DE2534930A1 - Stoma-vorrichtung - Google Patents
Stoma-vorrichtungInfo
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Description
Priorität: 494 781, V.St.A., 5. August 1974
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoma-Vorrichtung, d.h. eine Vorrichtung, die über einem, beispielsweise künstlichen, Körperausgang
anbringbar ist und der Fortleitung der aus dem Ausgang tretenden Stoffe dient. Künstliche Körperausgänge werden insbesondere
zur Herausführung von Kot oder Urin aus dem menschlichen Körper geschaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoma-Vorrichtung zu schaffen, deren Befestigung am menschlichen Körper für eine
längere Zeit haltbar ist als bei bisherigen Stoma-Vorrichtungen.
Die zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehenen Merkmale ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs. Vorzugsweise
erstreckt sich der Basisflansch senkrecht zur Seitenwand des Stutzens nach außen.
Im vorliegenden Anmeldungstext wird der Begriff "Stoma" für eine
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Körperöffnung oder einen Körperausgang verwendet, wobei dieser
Körperausgang im allgemeinen die Form einer über die restliche Körperoberfläche vorstehenden Ausstülpung hat, an deren Ende
sich die eigentliche Öffnung befindet.
sich die eigentliche Öffnung befindet.
Stoma-Vorrichtungen mit einem an der Haut befestigten Stutzen
einem mittels eines elastischen Gummibandes an dem Stutzen befestigten wegwerfbaren Stomabeutel sind bekannt. Der Stutzen
wird auf der Haut mittels einer beidseitig mit einem Kontaktkleber versehenen Scheibe befestigt, die entweder direkt auf
der Haut haftet oder auf einem das Stoma umgebenden Abdeckung, die ihrerseits wieder auf der Haut haftet. Die Zeitdauer, während der der Stutzen auf der Haut oder der das Stoma umgebenden Abdeckung haften bleibt, ist durch das die Klebverbindung schwä chende Durchsickern im Stomabereich begrenzt.
einem mittels eines elastischen Gummibandes an dem Stutzen befestigten wegwerfbaren Stomabeutel sind bekannt. Der Stutzen
wird auf der Haut mittels einer beidseitig mit einem Kontaktkleber versehenen Scheibe befestigt, die entweder direkt auf
der Haut haftet oder auf einem das Stoma umgebenden Abdeckung, die ihrerseits wieder auf der Haut haftet. Die Zeitdauer, während der der Stutzen auf der Haut oder der das Stoma umgebenden Abdeckung haften bleibt, ist durch das die Klebverbindung schwä chende Durchsickern im Stomabereich begrenzt.
Mit der erindungsgemäß verbesserten Vorrichtung wird das Durchsickern
von Flüssigkeit aus dem Stomabereich hinausgezögert,
so daß der Stut zen über längere Zeit auf der Haut oder der
das Stoma umgebenden Abdeckung haften bleiben kann. Dieses Ergebnis wird durch Verwendung einer Abdeckscheibe bzw. -platte
erzielt, die innerhalb des Stutzenumfangs angeordnet und so betätigbar ist, daß bestimmte Mengen einer Flüssigkeit absorbierenden Salbe oder einer nicht-wäßrigen Paste im Bereich um das Stoma herum freigegeben werden.
so daß der Stut zen über längere Zeit auf der Haut oder der
das Stoma umgebenden Abdeckung haften bleiben kann. Dieses Ergebnis wird durch Verwendung einer Abdeckscheibe bzw. -platte
erzielt, die innerhalb des Stutzenumfangs angeordnet und so betätigbar ist, daß bestimmte Mengen einer Flüssigkeit absorbierenden Salbe oder einer nicht-wäßrigen Paste im Bereich um das Stoma herum freigegeben werden.
Eine im Bereich zwischen dem Stutzen und dem Stoma angeordnete
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Abdeckscheibe wird also dazu verwendet, periodisch eine Hydrokolloid
enthaltende Salbe oder nicht-wäßrige Paste freizusetzen und so den Bereich um das Stoma abzudichten. Die auf dem Weg
vom Stoma zu einem an dem Flansch befestigten Beutel eventuell durchsickernde Flüssigkeit wird durch die Salbe absorbiert;
auf diese Weise wird verhindert, daß die den Stutzen mit der Haut oder der das Stoma umgebenden Abdeckung verbindende Klebverbindung
geschwächt wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen einander entsprechende Elemente. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stoma-Vorrichtung ohne einen
daran befestigten Beutel;
Fig. 2 einen Längsschnitt längs 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt wie Fig. 2 durch eine Ausführungsform ohne Abdeckung, wobei ein an der Vorrichtung befestigter
Beutel dargestellt ist.
