DE2543606A1 - Verfahren zur steigerung der wirksamen reichweite von geschossen durch impulskorrekturen - Google Patents
Verfahren zur steigerung der wirksamen reichweite von geschossen durch impulskorrekturenInfo
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30. September 1975
Deutsch-Französisches Forschungsinstitut Saint-Louis
Saint-Louis/Frankreich
"Verfahren zur Steigerung der wirksamen Reichweite von Geschossen durch Impulskorrekturen"
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VS-VERTR
Verfahren zur Steigerung der wirksamen Reichweite von Geschossen durch Impulskorrekturen
Die wirksame Reichweite von Rohrwaffen wird grundsatzlich durch deren
Streuung begrenzt, die wiederum aus der Richtgenauigkeit der Waffe und
deren Abgangsfehlerwinkel resultiert, übersteigt die Streuung der Waffe
die Dimension des zu bekämpfenden Ziels, so sinkt die TreffWahrscheinlichkeit
auf einen nicht mehr annehmbaren Wert.
Zur Steigerung der wirksamen Reichweite über diese Entfernung hinaus
sind zwei Verfahren bekannt, die vorwiegend bei Flugkörpern angewandt werden, grundsätzlich aber auch bei Geschossen aus Rohrwaffen eingesetzt
werden können : das Suchkopf- und das Leitstrahlverfahren. Beiden gemeinsam
ist die Lenkung des Projektils über die gesamte Flugbahn, zumindest aber einen erheblichen Teil derselben in Zielnähe, sowie die Gewinnung
der Korrekturwerte aus der Missweisung gegenüber dem Ziel selbst oder einem auf dieses gerichteten Leitstrahl. Bekanntlich führen beide Verfahren
zu aufwendigen Anordnungen, insbesondere an Bord der zu steuernden Geschosse.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine mit sehr einfachen Mitteln durchzuführende
Korrektur der Flugbahn bei direktem Schuss auf einem vergleichsweise
kurzen Abschnitt, z. B. in der Mitte derselben. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit wird dabei angenommen, dass das Geschoss einen Drall besitzt.
Erfindungsgemäss erhält das Geschoss eine Vorrichtung, deren Auslösung
während des Fluges einen oder mehrere Impulse auf den Schwerpunkt des
Projektils ausübt, der diesem eine Richtungsänderung erteilt. Amplitude
und Richtung des möglichen Korrekturimpulses sind geschossfest vorgegeben.
Seine Stärke ist so ausgelegt, dass die Richtung der Geschossbahn sich um einen Winkelbetrag ändert, der in der Grössenordnung der Streuung der
Waffe liegt.
Die Impulskorrektur wird fernwirkend so ausgelöst, dass, wenn das Geschoss
das Ziel zu verfehlen droht, die beobachtete Missweisung verringert
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wird. Hierzu wird
1. - ein Teil der Flugbahn des Geschosses beobachtet und mit der theoretischen
Flugbahn verglichen, die zu einem Treffer des zu bekämpfenden Punktziels führen würde. Dabei wird festgestellt» ob das Geschoss
das Ziel voraussichtlich treffen wird.
2. - die Richtung der Abweichung der wirklichen von der theoretischen Bahn
in der Ebene senkrecht zur Flugbahntangente bestimmt, wenn zu erwarten
ist, dass das Ziel verfehlt wird.
3. - die jeweilige Rollwinkellage des Geschosses gemessen.
Ist aufgrund der Beobachtung ein Verfehlen des Ziels zu erwarten, so wird
der Korrekturimpuls in einer solchen Rollwinkellage ausgelöst, dass er der
beobachteten Abweichung entgegenwirkt.
Rechnungen haben gezeigt, dass auf diese Weise gegen ruhende (oder langsam
bewegte) Ziele geringer Ausdehnung bei gestreckter Flugbahn die gleiche Treffwahrscheinlichkeit in etwa der doppelten Entfernung erzielt wird,
wie dies ohne Korrektur der Fall ist. Dabei ist nicht erforderlich, dass der Korrekturimpuls der Abweichung genau entgegengesetzt gerichtet ist.
