DE254154C - - Google Patents
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- DE254154C DE254154C DENDAT254154D DE254154DA DE254154C DE 254154 C DE254154 C DE 254154C DE NDAT254154 D DENDAT254154 D DE NDAT254154D DE 254154D A DE254154D A DE 254154DA DE 254154 C DE254154 C DE 254154C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M3/00—Conversion of DC power input into DC power output
- H02M3/02—Conversion of DC power input into DC power output without intermediate conversion into AC
- H02M3/16—Conversion of DC power input into DC power output without intermediate conversion into AC by dynamic converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 254154-KLASSE 21 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
eines elektrischen Stromes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche selbsttätigen Schaltvorrichtungen zum abwechselnden
Öffnen und Schließen eines elektrischen Stromes, die mit einer Einrichtung zum Ändem
des Verhältnisses zwischen Schließungsund Öffnungsdauer versehen sind. Die Erfindung
bezweckt, eine Schaltvorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, bei der dieses Verhältnis innerhalb sehr weiter Grenzen stetig
ίο und in sehr genau bestimmbarer Weise geändert
werden kann und die zugleich eine sehr einfache Bauart besitzt.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene
Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit
einer schematischen Darstellung einer Schaltung für eine Dynamomaschine, deren Spannung
in an sich bekannter Weise durch Ändern des Verhältnisses zwischen Schließungsund
Öffnungsdauer geregelt werden soll,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, von links gesehen,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende schematische' Skizze zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
und
Fig. 5 und 6 in einer den Fig. 1 und 2 entsprechenden Darstellung ein drittes Ausf
ührungsb eispiel.
Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
Die Feldwicklung A der Dynamomaschine B ist an die beiden Hauptleitungen -j- S und —S
eines Gleichstromnetzes durch Vermittlung der Leitungen C - und C1 ' angeschlossen. In die
Leitung C ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum abwechselnden
Öffnen und Schließen des elektrischen Stromes eingeschaltet. Diese Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus einem zylindrisch gestalteten Anker D, der auf einer in drei Lagern G, G1, G2
drehbaren Welle H starr befestigt ist, und aus zwei auf dem Anker D aufliegenden
Schleif bürsten E und E1, die, wie Fig. 1 zeigt,
in achsialer Richtung gegeneinander versetzt sind. Von den beiden Schleifbürsten E und Z?1
ist die eine, E, durch Vermittlung eines Armes g3 starr mit dem Lager G1 verbunden,
während die andere, E1, an einem drehbar am Lager G angeordneten Arme g4 sitzt, so
daß sie in jede beliebige Winkelstellung zu der Bürste E gebracht werden kann. In den
aus nichtleitendem Stoffe bestehenden Mantelteil des Ankers D sind zwei · aus leitendem
Stoffe bestehende, durch eine Leitung d1 verbundene
Schleifkontakte d2 und ds eingesetzt.
Diese Kontakte, die so angeordnet sind, daß der Schleifkontakt d2 nur mit der Bürste E
und der Schleifkontakt ds nur mit der Bürste E1
in Berührung kommen kann, erstrecken sich über einen Zentriwinkel von je annähernd
180 ° und sind gegeneinander um 180 ° versetzt. Zum Antriebe des Ankers D dient ein
Elektromotor F, dessen Anker F1 auf der Welle H gelagert ist.
35
40
45
55
60
In Fig. 3, an Hand deren die Wirkungsweise
der beschriebenen Vorrichtung erläutert werden soll, ist der Einfachheit halber angenommen,
daß die Bürsten E und E1 den Anker D nur mit einer Kante berühren und
die Schleifkontakte d2 und ds je einen Zentriwinkel
von genau i8o° umfassen. Außerdem sind der Deutlichkeit halber die Schleifkontakte
d2 und d3 so gezeichnet, als ob sie verschiedene
Halbmesser besäßen. Der Anker D ist in Fig. 3 in einer Winkelstellung gezeichnet,
bei der die Bürste E, wenn man annimmt, daß die Drehung des Ankers im Sinne des
Pfeiles χ erfolgt, gerade zur Berührung mit dem zugehörigen Schleifkontakte d% gelangt.
