DE2541711A1 - Neues verfahren zur herstellung von substituierten trans-epoxy-cis-alkenen - Google Patents
Neues verfahren zur herstellung von substituierten trans-epoxy-cis-alkenenInfo
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Description
254ΤΠ1
Dr. F. Zumstein sen. - Or. E. Asimann Dr. R. Koenigsbsrger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX 529979 TELEGRAMME: ZUMPAT
8 MÜNCHEN 2.
Cas 1Ö54 D
14/hü
ROUSSEL-UCLAF, Paris / Prankreich
Neues Verfahren zur Herstellung von substituierten trans-Epoxycis-alkenen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von substituierten trans-Epoxy-cis-alkenen der
allgemeinen Formel
CH -(CH > -CH-CH-CH = CH-CH-CH -C-CH0CO0ale (I)
3 2 m \ / 22 || 22
O 0
worin alc eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen bedeutet und m eine ganze Zahl gleich 3, 4 oder 5 darstellt.
Unter den Bedeutungen, die der Rest alc annehmen kann, kann
man insbesondere Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert. 3utyl, Pentyl, Isopentyl und Hexyl nennen.
Das Verfahren zur Herstellung von trans-Epoxy-cis-alkenen der
609815/1317
allgemeinen Formel I ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Metallderivat der acetylenischen Funktion des Propargylalkohols
mit einem a-Halogenalkanal der allgemeinen Formel
CH -(CHJ -CH-CHO ■
3 2 m ι
Hai
umsetzt, in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und Hai ein Chlor- oder Bromatom darstellt, um ein Produkt
der allgemeinen Formel
CH -(CH^) -CH - CH-C = C-CH0OH (III)
3 2 m ι ι 2
Hal OH
zu erhalten, in der m und Hai die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzen, das man mit Hilfe eines alkalischen Reagens in das entsprechende Epoxyd der allgemeinen Formel
CH-(CH0) -CH-CH-C ΞΞC-CH0OH (IV)
3 2. m \ / <L
überführt, in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt,
das man durch ein Halogenierungsmittel behandelt, um das entsprechende halogenierte Derivat der allgemeinen Formel
CH -(CH ) -CH-CH-C=C-CH X (V)
zu erhalten, in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und X ein Chlor- oder Bromatom darstellt, das man mit
dem Dianion eines Produktes der allgemeinen Formel
umsetzt, in der alc einen linearen oder verzweigten Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei dieses Dianion mit Hilfe alkalischer Reagentien gebildet wird, um ein Produkt
der allgemeinen Formel
6 0 9 8 15/1317 OfWiNAL inspected
CH -(CH ) -CH-CH-C=C-CH-CH -C-CH -CO ale 3 2 m \ / ■ 2 2 H 2 2
)
2 m
2 m
(VII)
zu erhalten, In der m und ale die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, das man mit Wasserstoff in Gegenwart eines teilweise entaktivierten Metallkatalysators umsetzt, um das
gewünschte Produkt der allgemeinen Formel I zu erhalten.
Die Erfindungs betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
von tran3-Epoxy-cis-alkenen der allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Produkt der allgemeinen
Formel
CH -(CHJ -CH - CH-C = C-CH OH 3 2 m ι j ^
Hal OH
(III)
in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und Hai
ein Chlor- oder Bromatom darstellt,mit einem alkalischen Reagens behandelt, um das Epoxyd der allgemeinen Formel
-CH-CH-C m \ / .
C-CH0OH
2
2
(IV)
in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, zu er halten, das man mit einem Halogenierungsmittel zu Erhaltung
des entsprechenden Halogenderivates der allgemeinen Formel
CH3-(CH2)m-CH-CH-C SC-0
(V)
in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, behandelt, das man mit dem Dianion
eines Produktes der allgemeinen Formel
CH-C-CH0-CO alc 3 Il 2 l
0
(VI)
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ORiWinml INSPECTED
in der alc die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, wobei dieses Dianion mit alkalischen Reagentien gebildet wird, umsetzt,
um ein Produkt der allgemeinen Formel
0-(CHn) -CH-CH-C Ξ C-CH0-CH0-C-CH0-CO0ale (VII)
3 2 ία ν / 2 2 (j ζ 1
O O
in der m und alc die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen,
zu erhalten, das man in Gegenwart eines teilweise entaktivierten Metallkatalysators zur Erzielung des gewünschten Produktes
der allgemeinen Formel I hydriert.
