versehen, der bei entsprechender Lage der Scheibe η (Fig. 4) die Schleiffeder ft abhebt und den Stromkreis dauernd unterbricht. An der Scheibe η ist ferner ein Hebel s befestigt, dessen Ende einen nach außen aus der Uhr herausragenden Handgriff t trägt. Durch diesen Handgriff t kann die Scheibe η entgegen der durch die Pfeile bezeichneten Gangrichtung des Uhrwerkes aus der Ausschaltstellung nach Fig. 4 beispielsweise in die Stellung der Fig. 3 gedreht werden, und zwar ohne Mitnahme des Uhrwerkes, weil die Scheibe η lose auf der Stundenwelle 0 sitzt, aber während des Ganges des Uhrwerkes durch eine Feder so stark gegen die Welle 0 oder einen mit ihr verbundenen Teil angedrückt wird, daß sie von der Welle 0 in Richtung der Pfeile mitgenommen wird.
In dem Uhrwerk ist gemäß der Erfindung eine Bremsvorrichtung angeordnet, die aus einem Winkelhebel u, ν besteht, dessen einer Schenkel u mit einem Ansatz w in die Bahn des Hebels s hineinragt, während der andere Schenkel ν einen Ansatz χ besitzt, der in der Lage der Teile entsprechend, der Fig. 4 sich gegen das Schwungrad der Unruhe f legt, wodurch die Unruhe gebremst und das Uhrwerk zum Stehen gebracht wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende, wobei der Deutlichkeit wegen als Zuführungsklemme die Klemme q angesehen werden mag.
Um bei einer Stellung der Teile nach Fig. 4, bei der die Stromzuführung von der Klemme q aus zu der Stromschlußscheibe η durch den isolierenden Ansatz r aufgehoben ist, den Stromkreis' zu schließen, ist es erforderlich, den Hebel s durch den Handgriff t um ein gewisses Stück nach links in Richtung des Pfeiles der Fig: 2 zu drehen, wodurch der Ansatz r von der Schleiffeder ft entfernt wird und diese zur Anlage an die Scheibe η gelangt. Bei der Bewegung des Hebels s nach links wird gleichzeitig das Uhrwerk, dessen Aufzugsfeder als gespannt angenommen werden soll, in Gang gebracht, indem der nunmehr freigegebene Winkelhebel u, υ von einer entsprechend angebrachten Schraubenfeder y so angezogen wird, daß das Schwungrad der Unruhe f freigegeben wird (Fig. 3). Da beim Gang des Uhrwerkes der Hebel s mit der Stromschlußscheibe η wieder nach rechtsherum mitgenommen wird, wobei das öffnen des Stromkreises und das Stillsetzen des Uhrwerkes wieder selbsttätig erfolgt, sobald die Teile s und η wieder die in Fig. 4 eingezeichnete Stellung erreicht haben, so richtet sich die Zeit, für die die Uhr in Betrieb bleibt, nach dem Winkel, um den der Hebel s nach links gedreht worden ist. Es ist zweckmäßig, wie in Fig. 2 angedeutet ist, die der Drehung des Hebels entsprechenden Betriebsstunden außen am Apparat anzugeben.
Während des Betriebes, also bei der Stellung der Teile nach Fig. 3, fließt der Strom von q durch die Kontaktscheibe η und durch das Uhrwerk hindurch zu der Schaltscheibe I auf der Sekundenwelle m, die, solange das Uhrwerk in Betrieb ist, dauernd rechtsherum in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht wird. Hierbei treffen die Stifte k nacheinander die Schleiffeder i, wodurch so lange Stromschluß erzielt wird, bis der betreffende, den Stromschluß go bewirkende Stift abgleitet. Alsdann ist auf einen Augenblick, bis zum Auftreten des nächsteh Stiftes, der Stromkreis unterbrochen, und die Glühlampe d erlischt. Durch das Ein- und Ausschalten der Glühlampen d wird somit Blinklicht erzeugt.
Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Schaltscheibe I unterscheidet sich von der in den übrigen Figuren eingezeichneten nur dadurch, daß sie nach jeder Seite hin mit einer Reihe im Kreise angeordneter Stifte k1 und k2 ausgerüstet ist, die entsprechend Fig. 8 gegeneinander versetzt sind. Trifft eine Schleiffeder die Stifte k1 und eine zweite die Stifte k2, dann werden abwechselnd zwei Stromkreise geschlossen, die jeder eine oder mehrere Lampen enthalten können. Diese Lampen können alsdann verschieden gefärbt sein, so daß ein mehrfarbiges Blinklicht entsteht. Wird ein Blinklicht mit noch mehr Farbenwechsel gewünscht, so kann dies dadurch erreicht werden, daß an Stelle der Einschaltscheibe ll mehrere Schaltscheiben auf der Sekundenwelle m mit entsprechenden Stiftreihen angeordnet werden und die zugehörige Anzahl Schleiffedern i nebst Stromkreisen vorgesehen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reklameuhr für elektrisches Blinklicht mit Schwachstromquelle, einer auf der Sekundenwelle angeordneten Scheibe mit seit-
    lichen Stiften und einer durch einen Hebel auf Zeit einstellbaren Scheibe mit isolierendem Nocken auf der Stundenwelle als Stromunterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Stundenwelle sitzende Stromschlußscheibe mit dem die Scheibe auf Zeit einstellenden Hebel derart verbunden ist, daß dieser bei der Stellung der Scheibe, in der ihr Nocken eine Stromschlußvorrichtung unterbricht, eine Bremse anzieht, die das Schwungrad der Unruhe abbremst und das Uhrwerk stillsetzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT254872D Active DE254872C (de)

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