DE2537350C3 - Vorrichtung zum Umwandeln von Daten - Google Patents
Vorrichtung zum Umwandeln von DatenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umwandeln von auf einer sich drehenden Trommel
befindlichen Daten in Daten in Digitalform, mit einer Abtasteinrichtung zum periodischen Abtasten der auf
der Trommel befindlichen Daten, einem Motor für die Drehung der Trommel, einem weiteren Motor zur
Bewegung der Abtasteinrichtung quer zur sich drehenden Trommel und mit einer Motorantriebssteuerung
zum Koordinieren der Drehbewegung der Trommel mit der Querbewegung der Abtasteinrichtung, wobei die
Abtasteinrichtung durch einen Leseimpuls von einer Abtaststeuerung betätigbar ist.
Es ist ein Digitizer (US-PS 35 53 681) bekannt, dei dazu dient, Daten zu speichern, die zur Bewegung eines
Schreibstifts in X- und K-Richtung über eine Zeichenfläche
in eindeutiger Beziehung stehen. Hierbei werden in X- und V-Zählern digitale Daten über eine bestimmte
Zeitspanne zu einer dem Bewegungsschritt des Schreibstifts entsprechenden Summe aufsummiert, und
diese Summe wird auf einem Magnetband gespeichert. Hierbei kann der Bewegungsschritt variiert werden, um
die Auflösung zu verändern, und zwar indem das ,W-Raster verändert wird. Das Abtasten wird von
Hand durch die Bedienungsperson durchgeführt, wobei der Summierer auf einen Abtastschritt einer vorbestimmten
Grolle anspricht, dabei jedoch den Rest nicht festhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
durch welche die auf einem Aufzeichnungsträger befindlichen Daten abgelesen werden, ohne daß ein
s unmittelbar zeitlicher Zusammenhang zwischen der Bewegung des Aufzeichnungsträgers und der Abtastung
durch die Abtasteinrichtung besteht
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abtaststeuerung eine Zähleinrichtung, ein Zählstufenre-
IU gister, ein Abtastintervallregister und einen Vergleicher
aufweist; die Zähleinrichtung dem Abstand von Taktimpulsen der Antriebssteuereinrichtung entsprechende
Zählwerte addiert, die vom Zählstufenregister festgelegt sind; der Vergleicher Leseimpulse immer
π dann an die Abtasteinrichtungen abgibt, wenn sich ein
bestimmtes Vergleichsergebnis zwischen dem Ausgang der Zähleinrichtung und dem des Abtastintervallregisters
ergibt, und daß die Zähleinrichtung den sich in Abhängigkeit vom bestimmten Vergleichsergebnis
_)ii ergebenden Rest vorträgt. Auf Grund der Tatsache, daß
die Geschwindigkeit, mit der sich die Trommel dreht, und die Geschwindigkeit, mit der sich die Abtasteinrichtung
bewegt, nicht voneinander abhängig sind, tritt ein Fundamentalfehler auf, der jedoch mit der Vorrichtung
_>-, gemäß der Erfindung kompensiert .vird, so daß.
voneinander unabhängige Geschwindigkeiten von Trommel und Abtasteinrichtung überhaupt erst zugelassen
werden können.
Bei dem bekannten Digitizer (US-PS 35 53 681) sind
in diese Geschwindigkeiten voneinander abhängig, daher
tritt zwar der Fundamentalfehler auch nicht auf, der Einsatz des Digitizers ist daher aber auch wesentlich
beschränkt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
r, Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild zur Vorrichtung nach Fig. I.
κι Fig. 3 ist ein Diagramm, weiches die zeitlichen
Verläufe bestimmter Signale wiedergibt.
