DE25482C - Neuerungen an Sätteln - Google Patents
Neuerungen an SättelnInfo
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- DE25482C DE25482C DENDAT25482D DE25482DA DE25482C DE 25482 C DE25482 C DE 25482C DE NDAT25482 D DENDAT25482 D DE NDAT25482D DE 25482D A DE25482D A DE 25482DA DE 25482 C DE25482 C DE 25482C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68C—SADDLES; STIRRUPS
- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
- B68C1/02—Saddles
- B68C1/06—Side saddles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
ED. MARKMANN in BERLIN. Neuerungen an Sätteln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1883 ab.
Die bisher durchweg übliche Construction der Sattelbäume macht in den seltensten Fällen
einen Sattel für mehrere Pferde zugleich auch nur in etwas passend, da die Wölbung der
Pferderücken eine zu verschiedene ist. Man hilft sich in diesem Falle in der Regel durch
Unterlegen von Filzdecken, die einestheils sehr lästig sind, anderentheils den Sattel rasch ruiniren.
Diesen Uebelständen abzuhelfen, ist Zweck der vorliegenden Neuerung.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen Fig. 1 und 2 einen Sattelbaum meines verbesserten
Systems zu einem Damensattel in Perspectiv- und Vorderansicht, Fig. 3 zeigt einen
theilweise bepolsterten, mit untergelegtem Sattelkissen versehenen Sattelbaum unter Weglassung
des Sitzes und der Satteltaschen. Die von der neuen abweichende Form der alten Sattelbäume
ist in Fig. 1 und 2 durch Punktirung angedeutet.
Wie aus diesen Figuren hervorgeht, sind an dem Sattelbaum A an Stelle des schmalen und
langen Orts rechts und links kürzere, dafür aber um so breitere Ortblätter B und C angeordnet,
die eine etwas nach aufsen geschweifte Form, Fig. 2, haben. Aus dieser Figur ist leicht zu
ersehen, dafs bei solcher Einrichtung der tiefer liegende Rückentheil des Pferdes mit der Auflage
des Sattels gar nichts mehr zu thun hat. Die Thiere können deshalb ziemlich verschiedene
Rückenprofile haben, stets wird ein mit derartigem Sattelbaum versehener Sattel richtig
fallen und sich passend anlegen. Aus der Betrachtung der punktirten Umrisse, Fig. 2, ist
dagegen ohne Weiteres einzusehen, dafs die bis jetzt üblichen schienenartigen Orte nur für Thiere
ganz bestimmter Bauart passend sein können, dafs namentlich aber für Thiere, welche am
unteren Theil des Rückens ungewöhnlich stark sind, eine ganz besondere Rücksicht auf den
Abstand der unteren Ortenden zu nehmen ist, wenn anders der Sattel richtig fallen und dem
Thier und Reiter keine Unbequemlichkeit erwachsen soll. Bei der Anfertigung von Damensätteln
kommt es aber auf letzteren Punkt hauptsächlich an, denn der rechte Schenkel der
Reiterin würde beim Reiten anderenfalls in eine unbequeme Lage gerathen. Damit sich
der Reiter jederzeit auf höchst einfache Weise den Sattel selbst passend herrichten könne,
ordne ich rechts und links auf dem unter dem Sattelbaum A liegenden Sattelkissen K durch
Aufnähen vorn offene Fülltaschen T, Fig. 3, an, durch deren Schuhe S starke, aber nachgiebige
Lederstreifen R gesteckt sind, die an den Ortblättern B C bezw. deren Polsterung festsitzen
und das Sattelkissen dadurch in passender Lage erhalten. Diese Taschen T können der Form
des Thieres entsprechend mit einer passenden Füllmasse s aus Langstrohbündeln, Heu u. dergl.
ausgestopft werden. Dadurch wird es jedem Reiter ermöglicht, seinen Sattel so lange selbst
zu verändern, bis er eine feste Lage einnimmt, so dafs ein lästiger Druck auf bestimmte Körperstellen
des Thieres vollständig ausgeschlossen ist. Die bisherigen schienenartigen Orte ermöglichen
eine solche Einrichtung nicht.
Ganz in derselben Weise wie für Damensättel sind auch für Herrensättel die beschriebenen
Neuerungen anwendbar. Hier fallen nur die beiden Gabeln e und f am Sattelbaum fort.
Die durch mein Patent No. 17127 bekannt ge-
wordene Anordnung des rechten Orts B hinter dem linken Ort C und die damit verbundene
Zurückversetzung des Quersteges A1 wird auch
hier zu dem Zweck beibehalten, den Widerrist der Pferde zu schonen und namentlich bei
Damensätteln der Reiterin eine ungezwungene Schenkellage zu ermöglichen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
i. Die Anordnung von Ortblättern B C von geringer Länge und gröfserer Breite an Stelle der bisher gebräuchlichen Ortschienen an den Sattelbäumen, zum Zweck, die Sättel für alle vorkommenden Rückenformen der Pferde passend zu erhalten.
Die Combination von Sattelbäumen der unter i. bezeichneten Art mit einem mit Fülltasche T versehenen Sattelkissen K, zum Zweck, ein passendes Sitzen des Sattels durch Ausstopfen der Fülltasche jederzeit zu ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25482C true DE25482C (de) |
Family
ID=301929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT25482D Active DE25482C (de) | Neuerungen an Sätteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25482C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2698861A1 (fr) * | 1992-12-03 | 1994-06-10 | Petit Pas Sa | Arcade porte-fourches pour la monte en amazone. |
-
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Cited By (1)
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FR2698861A1 (fr) * | 1992-12-03 | 1994-06-10 | Petit Pas Sa | Arcade porte-fourches pour la monte en amazone. |
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