Er kann von dieser ohne merkliche Einbusse an Treffgenauigkeit um bis zu - 20° abweichen.
Pyrotechnische Verfahren zur Erzielung starker Korrekturimpulse sind an
sich iri Verbindung mit Endphasensteuerungen bekannt. Im vorliegenden
Fall handelt es sich aber um schwache Impulse etwa in der mittleren Phase der Flugbahn, die sich mit geringem pyrotechnischen Aufwand erzielen lassen.
Wesentlich ist, dass die Dauer des Korrekturimpulses bedeutend kleiner
ist als die für eine volle Geschossdrehung erforderliche Zeit.
Die Beobachtung der Flugbahn erfolgt von einer Stelle in Geschütznähe,
vorzugsweise optisch mit Hilfe einer am Geschossheck angebrachten Lichtquelle. Im Gesichtsfeld des optischen Geräts erscheint neben dem Bild des
x s. Patentschrift 1 578 139, Deutsches Patentamt, 3. Mai 1973
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Geschosses der zeitgleiche Bahnpunkt der theoretischen Flugbahn, die zu
einem Treffer des anvisierten Zieles führen würde.
Aus dem Abstand beider wird entschieden, ob zu einem Treffer eine Korrektur
erforderlich ist und in welche Richtung diese ggf. zu erfolgen hat. Diese Entscheidung erfolgt vorzugsweise automatisch im aufsteigenden Ast
der Flugbahn unter Verwendung einer elektronischen Logik.
Zur funktionsrichtigen Auslösung einer sich als notwendig erweisenden
Korrektur muss die jeweilige Rollwinkellage des fliegenden Geschosses
relativ zu einer Bezugsebene gemessen werden. Anhand der Abweichung der wirklichen von der theoretischen Bahn' wird dann die RoI!winkellage des
Geschosses relativ zur Bezugsebene bestimmt, in der der Korrekturimpuls
auszulösen ist.
Insgesamt wird durch das der Erfindung zugrundeliegende Verfahren bereits
bei einmaliger Anwendung eines Korrekturimpulses von konstantem Betrag eine Verdoppelung der wirksamen Kampfentfernung mit geringem Aufwand
erreicht. Selbstverständlich können damit nicht so grosse wirksame Kampfentfernungen
erzielt werden wie mit einem Suchkopf- oder Leitstrahlverfahren.
Die Kostenwirksamkeit ist aber im praktisch interessanten Entfernungsbereich weit höher als die von Lenkwaffen und grosser als die des
unkorrigierten Schusses.
Bei einmaliger Korrektur wird der Antrieb für den Ausgleichsimpuls vorzugsweise
pyrotechnisch gewonnen. Die Bahnkorrektur kann aber auch aerodynamisch (ζ. Β. unter Zuhilfenahme kurzzeitig ausfahrbarer Spoiler) erfolgen.
In diesem Falle kann es zweckmässig sein, die Bahnkorrektur durch mehrfache Wiederholung von Einzelimpulsen konstanten Betrages, die alle
etwa gleiche Richtung haben, zu bewirken. Dies geschieht erfindungsgemäss dadurch, da^s alle Korrekturimpulse in der gleichen Drehphase der Geschossrotation
ausgelöst werdenv Durch die Zahl der angewandten Korrekturimpulse
kann die beobachtete Missweisung des Geschosses somit nicht nur der Richtung, sondern auch dem Betrag nach kompensiert werden, wodurch eine
höhere wirksame Reichweite als bei einmaliger Korrektur erzielt wird.
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Nachstehend wird anhand der beigefügten Zeichnungen das Verfahren
der Steigerung der wirksamen Reichweite von Geschossen durch Impulskorrektur der Flugbahn erläutert und eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
Fig.I zeigt das Prinzip der Steigerung der wirksamen Reichweite von
Geschossen durch Impulskorrektur der Flugbahn,
Fig.2 zeigt das Vektordiagramm der Geschwindigkeiten im Punkt der
Flugbahnkorrektur.