In Fig. I ist mit 10 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung bezeichnet, welche eine sich drehende
Trommel 12 nut einem Aufzeichnungsträger 14
π aufweist. Der Aufzeichnungsträger 14 kann aus in analoger Form aufgezeichneten Daten gebildet sein,
d. h. es kann sich um ein Luftbild, ein Strahlungsbild, eine topographische Darstellung oder eine Landkarte
handeln. Jedoch kann es sich auch um eine nicht analoge
ν. Datenaufzeichnung handeln, beispielsweise Schemata,
Tabellen oder Gedrucktes. Eine Abtasteinrichtung 16 liest den Aufzeichnungsträger 14 und führt Ausgangsdaten
zu einem Datenspeicher 17, welcher eine neue Datenaufzeichnung bildet. Eine Antriebseinrichtung 18
-,-, mit einem sich drehenden Motor 20 zur Drehung der
Trommel 12, einem Motor 22 zur Drehung einer Spindel 24, welche die Abtasteinrichtung 16 antreibt, und mit
einer Motorantriebssteucrung 28 zur Koordinierung der Dreh- und der Querbewegung ist vorgesehen.
hi Die Abtasteinrichtung 16 wird durch Leseimpulse 30
betätigt, welche von einer Abtaststeuerun? 32 erzei'gt werden. Die Abtaststeuerung 32 weist eine Zähleinrichtung
34 zum Festhalten eines Zählergebnisses 36 und ein Zählstufenregister 38 zum Festhalten eines Zählschritts
„-, 40 auf. Die Zähleinrichtung 34 spricht auf Taktimpulse
42 von der Moiorantriebssteuerung 28 an, um das Zählergebnis 36 um einen Zählschritt 40 zu erhöhen.
Der Zählschritt 40 entspricht der abgetasteten Strecke
auf dem Aufzeichnungsträger 14 zwischen den Taktimpulsen 42. Wenn das Zählergebnis 36 gleich der
gewünschten Abfragestrecke oder größer als diese ist, erzeugt ein Vergleicher 43 der Abtaststeuerung 32 einen
Leseimpuls 30, welcher die Abtasteinrichtung 16 betätigt Der Vergleich wird durch die gewünschte
Abfragegeschwindigkeit festgelegt und bestimmt den gewünschten Abstand zwischen Datenpunkten in der
neuen Datenaufzeichnung des Datenspeichers 17. Der Rest nach dem Vergleich verbleibt in der Zähleinrichtung
34 und wird auf den Zählschritt 40 beim nächsten Impuls vom Zählstufenregister 38 aufaddiert Der Rest
wächst mit jedem durchgeführten Vergleich, bis er eine Größe erreicht, die dem Abstand zwischen den
Taktimpulsen 42 entspricht Za diesem Zeitpunkt verringert sich oder erhöht sich die Zahl der
Stufenschritte, die erforderlich sind, um einen Vergleich durchzuführen, um 1.
Auf diese Art und Weise ist die Abfragegeschwindigkeit für die neue Datenaufzeichnung unabhängig von
den Abtastparametern des Aufzeichnungsträgers 14. Der Abstand zwischen den Leseimpulsen 30 des
Vergleichers 43 kann verringert werden, wodurch häufiger Vergleiche und Abfragen von Daten des
Aufzeichnungsträgers 14 bewirkt werden. Dies bedingt einen kleineren Abstand zwischen Datenpunkten der
neuen Datenaufzeichnung, d. h. es wird eine hohe Auflösung erzielt Andererseits kann der Vergleicher 43
verstellt werden, um die Vergleichs- bzw. die Abfragegeschwindigkeit zu verringern, was in einer schlechteren
Auflösung resuliert Einige der Faktoren, welche die Wahl der Auflösung der neuen Datenaufzeichnung
beeinflussen, sind die Zeit, die für die Umwandlung der
Daten zugelassen wird, die Zeit, die zur nachfolgenden Datenverarbeitung bzw. zur Entnahme aus dem
Datenspeicher 17 zugelassen wird, die Speicherkapazität des Datenspeichers 17 und die Auflösungsfähigkeit
des Aufzeichnungsträgers 14. Die Einstellung des Vergleichers 43 kann augenblicklich während des
Abfragens, und zwar auf ein externes Computerprogramm
an einem Eingang 48 eines Abtastintcrvallregisters 44 oder auf einen Befehl von dem Aufzeichnungsträger
14 ansprechend verändert werden.