Die Stoma-Vorrichtung weist einen in der Draufsicht kreisrunden Stutzen auf, dessen Höhe wesentlich kleiner als der Durchmesser
ist. Auf dem Außenumfang des Stutzens läßt sich ein Stomabeutel 12 in geeigneter Weise, z.B. durch ein elastisches Band 13 ?
befestigen (vgl. Fig. 3). Am körperseitigen Ende des Flansches ist ein Flansch 20 vorgesehen, der an einer Seite eines Klebelements
14 befestigt ist, das beidseitig mit einem Kontaktkleber versehen ist. Das Klebelement 14 kann die Form einer
Scheibe bzw. Platte haben, die aus einem Polymerfilm oder einem geschlossenzelligen Schaumkunststoff mit einer auf Druck ansprechenden
Klebstoffbeschichtung auf beiden Seiten besteht. Das Klebelement 14 weist eine zentrale, um ein Stoma 18 passende
Öffnung auf; das Stoma 18 hat beim in den Figuren dargestellten Anwendungsfall die Form einer über die restliche Körperoberfläche
hinausragenden Ausstülpung. Die andere Seite des mit einem Kontaktkleber versehenen Klebelements 14 kann fest gegen die Haut
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gepreßt und dort durch den Kleber befestiqt werden, wie in Fig.
zu sehen ist. Die andere Seite des Klebelements 14 kann jedoch auch an einer das Stoma 18 umgebenden Abdeckung 15 befestigt
sein (vgl. Flg. 2), die ihrerseits fest gegen die Haut 10 gepreßt und dort durch einen Kontaktkleber befestigt werden kann. Die
das Stoma 18 umgebende Abdeckung 15 ist ebenfalls mit einer um das Stoma 18 passenden zentralen öffnung versehen.
Die das Stoma umgebende Abdeckung 15 besteht aus einer klebfähigen
Haftmasse, die eine kautschukartige, elastomere Kontaktkleberkomponente, in welcher ein wasserlösliches oder quellfähiges
Hydrokolloid fein dispergiert ist, sowie einen auf einer Seite befestigten, dünnen, schmiegsamen, nicht wasserlöslichen Film
aufweist. Derartige Abdeckungen bzw. Verbände sind in dem U.S. Patent 3 339 546 beschrieben, dessen Inhalt hiermit ausdrücklich
zum Bestandteil der Offenbarung gemacht wird.
Das Klebelement 14 ist an der den Film aufweisenden Seite der Abdeckung
15 befestigt (vgl. Fig. 2). Die Abdeckung 15 kann jede beliebige Form aufweisen, obgleich vorzugsweise eine rechteckige
Form wie in Fig. 1 dargestellt verwendet wird. Desgleichen ist es möglich, das Klebelement 14 direkt aus der vorstehend beschriebenen
Klebverbindungsmasse unter Weglassung des dünnen, nicht wasserlöslichen Films zu bilden.
Der Stutzen 11 besteht aus einem relativ starren Material, z.B.
verschiedenen polymeren Materialien, wie Polyäthylen, Polycarbonate
Polyvinylchlorid , linearem Polyäthylen, Polystyrol o.dgl., oder Metallen, wie Aluminium oder nichtrostendem Stahl.
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2 H> 3 A 9 3 ü
Der Stutzen 11 weist eine beispielsweise etwa zylindrische Seitenwand
19, einen unteren, körperseitigen Flansch 20 und einen oberen, dem Körper abgewandten schmaleren Flansch 21 in Gestalt
einer Lippe 21 auf (vgl. Fign. 2 und 3). Der Stutzen 11 kann jede beliebige Form haben, beispielsweise rechteckig oder oval,
obgleich die in Fig. 1 gezeigte Kreisform vorzugsweise verwendet
wird. Die Seitenwand 19 ist im Längsschnitt im wesentlichen gerade
ausgebildet (vgl. Fign. 2 und 3), kann aber auch mit einer leichten Neigung versehen sein. Der untere Flansch 20 ist bezüglich
der Seitenwand 19 senkrecht angeordnet (Fign. 2 und 3) und
erstreckt sich von derselben nach außen. Der untere Flansch 20 kann sich jedoch auch von der Seitenwand 19 nach innen erstrekken,
vorausgesetzt, daß eine öffnung bleibt, die für das Hindurchtreten
des Stomas 18 groß genug ist. Der untere Flansch 2O
ist an dem Klebelement 14 befestigt. Die obere Lippe 21 verhindert,
daß sich der Stomabeutel 12 durch Abrutschen des Gummibandes
13 zufällig löst.
