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DE254021C - - Google Patents

Info

Publication number
DE254021C
DE254021C DENDAT254021D DE254021DA DE254021C DE 254021 C DE254021 C DE 254021C DE NDAT254021 D DENDAT254021 D DE NDAT254021D DE 254021D A DE254021D A DE 254021DA DE 254021 C DE254021 C DE 254021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
individual
solenoids
coils
cores
electric motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT254021D
Other languages
English (en)
Publication of DE254021C publication Critical patent/DE254021C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/10Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the alternate energisation and de-energisation of the single coil system is effected or controlled by movement of the armatures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JiS 254021 KLASSE 21 d. GRUPPE
stellendem Anker.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit hin und her gehendem Anker, wie er beispielsweise für Bohrer, Meißel, Niethämmer u. dgl. zur Verwendung kommt. Um einen raschen Hin- und Hergang des Kernes oder Kolbens bei großer Kraftäußerung zu schaffen, werden zwei oder mehrere Solenöide achsial hintereinander in einer Linie, aber getrennt voneinander angeordnet und so miteinander
ίο verbunden, daß sie alle im wesentlichen gleichzeitig erregt und entmagnetisiert werden.
Der Kern oder Kolben ist aus einer Reihe von kleinen Kernen zusammengesetzt, wobei je einer einem Solenöide oder einer Spule entspricht; alle Teilkerne sind fest miteinander verbunden. Sobald die Spulen erregt werden, werden alle einzelnen Kerne angezogen, so daß also die ganze Reihe derselben vorrückt. Ebenso werden alle gleichzeitig durch eine geeignete Vorrichtung zurückgeführt, sobald die Spulen entmagnetisiert sind. Da die Erregungsdauer eines kleinen Magneten kürzer ist als diejenige eines großen, so folgt daraus, daß die Erregungsdauer einer Anzahl von gleichzeitig erregten kleinen Spulen kürzer ist als diejenige einer einzelnen großen Spule gleicher Wirkung. Infolgedessen hat der Kern des Motors eine größere Schwingungszahl, als der Kern eines Motors mit nur einer großen Spule gleicher Wirkung haben würde. Da zusätzliche Spulen zur Verwendung kommen, ohne daß die Erregungsdauer verlängert wird, so kann die Kraftäußerung leicht erhöht werden.
Auf diese Weise wird der den/.;Spulen zugeführte Strom mit dem höchsten Wirkungsgrade ausgenutzt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt diese einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in dem Augenblicke, wo sich der Kolben in seiner äußersten Rückwärtsstellung befindet und bereit ist, seine Vorwärtsbewegung zu beginnen.
Der Motor ist hier z. B. mit vier Wicklungen 10 ausgerüstet. Diese bestehen aus Spulen, deren Draht schraubenförmig zwischen Endstücken oder Scheiben 12 um Büchsen 11 gewunden ist. Die Spulen sind von besonderen Hülsen 13 eingeschlossen. Die Solenöide sind achsial hintereinander in einer Linie, in einem röhrenförmigen' Gehäuse 14 in passender Entfernung voneinander, getrennt angeordnet, so daß sie magnetisch voneinander isoliert sind. Ihre gleichen Pole sind gegeneinander gerichtet, d. h also, die positiven Pole zweier benachbarter Spulen sind gegeneinander gerichtet und ebenso die negativen Pole.
Das Gehäuse 14 ist an seinem vorderen Ende mit einem konischen Kopfe 15 versehen, in dem sich eine Öffnung zur Aufnahme eines Werkzeuges, z. B. eines Meißels 16, befindet. Der Kolben, der innerhalb der Spulen hin und her geht, hat einen Ansatz 17, der auf das innere Ende des Werkzeuges auftrifft und dabei einen Schlag auf dieses ausübt.
Eine Feder 18 stützt sich einerseits auf den
Kopf 15 und andererseits auf den Ansatz 17, um den Kolben in seine Rückwärtsstellung zu bringen, nachdem der Solenoidstrom unterbrochen worden ist. Der zusammengesetzte Kolben besteht aus einzelnen Kernen 19 aus Eisen, Stahl oder anderem geeigneten Metall oder einer Legierung. Die Teilkerne hängen durch Verbindungsstücke 20 miteinander zusammen. Diese letzteren bestehen aus einem nicht magnetischen Stoffe, beispielsweise aus Messing, können aber auch mit den einzelnen Kernen zu einem Stücke vereinigt sein; in diesem letzteren Falle haben die Verbindungsstücke einen kleineren Querschnitt als die Kerne selbst. Die einzelnen Kerne sind voneinander ebenso weit entfernt wie die Spulen, so daß bei Stromschluß alle Kerne mit einer der Summe der durch die einzelnen Spulen geäußerten Kräfte entsprechenden Kraft vorgeschoben werden, und zwar mit einer Geschwindigkeit, welche der Erregungsdauer einer einzelnen Spule entspricht. Daher wird auch die Schnelligkeit des Zurückstoßens durch die Feder 18 nur von der Geschwindigkeit abhängig sein, mit der die Feldstärke einer einzelnen Spule abnimmt.
Die einzelnen Spulen sind zweckmäßig parallel geschaltet, wie schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Die Wicklungen der Spulen sind mit 10 bezeichnet und durch die Drähte 21 und miteinander verbunden. Die Stromschließ- und Unterbrechungsvorrichtung ist innerhalb des Gehäuses 23 in dem Handgriffteile des ganzen Apparates angebracht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromotor mit hin und her gehendem, unter der Wirkung einer Gegenkraft stehendem Anker, der durch mehrere
in reichlichen Abständen voneinander angeordnete Solenoide innerhalb derselben elektrisch angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker . aus mehreren, den einzelnen Solenoiden (10) entsprechenden Kernen (19) besteht, die durch unmagnetisierbares oder verhältnismäßig schwer magnetisierbares Metall (20) voneinander getrennt sind und alle gleichzeitig in bestimmten Zeiträumen mit Hilfe der Solenoide (10) magnetisiert werden, zum Zwecke, durch die Auflösung des Ankers in einzelne Kerne die Erregungsdauer zu verkürzen und somit die Schnelligkeit der Hin- und Herbewegung zu erhöhen.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Kerne (19) verbindenden Stücke (20) mit diesen aus einem Stück bestehen, aber geringeren Querschnitt aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN, GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT254021D Active DE254021C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE254021C true DE254021C (de)

Family

ID=512243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT254021D Active DE254021C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE254021C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104816285A (zh) * 2015-04-23 2015-08-05 济南大学 一种重接电镐
WO2022119488A1 (en) * 2020-12-04 2022-06-09 Construction Tools Pc Ab Hammer device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104816285A (zh) * 2015-04-23 2015-08-05 济南大学 一种重接电镐
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