DE254618C - - Google Patents

Description

^PATENTSCHRIFT

- M 254618 KLASSE 12</. GRUPPE

ROBERT HAAG in STUTTGART.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Apparaten zum Waschen von Filtermasse, und es besteht die Neuerung darin, daß in dem Behälter des Filtermasse-Waschapparats ein senkrecht stehender, rotierender und gelochter Zylinder vorgesehen ist. Hierbei ist die Achse als Hohlwelle ausgebildet und weist eine Anzahl Löcher auf, welche mit Löchern eines in der Hohlwelle vorgesehenen Rohres

ίο derart zusammen arbeiten, daß beim Verschieben des Rohres zuerst das höher liegende und dann das nächst tiefer liegende Loch der Hohlwelle geöffnet wird.

Vorliegende Erfindung ist auf der Zeichnung

1.5 in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnitt näher erläutert.

Der Filtermasse-Waschapparat besteht aus einem Behälter a, welcher zur Aufnahme der Masse und des Wassers dient und wird von Ständern b getragen. Weiterhin ist eine Zentrifugalpumpe c vorgesehen, welche ihren Antrieb durch die Antriebsscheibe d und Kegelräder β erhält. Es ist nun in dem Behälter a ein einfacher Zylinder t angebracht, durch welchen die Filtermasse in die Zentrifugalpumpe c geführt wird. Der Zylinder t trägt einen trichterförmigen Aufsatz g, der mittels Riegel p und ösen q auf dem Zylinder t befestigt ist. Unterhalb des Zylinders t sind Öffnungen h angebracht, welche mit Hilfe der Klappen i verschließbar sind. Diese Klappen i können z. B. mit Hilfe eines Handgriffes k von außen betätigt werden.

Das reine Waschwasser gelangt durch die Leitungen m in den Behälter a, in welchem sich die zu reinigende Filtermasse befindet. Durch die Drehung der Zentrifugalpumpe c wird die dünnflüssige Masse angezogen und durch das Gehäuse t der Zentrifugalpumpe c sowie durch die Leitung ο dem Behälter a wieder, zugeführt, und zwar in Richtung der Pfeile, so daß also dauernd eine Zirkulation der Flüssigkeit stattfindet.

Die fertig gewaschene Filtermasse wird alsdann einer Leitung s entnommen.

Um nun das mit Unreinigkeiten beladene, für den Waschvorgang nicht mehr brauchbare Wasser ablassen zu können, wird gemäß vorliegender Erfindung ein stehender, langsam rotierender und gelochter Zylinder u verwendet, welcher seinen Antrieb von der Scheibe d und Kegelrädern e¹ erhält. Die Welle ν des Zylinders u ist hohl gehalten und besitzt an geeigneten Stellen eine Anzahl Löcher w, durch welche das Wasser ablaufen kann. In dieser hohlen Welle υ ist verschiebbar ein Rohr χ vorgesehen, welches ebenfalls mit Löchern versehen ist und mit Hilfe eines Handhebels y und der Stellschiene ζ mehr oder weniger hoch gezogen werden kann.

Der Zweck des Handhebels y ist folgender: In normaler Lage ist das obere der Löcher w geöffnet, so daß dort das Wasser ablaufen kann, wobei es durch ein Loch v¹ in die Abflußleitung ν² gelangt, während die anderen Löcher w geschlossen sind. Durch Hochziehen des Rohres χ mit Hilfe des Hebels y wird nun das zweite Loch w geöffnet, während das untere Loch w noch geschlossen bleibt; durch weiteres Hochziehen des Innenrohres χ wird

auch das untere Loch w geöffnet, so daß man auch bis zu dieser Stelle das Wasser ablaufen lassen kann. .

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Filtermasse-Waschapparat, bei welchem in dem die Filtermasse und das Waschwasser aufnehmenden Behälter eine

   ίο Zentrifugalpumpe vorgesehen ist, welche die zu reinigende Filtermasse dem Behälter entnimmt und derart wieder zuführt, daß die Filtermasse einen Kreislauf ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (a) ein senkrecht stehender, rotierender und gelochter Zylinder (u) vorgesehen ist, durch welchen das mit Unreinigkeiten beladene, für den Waschvorgang nicht mehr brauchbare Wasser aus dem Behälter (a) entfernt wird.
2. 2. Filtermasse-Waschapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zylinders (u) als Hohlwelle (v) ausgebildet ist und eine Anzahl Löcher (w) aufweist, welche mit Löchern eines in der Hohlwelle (v) vorgesehenen Rohres (x) derart zusammen arbeiten, daß beim Verschieben des Rohres χ zuerst das höher liegende und dann das nächst tiefer liegende Loch (w) der Hohlwelle (v) geöffnet wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.