Ist die verstellbare Bürste E1 so eingestellt,
daß sie gleichzeitig mit dem anderen Schleifkontakte da in Berührung steht, so erfolgt in
dem der betrachteten Winkelstellung entsprechenden Zeitpunkte die Schließung des
elektrischen Stromes. Ist die verstellbare Bürste E1 in die strichpunktiert gezeichnete
Lage eingestellt, in der sie gegen die Bürste E um einen Winkel φ versetzt ist, so kann der
Strom, wie aus Fig. 3 ohne weiteres zu erkennen ist, nur während der einem Drehwinkel
φ entsprechenden Zeit geschlossen bleiben, da nach Ablauf dieser Zeit die Bürste
E1 außer Berührung mit dem zugehörigen Schleifkontakte d3 gelangt. Es ergibt sich
also für eine volle Umdrehung des Ankers D für das Verhältnis zwischen Schließungs- und
Öffnungsdauer der Wert
36oc
— ■ Wie man
sich leicht überzeugt, gilt dieser Wert nicht nur für den in Fig. 3 angenommenen Fall,
daß die Bürste E1 im Sinne des Pfeiles χ gegen die Bürste E um einen Winkel φ versetzt
ist, sondern auch für eine Versetzung im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles x.
Aus der erwähnten Beziehung geht hervor, daß für einen Winkelabstand φ = o° das
genannte Verhältnis gleich 0 und für einen Winkelabstand φ = i8o° gleich 1 wird.
Ferner ist auch ohne weiteres klar, daß innerhalb dieser Grenzen das Verhältnis durch
Verstellung der Bürste E1 in stetiger und sehr genau bestimmter Weise geändert werden
kann.
Findet die Berührung zwischen den Bürsten E und E1 und dem Anker D nicht, wie in Fig. 3
angenommen, mit einer Kante, sondern, wie es in Wirklichkeit der Fall ist, mit einer
Fläche statt (Fig. 2), so muß man, wenn man für das in Frage stehende Verhältnis die
Grenzwerte 0 und 1 erreichen will, die Länge der Schleifkontakte um die in der Umfangsrichtung
gemessene Länge der Berührungsflächen der Bürsten vermindern.
Es ist nicht notwendig, daß die beiden Schleifkontakte sich genau oder angenähert
über einen Zentriwinkel von je i8o° erstrecken und um 180° gegeneinander versetzt sind.
Auch wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, läßt sich ein innerhalb bestimmter
Grenzen stetig veränderliches Verhältnis zwischen Schließungs- und Öffnungsdauer erzielen.
So könnten z. B. die beiden Ringstücke auch um einen Winkel von o° gegeneinander versetzt
sein und beide einen erheblich von 180 ° verschiedenen Zentriwinkel α umfassen. In
diesem Falle können natürlich die beiden Schleifkontakte, wie dies in Fig. 4 dargestellt
ist, zu einem einzigen Kontaktstücke d^ vereinigt
werden, das so breit ist, daß beide Bürsten E und E1 auf ihm schleifen können.
Für diese Ausführungsform ergibt sich unter sonst gleichen Annahmen wie bei Fig. 3 für
das Verhältnis zwischen Schließungs- und Öffnungsdauer der Wert —
-Ψ
wie ohne
36o°-(«-g.)
weiteres aus Fig. 4 abzulesen ist. Für φ = α nimmt dieses Verhältnis seinen kleinsten Wert 0
weiteres aus Fig. 4 abzulesen ist. Für φ = α nimmt dieses Verhältnis seinen kleinsten Wert 0
und für m — ο seinen größten Wert
360 ° — α °5
an. Für den Fall, daß auch hierbei die Berührung zwischen den Bürsten E und E1 und
dem Anker D nicht mit einer Kante, sondern mit einer Fläche stattfindet, muß man sich,
damit die zuletzt abgeleiteten Beziehungen Gültigkeit behalten, den Winkel α um den
der Berührungsfläche der Bürsten entsprechenden Zentriwinkel vergrößert denken.
