DE253939C - - Google Patents
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- DE253939C DE253939C DENDAT253939D DE253939DA DE253939C DE 253939 C DE253939 C DE 253939C DE NDAT253939 D DENDAT253939 D DE NDAT253939D DE 253939D A DE253939D A DE 253939DA DE 253939 C DE253939 C DE 253939C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
- B22D7/08—Divided ingot moulds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
1O.Msfi922.
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
253939 KLASSE 31c. GRUPPE
Patentiert im Deutschem Reiche vom 16. November 1910 ab.
Die Blockformen wurden bisher in einem Stück oder mit einfacher Längsteilung hergestellt. ■
Den Stahlwerken als "Verbrauchern der
Blockformen erwachsen durch den raschen Verschleiß ungemein hohe Unkosten auf die
fertigen Walzwerkserzeugnisse.
Es werden bei der heutigen Ausgestaltung etwa die Hälfte der Blockformen durch nur
ίο einseitige, einzelne innere Beschädigungen unbrauchbar,
bevor diese 20 bis 40 Güsse ausgehalten haben. Wäre ein Auswechseln der schadhaft gewordenen Teile möglich, so würde
der Verbrauch ganz bedeutend vermindert werden. Diese Auswechselung der Teile ist bis zu
einem gewissen Grade bei längsgeteilten Blockformen möglich, wird aber erst in einer der
schädlichen Beeinflussung der inneren Wandung angepaßten Weise durch die Einfügung
ao einer Seele in einem äußeren Mantel ausführbar.
In der amerikanischen Patentschrift 967830 ist nun eine solche Blockform beschrieben,
deren Seele in einem weit größeren Räume (Kasten) mit erheblicher Sandmenge umhüllt
wird. Es ist hervorgehoben, daß eine Wärmeausstrahlung dadurch tunlichst vermieden
würde, obwohl das flüssige Metall kurz vor dem Erstarrungspunkt erst in die Form zu
gießen zur Bedingung gemacht wird, um dessen Aufkochen zu verhindern. Durch diese Vorrichtung wird aber ein Verziehen der Seele
keineswegs verhindert,' weil die Umhüllung, der Sand, keinen Widerstand gegen Umformung
bieten kann. Infolgedessen wird die Seele, welche möglichst leicht gehalten werden
muß, viel zu schnell unbrauchbar, als daß sich aus der Anwendung dieser Blockform für
die Stahlwerke Vorteile ergeben könnten.
Dagegen wird nach der Erfindung die Seele so gestaltet, daß sie sich dem Innenraum des
Mantels anpaßt und dadurch an diesem eine Stütze gegen vorzeitiges Verziehen findet.
Diese Sicherheit kann noch dadurch erhöht werden, daß Rippen oder Ansätze der Seele
in Aussparungen des Mantels greifen. Anderseits braucht die.Seele nicht mit ihrem ganzen Umfange an der Innenwand der Form
anzuliegen, sondern kann sich gegen Rippen oder Ansätze der Form legen. Um Seele und
Mantel beim Bewegen der Blockform als ein Ganzes fassen zu können, wird die Seele an
einem oder an beiden Enden mit Flanschen o. dgl. versehen, die auch die Zwischenräume
abdecken und die Seele an ihren Enden noch verstärken.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind längsgeteilte'
Blockformen mit längpgeteilten Innenteilen oder Seelen gegeben, zum Teil in senkrechtem
Schnitt, zum Teil in wagerechten Schnitten.
Die Außenteile oder Dauermäntel bestehen wie die Innenteile aus zwei oder mehreren
Stücken.
Die Außen- wie Innenteile können leicht ausgewechselt werden, obwohl die Außenteile
eine unbegrenzte Lebensdauer haben, so daß die Innenteile, welche erheblich leichter im
Gewicht und somit billiger sind, leicht und ohne große Kosten ersetzt werden können.
Um ein Verziehen der Innenteile tunlichst zu verhüten, sind sie vorwiegend mit Rippen
und Ansätzen versehen. Die Rippen und v
Ansätze greifen in entsprechende Aussparungen der Außenteile, anderseits können die
Außenteile mit Rippen o. dgl. versehen werden, an welche sich die Innenteile anlegen.
Die Innenteile sind an einem oder beiden Enden vorwiegend mit Flanschen oder ähnlichen Vorrichtungen versehen, welche Seele lind Mantel als ein Ganzes bewegbar machen, die Teilfugen zwischen Seele und Mantel abdecken, damit kein flüssiges Metall in die Zwischenräume dringen kann, und die Seele vor Verunstaltung schützen.
Die Innenteile sind an einem oder beiden Enden vorwiegend mit Flanschen oder ähnlichen Vorrichtungen versehen, welche Seele lind Mantel als ein Ganzes bewegbar machen, die Teilfugen zwischen Seele und Mantel abdecken, damit kein flüssiges Metall in die Zwischenräume dringen kann, und die Seele vor Verunstaltung schützen.
Die Längsfugen der Seele sind in Gestalt von Nut und Feder gehalten, um eine Dichtung
vor dem flüssigen Stahl zu erzielen. Zweckmäßig wird die Seele so in einen längsgeteilten
Mantel gesetzt, daß die Fugen gegeneinander versetzt sind, wie dies Fig. 2 und 3
zeigen.
ao Durch die so hergestellte Blockform sind
die seitherigen Herstellungskosten um die
Hälfte vermindert, besonders auch, da die Außen- wie Innenteile nunmehr auf geeigneten
Formmaschinen hergestellt werden können.
Das Zusammenhalten der Außenteile (des Dauermantels) erfolgt beispielsweise durch
Klammern, welche über entsprechende Ansätze greifen. Die Ansätze erstrecken sich
vorwiegend über die ganze Länge der Außenform, und zwar sind die Klammerleisten vorwiegend
verjüngt, damit die Klammern je nach Bedarf von oben über die ganze Fläche getrieben werden können.
Claims (4)
1. Ungeteilte oder längsgeteilte Blockform mit auswechselbarer Seele aus Stahl
und Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seele dem Innenraum der Blockform
anpaßt und diesem anliegt.
2. Ausführungsart der Blockform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Rippen und Ansätze der Seele in Aussparungen des Mantels eingreifen.
3. Ausführungsart der Blockform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daü der Mantel mit Kippen und Ansätzen versehen ist, gegen welche die
Seele anliegt.
4. Ausführungsart der Blockform nach Anspruch 1 bis 3 mit längsgeteilter Seele,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seele an einem oder beiden Enden mit Flanschen oder ähnlichen Vorrichtungen versehen ist,
so daß sie mit dem Mantel ein zusammen bewegbares Ganzes bildet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253939C true DE253939C (de) |
Family
ID=512173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253939D Active DE253939C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253939C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161663B (de) * | 1958-07-02 | 1964-01-23 | Mannesmann Ag | Stranggiesskokille |
DE1458023B1 (de) * | 1962-06-08 | 1970-08-27 | Henri Jean Daussan | Kokille |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161663B (de) * | 1958-07-02 | 1964-01-23 | Mannesmann Ag | Stranggiesskokille |
DE1458023B1 (de) * | 1962-06-08 | 1970-08-27 | Henri Jean Daussan | Kokille |
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