[go: up one dir, main page]

DE254609C - - Google Patents

Info

Publication number
DE254609C
DE254609C DENDAT254609D DE254609DA DE254609C DE 254609 C DE254609 C DE 254609C DE NDAT254609 D DENDAT254609 D DE NDAT254609D DE 254609D A DE254609D A DE 254609DA DE 254609 C DE254609 C DE 254609C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floors
nozzles
tar
mixture
converter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT254609D
Other languages
English (en)
Publication of DE254609C publication Critical patent/DE254609C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/48Bottoms or tuyéres of converters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/24Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 254609 KLASSE 18 δ, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Böden von Thomas^Konvertern, die zur Stahlerzeugung nach dem sogenannten basischen Prozeß benutzt werden. Bisher wurden diese Böden aus gebranntem Dolomit hergestellt, der zerkleinert und genau mit der zum Zusammenbacken erforderlichen Menge (7 bis το Prozent) Teer versetzt wurde. Dieses Gemisch wurde entweder mechanisch oder von Hand mittels Stampfer in einer Metallform festgestampft, wobei man die für den Durchtritt des Windes erforderlichen Öffnungen entweder mittels nachher zu entfernender eiserner Nadeln aussparte oder in der Masse Düsen oder durchlochte Blöcke von gebrannter Magnesia beließ; diese Böden wurden in einem Ofen bei einer Temperatur von ungefähr 800 ° gebrannt.
Diese Art der Herstellung der Böden mit Nadeln oder mit Düsen bringt mancherlei Übelstände mit sich. Das Einstampfen und Pressen der Böden kann kein vollkommen regelmäßiges sein, und oft ist der Zusammenhang zwischen den verschiedenen, einige Zentimeter hohen Schichten, die man nacheinander stampfen muß, kein vollkommener. Dieser Mangel an Homogenität ist eine der Ursachen für den mehr oder weniger schnellen Verbrauch und Zerfall der gestampften und nach dem oben geschilderten Verfahren hergestellten Konverterböden; außerdem stellt sich das erwähnte Stampfen auch verhältnismäßig teuer.
Man hat auch schon vorgeschlagen, Konverterböden durch eine Mischung von Dolomit und Teer zu gießen. Derartige Böden wurden jedoch bei einer höheren Temperatur von ungefähr 800° C. gebrannt, wodurch sie porös wurden und daher einer verhältnismäßig schnellen Abnutzung unterworfen waren. Gemaß vorliegender Erfindung werden die Böden bei einer 300 bis 400 ° nicht übersteigenden Temperatur gebrannt, wodurch die Böden ein ungemein festes und nicht poröses Gefüge erhalten und einer nur sehr langsamen Abnutzung unterworfen sind.
Der auf diese Weise hergestellte Birnenboden bietet gegen die durch das Erzbad hervorgerufene Beanspruchung eine dichte, glatte und nicht poröse Masse, so daß sich dieser Boden nur sehr langsam und regelmäßig abnutzt. Läßt man hingegen, anstatt nach der Erfindung zu verfahren, den Teer verbrennen, so wird der Boden porös und rasch unbrauchbar.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι im senkrechten Schnitt die zum Guß der Mischung zur Herstellung eines Bodens mit Düsen dienende Form, deren Einrichtung dieselbe ist wie für einen Boden mit Nadeln;
Fig. 2 ist ein Grundriß dieser Form.
Die untere Platte 7 der Form 1 besitzt Stutzen 2, die dazu dienen, die Düsen oder gelochten Magnesiablöcke 3 in Stellung zu halten. Auf diesen Düsen werden Eisenkeile 4 angeordnet, die das Gemisch um einige
55
60
•7 L
Zentimeter über den Scheitel der Düsen heraustreten lassen, derart, daß die letzteren stets von dem Gemisch vollkommen eingeschlossen bleiben, selbst wenn sich die Masse beim Brennen zusammenzieht, wodurch die Oberfläche des Konverterbodens die in Fig. ι durch den gestrichelten Bogen 5 angedeutete Form annimmt. Man schließt zuletzt die Form mit ihrem Deckel 6 und läßt das Ganze ungefähr zwei Tage lang in, einem Ofen stehen, dessen Temperatur man .allmählich auf 300 bis 4000 steigert, wobei man Sorge trägt, daß der Teer nicht entzündet wird.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Konverterböden sind weniger kostspielig als die nach älteren Verfahren gefertigten und gestatten es, daß man auf jedem Boden etwa bis 30 Prozent mehr Güsse als bei Verwendung gestampfter Böden ausführen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Brennen von Konverterböden für den Thomasprozeß, die durch Vergießen einer Mischung von Dolomit und Teer hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese teigartige Masse nach dem Eingießen zwischen die Düsen des Bodens bei einer Temperatur von 300 bis 400 ° gebrannt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254609D Active DE254609C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE254609C true DE254609C (de)

Family

ID=512781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT254609D Active DE254609C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE254609C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1459267A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Lochsteinen
DE2506851A1 (de) Vorrichtung zum formen von rohlingen fuer anoden und kathoden aus kohle
DE254609C (de)
DE840312C (de) Verfahren zur Herstellung von OEfen fuer die elektrolytische Erzeugung von Aluminium
DE3145344C2 (de)
DE2233894A1 (de) Verfahren zum feuerfesten zustellen von gefaessen fuer metallschmelzen
DE249631C (de)
DE443907C (de) Masse fuer Elektroden, die erst in dem Ofen gebrannt werden, in dem sie verwendet werden
DE832206C (de) Deckel fuer elektrischen Lichtbogen-Schmelzofen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE35271C (de) Verfahren zur Herstellung von Birnenböden
DE839018C (de) Verfahren zum Herstellen von wasserarmem Beton
DE2331820C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Böden für metallurgische Gefäße
DE727884C (de) Elektroofendeckel
DE409550C (de) Verfahren zum Erzeugen von Koksbriketten
DE618903C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von lose in einen Behaelter eingeschuetteter Kokskohle
AT15489B (de) Elektrometallurgisches Verfahren zur Gewinnung von Eisen und Eisenlegierungen in einem dreifachen Ofen.
DE146101C (de)
DE920505C (de) Verfahren zur Gestaltung frei tragender Ofenbauteile
DE363226C (de) Verfahren und Pressform zur Erzielung besonders fester und dichter Presslinge aus Wolframpulver u. dgl.
AT94643B (de) Verfahren zum Pressen von Wolframpulver unter hohem Druck, in besonders dichte Körper oder Ingots.
DE391143C (de) Hydraulische Presse zur Herstellung von Birnenboeden aus einem Stueck
DE297381C (de)
DE554091C (de) Verfahren zur Herstellung von stueckigem Koks aus schlechtbackender Kohle
AT65447B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus breiigem Gut.
DE579389C (de) Verfahren zum Herstellen von Gasabzugskanaelen in der Beschickung liegender Kammeroefen