DE25382C - Notenblattwender - Google Patents
NotenblattwenderInfo
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- DE25382C DE25382C DENDAT25382D DE25382DA DE25382C DE 25382 C DE25382 C DE 25382C DE NDAT25382 D DENDAT25382 D DE NDAT25382D DE 25382D A DE25382D A DE 25382DA DE 25382 C DE25382 C DE 25382C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/088—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by means other than springs
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. April 1883 ab.
Der Notenblattwender besteht dem Wesen nach aus einer Anzahl über einander liegender,
rechtwinklig gebogener Stahldrähte, welche an ihrem einen Ende in einem Rahmen befestigt
sind und an ihrem anderen Ende Klammern tragen, in welche die einzelnen Notenblätter
festgeklemmt werden. Diese Stahldrähte sind derart befestigt, dafs sie, wenn das Notenheft
aufgeschlagen ist, ihrer Federkraft entgegen, mit den Blättern auf die rechte Seite gedreht sind
und also beständig das Bestreben haben, sich mit dem Blatt nach der linken Seite zu drehen.
An diesem Bestreben werden sie aber durch eine Sperrvorrichtung, in welche sie eingeschaltet
sind, gehindert, und das Umschlagen eines Blattes kann nur geschehen, wenn die Sperrvorrichtung
ausgelöst wird. Diese Auslösung geschieht immer nur für den zu oberst liegenden
Draht, während die übrigen Drähte zurückgehalten werden.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht des auf einem Notenpult angebrachten Blattwenders,
Fig. 2 eine untere Endansicht desselben,
Fig. 3 ein Schnitt nach x-x, Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach y-y, Fig. 1,
Fig. 5 eine perspectivische Ansicht der am freien Ende der federnden Stahlstäbe F F1 sitzenden Klammern G, durch welche die einzelnen Blätter an den Stäben festgeklemmt werden;
Fig. 3 ein Schnitt nach x-x, Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach y-y, Fig. 1,
Fig. 5 eine perspectivische Ansicht der am freien Ende der federnden Stahlstäbe F F1 sitzenden Klammern G, durch welche die einzelnen Blätter an den Stäben festgeklemmt werden;
Fig. 6 und 7 sind Schnitte nach z-z, Fig. 1, mit verschiedenen Stellungen des Sperrhebels.
Quer über die Mitte des Notenpultes B läuft von unten nach oben die Leiste C. In einer
seichten Rinne a, Fig. 4, dieser Leiste liegt der dicke Stahldraht D. Dieser Draht ist unten
rechtwinklig umgebogen und liegt mit diesem umgebogenen Schenkel D1 in einer zu der
Rinne α im rechten Winkel stehenden Rinne d.
Der Schenkel D' ist mit seinem äufseren
Ende in der Rinne d befestigt und die Federkraft des Schenkels D1 drückt den längeren
Schenkel des Drahtes D in die Rinne a. Diese Vorrichtung dient dazu, das Notenheft auf dem
Notenpult festzuhalten, indem man das Notenheft A in der Mitte aufschlägt und dann von
oben unter den Draht D schiebt. Letzterer preist alsdann das Heft gegen die Leiste C und
hält dasselbe auf diese Weise fest.
In der Leiste C ist ferner auf der Rückseite die tiefe, unten durchgehende Rinne b, Fig. 3
und 4, angebracht. In dieser liegen die Schenkel F der rechtwinklig gebogenen federnden
Stahldrähte FF1. Diese Schenkel sind mit
ihren oberen Enden in dem Kopf der Schiene C derart befestigt, dafs die im rechten Winkel abstehenden
Schenkel F1 mit ihren freien Enden gegen die linke Seite des Notenpultes zu liegen
kommen und nur unter Ueberwindung der Federkraft derselben auf die rechte Seite des
Pultes hinübergedreht werden können. An dem Ende eines jeden Schenkels F1 sitzt die Klammer
G, deren Backen gg durch die Feder h gegen einander geprefst werden und dazu bestimmt
sind, das Notenblatt zu fassen.