Zu Erläuterungszwecken ist in Fig. 1 eine räumliche
Stufenschritidarstellung 46 gezeigt, bei welcher die
Auflösung für die neue Datenaufzeichnung 10 mil und der Abtastabstand 3,4 mil für den Aufzeichnungsträger
14 beträgt, wobei I mil ungefähr 0,025 mm entspricht. Das binäre Äquivalent der Zahl 10 ist in das
Abtastintervallregister 44 eingegeben worden, und der Zählschritt -»Ο im Zählstufenregister 38 ist auf das binäre
Äquivalent von 3,4 eingestellt worden. Zum Zeitpunkt Ai
beträgt das Zählergebnis 36 der Zähleinrichtung 340,00. Zum Zeitpunkt l\ hat sich das Zählergebnis 36 um einen
Zählschritt 40 auf 3,4 erhöht. Zum Zeitpunkt I2 hat sich
das Zählergebnis 36 auf 6,80 erhöht. Zum Zeitpunkt r,
beträgt das Zählergebnis 36 10,2, was größer als 10,0 ist. Die Zähleinrichtung 34 gelangt beim Vergleich beim
dritten Zählschritt zu einem Überschuß und betätigt die
Abtasteinrichtung 16. Das Verhältnis /?des Abfrageab-Standes
zum Zählschritt 40 ist:
Siulcnscnriii
KM) mil
.1.4 mil
.1.4 mil
2.1M
zwischen 7wei Vergleichen mit Übereinstimmung stattfindet, wobei R (2,94) leicht kleiner als N(3) ist
Zum Zeitpunkt ij wird ein Rest von 0,20 mil in der
Zähleinrichtung 34 festgehalten, zu dem der Stufenschritt 3,40 mil hinzugefügt wird, wodurch beim
Zeitpunkt u, ein Zählergebnis 36 von 3,60 mil erreicht
wird. Der Rest (0,20 mil) ist der Fundamentalfehler Ef zwischen 10,0 mil (dem Abtastintervall) und dem
Dreifachen von 3,40 mil (Abfrageabstand) und wird
κι berechnet:
£/=3 (3,4)-10,0=0,20 mil.
(Die Zahlenwerte für N und Ef sind in der vorangehenden Beschreibung lediglich zu Erläuterungszwecken
ausgewählt worden. In der tatsächlichen Praxis, wie aus F i g. 2 zu erkennen, ist N wesentlich
größer, die Stufenschritte sind wesentlich kleiner und Ef ist sehr klein.) Zum Zeitpunkt fe weist die Zähleinrichtung
34 nach dem Vergleich einen Re.. von 0,40 mil auf.
j» Zum Zeitpunkt fe beträgt der Rest 0,60 mil. Der sich
akkumulierende Fehler Ea wächst bis zu einem maximalen Wert Emax, welcher leicht größer als
3,40 mil, dem Stufenschritt, ist, bei welchem der nächstfo'jende Vergleich zu einer Übereinstimmung
r. führt. Die Zahl der bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführten
Vergleiche definiert die Periode P der Zähleinrichtung 34 und wird wie folgt berechnet:
P =
Stufenschritt
JMOjnil
0,20 mil
0,20 mil
Die nächste ganze Zahl zu H ist 3, welche die Zahl N
der Zählschritte 40 festlegt, welche für gewöhnlich Dies tritt ein, wenn die Differenz aus Stufenschritt
und Ef kleiner ist als Ea und Ea kleiner ist als der Stufenschritt. Es gilt also
3,20 <Ea< 3,40.
Zu den ersten sechzehn Vergleichen jeder Periode gehören jeweils drei Stufen. Zum siebzehnten Vergleich
sind lediglich zwei Stufen nötig. Die erste Periode beginnt beim Zeitpnkt ίο und die zweite Periode beginnt
50 Abtastimpulse später bei ty> (16x3 + 2 = 50). Die
Zähleinrichtung 34 führt eine doppelte Sammellunktion durch. Auf kurze Sicht sammelt sie Stufenschritte an und
auf lange Sicht summiert sie Fehler auf.
