DE2538785C3 - Vorrichtung zur Einsparung von Druckgas beim Einblasen von Feststoffen mit Hilfe von Druckgefäßförderern - Google Patents
Vorrichtung zur Einsparung von Druckgas beim Einblasen von Feststoffen mit Hilfe von DruckgefäßförderernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einsparung von Druckgas beim Einblasen von Feststoffen mit
Hilfe von Druckgefäßförderern in einen Empfangsbehälter, mit mindestens einem Auffangdruckbehälter zur
Aufnahme von Druckgas aus dem Prozeß und zur Wiederabgabe in den Prozeß.
Bei Einblasanlagen zur Einbringung von Zuschlagstoffen
in eine Stahlschmelze (im LDAC-, OLP-, OBM-, SIP Verfahren) wird bisher mit Einzeldruckgefäßförderern
gearbeitet. Für die Beschickung großer Konverter sind pro Blascharge relativ große Zuschlagstoff- und
Gasmengen notwendig. Der Druckgefäßförderer muß auf jeden Fall zur Aufnahme der Maximalmenge an
Zuschlagstoff pro Charge ausgelegt sein und muß beispielsweise einen Rauminhalt von bis zu 40 m3
aufweisen. Beim Einblasbetrieb wird mit Gasdrücken von bis zu 20 bar Überdruck gearbeitet. Nach Ende
einer Blascharge, d. h. Entleerung des Zuschlagstoffes aus dem Druckgefäßförderer in die Förderleitung zum
Konverter, wird üblicherweise das unter hohem Druck stehende Druckgas aus dem Druckgefäßförderer über
ein Filter ins Freie abgelassen. Für die folgende Blascharge muß erneut Druckgas aufgegeben werden.
Die auf diese Weise abzulassenden Druckgasmengen liegen bei obengenannten Leistungen bei 800 m3
(_§§ M3 im Normalzustand). Als Druckgas wird bei
dem zuvor genannten Verfahren Sauerstoff verwendet, das infolge der hohen Verbrauchsmengen und Beschaffungskosten
für den Betreiber einer derartigen Anlage einen erheblichen Betriebskostenfaktor darstellt.
In der DT-OS 22 18 355 wird ähnlich dem obengenannten Stand der Technik ein sog. Doppelstock-Druckgefäß
beschrieben, bei dem das Druckgas nach Prozeßbeendigung einem Filter zugeführt und anschließend
in die Atmosphäre abgelassen wird. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für das Verfahren nach DT-OS
23 27 329, bei dem mit einem Entspannungsventil gearbeitet wird.
Bei einem bekannten Verfahren und einer Anlage zum Fördern von Betonmasse (CH-PS 3 70 355) wird
mit sog. Zwillings-Fördergefäßen und verschiedenen Pufferbehältern (Windkesseln) gearbeitet, die ebenfalls
die verwendete Druckluft ins Freie abblasen.
Etei einer bekannten Anlage zum pneumatischen Fördern mittels dreier oder mehrerer Förderbehälter
(DT-AS 11 46 443), bei der die einzelnen Förderbehälter über mit Ventilen ausgerüstete Ausgleichsleitungen
miteinander in Verbindung stehen, wird nach der Entleerung des Gutes aus einem Förderbehälter die in
diesem Behälter noch vorhandene Druckluft in einen zweiten bereits mit Gut gefüllten und abgedichteten
Förderbehälter übergeführt, so daß sich in beiden Förderbehältern ein Druckausgteich aufbaut Nach
ίο dessen Eintritt wird zwischen den Behältern die
Druckluftverbindung unterbrochen und dann der erste Förderbehälter entlüftet und der zweite Förderbehälter
mit der Druckluftquelle verbunden, wobei dieser Vorgang zyklusmäßig zwischen allen Förderbehältern
durchgeführt wird.
