DE2540437A1 - Winkelmodulationsanordnung - Google Patents
WinkelmodulationsanordnungInfo
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- H03C3/0908—Modifications of modulator for regulating the mean frequency using a phase locked loop
- H03C3/095—Modifications of modulator for regulating the mean frequency using a phase locked loop applying frequency modulation to the loop in front of the voltage controlled oscillator
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
Dr.-Ing. Wilhelm Beichel
DiPl-In(T. Wolfgang Reichel
6 Frankiuii a. M. 1
Peukeiraße 13
Peukeiraße 13
8286
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD. Kadoma-City, Japan
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan
Winkelmodulationsanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winkelmodulationsanordnung und ist insbesondere auf eine Winkelmodulationsanordnung
gerichtet, die unter Verwendung einer phasenstarren Schleife eine Winkelmodulation mit einem großen
Modulationsindex vornehmen kann.
Eine bekannte Winkelraodulationsanordnung mit einer phasenstarren Schleife enthält einen spannungsgesteuerten
Oszillator, einen Bezugsfrequenzoszillator, einen Phasenvergleicher, der eingangsseitig an den spannungsgesteuerten
Oszillator und an den Bezugsfrequenzoszillator angeschlossen ist, und einen Addierer, der das Ausgangssignal des Phasenvergleichers
und das Modulationseingangssignal addiert und das resultierende Ausgangssignal dem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführt. Bei dieser bekannten Anordnung bilden der
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spannungsgesteuerte Oszillator, der Phasenvergleicher und der Addierer die phasenstarre Schleife. Der spannungsgesteuerte
Oszillator nimmt die Winkelmodulation in Übereinstimmung mit dem Modulationseingangssignal vor. Die Schwingung
des spannungsgesteuerten Oszillators wird in Übereinstimmung mit der Phasendifferenz oder der Frequenzdiffenenz
zwischen dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators und der Bezugsfrequenz des Bezugsfrequenzoszillators
gesteuert. Das winkelmodulierte Signal tritt am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators auf.
Der Phasenvergleichsgrenzwert eines Phasenvergleichers beträgt im allgemeinen t τι/2 Radiant bei einem Phasenvergleicher
mit einem Multiplizierer und i TT; Radiant oder ί 2ττ; Radiant bei einem Digitalphasenvergleicher. In
jedem Falle beträgt der Phasenvergleichsgrenzwert des Phasenvergleichers größenordnungsmäßig maximal * 2 π Radiant.
Der Verriegelungsbereich einer phasenstarren Schleife wird durch den Phasenvergleichsgrenzwert des Phasenvergleichers
beschränkt. Folglich wird der Modulationsindex bei der
Winkelmodulation durch den Phasenvergleichsgrenzwert eingeschränkt·
Bei der bekannten Anordnung beträgt daher der Grenzwert der Winkelabweichung oder des Winkelhubs bei der
Winkelmodulation J 2 ^Radiant, selbst wenn man einen Phasenvergleicher
mit einem Phasenvergleichsgrenzwert von i 2 Π Radiant verwendet. Eine Winkelmodulation mit einem
diesen Wert überschreitenden Hub kann man folglich nicht ausführen, so daß man keinen großen Modulationsindex erzielen
kann. «
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurde bereits eine Anordnung vorgeschlagen, die sich auszeichnet
durch einen spannungsgesteuerten Oszillator, einen Fre-
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quenzteiler, der die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators auf 1/N teilt, einen
Bezugsfrequenzoszillator, einen weiteren Frequenzteiler, der die Ausgangsfrequenz des Bezugsfrequenzoszillators
auf 1/N teilt, einen Phasenvergleicher, dem die Ausgangssignale der beiden Frequenzteiler zugeführt werden, und
einen Addierer, der das Ausgangssignal des Phasenvergleichers und ein Modulationseingangssignal addiert und das
resultierende Ausgangssignal dem spannungsgesteuerten Oszillator zuführt.
Wenn man das am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators auftretende winkelmodulierte Signal im ersten
Frequenzteiler auf 1/N teilt, wird der Winkelhub ebenfalls auf 1/N geteilt. Wenn man den auf 1/N geteilten Winkelhub
veranlaßt, gleich dem Phasenvergleichsgrenzwert (± 2 π rad) des Phasenvergleichers zu werden, kann man den Winkelhub
der winkelmodulierten Schwingung gleich t 2 Π · N rad machen.
Das bedeutet, daß man den maximalen Modulationsindex Nmal größer machen kann als bei der zuerst beschriebenen bekannten
Winkelmodulationsanordnung.
Wenn man aber das Frequenzteilungsverhältnis N bei dem erwähnten Frequenzteiler groß macht, um einen gewünschten
maximalen Modulationsindex zu erzielen, nimmt die Frequenz des dem Phasenvergleicher zugeführten Eingangssignals
in entsprechender Weise ab. Wenn diese Frequenz des Eingangssignals des Phasenvergleichers innerhalb des Frequenzbandes
des Modulationssignals liegt, werden im Modulationssignal bei einer gewissen Frequenz Schwebungen erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Winkelmodulationsanordnung
zu schaffen, bei der die beschriebenen Nachteile nicht auftreten.
