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DE2542705B1 - Verfahren und anlage zur herstellung von mit deuterium angereichertem wasser bei der gewinnung von wasserstoff - Google Patents

Verfahren und anlage zur herstellung von mit deuterium angereichertem wasser bei der gewinnung von wasserstoff

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DE2542705B1
DE2542705B1 DE19752542705 DE2542705A DE2542705B1 DE 2542705 B1 DE2542705 B1 DE 2542705B1 DE 19752542705 DE19752542705 DE 19752542705 DE 2542705 A DE2542705 A DE 2542705A DE 2542705 B1 DE2542705 B1 DE 2542705B1
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deuterium
hydrogen
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Charles Dipl-Ing Dr Mandrin
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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Publication date
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B5/00Water
    • C01B5/02Heavy water; Preparation by chemical reaction of hydrogen isotopes or their compounds, e.g. 4ND3 + 7O2 ---> 4NO2 + 6D2O, 2D2 + O2 ---> 2D2O
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description

INSPECTED
stoff-Erzeuger nachgeschalteten Kondensator und mindestens eine Austauschstufe, bestehend aus einer Trennstufe mit einem Katalysator für den Isotopenaustausch zwischen Wasserstoff und Wasserdampf und einer Austauschkolonne für den Isotopenaustausch zwischen Wasserdampf und einem einer zusätzlichen Wasserquelle entnommenen Wasserstrom.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich anhand eines in der Zeichnung dargestellten und im folgenden erläuterten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Fließ-Schema einer thermischen Gewinnungsanalge für Wasserstoff dargestellt, weiche erfindungsgemäß mit einem System zur Gewinnung von mit Deuterium angereichertem Wasser gekoppelt ist
Im Ausführungsbeispiel soll ein aus Wasserstoff und Stickstoff bestehendes Synthesegasgemisch erzeugt werden, welches zur Gewinnung von Ammoniak in einer nicht dargestellten Syntheseanlage dient.
Bei der katalytischen Gewinnungsanlage 1 zur Erzeugung von Wasserstoff bzw. Wasserstoff und Stickstoff handelt es sich um eine in der Praxis übliche und bekannte Ausführungsform, die deshalb nur schematisch dargestellt ist Sie besteht im wesentlichen aus einem Primärreformer, in welchem ein Katalysator, z.B. Nickeloxyd, enthalten ist, welchem erhitzter Hochdruckwasserdampf und Kohlenwasserstoff, z. B. Methan, zugeführt werden, einem sogenannten Sekundärreformer, in weichen Luft eingespeist wird, und einem Konverter, in welchem eine chemische Reaktion stattfindet, die durch die Beziehung
00+H2O-I-CO2-I-H2
35
wiedergegeben wird (vergL DT-PS 2211 105).
Im Ausführungsbeispiel wird m einem Dampfkraftwerk 2, dem durch eine Leitung 3 mittels einer Pumpe 4 Frischwasser zugeführt wird, und das mindestens eine nicht dargestellte Gegendruckturbine aufweist, Hochdruckwasserdampf von beispielsweise ca. 40 bar erzeugt Dieser Hochdruckwasserdampf wird in einer Isotopenaustauschkolonne 5 im Gegenstrom zu mit Deuterium angereichertem Wasser an Deuterium angereichert und in den Primärreformer der Wasser-Stoffgewinnungsanlage 1 eingespeist Außerdem wird durch eine Leitung 6 ein Kohlenwasserstoff, z.B. Methan, das in einem Kompressor 7 auf den Betriebsdruck der Anlage 1 gebracht wird, eingeleitet
Das die Anlage 1 verlassende Gemisch besteht im wesentlichen aus Wasserstoff, Wasserdampf, Kohlendioxyd und Stickstoff, wobei aus dem Gemisch in einem Kondensator 8 mit Deuterium angereichertes Wasser abgeschieden wird.
Das im wesentlichen Wasserstoff, Stickstoff, Kohlendioxyd und noch Wasserdampfspuren enthaltende Gemisch wird in eine KoMendioxyd-Abtrenneinrichtung 9 bekannter Bauart eingespeist
Anschließend wird das Gemisch in einen Methanator 10 üblicher Bauart weitergeleitet, in welchem chemische Reaktionen stattfinden, die durch die Beziehungen
CO+3H2
CO2+4H2 -CH4+2H2O
65
wiedergegeben werden.