Mit dieser bekannten Anlage läßt sich zwar ein Druckausgleich zwischen Förderbehältern erzielen,
jedoch gelingt es nicht, die Verluste an Druckgas auf ein Minimum zu reduzieren; denn weniger als 50% des
benötigten Gasvolumen können bei dieser bekannten Anlage nur für den anschließenden Fördervorgang
wieder verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Einsparung von Druckgas beim Einblasen von
Feststoffen mit Hilfe von Druckgefäßförderern in einen Empfangsbehälter, mit mindestens einem Auffangdruckbehälter
zur Aufnahme von Druckgas aus dem Prozeß und zur Wiederabgabe in den Prozeß, zu schaffen, durch die der Verlust an Druckgas auf ein
Minimum reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der Auffangdruckbehälter eine Membran zur
Unterteilung des Behälters enthält.
Bei einem solchen Auffangdruckbehälter zur Aufnahme und Wiederabgabe von Druckgas wird das an sich bekannte Prinzip der Membranpumpe angewandt. Im weitesten Sinne wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch von einer Idee Gebrauch gemacht, wie sie beispielsweise beim Transport von festen und flüssigen Stoffen in Kesselfahrzeugen bekannt ist. Dort wurden Behälter im Inneren mit einer flexiblen Blase versehen, die sich beim Einfüllen des Behälters mit beispielsweise öl an die der Füllöffnung gegenüberliegende Behälterinnenwandung legt. Nach der Entleerung des Behälters konnte von der entgegengesetzten Behälterseite ein anderer Stoff, Flüssigkeit oder Feststoff, eingefüllt werden, der die flexible Blase zur anderen Behälterinnenwand drückte. Auf diese Weise war es möglich, einen Fahrzeugkessel zum wahlweisen
Bei einem solchen Auffangdruckbehälter zur Aufnahme und Wiederabgabe von Druckgas wird das an sich bekannte Prinzip der Membranpumpe angewandt. Im weitesten Sinne wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch von einer Idee Gebrauch gemacht, wie sie beispielsweise beim Transport von festen und flüssigen Stoffen in Kesselfahrzeugen bekannt ist. Dort wurden Behälter im Inneren mit einer flexiblen Blase versehen, die sich beim Einfüllen des Behälters mit beispielsweise öl an die der Füllöffnung gegenüberliegende Behälterinnenwandung legt. Nach der Entleerung des Behälters konnte von der entgegengesetzten Behälterseite ein anderer Stoff, Flüssigkeit oder Feststoff, eingefüllt werden, der die flexible Blase zur anderen Behälterinnenwand drückte. Auf diese Weise war es möglich, einen Fahrzeugkessel zum wahlweisen
so Transport unterschiedlicher Stoffe auszurüsten, mit dem Vorteil, daß durch die flexible Unterteilung eine
gegenseitige Berührung und gegebenenfalls Verunreinigung der Stoffe vermieden wurde.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird immer dort ihre Anwendung finden, wo bei Druckgefäßförderern
Druckgase benötigt werden, deren Wiederverwendung im Hinblick auf die Kosten erstrebenswert ist.
Derartige Druckgase können beispielsweise Sauerstoff oder Stickstoff sein.
Bei der Einblasung von Branntkalk mit Sauerstoff in die Stahlschmelze im Rahmen der zuvor genannten
hüttenmännischen Verfahren wird man als Vorrichtung nach der Erfindung zweckmäßigerweise eine Doppelstock-Druckgefäßförderanlage
benutzen, die gegenüber
M dem Einzeidruckgefäßförderer den Vorteil aufweist,
daß sie infolge der kontinuierlichen Betriebsweise nicht für die maximal mögliche Chargenmenge einer Konverter-Blascharge
ausgelegt sein muß. Die kontinuierliche
Betriebsweise erlaubt insofern eine entsprechend kleinere Dimensionierung der Druckgefäßförderer. Das
Obergefäß hat beispielsweise einen Inhalt, der etwa Vi
aes Inhalts des Untergefäßes ausmacht Das Obergefäß speist das Untergefäß chargenweise mit Feststoff,
während das Untergefäß kontinuierlich während der Konverter-Blascharge Feststoff abgibt Während einer
Konverter-Blascharge steht das Untergefäß also ständig unter Druckgas und auch zwischen zwei Konverter-Chargen
kann das Untergefäß unter dem Druck des to Druckgases, im Anwendungsfall unter Sauerstoffdruck,
stehen bleiben.