Der wegwerfbare Stomabeutel 12 besteht aus einem beliebigen geeigneten
flexiblen Polymerfilm, wie Polyäthylen oder Polypropylen.
Ein besonders wesentliches Element der Erfindung ist eine Abdeckscheibe
17, die quer in dem Stutzen 11 angeordnet ist und
eine zentrale, das Stoma umfassende öffnung besitzt. Die Abdeckscheibe
17 kann so - beispielsweise durch axiales Verschieben im Stutzen 11 - manipuliert werden, daß eine bestimmte Menge
Salbe oder nicht-wäßrige Paste 16 in den Bereich des Stomaendes 18 abgegeben wird. Wie am besten aus den Fign. 2 und 3 zu er-
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263493Ü
sehen -ist, befindet sich die Salbe oder Paste in dem von Abdeckscheibe
17, Flanschseitenwand 19 und Klebelement 14 begrenzten Raum.
Die Salbe oder nicht-wäßrige Paste 16 besteht aus einem Gemisch einer ölkomponente, wie Mineralöl oder pflanzlichem öl, mit
einem wasserlöslichen oder quellfähigen Hydrokolloid bzw. Gemischen derartiger Hydrokolloide, wie Polyvinylalkohol, pulverförmigem
Pektin, Gelatine, Natriumcarboxymethylcellulose, PoIyäthylenglykole
oder Metoxypolyäthylenglykole jeweils mit hohem
Molekulargewicht- Car^orrypolymethylen oder andere derartige Substanzen.
Die Menge des Hydrokolloids beträgt etwa 25 bis 75 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 30 und 55 Gewichtsprozent, des
Gemisches. Pharmazeutische Stoffe wie entzündungshemmende Mittel oder Deodorantien können ebenfalls in der Salbe oder der nichtwäßrigen Paste 16 enthalten sein.
Die Abdeckscheibe 17 ist steif oder halbsteif und etwa 1 bis 3 mm dick. Die Steifigkeit ist dergestalt, daß sich die Abdeckscheibe
17 nicht biegt oder verformt, wenn man mit der Hand auf sie drückt. Die Abdeckscheibe 17 besteht aus einem ölbeständigen,
mit den Bestandteilen der Salbe 16 verträglichen Material. Beispielsweise sind Polypropylen, Polystyrol, Polycarbonat, Aluminium
und nichtrostender Stahl zu diesem Zweck geeignet. Die Abdeckscheibe 17 ist in ihrer Außenkontur der Innenkontur des Stutzens
11 angepaßt. Ihre Abmessungen sind dergestalt, daß sie innerhalb
der Seitenwand 19 des Stutzens 11 und um das Stoma 18 heraum bündig
sitzt. Zwischen der Abdeckscheibe 17 und dem Stoma 18 sollte genügend Raum bleiben, um zu vermeiden, daß die Innenkante der
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Abdeckscheibe 17 auf dem Stoma reibt. Wenn die Abdeckscheibe 17
in Richtung auf das Klebelement 14 gedrückt wird, wird eine bestimmte
Menge Salbe 16 entlang der Seiten des Stomas 18 nach oben
gepreßt und füllt den Raum zwischen der Abdeckscheibe 17 und dem Stoma 18.
Nach Befestigung des Stutzens 11 an dem Klebelement 14, das seinerseits
wahlweise an der das Stoma 18 umgebenden Abdeckung 15 befestigt sein kann, wird in den Bereich zwischen der Seitenwand 19
und dem Klebelement 14 eine bestimmte Menge der ein Hydrokolloid
enthaltenden Salbe oder Paste 16 gefüllt. Die mit den geeigneten Abmessungen versehene Abdeckscheibe 17 wird eingeführt und die
gesamte Vorrichtung an der Haut befestigt. Die Abdeckscheibe 17 wird leicht hineingedrückt, um die Hydrokolloidsalbe 16 zusammenzudrücken
und so den Raum um das Stoma 18 abzudichten. Der flexible, wegwerfbare Stomabeutel 12 wird dann mittels eines
Gummibandes 13 an dem Stutzen 11 befestigt. Nach einer bestimmten Zeit wird aus der Salbe oder der nicht-wäßrigen Paste 16 aufgrund
der Absorption von wäßriger Flüssigkeit aus dem die öffnung am Ende des Stomas 18 passierenden Kot oder Urin eine weiche,
wasserhaltige schleimige Paste. Die Abdeckscheibe 17 wird dann mit den Fingern durch die Wand des flexiblen Stomabeutels 12
hindurch weiter heruntergedrückt, ohne den Beutel zu entfernen, oder sie wird direkt nach Entfernen des Beutels weiter heruntergedrückt,
wodurch der Raum um das Stoma 18 erneut durch eine bestimmte Menge frischer Salbe oder Paste 16 abgedichtet wird.