Das im wesentlichen aus Wasserstoff, Wasserdampf und Methanspuren bestehende Gemisch, in welchem der Wasserstoff und der Wasserdampf über die natürliche Deuteriumkonzentration hinaus mit Deuterium angereichert sind, wird in eine erste Austauschstufe eingeleitet. Diese Austauschstufe besteht im wesentlichen aus einer Trennstufe 11, die einen bespielsweise aus Platin oder Nickel bestehenden Katalysator aufweist, und einer Austauschkolonne IZ
In der Trennstufe 11 findet ein Isotopenaustausch zwischen Wasserstoff und Wasserdampf statt wobei sich der Wasserdampf an Deuterium anreichert und der Wasserstoff an Deuterium verarmt Der in die Trennstufe 11 mittels eines Kompressors 13 geförderte Gas- bzw. Dampfstrom besteht einerseits aus dem den Methanator 10 verlassenden Gemischstrom, dem eine Teilmenge des der Austauschkolonne 12 entnommenen, mit Deuterium angereicherten Wasserstromes mittels einer Pumpe 14 zugeführt wird, wobei aufgrund der latenten Wärme des Gemischstromes der Wasserstrom verdampft. Je nach Bemessung des Gesamtprozesses kann es auch erforderlich sein, zusätzlich den Gemischstrom nachzukühlen oder auch mit einer fremden Wärmequelle zu erwärmen. Außerdem wird eine Teilmenge des die Austauschkolonne 12 verlassenden Gas- bzw. Dampfgemisches ebenfalls mit Hilfe des Kompressors 13 in die Trennstufe 11 eingeleitet Diese Rezirkulation wird deshalb vorgenommen, um eine genügend große Menge von Wasserdampf in der Trennstufe mit dem Wasserstoff in Kontakt zu bringen und dadurch eine möglichst große Deuteriumanreicherung des Wasserdampfes zu erreichen.
Bei gebräuchlichen Katalysatoren, wie z. B. Platin oder Nickel, ist es erforderlich, das in die Trennstufe eintretende Gemisch soweit zu erwärmen, daß der Wasserdampf überhitzt ist, um zu vermeiden, daß durch Wassertröpfchen der Katalysator angegriffen und inaktiv wird. Zur Erwärmung des Gemisches kann beispielsweise die Kompressionswärme des Kompressors 13 ausgenutzt werden. Sollte diese Wärme nicht ausreichen, wird eine fremde Heizquelle zur erforderlichen Erwärmung des Gemisches angeordnet
In der Austauschkolonne 12 findet ein Isotopenaustausch zwischen dem Wasserdampf des die Trennstufe 11 verlassenden Gemisches und im Gegenstrom dazu geführten, aus einer zusätzlichen Wasserquelle stammenden Wasser statt, wobei sich das Wasser mit Deuterium anreichert und der Wasserdampf an Deuterium verarmt. Der Wasserstoff des Gemisches nimmt in dieser Austauschkolonne an dem Isotopenaustausch nicht teil.
Im Ausführungsbeispiel ist eine zweite, aus einer Trennstufe 15 und einer Austauschkolonne 16 bestehende Austauschstufe in Serie zu der ersten Austauschstufe im System angeordnet
Diese Austauschstufe weist ebenfalls einen Kompressor 17 zur Förderung des Gemisches in die Trennstufe 15 auf.
Die Austauschvorgänge in der Trennstufe 15 und in der Austauschkolonne 16 verlaufen in der gleichen Weise wie in der ersten Austauschstufe.
Gegebenenfalls kann es je nach Prozeßführung vorteilhaft sein, eine größere Anzahl solcher Austauschstufen in Serie im System anzuordnen.