Die Erfindung betrifft noch spezieller ein Verfahren zur Herstellung
von trans-Epoxy-eis-AIkenen der allgemeinen Formel I,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Produkt der allgemeinen Formel
CH- (CH^) -CH-CH-C^C-CHnX (V)
3 2 m \ / 2.
in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und X ein Chlor- oder Bromatom darstellt, mit dem Dianion eines Produktes
der allgemeinen Formel
CH-C-CH -CO alc
O
O
in der alc die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt, wobei dieses Dianion mit Hilfe von alkalischen Reagentien gebildet
wird, um ein Produkt der allgemeinen Formel
CH- (CH ) -CH-CH-C ^C-CH-CH -C-CH -COaIc (VII)
j δ m \ / 4. £ 11 2. 2.
O O
609815/1317
in der m und alc die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen,
zu erhalten, das man in Gegentvart eines teilweise entaktivierten
Metallkatalysators zur Erzielung des gewünschten Produktes der allgemeinen Formel I hydriert.
Unter diesen bevorzugten Bedingungen für die Durchführung des vorstehenden Verfahrens ist das Metallderivat der acetylenischen
Funktion des Propargylalkohol, das man mit dem oc-Halogen-alkanal der allgemeinen Formel II umsetzt, vorteilhafterweise
das Organomagnesiumderivat, das durch Umsetzung von Äthylmagnesiumchlorid oder -bromid mit Propargylalkohol
erhalten wird, wobei man jedoch ebenfalls das Derivat verwenden kann, das an seiner acetylenischen Funktion ein Lithium-,
Natrium- oder Kaliumatom enthält.
Das alkalische Reagens, das man zur Überführung des Halogenhydrine
der allgemeinen Formel III in das entsprechende Epoxyd IV verwendet, ist vorzugsweise Kalium-tert.-butylat, wobei man
jedoch auch ein anderes Alkalialkoholat oder ein Alkaliamid oder auch ein Alkalihydrid verwenden kann.
Das Halogenierungsmittel, das man mit dem Epoxyd der allgemeinen Formel IV umsetzen kann, ist vorzugsweise Tetrachloroder
Tetrabromkohlenstoff in Gegenwart von Triphenylphosphin, wobei man jedoch auch beispielsweise Phosphortrichlorid oder
-tribromid in Gegenwart von Pyridin verwenden kann.
Die alkalischen Reagentien, die man zur Bildung des Dianions des Produktes der allgemeinen Formel VI verwendet, sind vorzugsweise
Natriumhydrid und Butyllithium, wobei man jedoch in gleicher Weise beispielsweise Natriumamid oder Lithiumdiäthylamid
oder Lithiumdiisopropylamid oder Butyllithium, Natriumhydrid und Methyllithium verwenden kann.
Der verwendete Dehydrierungskatalysator zur Überführung des Produktes der Formel VII in ein Produkt der Formel I ist durch
ORIGINAL INSPECTED
6098 15/1317
2 c -41 7 11
Zugabe von Chinolein teilweise entaktiviertes Palladium auf Bariumsulfat, wobei man gleichfalls durch Zugabe von Bleiacetat
teilweise entaktiviertes Palladium auf Calciumcarbonat oder Raney-Nickel verwenden kann.