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Nach der Erfindung zeichnet sich eine Winkelmodulationsanordnung aus durch eine Einrichtung zum Zuführen
eines Modulationssignals, einen spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Schwingungsfrequenz durch ein angelegtes Signal
gesteuert wird, eine Frequenzteilungseinrichtung, die die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten
Oszillators mit einem vorbestimmten Teilungsverhältnis
teilt, eine Einrichtung zum Zuführen eines Bezugssignals
vorbestimmter Frequenz, eine Phasenvergleichseinrichtung, der das Ausgangs signal der Frequenzteilungseinrichtung und
das Bezugssignal der Bezugssignalzufuhreinrichtung zugeführt werden, eine Frequenzselektionseinrichtung, die zum
Eliminieren einer unerwünschten Seitenbandkomponente im Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators dient
und in einem Zweig vorgesehen ist, der vom Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators über die Frequenzteilungseinrichtung
zum Eingang des Phasenvergleichers führt, und eine Addiereinrichtung, die das Modulationssignal mit dem
Ausgangs signal der Phasenvergleichseinrichtung addiert und das addierte Signal dem spannungsgesteuerten Oszillator zuführt,
an dessen Ausgang ein winkelmoduliertes Signal auftritt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Winkelmodulationsanordnung
weist das winkelmodulierte Signal einen großen Rauschabstand und einen niedrigen Verzerrungs- oder
Klirrfaktor auf. Dazu ist nach der Erfindung eine Eliminationsschaltung vorgesehen, die eine frequenzgeteilte Trägerkomponente
eliminiert und die in demjenigen Zweig vorgesehen ist, der vom Ausgang des Phasenvergleichers der phasenstarren
Schleife zum Addierer führt, der das Aüsgangssignal des Phasenvergleichers und das Modulationseingangssignal addiert«
Nach der Erfindung ist die Winkelmodulationsanordnung vorzugsweise derart ausgebildet, daß bezüglich des
spannungsgesteuerten Oszillators der phasenstarren Schleife
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zur Ausführung der Winkelmodulation die Rauschsignalkomponente wirksam entfernt ist, so daß der spannungsgesteuerte Oszillator
mit einer guten Linearität und einem geringen Verzerrungs- oder Klirrfaktor arbeitet.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Winkelmodulationsanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelmodulationsvorgang sofort nach dem Einschalten der Speisespannungsquelle
ausgeführt wird.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit dem grundsätzlichen Aufbau eines Ausführungsbeispiels der Winkelmodulationsanordnung
nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Schleifenfilters in der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung,
Fig. 3 eine grafische Darstellung eines Amplitudenganges des in der Fig. 2 dargestellten Schleifenfilters,
Fig. 4 eine grafische Darstellung eines Amplitudenganges einer Eliminations schaltung zum Eliminieren einer frequenzgeteilten
Trägerkomponente für die in der Fig. 1 dargestellte Anordnung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer besonderen Ausführungsform einer elektrischen Schaltungsanordnung des in der Fig.
dargestellten Blockschaltbilds,
Fig. 6 eine grafische Darstellung einer selektiven Filterkennlinie der in der Fig. 5 gezeigten Frequenzselektionsschaltung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Rauscheliminationsanordnung für einen spannungsgesteuerten
Oszillator,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels einer nach der Erfindung ausgebildeten Winkelmodulationsanordnung
und 609814/0369
,Fig. 9 ein Schaltbild einer besonderen Ausführungsform einer elektrischen Schaltungsanordnung des in der
Fig· 8 dargestellten Blockschaltbilds.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Winkelmodulationsanordnung
wird ein im Tonfrequenzband liegendes.Modulationssignal
an einen mit einem Addierer 11 verbundenen Eingangsanschluß 10 gelegt. Der Addierer 11 addiert dieses Modulationssignal
mit einem Signal von einer Eliminationsschaltung 21 für eine frequenzgeteilte Trägerkomponente. Das resultierende
Additionssignal wird einem spannungsgesteuerten
Oszillator 12 zugeführt, um die Schwingungsfrequenz Fo des spannungsgesteuerten Oszillators zu steuern.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 12 wird einem ersten Frequenzteiler 14 mit einem Frequenzteilungsverhältnis
N1 zugeführt, der die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators 12 auf
1/N1 teilt. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 14 gelangt zu einer Frequenzselektionsschaltung 15, wo das unerwünschte
Seitenband aus dem Signal entfernt wird. Das resultierende Signal wird einem zweiten Frequenzteiler 16 mit
einem Frequenzteilungsverhältnis N2 zugeführt, der die Frequenz
auf 1/N2 teilt. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 16 wird an einen Phasenvergleicher 17 gelegt.
Das Bezugsfrequenzsignal eines Bezugsfrequenzoszillators 18 gelangt über einen dritten Frequenzteiler, der
ein Frequenzteilungs verhältnis N3 aufweist und die Frequenz
auf 1/N3 teilt, zu dem Phasenvergleicher 17. Zwischen den Frequenzteilungsverhältnissen besteht hier die Beziehung
N3 = N1 · N2.
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Der Phasenvergleicher 17 liefert an seinem Ausgang eine Fehlerspannung, die von der Phasendifferenz oder der
Frequenzdifferenz zwischen den Signalen von den Frequenzteilern 16 und 19 abhängt. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers
17 wird an ein Schleifenfilter 20 gelegt, das aus dem Signal die Hochfrequenzkomponente entfernt. Das sich
ergebende Signal wird einer Eliminationsschaltung 21 zugeführt, wo die frequenzgeteilte Trägerkomponente eliminiert wird.
Das resultierende Signal wird, wie bereits erwähnt, dea Addierer 11 zugeführt.
