DE254476C - - Google Patents
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- DE254476C DE254476C DENDAT254476D DE254476DA DE254476C DE 254476 C DE254476 C DE 254476C DE NDAT254476 D DENDAT254476 D DE NDAT254476D DE 254476D A DE254476D A DE 254476DA DE 254476 C DE254476 C DE 254476C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/26—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
- H02K19/30—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for compounding
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/40—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of reluctance of magnetic circuit of generator
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch Patent 245716 ist eine Kompoundierungseinrichtung
angegeben, bei welcher durch lokale Wechselstromerregung im Feldmagneten des Erregers das Gleichstromfeld
beziehungsweise die Generatorerregung selbsttätig geregelt wird. Insbesondere wird
dabei gezeigt, wie durch Gegenschaltung zweier Wechselstromsättigungsstellen pro
Polpaar das Eindringen von Qberfeldern in den Anker vermieden werden kann.
Bei Erregern mit Kommutierungspolen müssen nun die entgegenzuschaltenden Sättigungsstellen
auf demselben Pole angeordnet werden, weil sonst die in Frage kommenden
Überfelder durch den Kommutierungspol sich schließen würden. Sind die Erreger zudem
noch kompensiert, so kann unter Umständen die Anordnung zweier Sättigungsstellen pro
Pol baulichen Schwierigkeiten begegnen. In
ao solchen und ähnlichen Fällen, wo die Anordnung zweier Sättigungsstellen pro Polpaar zu
umständlich erscheint, kann man nun folgendermaßen verfahren.
Die Lokalisierung der Wechselfelder läßt sich nämlich mit praktisch weit ausreichender
Genauigkeit auch mit einer Sättigungsstelle pro Polpaar erreichen, wenn man, unter Erhaltung
der Magnetisierungsrichtungen, die Wechselstromspulen einer Sättigungsstelle bei Einphasenstrom parallel (Fig. 1) und
bei Drehstromerregung in Dreieck 'schaltet 40
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(Fig. 2). Dadurch, daß man bei Einphasenerregung" die beiden Spulen einer Sättigungsstelle parallel an dieselbe Spannung legt, wird
bewirkt, daß die in beiden Spulen induzierten gegenelektromotorischen Kräfte jederzeit
gleich sind, da ja der Ohmsehe Spannungsverlust, insbesondere bei größeren Maschinen,
gegenüber der gegenelektromotorischen Kraft, praktisch verschwindet.
Der veränderliche Teil der in beiden Schenkeln einer Sättigungsstelle herrschenden Felder
ist nun, von einer Konstanten abgesehen, nichts anderes als das Zeitintegral der jeweiligen
gegenelektromotorischen Kräfte ' und muß wie diese beiderseits bis auf das Vorzeichen
gleichen Verlauf zeigen. Sind aber in beiden Schenkeln die Momentanwerte der eigentlichen Wechselfelder stets entgegengesetzt
gleich, so ist damit gleichzeitig gesagt, daß sämtliche Wechselfeldkraftlinien, von vereinzelten
Luftstreulinien abgesehen, sich von einem Schenkel zum anderen schließen, ohne den Anker zu berühren.
Im Gegensatz zur Reihenschaltung, bei welcher die Erregerströme beiderseits gleich,
die Wechselfelder aber ungleich verlaufen sind bei Parallelschaltung in beiden Schenkeln
einer Sättigungsstelle die Wechselfelder stets entgegengesetzt gleich, die Erregerströme
aber verschieden, wobei jedoch deren im allgemeinen unsymmetrische Wellenhälften stets
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flächengleich bleiben. Aus letzterer Bedingung bestimmt sich insbesondere die Integrationskonstante
zu dem das Wechselfeld darstellenden Zeitintregal, d. h. die durch die
Wechselstromerregung bedingte Abnahme des Gleichstromfeldes.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Dreiphasenerregung, wenn man die drei Spulen
einer Sättigungsstelle in Dreieck schaltet
ίο (Fig. 2). Da hierbei die drei Spulen einen
geschlossenen Stromkreis bilden, muß, von den Ohmschen Verlusten abgesehen, die Summe der drei gegenelektromotorischen
Kräfte jederzeit Null sein, wie im übrigen auch die Außenspannungen beschaffen sein
mögen. Dasselbe gilt von den Zeitintegralen der gegenelektromotorischen Kräfte, d. h. von
dem veränderlichen Teil der drei Schenkelfelder. Da somit die drei Wechselfelder an
ao der Sättigungsstelle sich jederzeit aufheben, können keine Wechselfeldausläufer in den
Anker dringen.