Die neue Datenaufzeichnung unterscheidet sich durch den akkumulierenden Fehler von dem Aufzeichnungsträger
14. Jede Dateneinheit, die im Datenspeicher 17 aufgezeichnet wird, liegt innerhalb des maximalen sich
aufsummierenden Fehlers Emax des Aufzeichnungsträgers 14. Der kleinste Fehler Ea tritt am Ende jeder
PerioHc auf, weil zu diesem Zeitpunkt der größte Teil
des aufsummierten Fehlers durch den Kürzungsvorgang eliminiert wird. Der· Fehler erhöht sich sodann wieder
und nähert sich Emax.
Die Mechanismen der Trommel 12, der Abtasteinrichtung 16, des Datenspeichers 17 und der Antriebseinrichtung
18 sind bekam.ι.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, welche, einen
sich drehenden Taktgeber 62 aufweist, der auf der gleichen Welle wie die Trommel 12 zur direkten
Festlegung der auf dem Aufzeichnungsträger 14 abgetasteten Abstände angeordnet ist. Der Taktgeber
62 erzeugt einen Zug von im gleichen Abstand zueinander angeordneten Taktimpulsen 64. Jeder
Taktimpuls 64 repräsentiert den exakten abgetasteten Abstand auf der Trommel 12, jedoch verändert sich die
Impulsfrequenz bzw. der Abstand zwischen den Taktimpulsen, wenn die Umdrehung der Trommel 12
sich verändert.
Die Frequenz der Taktimpulse 64 wird vermittels eines phasenstarren Taktfrequenzvervielfachers 66
multipliziert, wodurch höherfrequente Taktimpulse 68 einer viel höheren Frequenz gebildet werden. Die
höherfrequenten Taktimpulse werden an eine Abtastzähleinrichtung 70 angelegt, um diese zu veranlassen,
ihre Stufen bei einer höheren Geschwindigkeit zu vergrößern und mit viel kleineren Stufenschritten als
den Taktimpuisen 64 entsprächen zu arbeiten. Zu Erläuterungszwecken wird angenommen, daß der
Multiplikator M des Taktfrequenzvervielfachers 66 aul 100 eingestellt worden ist. Ein Stufenschritt (Stufe ') des
in F i g. 2 gezeigten Taktfrequenzvervielfachers 66 ist:
Stufe' =
riiuml. Taktimpulsubsliitul _ 3.40 mil
M = KK)
- 0.0340 mil
Diese verhältnismäßig kleine Stufe' führt zu einer genaueren Anpassung an eine einzelne Abtaststrecke.
Die Zahl /V' der Stufen eines Addierers 86 zwischen nin-rnlniin Πη)αηα|η|ιαΐ|οη bS*?*»"' *
R' =
10,0
0,034
0,034
= 294.1
wobei Λ/'gleich 294 ist, nämlich die nächst ganze Zahl zu
Der Fundamentalfehler Ef der Abtastzähleinrichtung 70 beträgt:
EJ" = 294(0.034) - 10,0 = 9.996 - 1 0.0 = - 0.004 mil.
was fünffach kleiner als Ef= 0,20 mil ist. Der negative Wert von Ef bedeutet, daß Ea'sich um Ef mit jeder
Stufe bzw. jedem Additionszyklus der Abtastzähleinrichtung 70 verringert, so daß der letzte Vergleich jeder
Periode einen zusätzlichen Zyklus aufweist. Der sich aufsummierende Fehler Ea'verändert sich zwischen
Stufe' <: Ea' < Stufe' + Ef
0.034 < Ea' < 0,034 - 0.004
Ea = 0.032 i 0,002
0.034 < Ea' < 0,034 - 0.004
Ea = 0.032 i 0,002
Mule - tj < t.a
< Mute
0.034 + 0.004 < Ea < 0.034
Ea' = 0,032 + 0,002
0.034 + 0.004 < Ea < 0.034
Ea' = 0,032 + 0,002
Emax' = Stufe' = 0.034
P1
P1
Stufe' _ 0.034
Kf ~ 0.004
Kf ~ 0.004
7 = 8.5.
wobei P' abwechselnd 8 oder 9 ist, nämlich die nächste
ganze Zahl zu 8,5.