Die geschlossene Schleife der Anordnung mit dem spannungsgesteuerten Oszillator 12 und dem Phasenvergleicher
17 bildet eine phasenstarre Schleife. Der spannungsgesteuerte Oszillator 12 wird vom Ausgangssignal des Phasenvergleichers
17 angesteuert und wird gleichzeitig durch das Modulationssignal am Eingangsanschluß 10 gesteuert. Folglich liefert
der spannungsgesteuerte Oszillator 12 an seinem Ausgang ein winkelmoduliertes Signal, das sich durch Modulation eines
Trägers von einer Frequenz, die gleich der Bezugsschwingungsfrequenz des Bezugsoszillators 18 ist, mit dem am Eingangsanschluß 10 anliegenden Modulationssignal ergibt. Das winkelmodulierte
Signal wird einem Ausgangsanschluß 13 zugeführt.
Für die folgende analytische Betrachtung werden der
Maximal- und Minimalwert der Frequenz f des dem Eingangsanschluß 10 zugeführten Modulationssignals mit faax und £_*_
bezeichnet, und der Maximalwert des Modulationsindexes mf der Winkelmodulation wird nif genannt. Der Phasenvergleichsgrenzwert
wird mit + 2 π rad angenommen. Der virtuelle Phasenvergleichsgrenzwert
des Phasenvergleichers 17 in bezug auf die Mittenfrequenz Fo der Ausgangsschwingung des spannungsgesteuerten
Oszillators 12 wird 2π· N1 · N2 rad. Damit der Maximalwert 1QfnJg1x des Modulationsindexes den Phasenmodulationsgrenzwert
nicht Überschreitet, müssen die Frequenzverhältnisse N1, N2 und N3 der folgenden Beziehung genügen:
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mf
N3 * Ν1·Ν2 ■t (1)
N3 * Ν1·Ν2 ■t (1)
2π
Auf der Ausgangsseite des Frequenzteilers 17 beträgt die Mittenfrequenz des Trägers gleich Fo/N1»N2, und
das erste Seitenband der winkelmodulierten Schwingung mit Bezug auf die Modulationsfrequenz f wird gleich (Fo/N1»N2)
± f. Wenn f ^ Fo/N1·Ν2, wird das obere Seitenband gleich
2Fo/N1»N2. Die Frequenz dieses oberen Seitenbandes ist ein ganzzahliges Vielfaches (das Zweifache im Falle von 2)
der frequenzgeteilten Bezugsfrequenz fo/N3 (=fo/N1'N2).
Wenn die oben erwähnte Frequenzselektionsschaltung nicht vorgesehen ist, treten demzufolge im Ausgang des Phasenvergleichers
17 Schwebungen auf. Wenn man das Frequenzband am Ausgang des Frequenzteilers 16 mit ±ΔΒ bezeichnet, muß
der Betrag von A B innerhalb des folgenden Bereiches gehalten
werden;
Ν1·Ν2
(2)
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird die obige Gleichung (2) erfüllt und gleichzeitig ist die Frequenzselektionsschaltung
15 zum Eliminieren einer unerwünschten Seitenbandkomponente zwischen den Frequenzteilern 14 und
vorgesehen.
Die Trägermittenfrequenz am Ausgang des Frequenzteilers 14 beträgt F0/NI. Das erste Seitenband für die Modulationsfrequenz
f gleich (Fo/N1)± f. Wenn f = 2Fo/N1, ergibt sich für das erste Seitenband:
Fo f rJ Fo
N1 N1
Zwischen diesem ersten Seitenband und der frequenzgeteilten
Trägerfrequenz Fo/N1 werden Schwebungen erzeugt. Daher muß
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für das Frequenzteilungsverhältnis N1 die folgende Beziehung erfüllt sein:
N1 < SSL- (3)
max
Dabei ist N1 eine ganze Zahl, die größer als 1 ist. ·
Da aber das Ausgangssignal von der Bandbreite des Frequenzteilers 14 durch die Frequenzseiektionsschaltung
derart begrenzt ist, daß es der obigen Gleichung (2) genügt, ist es erforderlich, daß wenigstens ein Paar von Seitenbändern
innerhalb des Bandes ist, selbst zu der Zeit, wenn der Modulationsindex raf für die null zu werdende Ampli
tude der Trägerkomponente sich zu mf "= 2,4 ergibt.
Im Hinblick auf den Maximalwert mf' v des Modula
max
tionsindexes bei f » ΔΒ = Fo/N1»N2 bedeutet dies, daß der
Modulationsindex am Ausgang des Frequenzteilers gleich mf' _„/N1 ist. Da mf_o_/N1 ^. 2,4 eingehalten werden muß,
gilt für das Frequenzteilungsverhältnis N1ϊ
ν mf1
N1 > SaS (4)
N1 > SaS (4)
2,4
Aus den Gleichungen (3) und (4) ergibt sich somit für das Frequenzteilungsverhältnis N1:
"*'ma* <
N1 < SESL (5)
2,4 max
In der obigen Weise werden aus den Gleichungen (1), (2) und (5) die Werte der Frequenzteilungsverhältnisse
N1 und N2 und der Frequenzbandbreite + Δ B am Ausgang des Frequenzteilers 16 infolge der Frequenzselektionsschaltung
15 bestimmt. Auf diese Weise erhält man für den Eingang des Phasenvergleichers 17 das optimale Signal.
