DE253892C - - Google Patents
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- DE253892C DE253892C DENDAT253892D DE253892DA DE253892C DE 253892 C DE253892 C DE 253892C DE NDAT253892 D DENDAT253892 D DE NDAT253892D DE 253892D A DE253892D A DE 253892DA DE 253892 C DE253892 C DE 253892C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of these types
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path
- F27B9/24—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path being carried by a conveyor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Manufacture Of Iron (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 253892-KLASSE 40 a. GRUPPE
T. D. MERTON und H. M. RIDGE in LONDON.
Rührarmen bestrichen werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1910 ab.
Es ist bei mechanischen Röstöfen bekannt, die senkrechten Wellen, die das auf die Herdfläche
aufgebrachte Erz in Bewegung halten, so anzuordnen, daß die Rührarme einen mögliehst
großen Teil des benachbarten Feldes bestreichen.
Bei diesen Rührwerken konnte es bisher nicht vermieden werden, daß ein Teil des
Gutes nur unvollkommen abgeröstet wurde,
ίο da die durch die sich überdeckenden Rührkreise
gebildeten Mischfelder überall gleich groß waren. Bei der Abröstung von schwefel-,
arsen-, tellurhaltigen u. dgl. Erzen ist es erforderlich, daß der Gehalt dieser Elemente im
Röstgut nicht nur auf einen gewissen Durchschnittsgehalt erniedrigt wird, was bei den
bekannten öfen insofern ermöglicht ist, als ein Teil des Röstgutes einen größeren, der
andere Teil desselben einen geringeren Gehalt dieser Elemente aufweist, sondern es ist auch
erforderlich, daß der Gehalt des Röstgutes an solchen Elementen bei jedem einzelnen Erzkorn
der gleiche ist, daß also das Röstgut von ganz gleichmäßiger Beschaffenheit ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen die beiden Zu- und Ableitungsfelder
verschiedene Mischfelder eingeschaltet sind, bei denen die von den äußeren Endpunkten der Rührarme beschriebenen Kreise
sich teilweise nur wenig, teilweise soviel als möglich überdecken. Die weitere Ausbildung
dieses Merkmals führt zur Bildung von Gruppen, zu denen die Mischfelder vereinigt werden.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal werden diese aufeinanderfolgenden Gruppen so angeordnet, daß ihre Größe erst zu-
und dann abnimmt.
Auf der. Zeichnung ist ein Röstofen gemäß der Erfindung beispielsweise in einer Ausführung
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Ofenwandungen und die Rührvorrichtungen
in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Staubkammer und die Kanäle des Ofens
der Fig. i.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch den Ofen der Fig. 1 in der Höhe des obersten
Herdes und zeigt die Rührer und die von ihnen bestrichenen Felder.
Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Ofen der Fig. 1 in der Ebene der Welle A.
Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Ofen der Fig. 1 in der Ebene der Welle /.
j Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Dreiherdofen mit zwei Rührwellen.
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt durch den untersten Herd des Ofens nach Fig. 6,
sie zeigt die Rührer und die Entleerungsöffnungen.
Im folgenden ist die Anwendung des Erfindungsgedankens
auf einen größeren Ofen beschrieben, wobei eine Mehrzahl von Rührern erforderlich ist, welche Zonen von verschiedener
Ausdehnung bilden, und zwar aufeinanderfolgend zunächst eine Zone mit einem Rührer, dann eine mit zwei, darauf eine
mit drei Rührern, dann wieder abnehmend eine Zone mit zwei und eine mit einem Rührer.
Eine solche Gruppe von Zonen bildet einen Herd, und mehrere solcher Herde sind übereinander angeordnet. Bei bestimmten Erzarten
ist es angezeigt, den Umfang der einzelnen Zonen oder die Anzahl der Zonen zu verändern und dementsprecheud die Größe
des Ofens.'
ίο Das Erz wird in den Ofen (Fig. i, 2 und 3)
nahe der Welle A eingeführt und in zunehmender Kreisbewegung durch die Rührzapfen
des an der Welle A befestigten Armes 48 (Fig. 3) nach dem Umfange des von diesem
bestrichenen Feldes hingeführt, welches die erste Zone bildet. Der schräge Rührzapfen
52 am Ende des Armes der Welle δ schneidet ein wenig in das Feld der ersten Zone hinein
und fördert das Erz in das Feld des zweiten Rührers B hinein, welches zusammen mit dem
Felde des dritten Rührers C die zweite Zone bildet. Die Rührer sind so angeordnet, daß
jeder weit in das Feld des anderen hineingreift, so daß eine vollständige Durchmischung
des Erzes in dieser Zone stattfindet. Der vierte Rührer D ist derart angeordnet, daß
nur die schrägen Zapfen 52 am Ende des Rührarmes in das Feld der zweiten Zone hineinschneiden und bei jedem Umlauf immer j
eine ungefähr gleiche Erzmenge aus der zweiten in die dritte Zone hineinziehen, welch
letztere durch die Felder der Rührer D, E, F gebildet wird. Diese Rührer sind so zueinander·
angeordnet, daß jeder von ihnen tief in das Feld des anderen hineinschneidet, so
daß das Erz gut durcheinandergemischt wird. Der siebente Rührer G ist so angeordnet, daß
der schaufelartige Zapfen 52 am Ende des Rührarmes ein wenig in das Feld der dritten
Zone einschneidet und das Erz in das Feld der vierten Zone hineinführt, welche die Felder
der Rührer G und H umfaßt. Aus der vierten Zone wird das Erz in das Feld der
fünften Zone durch den Zapfen 52 am Ende des Rührarmes der Welle I übergeführt, wo
es in nach und nach abnehmenden Kreisen einer mittleren Entleerungsöffnung zugeführt
wird, durch welche es mittels einer Förderschnecke 70 (Fig. 5) aus dem Ofen herausbefördert
wird. Oder man läßt, wenn eine Mehrzahl von Herden benötigt wird, das Erz durch
eine mittlere Entleerungsöffnung 68Λ (Fig. 5)
in den nächst tieferen Herd hineinfallen, wo es in der gleichen Weise, wie oben beschrieben,
aber in umgekehrter Richtung durch eine Zohengruppe geleitet wird und so gegebenenfalls
durch eine Mehrzahl von Herden (Entleerungsöffnung E) hindurch wandert.