Bei Dreieckschaltung muß also die Summe der drei Wechselfelder jederzeit Null sein,
während die drei Schenkelströme, im Gegensatz zur Sternschaltung sich im allgemeinen
nicht aufheben.
Man erkennt dies auch, wenn man bedenkt, daß durch Parallel- bzw. Dreieckschaltung.die
Spulen einer Sättigungsstelle eine in sich geschlossene, den ganzen Polkern umschließende
Schleife bilden und gewissermaßen als Dämpferwicklung wirken. Während aber eine gewöhnliche Dämpferwicklung bei plötz-
liehen Belastungsänderungen die Regelung wesentlich verzögern würde, trifft dies für die
derart geschalteten Spulen einer Sättigungsstelle nicht zu, da sie in der Nähe des Joches
liegen, wo das Gleichstromstreufeld gewöhnlieh 30 bis 60 Prozent des Nutzfeldes ausmacht.
Trotzdem sich also die Wechselstromspulen gegenüber etwaigen, von den Sättigungsstellen
ausgehenden Wechselfeldausläufern wie eine richtige Kurzschluß- bzw.
Dämpferwicklung verhalten, besitzen sie doch in bezug auf das Nutzfeld erhebliche Induktivität.
Etwaige geringe Verzögerung gegenüber Reihen- bzw. Sternschaltung läßt sich nötigenfalls durch geeignete Wahl der magnetischen Konstanten der Sättigungsstelle
leicht kompensieren. Im Falle von Zweiphasenstrom führt einfache Parallelschaltung
zum Ziel, gleichviel ob man einphasig oder zweiphasig mit zwei Sättigungsstellen er- ■
regt.
Ganz unabhängig von der Phasenzahl läßt sich in weiterem Sinne Parallelschaltung mit
Vorteil auch in solchen Fällen anwenden, wo mit baulichen Unsymmetrien oder örtlichen
Materialverschiedenheiten gerechnet werden muß, die trotz Ausgleichsleiter im Anker die
Wechselfelder mehr oder weniger in Mitleidenschaft ziehen können. Bei Anwendung von Gegenschaltung der Sättigungsstellen
auf verschiedenen Polen kann es sich dabei empfehlen, die magnetisch entgegengeschalteten
Sättigungsstellen, statt wie bei dem Hauptpatent in Reihe, parallel zu erregen (Fig. 4). Diese Parallelschaltung kann auch
verwendet werden, wenn die einzelnen Sättigungsstellen Reihenschaltung (Fig. 3) bzw.
Sternschaltung erhalten. Unter Umständen empfiehlt sich auch die Verbindung von Parallel-
mit Gegenschaltung, z. B. bei kleineren Maschinen mit verhältnismäßig großer Polzahl,
wo einerseits der Ohmsche Widerstand mehr ins Gewicht fällt und andererseits infolge
des kleineren Luftraumes Unsymmetrien eher zu befürchten sind.
Claims (2)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung" von Wechselstromgeneratoren
nach Patent 245716, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen einer Sätti-
- gungsstelle unter Erhaltung der Magnetisierungsrichtungen des Hauptpatentes
bei Einphasenerregung parallel und bei Drehstromerregung in Dreieck geschaltet
werden, um das Eindringen von Wechselfeldausläufern in den Anker zu verhindern. .
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß entgegengeschaltete Sättigungsstellen auf verschiedenen Polen für ihre Wicklungen sowohl
Reihenschaltung als Parallelschaltung erhalten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254476C true DE254476C (de) |
Family
ID=512662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254476D Active DE254476C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254476C (de) |
-
0
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