DE254609C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE254609C DE254609C DENDAT254609D DE254609DA DE254609C DE 254609 C DE254609 C DE 254609C DE NDAT254609 D DENDAT254609 D DE NDAT254609D DE 254609D A DE254609D A DE 254609DA DE 254609 C DE254609 C DE 254609C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floors
- nozzles
- tar
- mixture
- converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 6
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 229910000514 dolomite Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000010459 dolomite Substances 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- CPLXHLVBOLITMK-UHFFFAOYSA-N magnesium oxide Chemical compound [Mg]=O CPLXHLVBOLITMK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000000395 magnesium oxide Substances 0.000 description 2
- 240000001987 Pyrus communis Species 0.000 description 1
- 235000014443 Pyrus communis Nutrition 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/48—Bottoms or tuyéres of converters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/24—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 254609 KLASSE 18 δ, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Böden von Thomas^Konvertern,
die zur Stahlerzeugung nach dem sogenannten basischen Prozeß benutzt werden. Bisher wurden diese Böden aus gebranntem
Dolomit hergestellt, der zerkleinert und genau mit der zum Zusammenbacken erforderlichen
Menge (7 bis το Prozent) Teer versetzt wurde. Dieses Gemisch wurde entweder mechanisch
oder von Hand mittels Stampfer in einer Metallform festgestampft, wobei man die für
den Durchtritt des Windes erforderlichen Öffnungen entweder mittels nachher zu entfernender
eiserner Nadeln aussparte oder in der Masse Düsen oder durchlochte Blöcke von
gebrannter Magnesia beließ; diese Böden wurden in einem Ofen bei einer Temperatur
von ungefähr 800 ° gebrannt.
Diese Art der Herstellung der Böden mit Nadeln oder mit Düsen bringt mancherlei
Übelstände mit sich. Das Einstampfen und Pressen der Böden kann kein vollkommen
regelmäßiges sein, und oft ist der Zusammenhang zwischen den verschiedenen, einige Zentimeter
hohen Schichten, die man nacheinander stampfen muß, kein vollkommener.
Dieser Mangel an Homogenität ist eine der Ursachen für den mehr oder weniger schnellen
Verbrauch und Zerfall der gestampften und nach dem oben geschilderten Verfahren hergestellten Konverterböden; außerdem stellt
sich das erwähnte Stampfen auch verhältnismäßig teuer.
Man hat auch schon vorgeschlagen, Konverterböden durch eine Mischung von Dolomit und
Teer zu gießen. Derartige Böden wurden jedoch bei einer höheren Temperatur von ungefähr
800° C. gebrannt, wodurch sie porös wurden und daher einer verhältnismäßig
schnellen Abnutzung unterworfen waren. Gemaß vorliegender Erfindung werden die Böden
bei einer 300 bis 400 ° nicht übersteigenden Temperatur gebrannt, wodurch die Böden ein
ungemein festes und nicht poröses Gefüge erhalten und einer nur sehr langsamen Abnutzung
unterworfen sind.
Der auf diese Weise hergestellte Birnenboden bietet gegen die durch das Erzbad hervorgerufene
Beanspruchung eine dichte, glatte und nicht poröse Masse, so daß sich dieser Boden
nur sehr langsam und regelmäßig abnutzt. Läßt man hingegen, anstatt nach der Erfindung
zu verfahren, den Teer verbrennen, so wird der Boden porös und rasch unbrauchbar.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι im senkrechten Schnitt die zum Guß der Mischung zur Herstellung eines
Bodens mit Düsen dienende Form, deren Einrichtung dieselbe ist wie für einen Boden mit
Nadeln;
Fig. 2 ist ein Grundriß dieser Form.
Die untere Platte 7 der Form 1 besitzt Stutzen 2, die dazu dienen, die Düsen oder
gelochten Magnesiablöcke 3 in Stellung zu halten. Auf diesen Düsen werden Eisenkeile
4 angeordnet, die das Gemisch um einige
55
60
•7 L
Zentimeter über den Scheitel der Düsen heraustreten lassen, derart, daß die letzteren
stets von dem Gemisch vollkommen eingeschlossen bleiben, selbst wenn sich die Masse
beim Brennen zusammenzieht, wodurch die Oberfläche des Konverterbodens die in Fig. ι
durch den gestrichelten Bogen 5 angedeutete Form annimmt. Man schließt zuletzt die
Form mit ihrem Deckel 6 und läßt das Ganze ungefähr zwei Tage lang in, einem Ofen
stehen, dessen Temperatur man .allmählich auf 300 bis 4000 steigert, wobei man Sorge
trägt, daß der Teer nicht entzündet wird.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Konverterböden sind weniger kostspielig als
die nach älteren Verfahren gefertigten und gestatten es, daß man auf jedem Boden etwa
bis 30 Prozent mehr Güsse als bei Verwendung gestampfter Böden ausführen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Brennen von Konverterböden für den Thomasprozeß, die durch Vergießen einer Mischung von Dolomit und Teer hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese teigartige Masse nach dem Eingießen zwischen die Düsen des Bodens bei einer Temperatur von 300 bis 400 ° gebrannt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254609C true DE254609C (de) |
Family
ID=512781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254609D Active DE254609C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254609C (de) |
-
0
- DE DENDAT254609D patent/DE254609C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1459267A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Lochsteinen | |
DE2506851A1 (de) | Vorrichtung zum formen von rohlingen fuer anoden und kathoden aus kohle | |
DE254609C (de) | ||
DE840312C (de) | Verfahren zur Herstellung von OEfen fuer die elektrolytische Erzeugung von Aluminium | |
DE3145344C2 (de) | ||
DE2233894A1 (de) | Verfahren zum feuerfesten zustellen von gefaessen fuer metallschmelzen | |
DE249631C (de) | ||
DE443907C (de) | Masse fuer Elektroden, die erst in dem Ofen gebrannt werden, in dem sie verwendet werden | |
DE832206C (de) | Deckel fuer elektrischen Lichtbogen-Schmelzofen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE35271C (de) | Verfahren zur Herstellung von Birnenböden | |
DE839018C (de) | Verfahren zum Herstellen von wasserarmem Beton | |
DE2331820C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Böden für metallurgische Gefäße | |
DE727884C (de) | Elektroofendeckel | |
DE409550C (de) | Verfahren zum Erzeugen von Koksbriketten | |
DE618903C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von lose in einen Behaelter eingeschuetteter Kokskohle | |
AT15489B (de) | Elektrometallurgisches Verfahren zur Gewinnung von Eisen und Eisenlegierungen in einem dreifachen Ofen. | |
DE146101C (de) | ||
DE920505C (de) | Verfahren zur Gestaltung frei tragender Ofenbauteile | |
DE363226C (de) | Verfahren und Pressform zur Erzielung besonders fester und dichter Presslinge aus Wolframpulver u. dgl. | |
AT94643B (de) | Verfahren zum Pressen von Wolframpulver unter hohem Druck, in besonders dichte Körper oder Ingots. | |
DE391143C (de) | Hydraulische Presse zur Herstellung von Birnenboeden aus einem Stueck | |
DE297381C (de) | ||
DE554091C (de) | Verfahren zur Herstellung von stueckigem Koks aus schlechtbackender Kohle | |
AT65447B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus breiigem Gut. | |
DE579389C (de) | Verfahren zum Herstellen von Gasabzugskanaelen in der Beschickung liegender Kammeroefen |