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Für die Frequenzselekti ons schaltung 15 wird ein Bandpaßfilter mit einer steilen schmalbandigen Filtercharakteristik
benutzt, wie es noch an Hand von konkreten Schaltungen beschrieben wird.
Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 17 wird dem Schleifenfilter 20 zugeführt, wo die Hochfrequenzkomponente
entfernt wird. Wenn man für das Schleifenfilter 20 ein Filter mit Widerständen r1 und r2 und einen Kondensator
C entsprechend der Darstellung nach der Fig. 2 verwendet, ergibt sich die in der Fig. 3 gezeigte Dämpfungskennlinie.
Die Kennlinie verläuft unterhalb der Frequenz f1 und oberhalb der Frequenz f2 flach und weist dazwischen eine
Steigung von -6 dB/oct auf. Es gilt:
+ r2) 2ti C r1 Wenn rl ^ r2, kann man schreiben:
2ττ C r2
Falls das Schleifenfilter 20 die unerwünschte frequenzgeteilte Trägerkomponente mit einer Frequenz von
Fo/N1-N2 oder mit einer Frequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches davon ist, nicht vollständig dämpfen kann, wird der
spannungsgesteuerte Oszillator 12 von dieser unerwünschten Komponente ebenfalls angesteuert, falls das Ausgangs signal
des Schleifenfilters 20 direkt über den Addierer 11 dem spannungsgesteuerten Oszillator 12 zugeführt wird. Wenn der
Rauschabstand der winkelmodulierten Schwingung klein ist, der Verzerrungs- oder Klirrfaktor groß ist und insbesondere
die Frequenz des am Eingangsanschluß 10 anliegenden Modulationssignals nahe bei der Frequenz der erwähnten frequenzge-
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teilten Trägerkomponente liegt oder ein ganzzahliges Vielfaches davon ist, treten Schwebungsstörungen auf.
Nach der Erfindung ist daher vorzugsweise hinter dem Schleifenfilter 20 die Eliminationsschaltung 21 zum Entfernen
der frequenzgeteilten Trägerkomponente vorgesehen· Die Kennlinie dieser Eliminationsschaltung ist derart ausgewählt,
wie es in der Fig. 4 dargestellt ist. Es findet somit bezüglich der geteilten Trägerfrequenz Fo/N1-N2 eine
vollständige Dämpfung statt, jedoch wird das Tieffrequenzverhalten
der phasenstarren Schleife nicht beeinträchtigt. Die Funktion der Eliminationsschaltung 21 führt zu dem Ergebnis,
daß die oben erwähnte frequenzgeteilte Trägerkomponente und eine Komponente mit einer Frequenz, die ein ganz-.
zahliges Vielfaches der genannten geteilten Trägerfrequenz ist,'wirksam gedämpft werden und daher nicht zum sapnnungsgesteuerten
Oszillator 12 gelangen.
An Hand der Fig. 5 wird eine besondere Ausführungsform einer elektrischen Schaltungsanordnung beschrieben,
die als Blockschaltbild in der Fig. 1 dargestellt ist· In der Fig. 5 sind die in der Fig. 1 gezeigten Blöcke mit unterbrochenen
Linien eingezeichnet und mit denselben Bezugszahlen versehen.
Das dem EingangsanschluS 10 zugeführte Modulationssignal gelangt über einen Kondensator C1 und über einen
Pufferverstärker 30 mit Widerständen R1 bis R4 und mit einer den eigentlichen Verstärker bildenden integrierten
Schaltung IC1 zum Addierer 11, der einen Kondensator C2 und Widerstände R5 und R6 aufweist, die in der gezeigten
Weise miteinander verbunden sind. Im Addierer 11 wird das Modulationssignal mit dem Signal addiert, das von der Eliminationsschaltung
21 kommt. Das resultierende Signal wird dem spannungsgesteuerten Oszillator 12 zugeführt, der eine
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integrierte Schaltung IC2, Widerstände R7 bis R1O, einen
veränderbaren Widerstand VR1 und einen Kondensator C3 aufweist, die in der gezeigten Weise miteinander verbunden
sind, um die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 12 zu steuern.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 12 wird als winkelmoduliertes Signal dem Ausgangsanschluß
13 zugeführt. Gleichzeitig wird dieses Ausgangssignal dem Frequenzteiler 14 zugeführt, der eine integrierte
Schaltung IC3 und einen Widerstand R11 enthält. Im Frequenzteiler
14 wird das Ausgangssignal des spannungs ge steuerten Oszillators 12 auf 1/4 seinen ursprünglichen Wertes geteilt.
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 14 wird an die Frequenzselektionsschaltung 15 gelegt, die Widerstände
R12 bis R29, Kondensatoren C4 bis C9t Spulen L1 bis L3,
Transistoren T1 bis T5 und eine Diode 1 aufweist, die in der gezeigten Weise miteinander verbunden sind.
Die Frequenzselektionsschaltung 15 enthält eine Bandpaßfilterschaltung und eine Verstärker- und Wellenformer
schaltung. Zur Bandpaßfilterschaltung gehören die Widerstände R15 bis R19, die Kondensatoren C6 und C7, die Spule
L3 und der Transistor T1. Die durch diese Schaltungselemente bewirkte Filterkennlinie ist als strichpunktierte Kurve I
in der Fig. 6 dargestellt. Ferner sind zwei Wellenfalienschal tungen vorgesehen, die die Widerstände R12 und R13, den
Kondensator C4 sowie die Spule L1 und die Widerstände R12
und R14, den Kondensator C5 sowie die Spule L2 enthalten.