Fig«3 zeigt das Diagramm der Funktionen bei der Durchführung der
Impulskorrektur der Geschoßflugbafau
Fig.4 zeigt die Vorrichtung im Waffenträger für die Impulskorrektur
der Geschoßflugbahn.
Fig.5 zeigt die Vorrichtung im Geschoß für die Auslösung des Korrekturimpulses,
In Fig.l ist das Prinzip der Impulskorrektur der Flugbahn aufgezeigt.
Um bei gegebener Kampfentfernung das Ziel 1 erfolgreich bekämpfen zu
können, müßte das Geschoß aus der Position des Waffenträgers 2 heraus auf die gestrichelt gezeichnete theoretische Trefferbahn 3 gebracht
werden. Vor allem aufgrund des Abgangsfthlers von Waffe und Munition
besteht aber nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für das Erreichen dieser Trefferbahn. Bei gegebener Ausdehnung das Zieles besteht daher eine mit
der Kampfentfernung abfallende Wahrscheinlichkeit für einen Treffer,
wenn das Geschoß ganz auf seiner unkorrigierten Bahn 4 und 5 fliegen
würde. Die mit dem Geschoßweg ansteigende Abweichung der Geschoßbahr
von der theoretischen Trefferbahn 3 wird iu etwa iia Bereich des Gipfelpunktes
deutlich feststellbar (Punkt 9). Durch einen Korrekturimpuls im Bahnpunkt 6, durch den sich die Geschoßflugbahn 7 nach dem Punkt 6
wieder der theoretischen Trefferbahn 3 annähert, wird die Treffwahrscheinlichkeit
gegenüber dem unkorrigierten Schuß verbessert«
Wie aus Fig.2 ersichtlich, erfolgt die Richtungsänderung der Flugbahn
durch vektorielle Addition der vom Korrekturimpuls erzeugten Quergeschwindigkeit
Δ ν zur Schwerpunktsgeschwintiigkeit ν (4) , so daß die
Richtung der Flugbahn um einen kleinen Winkel geändert wird, der sich
im Bogenmaß als Quotient aus Betrag von Δν und Betrag von ν(4) ergibt.
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Der Betrag von Δ ν wird vorzugsweise konstant gehalten und so groß angesetzt,
daß die Verbesserung an Treffwahrscheinlichkeit unter den gegebenen Bedingungen optimal ist. Die Richtung des Korrekturimpulses 8,
zu der dann Δ ν parallel liegt, verläuft vorzugsweise unter 45 gegenüber
der Horizontalen bzw. Vertikalen in der Ebene senkrecht zur Flugbahn 4 im Punkt 6. Für das Korrektur-Verfahren ist es wichtig, daß sich der
neue Geschwindigkeitsvektor ν(7)der Richtung nach von ν(40 unterscheidet.
Der Unterschied in den Beträgen ist praktisch ohne Bedeutung. . Der Korrektor-Impuls bewirkt also eine Änderung der Richtung
der Bahn um den kleinen Winkel im Bogenmass Betrag von Δ ν
dividiert durch Betrag von v(4). Die Ebene, in der dieser Winkel liegt, ist die, in der Δ ν liegt. Δ ν hat die Gegenrichtung
des Korrektur-Impulses und liegt in der Ebene senkrecht zur Flugbahn 4 im Punkt 6 (Fig. 2), und zwar in dieser Ebene vorzugsweise
unter 45° gegenüber der Horizontalen bzw. Vertikalen,
Der Lagequadrant von Δ ν wird durch die auszumessende Geschossablage
bestimmt.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, wird der Waffenträger für die Durchführung
der Impulskorrektur zusätzlich mit einer optronischen Automatik versehen, mit welcher die Geschoßablage von der Trefferbahn vermessen,
das Erfordernis einer Korrektur beurteilt und im Bedarfsfälle ihre
Richtung angegeben werden kann. Das fliegende Geschoß, welches im allgemeinen eine Rollbewegung um seine Längsachse ausführt, ist auf seiner
Mantelfläche mit einem Korrekturelenient versehen, so daß der Korrekturimpuls
in der Querschnittsebene durch den Schwerpunkt des Geschosses wirksam wird. Die noch zu erfüllenden Funktionen des Feststellens des
Rollwinkels; des Geschosses gegenüber einem erdfesten Bezugswert, des
Feststellens des für die Korrektur richtigen Rollwinkais und des Aus- ■ lösens der Korrektur werden vorzugsweise auf das Geschoß verlagert
(in Fig.3 rechts durch die Doppelpfeile angedeutet). Jedoch können aufgrund
taktischer oder technologischer Erfordernisse diese Funktionen auch ganz oder teilweise vom Waffenträger mitübernommen werden.