Im Ausführungsbeispiel wird aus einer zusätzlichen, nicht dargestellten Wasserquelle Wasser mit natürlicher Deuteriumkonzentration, nachdem es in der Pumpe 18 auf den durch die Wasserstoff-Erzeugungsanlage vorgegebenen Prozeßdruck gebracht worden ist in die
Austauschkolonne 16 eingeleitet und dort an Deuterium angereichert und sodann mittels einer Pumpe 19 in die Austauschkolonne 12 der ersten Austauschstufe gefördert Nachdem aus dem die Kolonne 16 verlassenden Gemisch, das im Ausführungsbeispiel aus an Deuterium verarmtem Wasserstoff, Stickstoff, Wasserdampf und Methanspuren besteht, in einem Kondensator 20 der ebenfalls an Deuterium verarmte Wasserdampf verflüssigt und in die Austauschkolonne 16 zurückgeführt worden ist, wird das Synthesegasgemisch in eine nicht dargestellte Ammoniaksyntheseanlage eingeleitet.
Das in den Austauschstufen mit Deuterium angereicherte Wasser wird, nachdem eine Teilmenge für die Trennstufe der ersten Austauschstufe abgetrennt worden ist, in die Austauschkolone 5 mittels einer Pumpe 21 eingeleitet
Außerdem wird eine Teilmenge des im Kondensator 8 verflüssigten, mit Deuterium angereicherten Wassers sowie aus einer weiteren zusätzlichen Wasserquelle stammendes Wasser, nachdem es in einer Austauschkolonne 23 durch Isotopenaustausch mit aus der Kohlendioxyd-Abtrenneinrichtung 9 entnommenem, mit Deuterium angereichertem Wasserdampf in Isotopenaustausch gebracht worden ist und sich hierbei mit Deuterium angereichert hat, in die Austauschkolonne 5 eingeleitet. Hierin tritt das angereicherte Wasser in Isotopenaustausch mit dem der Wasserstoff-Erzeugungsanlage 1 zugeführten Hochdruckwasserdampf, wobei es an Deuterium bis auf mindestens nahezu natürliche Deuteriumkonzentration abgereichert und in einem Ventil 22 auf nahezu Atmosphärendruck entspannt aus der Anlage weggeführt wird.
In der Förderleitung des Wasserstromes einer weiteren zusätzlichen Wasserquelle sind Pumpen 24 und 25 angeordnet, die dazu dienen, das Wasser auf den in den Austauschkolonnen 23 und 25 herrschenden, durch die Wasserstoff-Erzeugungsanlage 1 vorgegebenen Prozeßdruck zu bringen, und außerdem die Druckverluste in den Leitungen zu kompensieren.
Zahlenbeispiel
Aus der Austauschkolonne 23 wird der Wasserdampf nach seiner Abreicherung an Deuterium zusammen mit dem Kohlendioxyd aus der Anlage weggeführt.
Als Ausgangsprodukt für eine Anlage zur Gewinnung von schwerem Wasser, die vorteilhaft als monotherme Anlage ausgebildet ist, wird aus dem Kondensator 8 entnommenes, mit Deuterium angereichertes Wasser verwendet, welches in einem Ventil 26 auf den gewünschten Prozeßdruck der Schwerwasser-Gewinnungsanlage entspannt wird.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnt ist, wird aufgrund der Gewinnung von mit Deuterium angereichertem Wasser eine Schwerwasser-Gewinnungsanlage wesentlich wirtschaftlicher als dies der Fall wäre, wenn als Ausgangsprodukt Wasser mit natürlicher Deuteriumkonzentration verwendet werden würde. Die zusätzlich in einem System zur Wasserstofferzeugung noch erforderlichen Anlagenelemente für die Anreicherung des als Ausgangsprodukt zur Schwerwassergewinnung dienenden Wassers belasten in apparativer und energetischer Hinsicht das System zur Wasserstofferzeugung nur unwesentlich, so daß nahezu auf parasitäre Weise dieses angereicherte Wasser gewonnen werden kann.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Kopplung eines Systems zur. Erzeugung von mit Deuterium angereichertem Wasser mit einem System zur Gewinnung von Wasserstoff wird auch die Wasserstoff-Erzeugungsanlage wirtschaftlicher, da zusätzlich mit Deuterium angereichertes Wasser als Nebenprodukt gewonnen wird.
Im folgenden werden einige berechnete, maßgebende Zustandsgrößen für einen in der dargestellten Anlage durchführbaren Prozeß in einem Zahlenbeispiel angegeben.
Hier sind für die Stellen al—a30 der Anlage Temperaturen in 0Q Drücke in bar, Durchsatzmengen in kmol/h, Deuteriumkonzentrationen c in ppm und Trennfaktoren α angegeben.