Der gebrochene Wert für P' bedeutet, daß jede
zweite Periode mit einem Zyklus beginnt, welcher <3 Vergleichszyklen von jeweils 294 Stufen aufweist, wobei
der !ieunie Z"k!us 295 Stufen enthält. Die arideren
Perioden enthalten acht Vergleichszyklen, von denen sieben 294 Stufen aufweisen und der achte Zyklus 295
Stufen enthält.
Der phasenstarre Taktfrequenzvervielfacher 66 wird durch einen Vergleicher 72, ein Filter 74, einen
spannungsgesteuerten Oszillator 76 und einen Frequenzteiler 78 gebildet. Der Vergleicher 72 vergleicht
die Frequenz der höherfrequenten Taktimpulse 68 mil der Fre-'.ienz der Taktimpulse 64. Der Ausgang des
Vergleichers 72 wird durch ein Filter 74 gefiltert, um die Abfragefrequenz herauszunehmen, und das gefilterte
Signal wird an den Oszillator 76 angelegt. Der Oszillator 76 schwingt bei einer Frequenz, die zur Eingangsspannungshöhe
in Beziehung steht. Die Schwingungsfrequenz wird durch den Frequenzteiler 78 geteilt und als
Rückkopplung an den Vergleicher 72 angelegt. Nähere Einzelheiten dieser Schaltung sind den Veröffentlichungen
von Floyd M. Gardner »Phaselock Techniques« 1966 und der Veröffentlichung Motorola Semiconductor
Products, Inc. AN-535 von Garth Nash unter dem Titel »Phase-Locked Loop Design Fundamentals« 1970
zu entnehmen.
Ein Beispiel für die Abtastzähleinrichtung 70, die große X-Strahlendiagramme oder topographische Karten
30' χ 30" handhaben kann, setzt eine Trommel von 7,5 inch im Radius (- 18,75 cm) mit einer Trommelumdrehungsgeschwindigkeit
von 15 U/min ein. Kodierer mit 5000 Zählungen pro Umdrehung sind bekannt, und bei Anwendung derartiger Kodierer wird eine Kodierimpulsgeschwindigkeit
von 1250 Zählungen pro Sekunde bei 9.4247779 mil pro Stufe erzeugt. Eine Abfragegeschwindigkeit
von I mil ergibt eine neue Dalenaufz 'chnung,
welche eine 1-mil-Auflösung aufweist, was für
viele Anwendungszwecke ausreichend ist. Ein /V"von 25
Stufen pro Vergleich erfordert einen Multiplikator des Taktfrequenzvervielfachers 66 von
M = 236 [M = M χ Stufe = 25 χ 9.4227779 = 235.6194475)
und resultiert in einer Stufe' von
Stufe' =
Kodierabstand
_
_
9.4247779 mil 236 = 0.0399354998 mil.
Das binäre Äquivalent der oben aufgeführten dezimalen Stufe' ist die 24 bit aufweisende Zahl
0/0000/1001/1110/0111/0100/1100
Falls diese Stufe' als Stufenschritt der Abtastzähleinrichtung
70 vollständig eingegeben wird, beträgt der Fundamentalfehler Ef
Ef= Nx Stufe' = Vergleich =
= 25x0,0399354998-1.00000000 =
= 0,998383950-1.00000000
= 0,998383950-1.00000000
Ef = -0,001617605OmH
Falls die Abtastzähleinrichtung 70 jedoch kein Stufenschrittregister mit einer ausreichenden Zahl
binärer Plätze aufweist, um das binäre Äquivalent von Stufe ' (siehe oben) 'estzuhalten, ist jedoch Ef größer.
In der tatsächlichen Praxis kann das binäre Stufen '-Inkrement
der Abtastzähleinrichtung 70 empirisch durch Arbeiten des Umwandlers und Einstellen der
Stufe ', bis ein Minimum von £7'erhalten wird, ermittelt
werden, wobei die Bedienungsperson dann den Radius der Trommel nicht auf «chi Dezimalstellen genau
wissen muli.