Die genannten Schaltungselemente sind in der gezeigten Weise miteinander verbunden und liefern Dämpfungskennlinien, wie
es in der Fig. 6 durch die aus unterbrochenen Linien dargestellten Kurven Ha und Hb gezeigt ist. Die gesamte Bandpaßfilterkennlinie
der Schaltung nimmt daher den in der Fig. 6 durch die Kurve III dargestellten Verlauf an. Die Mittenfre-
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quenz des Filterbandes beträgt Fo/4. Die Wellenformerschaltung
enthält die Widerstände R20 bis R29, die Kondensatoren C8 und C9, die Transistoren T2 bis T5 und die Diode D1. Die
genannten Schaltungselemente sind in der gezeigten Weise miteinander verbunden und dienen zur Verstärkung des Trägerpegels,
der beim Durchtritt durch die Bandpaßfilterschaltung geschwächt wurde, und erzeugen eine Rechteckschwingung, deren
Pegel ausreicht, um den Frequenzteiler 16 der nachfolgenden Stufe anzutreiben.
Das der Filterkennlinie mit der Mittenfrequenz Fo/4 entsprechende Signal, dessen unerwünschte Komponente durch
die Frequenzselektionsschaltung 15 entfernt worden ist, wird durch den Frequenzteiler 16 mit einer integrierten Schaltung
IC4 auf 1/4 frequenzge-ceilt. Das resultierende Signal wird
dem Phasenvergleicher 17 zugeführt, und darin in einer integrierten Schaltung IC5 mit dem frequenzgeteilten Bezugssignal
des Frequenzteilers 19 in der Phase verglichen. Das Schleifenfilter 20 enthält einen Gleichspannungsverstärker in der
integrierten Schaltung IC5 und Widerstände R30 bis R36 sowie einen Kondensator C10, die in der gezeigten Weise miteinander
verbunden sind. Widerstände R37 bis R39, ein Kondensator C11f
und eine Diode D2 bilden eine Schaltung, die zur Energieversorgung des Gleichspannungsverstärkers des Schleifenfilters
dient.
Das am Ausgang des Schleifenfilters 20 auftretende Signal wird der Eliminationsschaltung 21 zugeführt, die eine
Tiefpaßfilterschaltung mit Widerständen R40 bis R44, Kondensatoren
C12 und C13 und einen Transistor T6 enthält, die in
der gezeigten Weise miteinander verbunden sind und eine Grenzfrequenzkennlinie mit 12 dB/oct bilden. Das am Kollektor
des Transistors 6 auftretende Ausgangssignal der Eliminationsschaltung 21 wird dem Addierer 11 zugeführt.
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Wenn die erfindungsgemäße Winkelmodulationsanordnung
zur Winkelmodulation des Differenzsignals bei der Schallplattenaufzeichnung in einem diskreten 4-Kanal-System anwendet,
können die verschiedenartigen Signale beispielsweise die folgenden Frequenzen haben: Die Frequenz des Modulationssignals am Eingangsanschluß 10 reicht von 15 Hz bis 7,5 kHz,
die Trägerfrequenz, d.h. die Schwingungsfrequenz Fo- des spannungsgesteuerten Oszillators 12, beträgt 15 kHz, die
Frequenz des frequenzgeteilten Bezugssignals, das der Frequenzteiler 19 dem Phasenvergleicher zuführt, und die frequenzgeteilte
Trägermittenfrequenz betragen 937,5 Hz und der Bezugsfrequenzoszillator 18 weist eine Schwingungsbezugsfrequenz
von 15 kHz auf. Das Frequenzteilungsverhältnis der Frequenzteiler 14 und 16 beträgt jeweils 4, und dasjenige
des Frequenzteilers 19 ist 16. Bei der als Beispiel herangezogenen Aufzeichnungsanordnung ist die Schneid- und Aufzeichnungsgeschwindigkeit
auf die Hälfte der normalen Geschwindigkeit bei der Wiedergabe herabgesetzt. Das bedeutet, daß das
Band, auf dem das zu modulierende Tonsignal aufgezeichnet ist, und die Schallplatte, die geschnitten werden soll, mit
dem halben Wert der Normalgeschwindigkeit laufen. Wenn die Schwingungsbezugsfrequenz des Bezugsfrequenzoszillators 18
beispielsweise 3 MHz beträgt, hat der Frequenzteiler 19 ein Frequenzteilungsverhältnis von 3200.
Im spannungsgesteuerten Oszillator 12 sind im allgemeinen Halbleiterelemente enthalten, und zwar unabhängig davon,
ob es sich bei dem spannungsgesteuerten Oszillator um eine Multivibratoranordnung oder um eine Spannungsfrequenzwandleranordnung
mit einer integrierten Schaltung und einem Schmitt-Trigger handelt. Aus diesem Grund wird innerhalb des
spannungsgesteuerten Oszillators ein sog. 1/f-Rauschen erzeugt,
wobei der Rauschindex mit abnehmender Frequenz zunimmt. Es gilt hier die Beziehung ÄFnr^ 1/fn, wobei AFn
die Frequenzabweichung bzw. der Frequenzhub infolge der
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Rauschspannung und fn die Rauschfrequenz ist. Der Modulationsindex
Mfn infolge der Rauschspannung beträgt daher
Mfη (rad) = AFn/fn^1/f2n
Hieraus sieht man, daß der Phasendrehwinkel (rad) infolge
der Rauschspannung dem Quadrat der Rauschfrequenz umgekehrt proportional ist· Folglich ist die Zunahme der Zitterstörrung
in der Trägerschwingung um so größer, je niedriger die
Frequenz ist. Aus diesem Grunde ist die Zitterstörung der Trägerschwingung infolge von Tief frequenzrauschen sehr groß·
Weiterhin "beeinträchtig diese tieffrequente Rauschkomponente auch das Übergangsverhalten der phasenstarren Schleife, wobei
die Zitterstörung noch verstärkt wird.