Das relativ kleine Obergefäß, das im Anwendungsfall chargenweise mit Branntkalk vom Vorratsbehälter aus
gefüllt wird, erhält Sauerstoff-Oberdruck, und zwar bis
zu dem Zeitpunkt, wenn der Druck im Obergefäß gleich dem Druck im blasenden Untergefäß ist In diesem
Augenblick wird ein Druckausgleichsventil in der Druckleitung zwischen Unter- und Obergefäß geöffnet
Wenn aus dem Untergefäß so viel Branntkalk entnommen worden ist daß der Inhalt des Obergefäßes
aufgenommen werden kann, wird das Abschlußventil zwischen Ober- und Untergefäß geöffnet. Nach
Entleerung wird dieses Ventil wieder geschlossen und das Obergefäß vom Sauerstoffdruck entspannt.
Hier setzt die Erfindung an. Die Entspannung erfolgt also nicht wie üblich dadurch, daß der unter Druck
stehende Sauerstoff über ein Filter in die Atmosphäre entlassen wird und somit verlorengeht sondern der
Sauerstoff wird in einen separaten Auffangdruckbehälter abgelassen. Dieser Auffangbehälter hat ein größeres
Volumen als das Obergefäß, damit eine möglichst groDe Sauerstoffmenge überfließen kann, und zwar bis zum
Druckausgleich zwischen Obergefäß und Auffangdruckbehälter. Je größer der Auffangdruckbehälter im
Verhältnis zum Obergefäß gewählt wird, desto geringer ist die nach Druckausgleich im Obergefäß vorhandene
Restmenge Sauerstoff, die ins Freie gelassen werden muß, bevor erne'it Branntkalk dem Obergefäß zugeführt
wird. Beim Inhaltsverhältnis 1 :2 wird ein Drittel und beim Verhältnis 1 :3 nur ein Viertel der
Gesamtsauerstoffmenge des Obergefäßes ins Freie geblasen.
Erfindungsgemäß besitzt der Auffangdruckbehälter eine flexible Membran, durch die der Behälter unterteilt
ist. Diese Membran wird bei Einführung des aus dem Obergefäß kommenden Sauerstoffs auf die der Eintrittsöffnung entgegengesetzte Behälterseite verdrängt und
legt sich gegebenenfalls dort an. Wenn das Übergefäß mit einer neuen Charge Branntkalk gefüllt ist, wird der
Sauerstoff, der sich unter Überdruck in dem einen durch die Membran abgetrennten Teil des Auffangdruckbehälters
befindet, in das Obergefäß geblasen. Zur Erhöhung des Druckes wird in den anderen Teil des
Auffangdruckbehälters Luft hohen Druckes eingeblasen. Hierdurch wandert die flexible Membran von der
einen Seite auf die andere Seite des Behälters, und der Sauerstoff wird verdrängt. Zur Druckerhöhung kann
auch gegebenenfalls ein flüssiges Druckmedium verwendet werden. bo
Anstelle des Auffangdruckbehälters mit flexibler Membran kann dieser nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung einen hin- und herschiebbaren Kolben zur Unterteilung des Behälters aufweisen. Es kann sich
dabei um einen oder mehrere Behälter in Gestalt von t»
Zylindern handeln, in denen Kolben hin- und hergeschoben werden. Ein Kolben ohne Kolbenstange läßt sich
zum Zwecke des Zurückdrückens des Sauerstoffs in das Obergefäß ebenfalls wie im Falle des mit Membran
ausgerüsteten Behälters mit Hilfe von Preßluft bewegen. Bei Verwendung von ölfreier Luft ist der
unvermeidliche Gasaustausch zwischen Luft und Sauerstoff als unschädlich anzusehen. Der Kolben kann mit
einer Kolbenstange versehen werden, wenn für die Bewegung ein mechanischer Antrieb vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich selbstverständlich auch für den Betrieb mit Einzeldruckgefäßförderern
oder Einblasanlagen, bei denen mit sog. Zwillings-Druckgefäßförderern gearbeitet wird.