T P ■ Durchsatzmengen in kmol/h
"C bar H2 H2O H2O
Dampf Flüssig
Deuteriumkonzentration in ppm «*)
CH4 H2O H2O H2O CH4 H2O/H2 Dampf Flüssig
al 360 40 4868 75
32 251 40 5039 142
80 38 342
a4 118 32 4136 257 2547 2861
a5 118 32 4136 257 2547
118 32 2547 2861
al 118 12 324 1000
28 45 1 182 2547
a9 45 1 182 2547
alO 45 1 201
all 45 1 201
al2 74 32 4136
al3 362 30 4069
al4 115 30 4 069 — -
al5 126 30,2 32 001-
al6 126 30,1 32 001
al7 ' 115 30 32001
al8 115 30 4 069
al9 126 30,2 32 001
a20 126 30,1 32 001
1108 - -
146
293
182 333 333
182 333
333
333
333 —"
155
146
308
182 333
182 283
182 289
138 236
131 318
131 229
131 229
99 173
95 229
146 -
1,84
4,56
2,43
2,43
*) Der Trennfaktor α für den Austausch H2O-Dampf/H2O flüssig ist 1- bei T=IOO0C.
7 8
Fortsetzung
T P Durchsatzmengen in kmol/h Deuteriumkonzentration in ppm a*)
0C bar H2 H2O H2O CH4 H2O H2O H2O CH4 H2O/H2
Dampf Flüssig Dampf Flüssig
a2\ 115 30 32 001 2588
a22 29 30 4 069 7
a23 29 30 358
a24 29 1 2385
a25 115 30 2701
a26 115 30 2701
a27 115 30 182
a29 115 30 2519
a29 200 41 4509
sßO 25 2 4410
95 165
95 165
165
146
210
294
294
294
309
150
*) Der Trennfaktor <x für den Austausch FhO-Dampf/I-hO flüssig ist 1 bei T=IOO0C.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser bei der Gewinnung von Wasserstoff durch katalytische oder thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Wasserdampf, wobei ein Deuteriumaustausch zwischen Wasser und Wasserstoff stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Wasserstoff-Erzeuger (1) eingespeiste, erhitzte Wasserdampfstrom mit einem mit Deuterium angereicherten Wasserstrom in Isotopenaustausch gebracht wird, wobei sich dieser Wasserstrom aus einem ersten Teilstrom von aus einem dem Wasserstofferzeuger nachgeschalteten Kondensator (8) entnommenen Wasserstrom und aus einem aus einer zusätzlichen Wasserquelle stammenden, während des Verfahrens mit Deuterium angereicherten zweiten Teilstrom zusammengesetzt, dessen Deuteriumkonzentration zwischen natürlicher Deuteriumkonzentration und derjenigen des ersten Teilstromes liegt, und daß weiterhin das aus Wasserstoff, Wasserdampf und Restkomponenten bestehende Gasgemisch aus dem Kondensator (8) in mindestens eine Austauschstufe eingeleitet wird, in welcher in einer Trennstufe (11; 15) in Gegenwart eines Katalysators der Wasserstoff mit Deuterium angereichert und sodann in einer Austauschkolonne (12; 16) das aus der zusätzlichen Wasserquelle entnommene Wasser mit dem Gemisch in Kontakt gebracht wird, wobei das zusätzliche Wasser durch Isotopenaustausch mit dem angereicherten Wasserdampf mit Deuterium angereichert wird, und der Gemischstrom, der nach Auskondensation des restlichen Wasserdampfes im wesentlichen aus Wasserstoff besteht, aus der Anlage abgeführt und das dem Kondensator (8) entnommene, mit Deuterium angereicherte Wasser der Schwerwasseranlage zugführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des die Kolonne (12; 16) einer Austauschstufe verlassenden Gemisches in die Trennstufe (11; 15) dieser Austauschstufe zurückgeführt wird.
3. Verfahren ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auskondensierte Wasserdampf aus dem die Austauschstufe verlassenden Gemischstrom in den oberen Teil der Austauschkolonne (12; 16) der Austauschstufe zurückgeführt wird.