Im Rahmen des vorstehenden Verfahrens betrifft die Erfindung ganz speziell ein Verfahren zur Herstellung von 3-0xo-trans-8,9-epoxy-cis-6-tetradecensäureäthylester,
das dadurch gekennzeichnet isti daß man das Magnesiumderivat des Propargylalkohol
mit oc-Chlorheptanal umsetzt, um das 5-Chlor-4-hydroxy-2-decinol
zu erhalten, das man mit Hilfe von Kalium-tert.-butylat
in trans-4,5-Epoxy-2-decinol überführt, das man durch Kohlenstofftetrabromid
in Gegenwart von Triphenylphosphin zur Erzielung von 1-Brom-trans-4,5-epoxy-2-decin behandelt, das man
mit dem Dianion des Acetylessigsäureäthylesters,gebildet durch
Einwirkung von Natriumhydrid und Butyllithium,umsetzt, um den trans-8,9~Epoxy-;5-oxo-6-tetradecinsäureäthylester zu erhalten,
den man in Gegenwart von teilweise durch Zugabe von Chinolein entaktiviertem Palladium auf Bariumsulfat hydriert, um den
gewünschten >-0xo-trans-8, 9-epoxy-cis-6-tetradecensäureathylester
zu erhalten.
Die substituierten trans-Epoxy-cis-alkene der allgemeinen Formel I
sind in der französischen Patentschrift 2 O85 652 beschrieben
und werden gemäß der gleichen Patentschrift als Zwischenprodukte zur Herstellung von Medikamenten der Familie der Prostaglandine
verwendet.
Das in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Verfahren besitzt gegenüber dem bereits bekannten Verfahren zur Herstellung
der Produkte der allgemeinen Formel I den Vorteil, einfachere Reaktionen während einer kürzeren Synthese, die in jeder Stufe
mit sehr zufriedenstellenden Ausbeuten durchführbar ist, anzuwenden.
Die vorliegende Erfindung gestattet es, neue Produkte der allgemeinen
Formel
OmCiNAt IN3»Fr·
(=509815/1317
2 b A 1 7 11
- (GH2)m- CH-CH-C = C-CH2OH (IV)
zu erhalten, in der m eine ganze Zahl gleich 3, 4 oder 5 darstellt.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung ohne sie zu beschränken.
Beispiel; 3-0xo-trans-8,9-epoxy-cis-6-tetradecensaureathyiester
Stufe A: 5-Chlor-4-hydroxy-2-decinol:
Man fügt zu einer Lösung von 9 g Propargylalkohol in 100 cnr
Tetrahydrofuran tropfenweise 460 cm einer Lösung von Äthylmagnesiumbromid
in Tetrahydrofuran (Titer 0,71 Mol/l). Man rührt
während 1 Std. und JO Min. und fügt anschließend eine Lösung
von 35,6 g a-Chlor-heptanal in 100 cnr Tetrahydrofuran hinzu.
Man rührt während 1 Std. und gießt dann in eine gesättigte wäßrige Mononatriumphosphatlösung. Man extrahiert mit Äther,
wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat
und verdampft im Vakuum unter Erwärmen auf 10O0C zur
Trockne. Man chromatographiert den Rückstand über Siliciurndioxyd,
wobei man mit einem Benzol—Äthylacetat (4-1 )-Gemisch eluiert,
wodurch 16,6 g 5-Chlor-4-hydroxy-2-decinol in Form eines gelben Öles erhalten werden.
58 | ,68 | H | % | 8 | /31 | Cl | % | 17 | /36 |
58 | /7 | 8 | /2 | 16 | ,9 |
Analyse: ^in1
Berechnet: C %
Gefunden:
Berechnet: C %
Gefunden:
Man fügt zu einer auf O0C gekühlten Lösung von 9,4 g des in der
vorangegangenen Stufe erhaltenen Produktes in Qh cnr Tetrahydrofuran
tropfenweise 102 cm einer Lösung von Kalium-tert.-butylat
in Tetrahydrofuran (Titer 0,9 Mol/l). Man setzt das Rühren bei 0°C während 20 Min. fort und gießt dann in eine gesättigte
'NSPECTED
? ρ;
wäßrige Mononatriumphosphatlösung. Man extrahiert mit Äthylacetat,
wäscht die organische Phase mit einer gesättigten Natriumchloridlösung, trocknet über Magnesiumsulfat und verdampft
im Vakuum. Man erhält 7,75 g trans-4,5-Epoxy-2-decinol in Form eines gelben Öles, das man als solches in der folgenden
Stufe verwendet.