Auf diese Weise wird die wäßrige Flüssigkeit kontinuierlich gebunden und ihr Durchsickern zu dem Klebelement 14 oder der das
Stoma 18 umgebenden Abdeckung 15 verhindert, wo sie die die
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2 S 3 Λ 9 3 U
Vorrichtung an Ort und Stelle haltenden Klebverbindungen schwächen
oder lösen könnte.
«09808/0383
Claims (10)
- - 10 Ansprücheί 1.J Stoma-Vorrichtung,gekennzeichnet durch Klebelanent (14)/ einen steifen Stutzen (11), der eine kontinuierliche Seitenwand (19), einen Basisflansch (20) und eine obere Lippe (21) aufweist, wobei der Stutzen (11) mittels einer Klebverbindung zwischen dem Basisflansch (20) und dem Klebelement (14) an einer Seite des Klebelementes (14) befestigt ist und sov/ohl das Klebelement (14) als auch der Basisflansch (20) eine zentral angeordnete Öffnung aufweisen, die ein Stoma (18) umschließen können; eine bestimmte Menge einer ein Hydrokolloid enthaltenden Salbe oder nicht-wäßrigen Paste ( 16), die innerhdb der Seitenwand (19) des Stutzens (11) auf dem Klebelement (14) angeordnet ist; eine mit einer zentralen Öffnung versehene, steife oder halbsteife Abdeckscheibe (17), die eine derartige Form und Größe besitzt, daß sie bündig in den Raum zwischen der Seitenwand (19) des Flansches (11) und das Stoma (18) paßt, wobei die Öffnung der Abdeckscheibe (17) mit der Öffnung des Klebelementes (14) fluchtet und durch Bewegung der Abdeckscheibe (17) in Richtung auf das Klebelement (14) ein Teil der ein Hydrokolloid enthaltenden Salbe oder Paste (16) zur Füllung des Raums zwischen de& Stoma (18) und der Abdeckscheibe drückbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen flexiblen Stomabeutel (12), der mittels eines elastischen609808/0383253Ä93UBandes (13) an dem Stutzen (11) befestigt ist, wobei die obere Lippe (21) des Stutzens ein zufälliges Ablösen des Beutels (12) verhindert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Salbe oder nicht-wäßrige Paste (16) eine aus der Gruppe der Mineralöle oder pflanzlichen Öle ausgewählte Ölkomponente und 25 bis 7 5 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen Hydrokolloids, eines durch Wasser quellfähigen Hydrokolloids, oder eines Gemisches aus wasserlöslichem und durch Kasser quellfähigen Hydrokolloids aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Salbe oder nicht-wäßrige Paste (16) 30 bis 55 Gewichtsprozent eines Hydrokolloids enthält.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (17) 1 bis 3 mm dick ist und aus einem gegen die Bestandteile der Salbe oder nichtwäßrigen Paste (16) beständigen und mit denselben verträglichen Material besteht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebelement (14) aus einer Verbindungsmasse besteht, die einen kautschukartigen elastomeren Kontaktkleber aufweist, in dem ein wasserlösliches oder durch Wasser quellfähiges Hydrokolloid fein dispergiert ist.Π 9 8 Π η / 0 3 8 3253Ä93U
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebelement (14) eine Klebscheibe ist, die aus einem Polymerfilm oder geschlossenzelligen Schaumkunststoff mit einer Kontaktkleberbeschichtung auf beiden Seiten besteht.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Seite des Klebelements (14) an einer Abdeckung (15), die das Stoma (18) umgeben kann und eine Verbindungsmasse mit einem dünnen, nicht-wasserlöslichen Bedeckungsfilm aufweist, wobei das Klebelement (14) an diesem Film befestigt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stoma (18) umgebende Abdeckung (15) rechteckig ausgebildet ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (11), das Klebelement (14) und die Abdeckscheibe (17) ring- bzw. kreisförmig ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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JPS5139990A (de) | 1976-04-03 |
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FR2281098A1 (fr) | 1976-03-05 |
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