Ein als Blockschaltbild dargestelltes Ausführungsbeispiel eines spannungsgesteuerten Oszillators 12, bei dem das
oben beschriebene Problem gelöst ist, wird an Hand der Fig· erläutert. Das Signal von dem in der Fig. 1 gezeigten Addierer
11 wird an einen Anschluß 40 gelegt und zum einen einer Mischschaltung (Operationsschaltung) 41 und zum anderen nach
Umkehr und Verstärkung in einem Umkehrverstärker 45 einer
Mischschaltung (Operationsschaltung) 44 zugeführt. In der
Mischschaltung 41 findet eine Mischung des am Anschluß 40 anliegenden Signals mit einem Signal von einem Umkehrverstärker
47 statt. Das resultierende Signal wird zur Steuerung der Schwingungsfrequenz dem spannungsgesteuerten Oszillator
12 zugeführt.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 12 wird zum einen einem Anschluß 42, der dem in der
Fig. 1 gezeigten Ausgangsanschluß 13 entspricht, sowie dem
Frequenzteiler 14 und zum anderen einer Differentiationsimpulsformerschaltung 43 zugeführt und demoduliert. Das
sich ergebende demodulierte Signal gelangt zur Mischschaltung 44, wo es mit dem Signal vom Umkehrverstärker 45 ge-
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mischt und ausgelöscht wird. Folglich tritt am Ausgang der Mischschaltung 44 lediglich eine Rauschsignalkomponente auf,
die in dem demodulierten Ausgangssignal der Schaltung 43 enthalten ist.
Das Rauschsignal von der Mischschaltung 44 wird durch ein Tiefpaßfilter 46 geleitet, wo irgendeine in dem·Signal
verbliebene Trägerschwingungskomponente vollständig entfernt wird. Nach Umkehr und Verstärkung im Umkehrverstärker 47 wird
das Rauschsignal vom Ausgang des Tiefpaßfilters 46 der Mischschaltung 41 zugeführt. Folglich wird das Rauschsignal dem
spannungsgesteuerten Oszillator 12 negativ zurückgeführt,
und der spannungsgesteuerte Oszillator 12 gibt an den Anschluß 42 eine winkelmodulierte Schwingung ab, die im wesentlichen
rauschfrei ist und in der Zitterstörungen ausreichend stark unterdrückt sind.
Die Schleifenverstärkung der phasenstarren Schleife
und die Zeitkonstante des Schleifenfilters 20 werden in diesem Zusammenhang derart gewählt, daß die Mitziehfrequenz
Cdn der phasenstarren Schleife niedriger als die Modulationssignalfrequenz
ist·
Damit man die Mitziehwinkelfrequenz con der phasenstarren
Schleife niedriger als die Modulati ons Signalfrequenz
fm wählen kann, ist es notwendig, daß die Zeitkonstante des Schleifenfilters 20 einen großen Wert hat. Wenn man Jedoch
in dieser Weise die Auswahl trifft, taucht das Problem auf, daß nach dem Einschalten der Speiseenergiequelle die Zeit,
bis die Schleife stabil arbeitet (Intrittfall- oder Mitnahmezeit
der Schleife), sehr groß ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Ausgangssignale der Frequenzteiler 16 und 19
rechteckförmig sind und daher Frequenzkomponenten höherer Ordnung enthalten. Wenn daher nach dem Einschalten der Speiseenergiequelle
die Intrittfallzeit der phasenstarren Schlei-
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fe groß ist, tritt beim Mitnahme- oder Verriegelungsvorgang
der phasenstarren Schleife eine versehentliche Verriegelung mit einer Frequenz auf, die ein ganzzahliges Vielfaches oder
ein Vielfaches des Reziprokwertes eines ganzzahligen Vielfaches der normalen Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten
Oszillators ist. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht daher eine Anordnung nach der Fig. 8 vor, die dazu
dient, nach dem Einschalten der Speiseenergiequelle die Intrittfallzeit
zu verkürzen.
Die Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels einer nach der Erfindung ausgebildeten
Winkelmodulationsanordnung. In der Fig. 8 sind Teile, die Teilen der Anordnung nach der Fig. 1 entsprechen, mit denselben
Bezugszahlen versehen. Eine Einzelbeschreibung dieser Teile kann entfallen.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist für ein Schleifenfilter 50, dem das Ausgangssignal des Phasenvergleichers
17 zugeführt wird, eine Momentanverriegelungsschaltung 51 zum momentanen Intrittfall vorgesehen. Eine besondere
Ausführungsform der Momentanverriegelungsschaltung 51 ist in der Fig. 9 dargestellt. Das Schleifenfilter 50 enthält
einen Verstärker 55, einen Kondensator C21 und Widerstände R51 bis R53, die entsprechend der Darstellung nach der Fig. 9 miteinander
verbunden sind. Die Widerstände R51 und R52 bilden eine Gleichstromrückführschleife in bezug auf den Verstärker
55. Die Widerstände R51 und R53 und der Kondensator C21 bilden eine Wechselstromrückführschleife. Die Momentanverriegelungsschaltung
51 enthält einen Transistor T11, Widerstände R55 und R56, einen Kondensator C22 und eine Diode D11. Die
genannten Schaltungselemente sind in der gezeigten Weise miteinander verbunden.