DünnschichtChromatographie: R = 0,53 (Siliciumdioxyd, Cyclohexan-Äthylacetat
1-1).
Analyse: ^C1OH16°2* '
Berechnet: C % 71,42 H % 9,51 Gefunden: 71,1 9,7
Man fügt zu einem Gemisch von 5»26 g des in der vorangegangenen
Stufe erhaltenen Produktes 16 g Tetrabromkohlenstoff und 100 cnr
Methylenchlorid in Anteilen 12,3 g Triphenylphosphin, wobei
man die Temperatur des Reaktionsgemisches bei 260C hält. Am
Ende der Zugabe verdampft man im Vakuum und behandelt den erhaltenen Rückstand mit Hexan. Man trennt den erhaltenen Niederschlag
durch Filtration ab und verdampft das Filtrat zur·. Trockne. Man chromatographiert den erhaltenen Rückstand über Siliciumdioxyd,
wobei man mit einem Cyclohexan-Äthylacetat (9-I)-Gemisch
eluiert. Man erhält 5 g 1-Brom-trans-4,5-epoxy-2-deein
in Form eines gelben Öles.
Dünnschichtchromatographie: Rf = 0,5 (Siliciumdioxyd, Cyclohexan-Äthylacetat 9-1)
Stufe D: trans-8,9-Bpoxy-3-oxo-6-tetradecinsäureäthylester
Man fügt zu einer auf 0 C abgekühlten Suspension von 1,19 g 50 ^-igem Natriumhydrid in Mineralöl in 40 cnr Tetrahydrofuran
tropfenweise 3,224 g Äthylacetat, gelöst in 5 cnr Tetrahydrofuran.
Nach einstündigem Rühren bei 0 C fügt man zu der erhaltenen gelben Lösung 15*5 cnr einer Lösung von Butyllithium in Tetrahydrofuran
(Titer 1,6 Mol/l). Man rührt während 15 Min. und
609815/1317 ORfQiNAL INSPECTED
L O ■■>■ . !
kühlt das Reaktionsgemisch auf -60°C ab. Man fügt zu diesem
5,718 g des in der vorangegangenen Stufe erhaltenen Produktes,
das in 5 crrr Tetrahydrofuran gelöst ist. Man beläßt bei -60°C
während 1 Std. in Kontakt und gießt dann in eine gesättigte Eiswasserlösung von Mononatriumphosphat. Man extrahiert mit
Äthylacetat und verdampft die organische Phase im Vakuum unter Erwärmen auf 40 C zur Trockne. Man chromatographiert den Rückstand
über Siliciumdioxyd, wobei man mit einem Cyclohexan-Äthylacetat(9-1)-Gemisch
eluiert, wodurch 4 g trans-8,9-Epoxy-3-oxo-6-tetradecinsäureäthylester
in Form eines gelben Öles erhalten werden.
Dunnschichtchromatographie: R„ = 0,25 (Siliciumdioxyd, Cyclohexan-Äthylacetat
9-1)
Man rührt unter Wasserstoffatmosphäre bei -10 C ein Gemisch
von 560 mg des in der vorangegangenen Stufe erhaltenen Produktes,
100 mg 5,25 % Palladium enthaltendes Bariumsulfat, 5 crrr Äthylacetat
und 0,05 crrr Chinolein. Nach Absorption der theoretischen
Wasserstoffmenge filtriert man den Katalysator und neutralisiert das auf 00C abgekühlte Filtrat durch Zugabe von n-Salzsäure.
Man verdampft das Lösungsmittel im Vakuum und chromatographiert den so erhaltenen Rückstand über Siliciumdioxyd, wobei man
mit einem Cyclohexan-Äthylacetat (1-1)-Gemisch eluiert. Man
erhält 363 mg 3-Oxo-trans-8,9-epoxy-cis-6-tetradecensäureäthylester
in Form eines gelben Öles.