Anhand der Schemazeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt wird die erfindungsgemäße
Vorrichtung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Fließschema einer erfindungsgemäßen Doppelstock-Druckgefäß-Einblasanlage mit druckgasgefülltem
Auffangdruckbehälter und
F i g. 2 den Auffangbehälter gemäß F i g. 1 im nicht gefüllten Zustand.
Aus einem Vorratsbehälter 1 wird das Obergefäß 2 der Doppelstock-Druckgefäßförderanlage chargenweise
mit Feststoff, beispielsweise Branntkalk, gefüllt. Ein Bunkerstandanzeiger 10 gibt die Vollmeldung. Das
Abschlußorgan 5 unter dem Vorratsbehälter 1 wird geschlossen.
Anschließend wird das Obergefäß 2 unter den Druck eines Druckgases, beispielsweise Sauerstoff, gesetzt. Es
wird so lange Druckgas zugeführt, bis der Druck im Obergefäß 2 gleich dem Druck im Untergefäß 3 ist, das
sich beispielsweise in der Blasphase befindet. In diesem Augenblick wird das Druckausgleichsventil 8 geöffnet.
Wenn aus dem Untergefäß 3 so viel Branntkalk über das Dosierorgan 19 in die Blasleitung 20 entnommen
worden ist, daß das Niveau im unteren Gefäß den Bunkerstandanzeiger 11 für die Leermeldung erreicht
hat, so daß der Inhalt des oberen Gefäßes 2 aufgenommen werden kann, wird das dockenventil 4
zwischen beiden Gefäßen geöffnet. Nach Entleerung des Obergefäßes in das Untergefäß werden das
dockenventil 4 und das Druckausgleichsventil 8 wieder geschlossen und anschließend das Obergefäß 2 vom
Sauerstoff druckentspannt.
Der unter Druck stehende Sauerstoff gelangt in den Auffangdruckbehälter 12, der durch eine Membran 13
unterteilt ist.
Nach dem Druckausgleich zwischen dem Obergefäß 2 und dem Auffangdruckbehälter 12 wird das Ventil 18
geschlossen und das Entgasungsventil 6 geöffnet, so daß der Rest Sauerstoff aus dem Obergefäß 2 über ein nicht
dargestelltes Filter ins Freie fließen kann.
Nach Neufüllung des Obergefäßes 2 mit Brantkalk wird Sauerstoff aus dem Auffangdruckbehälter 12 in das
Obergefäß 2 geblasen. Zur Erhöhung des Druckes wird mit Hilfe des Kompressors 14 über die Leitung 15 dem
Auffangdruckbehälter Luft hohen Druckes zugeführt, die die Membran 13 von der einen zur anderen Seite und
dementsprechend auch den Sauerstoff verdrängt.
Durch die entsprechende Wahl der Rauminhaltsverhältnisse läßt sich erreichen, daß zum vollen Druckaufbau
des mit Branntkalk gefüllten Obergefäßes 2 kein oder nur sehr wenig neuer Sauerstoff benötigt wird, der
gegebenenfalls über die Leitung 21 zugeführt wird.
Mit der Bezugsziffer 7 werden Sicherheitsventile bezeichnet, mit 8 fernbetätigte Ventile, mit 9 handbetätigte
Ventile und mit 17 ein Rückschlagventil.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Einsparung von Druckgas beim Einblasen von Feststoffen mit Hilfe von Druckgefäßförderern
in einen Empfangsbehälter, mit mindestens einem Auffangdruckbehälter zur Aufnahme
von Druckgas aus dem Prozeß und zur Wiederabgabe in den Prozeß, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangdruckbehälter (12) eine Membran (13) zur Unterteilung des Behälters
enthält.
2. Vorrichtung zur Einsparung von Druckgas beim Einblasen von Feststoffen mit Hilfe von Druckgefäßförderern
in einen Empfangsbehälter, mit mindestens einem Auffangdruckbehälter zur Aufnahme
von Druckgas aus dem Prozeß und zur Wiederabgabe in den Prozeß, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auffangdruckbehälter (12) einen hin- und herschiebbaren Kolben zur Unterteilung des Behälters
aufweist.
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