4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Wasserstoff-Erzeuger und einem KoMenmonoxyd/Kohlendioxyd-Koiiverter, gekennzeichnet durch einen Hochdruck-Dampferzeuger (2), mindestens eine im Strömungsweg des Wasserdampfes vor dessen Eintritt in den Wasserstoff-Erzeuger (1) angeordnete Austauschkolonne (5), einen dem Wasserstoff-Erzeuger (1) nachgeschalteten Kondensator (8) und mindestens eine Austauschstufe, bestehend aus einer Trennstufe (11; 15) mit einem Katalysator für den Isotopenaustausch zwischen Wasserstoff und Wasserdampf und aus einer Austauschkolonne (12; 16) für den Isotopenaustausch zwischen Wasserdampf und einem einer zusätzlichen Wasserquelle entnommenen Wasserstrom.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser bei der Gewinnung von Wasserstoff durch katalytische oder thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Wasserdampf, wobei ein Deuteriumaustausch zwischen Wasser und Wasserstoff stattfindet
Da bei derartigen bekannten Verfahren bzw. Anlagen zur Gewinnung von Wasserstoff erhebliche Durchsatzmengen von Wasserstoff, Wasser und Wasserdampf vorhanden sind, hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, gleichzeitig auf wirtschaftliche Weise mit Deuterium angereichertes Wasser zu gewinnen, welches als Ausgangsprodukt für eine Anlage zur Gewinnung von schwerem Wasser dienen soll.
Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß durch eine Modifikation der bekannten Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff mit einem relativ geringen energetischen und apparatemäßigen Mehraufwand im Vergleich zu einer katalytischen oder thermischen Spaltanlage zur Gewinnung von Wasserstoff bzw. von einem aus Wasserstoff und Stickstoff bestehenden Synthesegasgemisch mit Deuterium angereichertes Wasser gewonnen werden kann. In diesem Fall kann eine Anlage zur Gewinnung von schwerem Wasser in ihrer Leistung gegenüber einer solchen Anlage, in welche Wasser mit natürlicher Deuteriumkonzentration eingespeist wird, wesentlich verbessert werden bzw. wird bei einer bestimmten geforderten Schwerwassermenge eine solche Anlage apparatemäßig weniger aufwendig und der Energieaufwand bedeutend geringer.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht darin, daß der in den Wasserstofferzeuger eingespeiste, erhitzte Wasserdampf strom mit einem mit Deuterium angereicherten Wasserstrom in Isotopenaustausch gebracht wird, wobei sich dieser Wasserstrom aus einem ersten Teilstrom von aus einem, dem Wasserstoff-Erzeuger nachgeschalteten Kondensator entnommenen Wasserstrom und aus einem, aus einer zusätzlichen Wasserquelle stammenden, während des Verfahrens mit Deuterium angereicherten zweiten Teilstrom zusammengesetzt, dessen Deuteriumkonzentration zwischen natürlicher Deuteriumkonzentration und derjenigen des ersten Teilstromes liegt, und daß weiterhin das aus Wasserstoff, Wasserdampf und Restkomponenten bestehende Gasgemisch aus dem Kondensator in mindestens eine Austauschstufe eingeleitet wird, in welcher in Gegenwart eines Katalysators der Wasserdampf mit Deuterium angereichert und sodann in einer Austauschkolonne das aus der zusätzlichen Wasserquelle entnommene Wasser mit dem Gemisch in Kontakt gebracht wird, wobei das zusätzliche Wasser durch Isotopenaustausch mit dem angereicherten Wasserdampf mit Deuterium angereichert wird, und der Gemischstrom, der nach Auskondensation des restlichen Wasserdampfes im wesentlichen aus Wasserstoff besteht, aus der Anlage abgeführt und das dem Kondensator entnommene mit Deuterium angereicherte Wasser der Schwerwasseranlage zugeführt wird.
Eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Wasserstoff-Erzeuger und einem Kohlenmonoxyd/Kohlendioxyd-Konverter ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Hochdruck-Dampferzeuger, mindestens eine, im Strömungsweg des Wasserdampfes vor dessen Eintritt in den Wasserstoff-Erzeuger angeordnete Austauschkolonne, einen dem Wasser-
DE19752542705 1975-09-22 1975-09-25 Verfahren und Anlage zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser bei der Gewinnung von Wasserstoff Expired DE2542705C2 (de)

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