Dunnschichtchromatographie: R, = 0,6 (Siliciumdioxyd, Cyclohexan-Äthylacetat
1-1).
ORIGINAL INSPECTED
609815/1317
Claims (3)
1.) Verfahren zur Herstellung von substituierten trans-Epoxycis-alkenen
der allgemeinen Formel
-CH2-C-CH2-C02alc (I)
V 22U
in der alc einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis
Kohlenstoffatomen darstellt und m eine ganze Zahl von 3* ^ oder
5 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Produkt der allgemeinen Formel
CH- -(CH0K-CH-CH-C ^C-CHnX (V)
3 2 η \ / — 2
in der m eine ganze Zahl von J, 4 oder 5 ist und X ein Chlor
oder Bromatom darstellt, mit dem Dianion eines Produktes der allgemeinen Formel
CH3-C-CH2-C02alc
O
umsetzt, in der alc einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, vrobei dieses Dianion
mit Hilfe alkalischer Reagentien gebildet wird, um ein Produkt der allgemeinen Formel
CH3-(CH2) m-CHK:H-C^C-CH2-Oi2-C-CH2-C02alc (VII)
zu erhalten, in der m und alc die vorstenend angegebene Bedeutung besitzen, das man in Gegenwart eines teilweise entaktivierten
Metallkatalysators hydriert, um das gewünschte Produkt der allee.r.einen Formel I zu erhalten.
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2.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Produkt der allgemeinen Formel
3 2 m X/ — 2
in der m eine ganze Zahl von 3>
4 oder 5 darstellt und X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, hergestellt wird, indem man
ein Produkt der allgemeinen Formel
32J1n-QI - CH-C=C-CH2OH (IXIj
Hal OH
in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und Hai
ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einem alkalischen Reagens behandelt, um das Epoxyd der allgemeinen Formel
CH,-(ai-)m-CH-CH-C=C-CH20H
O
zu erhalten, in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, das man mit einem Halogenierungsmittel behandelt, um
das gewünschte Produkt der allgemeinen Formel V zu erhalten.
3.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt der allgemeinen Formel
x (v)
in der m eine ganze Zahl von 3, 4 oder 5 darstellt und X ein
Chlor- oder Bromatom bedeutet, hergestellt vrird, indem man ein metallisches Derivat der acetylenischen Funktion des Propargylalkohol
mit einem σ-Halogenalkanal der allgemeinen Formel
6098 15/1317 0^1NAL inspected
CCH2) n-CH-CHO
Hal (ID
in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und Hai
ein Chlor- oder Bromatom darstellt, umsetzt, um ein Produkt der allgemeinen Formel
CH,- (CH0J-CH - CH-C=C-CH9OH (III)
Hal OH
zu erhalten, in der m und Hai die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, das man mit einem alkalischen Reagens in das entsprechende Epoxyd der allgemeinen Formel
CH3- (CH2) m-CH-CH-C ^=C-CH2OH (IV)
überführt, in der m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt,
das man mit einem Halogenierungsmittel behandelt, um das gewünschte Produkt der allgemeinen Formel V zu erhalten.
4.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dianion des Produktes der allgemeinen Formel VI mit Hilfe
von Natriumhydrid und Butyllithium gebildet wird.
5.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkatalysator durch Chinolein teilweise entaktiviertes
Palladium auf Bariumsulfat ist.
6.) Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet,
daß das alkalische Reagens,mit dem man das Produkt der allgemeinen
Formel III behandelt, Kalium-tert.-butylat ist.
609815/1317
- Λ"7) -
J.) Verfahren gemäß Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallderivat des Propargylalkohols, das man mit dem Produkt der allgemeinen Formel II umsetzt, ein Magnesiumderivat ist.
das Metallderivat des Propargylalkohols, das man mit dem Produkt der allgemeinen Formel II umsetzt, ein Magnesiumderivat ist.
8.) Produkte der allgemeinen Formel
CH,- (CH.) -CH-CH-C SC-CH2OH (IV)
3 ^ m \Q/
in der m eine ganze Zahl von J>, 4 oder 5 darstellt.
60981 5/131*7
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