Die zuletzt beschriebene Anordnung ist dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele
zugrunde gelegt. Bei diesem ist der Anker D nach Art eines Kollektors auf seinem
ganzen Umfange mit Lamellen d5 versehen, von denen ein Teil durch einen verdrehbar
angeordneten Kurzschlußbügel d6 verbunden ist. Die beiden Bürsten E und E1 sind in
der Umfangsrichtung so bemessen, daß jede Bürste bei jeder Winkelstellung des Ankers D
mindestens immer eine Lamelle berührt. Die durch den Kurzschlußbügel de miteinander
verbundenen Lamellen verhalten sich daher hinsichtlich des Kontaktes mit den Bürsten
in der Hauptsache ebenso wie ein einziges Kontaktstück, das sich über denselben Zentriwinkel
erstreckt wie die durch den Kurzschlußbügel miteinander verbundenen Lamellen. Da ferner die mit dem Kurzschlußbügel d6
nicht in Verbindung stehenden Lamellen, solange der Winkelabstand zwischen den Bürsten
E und E1 nicht gleich oder annähernd gleich Null ist, niemals eine leitende Verbindung
zwischen den beiden Bürsten herstellen können, so erfolgt das öffnen und Schließen
des Stromes, abgesehen von dem zuletzt erwähnten Ausnahmefalle, offenbar in demselben
Zeitmaße wie bei der Anordnung nach Fig. 4.
Die Ausbildung des Ankers nach Art eines
Kollektors bietet den Vorteil, das etwa an der Unterbrechungsstelle entstehende Funken
durch das Überspringen auf die zunächst liegende Lamelle rascher erlöschen, als dies
bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiele der Fall ist. Die Verdrehbarkeit
des Kurzschlußbügels dß ermöglicht es, eine
etwa trotzdem noch unter der Wirkung von Funken entstehende Abnutzung gleichmäßig
ίο über sämtliche Lamellen des Ankers D zu
verteilen.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Schaltvorrichtung zum abwechselnden Öffnen und Schließen eines elektrischen Stromes, die mit einer Einrichtung zum Ändern des Verhältnisses zwischen Schließungs- und Öffnungsdauer versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche eines Ankers (D) zwei Bürsten (E und E1) aufliegen, von denen die eine (E1) zwecks Änderung des Verhältnisses zwischen Schließungs- und Öffnungsdauer gegenüber der anderen (E) in Richtung der zwischen dem Anker (D) und den Bürsten (E, E1) stattfindenden Relativbewegung verstellbar ist, und daß der Anker (D) mit einem (ein- oder mehrteiligen) Kontaktstücke (d4· in Fig. 4 bzw. d2, d1, d3 in Fig. ι bis 3 oder ds, de in Fig. 5 und 6) für die Bürsten (E und E1J versehen ist, das bei der zwischen Anker (D) und Bürsten (E, E1) stattfindenden Relativbewegung periodisch mit jeder Bürste (E und E1) in und außer Verbindung tritt.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Bürsten (E und E1) vorgesehene Kontaktstück aus zwei leitend miteinander verbundenen Schleifkontakten (dz und d3) besteht, von denen jeder nur mit einer von den beiden Bürsten (E und E1) in Berührung zu treten vermag (Fig. 1 bis 3).
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 mit einem Anker von kreisförmigem Querschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifkontakt (d% und ds) sich — min-. destens angenähert —■ über einen Zentriwinkel von 180° erstreckt, und daß die beiden Schleifkontakte um 180 ° gegeneinander versetzt sind (Fig. 1 bis 3).
- 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Ankers (D) ein einteiliges Kontaktstück (d*) angeordnet ist, das mit beiden Bürsten (E und E1) in Berührung treten kann (Fig. 4).
- 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker kollektorartig ausgebildet ist, und daß ein Teil der Lamellen (d5) durch einen Bügel (d6) kurzgeschlossen ist (Fig. 5 und 6).
- 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Kurzschließen, dienende Bügel (d6) gegenüber den Lamellen (ds) verdrehbar ist (Fig. 5 und 6).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254154C true DE254154C (de) |
Family
ID=512367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254154D Active DE254154C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254154C (de) |
-
0
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