6098U/0389
Unter Bezugnahme auf die Bedingung, daß die Mitziehwinkelfrequenz
con der phasenstarren Schleife kleiner als die Frequenz des Modulationssignals sein soll, ist die Zeitkonstante
des Schleifenfilters 50 sehr groß. Die Widerstandswerte
der Widerstände R51, R52 und R53 sind derart ausgewählt,
daß sie der Beziehung R52 ^ R51 > R53 genügen. Eine Zeitkonstante
1*1, die einen Faktor bei der Bestimmung der' Zeitspanne
vom Einschalten der Speiseenergie quelle bis zur synchronen
Verriegelung der phasenstarren Schleife darstellt, ist durch die folgende Beziehung gegeben:
) C21
R51
R51
Diese Zeitkonstante *1 steht zu einer Zeitkonstanten Tz9
die durch den Kondensator C21 und den Widerstand R53 bestimmt ist, in der Beziehung Ή ^
Eine Zeitkonstante r3, die durch den Kondensator C22
und die Widerstände R55 und R56 der Momentanverriegelungsschaltung 51 bestimmt ist, wird auf einen Wert eingestellt,
der gleich oder geringfügig größer als die Zeitkonstante XZ
ist. Wenn die Speiseenergie eingeschaltet wird, gelangt an die Basis des Transistors T11 für eine sehr kurze Zeit, die
durch die Zeitkonstante X3 bestimmt ist, ein differenzierter Impuls. Der Transistor T11 gelangt folglich in den Ein-Zustand,
und gleichzeitig wird die Diode D11 in den Ein-Zustand gebracht.
Folglich werden die oben erwähnte Gleichstromrückführschleife und die Wechselstromrückführschleife des
Schleifenfilters 50 geerdet, und der Kondensator C21 wird mit
der Zeitkonstanten XZ aufgeladen. Da die Beziehung TA ^ T 2
besteht, nimmt das Schleifenfilter 50 einen momentanen Schleifenintrittfall vor. Das Ausgangssignal des Schleifenfilters
50 wird einer Eliminationsschaltung 52 zur Träger-
609814/0389
elimination zugeführt, die eine Filterschaltung mit Widerständen R57 und R58 sowie Kondensatoren C23 und C24 enthält.
Mit der Eliminations schaltung 52 ist ein Gleichstrombegrenzer
53 verbunden. Der Begrenzer 53 enthält Widerstände R59, R6O und R61 sowie Transistoren T12 und T13. Wenn man
das Basispotential des Transistors T12 mit E1, die Spannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors TI2 mit
VBE2* das BäsisP0"*^^*-^ des Transistors T13 mit E2f die
Spannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors T13 mit Vjag-i und ein an einem Anschluß 54 liegendes Gleichspannungspotential
mit E3 bezeichnet, lautet die Bedingung für den Ein-Zustand des Transistors T12 (E1 - Vggg)
> E3 und die Bedingung für den Ein-Zustand des Transistors T13
(E2 +' VBE3) i E3.
Nach Ablauf einer durch die Zeitkonstante V3 bestimmten Zeit nach dem Einschalten der Speiseenergie verschwindet
der Differentiationseingangsimpuls. Folglich gerät der Transistor T11 in den Aus-Zustand. Die Diode DI1
geht ebenfalls in den Aus-Zustand über, da sie in Sperrrichtung vorgespannt wird. Die Transistoren T12 und TI3
geraten ebenfalls in den Aus-Zustand. Zu diesem Zeitpunkt wird das erwähnte Gleichspannungspotential E3 stabil. Die
Zeit bis zu dem Augenblick, bei dem das Potential E3 stabil wird, liegt zwangsläufig innerhalb eines durch den Gleichstrombegrenzer
53 bestimmten Bereiches, der durch die folgende Gleichung gegeben ist:
(E1 - VBE2)
< E3 < (E2 +
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können die oben erwähnten Gleichspannungspotentiale (E1 - Vj^2) vai^·
(E2 + VBE5) willkürlich mit Hilfe des veränderbaren Wider
609814/0369
stands EGO derart eingestellt werden, daß verhindert wird,
daß die Mittenfrequenz Fo des spannungsgesteuerten Oszillators 12 größer als das Zweifache von weniger als 1/2 eines
besonderen Wertes ist.
Von dem Zeitpunkt an, der unmittelbar auf das Einschalten der Speiseenergiequelle folgt, wird demzufolge das
Gleichspannungspotential E3 mit einem der obigen Gleichung entsprechenden Bereich vom Gleichstrombegrenzer 53 über den
Anschluß 54· einem Verstärker der nachfolgenden Stufe zugeführt.
Aus diesem Grund schwingt der spannungsgesteuerte Oszillator 12 für eine vorübergehende Zeit innerhalb eines
besonderen Schwingungsfrequenzbereiches. Nach Ablauf einer sehr kurzen Zeit, die von der Zeitkonstante T 2 der Momentanverriegelungsschaltung
51 bestimmt ist, wird vom Schleifenfilter 50 gleichzeitig der Intrittfallvorgang ausgeführt.