An der unteren Leiste O des Notenpultes befindet sich vorn die horizontale Platte E,
Fig. 3, welche an der linken wie an der rechten Seite Einschnitte ee, Fig. 2, hat. In
diese Einschnitte legen sich die Klammern GG ein, wie in Fig. 2 dargestellt. Aus dieser Figur
ist auch ersichtlich, dais die Schenkel F1 ver-.
schieden lang sind, damit die Klammern G nicht auf einander zu liegen kommen.
Auf der rechten Seite des Notenpultes sitzt auf einer mit ihrem äufsersten linken Ende an
der Leiste O befestigten federnden Platte iV1
die Sperrvorrichtung, welche die Drähte FF1, ihrer Federkraft entgegen, auf der rechten Seite
des Notenpultes hält. Hierzu dient zunächst ein Gestell H, in welchem sich die tiefe, senkrechte
Rinne H1 befindet.
In diese Rinne werden die mit ihren Notenblättern nach rechts gedrehten Schenkel F1 eingelegt
und durch das kurze Ende L des Hebels K in derselben festgehalten. Der Hebel K
hat seinen Drehpunkt in dem Arm J1 des Gestelles
und wird durch die Feder JV, Fig. 2, mit seinem Arm L gegen den federnden Arm J
des Gestelles angedrückt. Die Feder N sitzt in dem Träger M, Fig. 2, und ist mit'ihrem
rechten Ende an diesem, mit ihrem linken Ende m aber an dem Hebel K befestigt, so
dafs sie diesen stets nach oben zu drücken strebt. Dieselbe kann auch anstatt an dem
Hebel K festzusitzen, sich gegen den an diesem angebrachten Stift n, Fig. 6 und 7, anlegen,
was dieselbe Wirkung hat.
Um die Drähte F1 in die Sperrvorrichtung einzulegen, wird der Hebel K so weit nach
oben gedrückt, dafs derselbe die in Fig. 7 gezeichnete Stellung einnimmt. Der Arm L gleitet
dabei an dem federnden Arm J vorbei. Nachdem die Drähte in die Rinne ZT1 eingelegt
sind, wird der Hebel K wieder in die in Fig. 6 gezeichnete Lage gebracht, der Arm L wird
durch die Feder N auf den Arm J gedrückt und verhindert auf diese Weise das Herausschnellen
der gespannten Drähte F1. Drückt man dagegen auf die Taste K1 des Hebels, so
hebt sich der Arm L und läfst den zu oberst liegenden Draht passiren, gleichzeitig legt sich
aber die unter L sitzende Nase k, Fig. 7, vor den folgenden Draht und verhindert denselben
auf diese Weise, mit herauszutreten.
Die Taste K1 kann mit dem Finger niedergedrückt
werden. Man kann sie auch durch eine Schnur mit einem Pedal verbinden. Da nur ein leichtes Niederdrücken der Taste nöthig
ist, um einen Draht auszulösen, so kann man auch die Taste durch Blasen bewegen. Zu
diesem Zweck ist in die Taste ein horizontaler Schlitz / eingesägt, in welchen man eine Karte
steckt. Auf diese Karte kann alsdann der Spielende blasen, um das Blatt zu wenden.
Wenn ausnahmsweise dicke Hefte auf dent Pulte liegen, so kann man die Sperrvorrichtung
durch Unterlegen von Papier oder Holzklötzchen unter die federnde Platte N1 nach Bedürfnifs
heben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Notenblattwender, bestehend aus einem Rahmen B mit der mittleren Leiste C, dem zum Festhalten des Notenheftes dienenden Drahte OD1, den in einer Nuth der Leiste C untergebrachten, zum Umlegen der Blätter dienenden Drähten FF1 mit den Klammern G G und der aus den Theilen HIK zusammengesetzten Auslösevorrichtung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25382C true DE25382C (de) |
Family
ID=301831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT25382D Active DE25382C (de) | Notenblattwender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25382C (de) |
-
0
- DE DENDAT25382D patent/DE25382C/de active Active
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