Die Abtüstzähleinrichtung 70 ((-"ig. 2) ist u.a. aus
einem Register 82 zum Festhalten der Zwischenzahl, einem Addierer 86 zum Addieren des .Stufenschritts zur
Zwischenzahl und aus einem Register 88 zum Aufnehmen der Summe der Zwischenzahl und des
Stufenschritts gebildet. Ein phasengesteuerter Impulserzeuger 40 wandelt die hohertrequenten Taktimpuise MJ
in einen Impuls/ug von Addierimpulsen 92 und Summenimpulse 94 um (Fig. 3). Weiterhin ist ein
Zählstufenrcgistcr 84 zum Einführen des Stufenschritts dem Addierer zugeordnet. Die Addierimpulse 92
werden durch die positive vordere Flanke jedes höherfrequenten Taktimpulses 68 erzeugt und laden die
Zwischenzahl, welche in dem Register 82 festgehalten wird, in den Addierer 86.
Der Addierer 86 addiert sofort den Stufenschritt auf und übergibt die Summe dem Register 88. Die
.Summenimpulse 94 werden durch die negative, hintere Flanke jedes höherfrequenten Taktimpulses 68 erzeugt
und geben die Summe in das Register 82. welche im Register 88 festgehalten wird. Jeder Addierimpuls 92
leitet einen Stufenzyklus durch Betätigen des Addierers 86 ein, und jeder Summenimpuls 94 vervollständigt den
Stufenzyklus, indem die Zwischensumme zum Register 82 weitergegeben wird. Wenn der Addierer 86 als Folge
der zunehmenden Zwischenzahl überläuft, wird der Addierer 86 durch einen Überlaufimpuls % vom
Addierausgang 98 betätigt. Der verbleibende Rest der Zwischensumme wird zum Register 88 weitergegeben,
.,.,.u„; ;„,)„.. f'iUn-η..η «ι- -i.i ι: ι c-ui cv.
der Stufenschritt als auch die Überlaufslelle (oder der
Vergleichspunkt in der Ausführungsform gemäß Fig. 1)
veränderbar sind. Falls eine dieser Größen verändert wird, werden verschiedene Werte für Wfestgeleg' ozw.
erhalten.
Die Abtastzähleinrichtung 70 ist mit der Drehung der Trommel 12 durch einen Fortschaltimpuls 100 vom
Taktgeber 62 synchronisiert, welcher zu Beginn jeder Trommelumdrehung erzeugt wird. Der Fortschaltimpuls
100 löscht sowohl das Register 82 als auch das Register 88. wodurch die Aufsummierung bzw. Akkumulicrung
des Fehlers /;';) verhindert wird. Demgemäß beginnt das Abtasten des Aufzeichnungsträgers 14 bei
jeder Umdrehung an der gleichen Stelle und mit einem Fehler von Null. Ein Datenteil, der gleichzeitig ir.it dem
Fortschaltimpuls 100 abgenommen wird, hat keinen Fehler. Jeder darauffolgende Fehler muß innerhalb des
Uereiches des tehiers sein, der größer als das
Stufeninkrement, jedoch kleiner ist als das Stufeninkrement
plus Fundamentalfehler £7ist. Die Abtastzähleinrichtung
70 kann synchronisiert und häufiger als einmal pro Umdrehung gelöscht werden. Falls erforderlich,
kann der Fortschaltimpuls 100 so ausgebildet sein, daß er mit Veränderungen im Datenformat oder mit dem
Beginn jedes Abschnitts einer Vielbild-Datenaufzeichnung übereinstimmt.
Ein Zähler 102. der auf Abfrageimpulse am Addierausgang 98 anspricht, ist vorgesehen, um die Vorrichtung
gemäß der Erfindung zu kalibrieren und die neue Datenaufzeichnung zu normalisieren. Die gewünschte
Zahl der Abfragepunkte auf der Trommel 12 für jede Umdrehung (die normalisierte Zahl der Abfragungen)
wird in ein Register 104 eingegeben. Für einen Film mit einer Wickellänge von ungefähr 76,2 cm ist die
gewünschte Zahl von Abfragungen 30 000, nämlich I pro mil. Während des Abtastens der Trommel 12
vergleicht der Zähler 102 die laufende Zahl der Zählungen mit dem Eingang im Register 104. Wenn ein
Überschuß erhalten wird, erscheint ein Impuls am Ausgang 106 des Zählers 102. Durch Einstellung des
auftritt.