Folglich wird unmittelbar nach dem Einschalten der Speiseenergiequelle die Mittenfrequenz der winkelmodulierten
Schwingung am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 12 augenblicklich mit der Bezugssignalfrequenz verriegelt.
Wenn die phasenstarre Schleife mit ihrem Normalbetrieb anfängt, befinden sich alle Transistoren T11, T12
und T13 im Aus-Zustand, und die Momentanverriegelungsschaltung
51 und der Gleichstrombegrenzer 53 nehmen keinen Einfluß mehr auf die Arbeitsweise der Winkelmodulationsschaltung.
In der oben beschriebenen Schaltung dienen ein Widerstand R62 und ein veränderbarer Widerstand R63 zum Einstellen
des Vorspannungspotentials des spannungsgesteuerten Oszillators 12.
609814/0369
Claims (7)
- PatentansprücheΛ J Winkelmodulationsanordnung mit einem spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Schwingungsfrequenz von einem angelegten Signal steuerbar ist, einer Quelle zum Liefern eines Bezugssignals besonderer Frequenz, einem Phasenvergleicher, dem das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators und das Bezugssignal der Bezugssignalquelle zugeführt werden, und einem Addierer, der ein Modulationssignal und das Ausgangssignal des Phasenvergleichers addiert und dessen Ausgangssignal dem spannungsgesteuerten Oszillator zugeführt wird, an dessen Ausgang ein winkelmoduliertes Signal auftritt,dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom spannungsgesteuerten Oszillator (12) zum Phasenvergleicher (17) führenden Zweig Frequenzteilungseinrichtungen (14, 16) zur Frequenzteilung des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators mit einem besonderen Frequenzteilungsverhältnis und Frequenzselektionseinrichtungen (15) zum Entfernen einer unerwünschten Seitenbandkomponente im Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators vorgesehen sind.
- 2. Winkelmodulationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Frequenzteilungseinrichtungen auszeichnen durch einen ersten Frequenzteiler (14) zur Frequenzteilung des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators (12) mit einem ersten Frequenzteilungsverhältnis und durch einen zweiten Frequenzteiler (16) zur Frequenzteilung des Ausgangssignals des ersten Frequenzteilers mit einem zweiten Frequenzteilungsverhältnis und daß die Frequenzselektrionseinrichtungen (15) zwischen dem ersten und dem zweiten Frequenzteiler^ 4 und 16) angeordnet sind.60981 4/0369
- 3. Winkelmodulationsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bezugssignalquelle auszeichnet durch einen Bezugsoszillator (18) zum Erzeugen einer Bezugsfrequenz und durch einen dritten Frequenzteiler (19) zur Frequenzteilung der Bezugsfrequenz des Bezugsoszillators in eine Frequenz, die etwa gleich der Frequenz des Ausgangssignals der Frequenzteilungseinrichtungen (14, 16) ist.
- 4. Winkelmodulationsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleifenfilter (20, 50) in dem vom Phasenvergleicher (17) .zum Addierer (11) führenden Zweig vorgesehen ist, das derart ausgebildet ist, daß es eine Hochfrequenzkomponente im Ausgangssignal des Phasenvergleichers eliminiert·
- 5. Winkelmodulationsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Phasenvergleicher (17) zum Addierer (11) führenden Zweig eine Eliminationseinrichtung (21, 52) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß sie eine frequenzgeteilte Trägerfrequenzkomponente eliminiert.
- 6. Winkelmodulationsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (43) zur Demodulation des am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators (12) auftretenden winkelmodulierten Signals, Mittel (45, 44) zur Polaritätsumkehr eines dem spannungsgesteuerten Oszillator zuzuführenden Signals, zum Mischen des polaritätsumgekehrten Signals mit dem Ausgangssignal der Demodulationsmittel und zum Gewinnen einer Rauschsignalkomponente und Mittel (47, 41) zur Polaritätsumkehr der gewonnenen Rauschsignalkomponente und zum Mischen der polaritätsumgekehrten Rauschsignalkomponente mit dem Ausgangssignal des Addierers zwecks Zufuhr des resultierenden Signals zum spannungsgesteuerten Oszillator.609814/0369
- 7. Winkelmodulationsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schleifenfilter (50) auszeichnet durch einen Verstärker (55) und eine Rückführschleife (C21, R52, R53) für den Verstärker mit einer verhältnismäßig großen Zeitkonstanten, daß eine Schleife mit dem spannungsgesteuerten Oszillator (12), den Frequenzteilungseinrichtungen (14, 16), den Frequenzselektionseinrichtungen (15), dem Phasenvergleicher (17) und dem Addierer (11) eine phasenstarre Schleife bilden und daß in dem vom Phasenvergleicher über das Schleifenfilter zum Addierer führenden Zweig Mittel (51) zum Erden der Rückführschleife im Schleifenfilter während einer kurzen Zeitspanne nach dem Einschalten der Speiseenergie und Gleichstrombegrenzungsmittel (53) angeordnet sind, die wenigstens in dem Zeitraum vom Einschalten der Speiseenergie an bis zu dem Zeitpunkt, bei dem die phasenstarre Schleife einen synchronisierten Verriegelungsbetrieb ausführt, eine Gleichspannung erzeugen.60981 4/0369
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