■ Der in Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Dreiherdofen mit aufgesetzter Staubkammer besitzt neun Rührer, welche durch in staubdichten Gehäusen in öl laufende Schnecken-. räder angetrieben werden. Jede Rührwelle ist in senkrechter Richtung frei beweglich, . kann sich ungehindert verlängern oder verkürzen und kann ferner durch ein einstellbares Spurlager 82 gehoben und gesenkt werden, ohne die Rührvorrichtung stillsetzen zu müssen und ohne daß auf die Antriebsräder ein Druck ausgeübt würde. Der Antrieb kann gegebenenfalls auch durch Kegelräder geschehen. Jeder Herd hat eine besondere Beschickungsvorrichtung M (Fig. 1) und eine Entleerungsvorrichtung N (Fig. 5). Letztere besteht aus einem Gußeisengehäuse mit einer Entleerungsöffnung 68J, die durch einen nicht dargestellten Schieber ganz oder teilweise geschlossen werden kann. Eine durch ein Rad 69 angetriebene Förderschnecke 70 (Fig. 5) fördert das Erz durch ein Entleerungsrohr 63 aus dem Ofen heraus,' das mit Absperrplatten ausgerüstet ist, um den Zutritt der Luft und die dadurch verursachte Staubentwicklung möglichst zu beschränken.
■ Der in Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Dreiherdofen mit aufgesetzter Staubkammer besitzt neun Rührer, welche durch in staubdichten Gehäusen in öl laufende Schnecken-. räder angetrieben werden. Jede Rührwelle ist in senkrechter Richtung frei beweglich, . kann sich ungehindert verlängern oder verkürzen und kann ferner durch ein einstellbares Spurlager 82 gehoben und gesenkt werden, ohne die Rührvorrichtung stillsetzen zu müssen und ohne daß auf die Antriebsräder ein Druck ausgeübt würde. Der Antrieb kann gegebenenfalls auch durch Kegelräder geschehen. Jeder Herd hat eine besondere Beschickungsvorrichtung M (Fig. 1) und eine Entleerungsvorrichtung N (Fig. 5). Letztere besteht aus einem Gußeisengehäuse mit einer Entleerungsöffnung 68J, die durch einen nicht dargestellten Schieber ganz oder teilweise geschlossen werden kann. Eine durch ein Rad 69 angetriebene Förderschnecke 70 (Fig. 5) fördert das Erz durch ein Entleerungsrohr 63 aus dem Ofen heraus,' das mit Absperrplatten ausgerüstet ist, um den Zutritt der Luft und die dadurch verursachte Staubentwicklung möglichst zu beschränken.
Die beschriebene Anordnung von drei Herden mit besonderen Beschickungs- und Entleerungsvorrichtungen
ist beispielsweise besonders geeignet für fein zerkleinerten Schwefeloder
Kupferkies, für Erzschlämme, für verbrauchte Oxyde (von Gaswerken), da bei diesen
Stoffen wegen ihrer außerordentlichen Feinheit leicht eine starke Staubentwicklung
eintritt; letztere wird durch die Entleerung des Erzes mittels der Förderschnecke 70 sehr
beschränkt.
Die Anordnung von zwei oder mehr Herden kann, wenn grobe Erze geröstet werden sollen,
derart abgeändert werden, daß der Ofen nur an einer Stelle beschickt wird und das Erz
durch alle Herde nacheinander hindurchgeführt wird, bis zur Entleerungsöffnung. Die
zweite und dritte Beschickungsvorrichtung werden dabei außer Tätigkeit gesetzt und
ebenso die erste und zweite;. der zur Entleerung
dienenden Förderschrauben 70.
Die Erfindung beschränkt sich nicht' auf die genaue Anordnung und Abmessung der
Zonen, wie sie in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es kann mit anderen Worten
die erste Zone die Felder des ersten und zweiten Rührers umfassen und die nächste Zone
die Felder von zwei, drei oder mehr Rührern. In gleicher Weise können die Abmessungen
des Ofens verändert werden, entsprechend der Art des zu röstenden Erzes. Bei der Verarbeitüng
von nur geringen Erzmengen genügt ein Ofen mit zwei Rührern auf einem Herd
(Fig. 7), wobei jeder Rührarm ein Feld entsprechend einer vollständigen Zone bestreicht.
Das Erz wird in der Mitte des Feldes in der Nähe der Wellet eingebracht und durch die
Rührzapfen des an der Welle A (Fig. 7) befestig-
Claims (3)
1. Mechanischer Röstofen, dessen Herdfelder von an senkrechten Wellen angeordneten
Rührarmen bestrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
beiden Zu- und Ableitungsfelder verschiedene Mischfelder eingeschaltet sind, bei
denen sich die einen von den Endpunkten der Rührarme beschriebenen Kreise nur
wenig, die anderen Kreise so viel als möglich überdecken.
2. Mechanischer Röstofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischfelder, bei denen die Rührarme einen möglichst großen Teil des benachbarten
Feldes überstreichen, zu Gruppen vereinigt sind.
3. Mechanischer Röstofen nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der Gruppen erst zu- und dann wieder abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253892C true DE253892C (de) |
Family
ID=512129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253892C (de) |
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