Die Abfragegeschwindigkeit der Abtastzähleinrichtung 70 kann durch Verändern der Kapazität des
Addierers 86 verändert werden. Erhöhung der Anzahl von Digits bzw. Stellen im Addierer 86 bewirkt, daß ein
Überlauf häufiger stattfindet, was in einer höheren Abfragegeschwindigkeit resultiert. Die Abfragegeschwindigkeit
kann außerdem dadurch erhöht werden, daß die binäre Dezimalstelle des Addierers 86 nach links
relativ zur Schrittstufe im Zählstufenregister 84 verschoben wird. Eine genauere Steuerung der Abfragegeschwindigkeit
kann dadurch erhalten werden, daß der Stufenschritt verändert wird, um eine neue
Abfragegeschwindigkeit zu erhalten, oder um eine Veränderung im abgetasteten Abstand zu kompensieren,
welcher durch einen einzigen Kodierimpuls repräsentiert ist. Es ist nicht erforderlich, daß sowohl
mit dem letzten Abfrageimpuls zur Übereinstimmung gebracht werden, wodurch die Gesamtzählung pro
Abtastung auf 30 000 festgelegt wird. Dieser Normalisierungsvorgang ermöglicht, daß die neue Datenaufzeichnung
auf eine gleiche Zahl von Datenabfragungen festgelegt wird, wobei verschiedene Fehler, beispielsweise
Expansion oder Kontraktion des Datenträgers, außer acht gelassen werden.
Verschiedene Veränderungen können durchgeführt werden, beispielsweise kann ein flacher Trägeraufbau
mit X- y-Positioniermögiichkeiten für die Abtasteinrichtung
16 für die Trommel 12 verwendet werden. Weiterhin kann die Datenaufzeichnung auf einen
transparenten Abtastschirm aus einer großen Zahl von Datenaufzeichnungen unter Einschluß eines realen
Ereignisses projiziert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Umwandeln von auf einer sich drehenden Trommel befindlichen Daten in Daten in
Digitalform, mit einer Abtasteinrichtung zum periodischen Abtasten der auf der Trommel befindlichen
Daten, einem Motor für die Drehung der Trommel, einem weiteren Motor zur Bewegung der Abtasteinrichtung
quer zur sich drehenden Trommel und mit einer Motorantriebssteuerung zum Koordinieren
der Drehbewegung der Trommel mit der Querbewegung der Abtasteinrichtung, wobei die Abtasteinrichtung
durch einen Leseimpuls von einer Abtaststeuerung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtaststeuerung (32) eine Zähleinrichtung (34), ein Zählstufenregister (38), ein
Abtastintervallregister (44) und einen Vergleicher (43) aufweist, die Zähleinrichtung (34) dem Abstand
von Taktimpulsen (42) der Antriebssteuereinrichtung (18) entsprechende Zählwerte addiert, die vom
Zählstufenregister (38) festgelegt sind, der Vergleicher (43) Leseimpulse (30) immer dann an die
Abtasteinrichtungen (16) abgibt, wenn sich ein bestimmtes Vergleichsergebnis zwischen dem Ausgang
der Zähleinrichtung (IA) und dem des Abtastintervallregisters (44) ergibt, und daß die
Zähleinrichtung (34) den sich in Abhängigkeit vom bestimmten Vergleichsergebnis ergebenden Rest
vorträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Takt.c-ber (62), die an die
Zähleinrichtung (34; Fig 1) bzw. eine Abtastezähleinrichtung
(70; F i g. 2) geiieferi-Ti Taktimpulse (64)
erzeugt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen Taktfrequenzvervielfacher(66),
der aus den Taktimpulsen (64) höherfrequente Taktimpulse (68) erzeugt.
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