In Fig.4 ist c-ie bevorzugte Ausführungsforr der Korrektur-Vorrichtung
im Waffenträger dargestellt. Mit dem Ballistischen Rechner werden dort die Waffe 10, die Optik 11 für die automatische Ablagemessung des Geschosses
und die Laser-Lichtquelle 12, die zum Beleuchten des fliegenden
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Geschosses zwecks Rollwinkelmessung und zur Übertragung der mit 10
ermittelten Korrekturdaten dient, eingerichtet. Die Automatik zur Ablagemessung 11 wird auf den Punkt 9 (Fig.l) der theoretischen
Trefferbahn 3 gerichtet. Die Ebene senkrecht zur Trefferbahn 3 im Punkt 9 wird vorzugsweise in Quadranten eingeteilt (ähnlich wie in
Fig.2 für die Ebene senkrecht zur Flugbahn 4 im Punkt 6 angedeutet),
so daß allein durch Angabe des Ablage-Quadranten des fliegenden Geschosses
die Richtung des Korrektur-Impulses 8 (Fig.2) festgelegt ist.
Wie aus Fig.5 ersichtlich, werden die Daten über den Ablage-Quadranten
des Geschosses bevorzugt mit Laser-Licht zum Empfangselement 13 im Geschoßheck übertragen, gleichzeitig wird irn Empfangselement 13 die
Rollwinkelmessung durchgeführt. Sobald für das Korrekturelement IA
der für die Korrektur richtige Rollwinkel auftritt, wird über das
Koinzidenz-Glied 15 der Sprengimpuls aus dem Korrektur-Element 14
ausgelöst. Der für die Ablagemessung zur Markierung des Geschosses für die Optik 11 am Geschoßheck angebrachte Leuchtsatz 15 arbeitet
vorzugsweise unabhängig von der Auslösevorrichtung für den Korrektur-Impuls. Im Bedarfsfalle könnte es jedoch auch zur Übertragung von geschoßintern
gemessenen Daten verwendet werden, die dann am Ausgang der Optik 11 (Fig.4) anfallen wurden.
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Claims (5)
- Fa tentans prüche :My Verfahren zur Steigerung der wirksamen Reichweite von Geschossen gegen Einzelziele, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ausüben eines Impulses auf den Schwerpunkt des Geschosses die Flugbahn eine plötzliche Richtungsänderung erfährt, so dass dadurch die sonst in den Nachbarbereich eines Sieles treffenden Schüsse in den Zielbereich hineingeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur durch Beobachtung der Ablage des Geschosses gegenüber einem solchen theoretischen Bahnpunkt ermittelt wird, den das unkorrigierte Geschoss durchlaufen müsste, wenn es zu einem Treffer führen sollte.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Richtung des Korrekturimpulses an die Bahnabweichung angepasst wird, während der Betrag des Impulses vorzugsweise konstant gehalten wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in etwa senkrecht zum Geschwindigkeitsvektor der Schwerpunktsbahn des Geschosses stehende Korrekturimpuls einen gleichgerichteten Geschwindigkeitsvektor bewirkt, dessen Betrag klein gegenüber dem der Schwerpunktsbahn ist,
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schwachen Korrekturimpulse sowohl mit pyrotechnischen Mitteln als· auch aerodynamisch wiederholt ausgeübt werden können, indem die Impulsfolge mit der Drehfrequenz des Projektils synchronisiert wird.7098U/0123
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