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DE253470C - - Google Patents

Info

Publication number
DE253470C
DE253470C DENDAT253470D DE253470DA DE253470C DE 253470 C DE253470 C DE 253470C DE NDAT253470 D DENDAT253470 D DE NDAT253470D DE 253470D A DE253470D A DE 253470DA DE 253470 C DE253470 C DE 253470C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sail
wind pressure
component
boat
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT253470D
Other languages
English (en)
Publication of DE253470C publication Critical patent/DE253470C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/06Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
    • B63H9/068Sails pivotally mounted at mast tip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- M 253470 -■ KLASSE 65». GRUPPE
PAUL HENNIG in BERLIN.
auf Verminderung des Widerstandes wirkt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1911 ab.
Bei den üblichen Segeleinrichtungen wird die Stabilität des Fahrzeugs gewöhnlich durch seine Form und durch tiefliegenden Ballast erreicht, während es andererseits bekannt ist, durch Einstellen der Segel eine nach oben gerichtete Winddruckkomponente zu erhalten, die das Fahrzeug etwas aus dem Wasser anhebt und dadurch den Widerstand vermindert, den das Fahrzeug bei seinem Bewegen durch ίο das Wasser findet. Diese bekannte Anordnung ist aber sehr verwickelt.
Die Erfindung bezweckt nun, die gleichen
Ziele mit einfacheren Mitteln zu erreichen.
Nach der Erfindung ist das Segel um eine etwa wagerecht liegende, an Masten, Stangen usw. befestigte Welle drehbar gelagert. .
In der Beschreibung ist als Beispiel das Großsegel eines Segelbootes gewählt worden. Fig. ι der Zeichnung stellt eine Seitenansicht so und Fig. 2 eine Hinteransicht des Bootes dar. Das Boot α ist, wie üblich, mit Mast b und Großbaum c ausgerüstet, deren Spitzen durch das Tau d miteinander verbunden sind. Zwischen Tau d und Mast b ist eine Achse e anas gebracht, an welcher das Großsegel f an den Stellen k, I drehbar befestigt ist. Das Großsegel wird durch die Stangen g, h gespannt gehalten, indem es zunächst mit der Stange g fest verbunden ist und dann bei i angezogen wird. Die unterhalb*der Achsee befindliche Segelfläche wird zweckmäßig größer gewählt als die oberhalb.
Bei einem von links, senkrecht zur· Segelfläche einsetzenden Winddruck, den man sich im Flächenschwerpunkt m angreifend denken kann (Fig. 2), weicht die unterhalb der Achse e befindliche Segelfläche nach rechts aus, und das Segel nimmt etwa die gestrichelt gezeichnete Lage f ein. Der Schwerpunkt m wandert dabei nach ml', und der horizontal gerichtete Winddruck η läßt sich in eine senkrecht zur Segelfläche f gerichtete Komponente 0 und in eine parallel zu f verlaufende Komponente p zerlegen, die auf das Segel keinen Druck ausübt, so daß nur die Kornponente 0 wirksam ist. Diese ist schräg nach oben gerichtet und kann daher in eine wagerechte Komponente q und eine senkrechte Komponenter zerlegt werden, die einem Oberneigen des Bootes entgegenwirkt und 5» daher die Stabilität erhöht. Gleichzeitig wird der Reibungswiderstand des Bootes im Wasser in bekannter Weise vermindert, indem ein Teil des Bootsgewichtes durch die Komponente r aufgehoben wird.
Außer der beschriebenen sind auch andere Ausführungsformen denkbar. Man kann z. B. die Achse e fortlassen und das Segel an Mast b und Tau d an den Stellen k, I durch Taue befestigen, die gleichfalls eine Drehung um die durch die Befestigungspunkte gegebene Achse zulassen. Ferner kann auch der Stützpunkt bei k fortfallen, wenn mit der Stange g bei / etwa ein genügend langer Zapfen starr verbunden ist, der in einem am 65 Mast b befestigten Lager ruht. In allen Fällen "
ist das Segel durch geeignete Vorrichtungen gespannt zu halten, damit auch bei schräger Lage desselben alle üblichen Segelmanöver ausgeführt werden können.
"

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Segelanordnung, bei der das Segel so
    drehbar ist, daß eine nach oben gerichtete
    ίο Komponente des Winddrucks entsteht, die auf Anheben des Fahrzeugs und damit auf Verminderung des Widerstandes wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel um eine an Masten, Stangen usw. befestigte Welle drehbar gelagert ist, die etwa wagerecht, parallel zur Segelfläche und etwas über dem Segelschwerpunkt liegt, so daß das Segel unter dem Winddruck sich selbsttätig entsprechend einzustellen vermag, ao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
DENDAT253470D Active DE253470C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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ID=511749

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT253470D Active DE253470C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE253470C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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