DE2532302A1 - Antrieb fuer rohrabsperrarmaturen - Google Patents
Antrieb fuer rohrabsperrarmaturenInfo
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Description
Antrieb für Rohrabsperrarmaturen
(Priorität: 18. Juli 1974, Ungarn, Nr. IA-707)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Rohrabsperrarmaturen,
durch den vom Bedienungspersonal vreit entfernte Rohrabsperrarmaturen schnell und sicher geschlossen bzw. geöffnet
werden können.
Flüssigkeiten und Gase können am wirtschaftlichsten mit Hilfe von Rohrleitungen transportiert werden. Die die Flüssigkeiten
und Gase fördernden Rohrleitungssysteme durchlaufen einzelne Betriebe, oft sogar umfangreiche Gebiete eines Landes. In den
Rohrsystemen befinden sich zahlreiche Abzweigungen; in den einzelnen Rohrleitungsabschnitten ist der Verbrauch unterschiedlich
und veränderlich, daher gibt es an den Abzweigungen und Anschlußstellen der einzelnen Rohrleitungsabschnitte
Rohrabsperrarmaturen, mit deren Hilfe die den betreffenden Rohrabschnitt durchfließende Flüssigkeits- oder
Gasmange den örtlichen oder momentanen Bedürfnissen entsprechend reguliert werden kann. Es gibt auch viele solche Rohr-
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armaturen, die zu örtlichen Kontrollzwecken dienen. Die
Rohrabsperrarinaturen befinden sich zum überwiegenden Teil weit vom Bedienraum bzw. dem Bedienungspersonal entfernt.
Daher werden Antriebe benötigt, mit deren Hilfe die Armaturen ferngesteuert werden können. Eine solche Fernsteuerung
erfolgt im allgemeinen auf hydraulischem, pneumatischem oder elektrischem Wege. In erster Linie wird elektrische
Fernsteuerung angewendet, weil hydraulische und pneumatische Steuerungen teuer sind und die dazu erforderlichen,
oft aus Kunststoff oder Gummi bestehenden Rohrleitungen -besonders auf offenem Gelände- verhältnismäßig leicht defekt
werden. Die hydraulische oder pneumatische Steuerung wird in erster Linie an explosionsgefährdeten Orten angewendet
.
Unter den bisher bekannten, elektrisch ferngesteuerten Antrieben von Rohrabsperrarmatüren gibt es keinen, der allen
jenen.Anforderungen, die man an Antriebe von Rohrabsperrarmaturen
im allgemeinen stellt, restlos entspräche. Diese Anforderungen sind z.B. unter allen Umständen Betriebssicherheit,
geringes Gewicht und niedriger Preis des Antriebes, Explosions- und Korrosionssicherheit, schnelle
Sperrung und Öffnung, einfache Konstruktion, geringer Energieverbrauch usw..
Es sind Antriebe bekannt, die zur Schaffung des geeigneten Öffnungs- und Schließmoments die Drehzahl des Antriebsmotors
durch eine Vielzahl von Zahnradpaaren auf die gewünschte niedrige Drehzahl reduzieren. Antriebe dieses
Typs haben den Fehler, daß wegen der Verwendung zahlreicher Zahnräder entweder ein zu großes Antriebsgehäuse
gebraucht wird, das schwer ist und den ganzen Antrieb verteuert, oder sehr kleine Zahnräder angefertigt werden
müssen, wodurch der Betrieb des Antriebes unsicher wird, teils weil zwischen alle miteinander zusammenhängenden
Zahnradpaare Schmutz gelangen kann, der die Präzision be-
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einträchtigt, teils weil die kleinen schwachen Zähne kleiner Zahnräder leicht abbrechen, was die Betriebsunfähigkeit
des Antriebes zur Folge hat. Bei solchen Antrieben besteht nicht die Möglichkeit, die Drehzahlübersetzung
zwischen dem Antriebsmotor und dem Öffnungs-/Sperrglied der Rohrabsperrarmatur auf einfache Weise zu verändern.
Es kann zwar gelegentlich ein Zahnradpaar ausgetauscht werden, jedoch ist ein solcher Austausch keine einfache
Aufgabe, da nicht nur das betreffende Zahnradpaar auszutauschen ist, sondern auch für die dem neuen Zahnradpaar
entsprechende Einstellung der Achsenabstände der Zahnräder gesorgt werden muß. Die Bewegung der vielen Zahnräder
erfordert -hauptsächlich bei größeren Zahnrädern- verhältnismäßig viel Energie, was ebenfalls nachteilig ist.
Ein großer Teil der für Rohrabsperrarmaturen gebrauchten,
bekannten Antriebe hat den Nachteil, daß die getriebenen Teile oder jedenfalls ein Teil derselben nicht in einem
geschlossenen Raum untergebracht sind, so daß Staub, korrosionsverursachende und sonstige Schmutzstoffe leicht
eindringen können. Staub und andere Schmutzstoffe verursachen leicht Störungen, verunsichern den Betrieb des
Antriebes und machen evtl. den Antrieb ganz betriebsunfähig.
Bei Rohrabsperrarmaturen ist es verhältnismäßig oft der Fall, daß diese nur in langen Zeitabständen betätigt
werden müssen. Zwischen zwei Betätigungen verstreichen evtl. viele Wochen. In solchen Fällen kommt es vor, daß
zwei aneinanderliegende Bestandteile der Rohrabsperrarmatur
derartig zusammenhaften, daß das Betriebsmoraent oder die Zugkraft sie nicht trennen kann. In solchen
Fällen können Antriebe, die starr an den betreffenden Bestandteil der Rohrabsperrarmatur anschließen, d.h.
beim Beginn der Betätigung, sofort eine Krafteinwirkung auf den betreffenden Bestandteil ausüben, die Trennung
nicht durchführen. Der Antriebsmotor wird dann vergeb-
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lieh eingeschaltet; ein Öffnen ist nicht möglich. Die gleiche
Situation kann beim Schließen entstehen, wenn beim offenen Zustand der Rohrabsperrarinatur irgendein Fremkörper
zwischen die aufliegenden Bestandteile gerät, oder ein Körper in den Sperrbereich gelangt, der das einwandfreie
Sperren behindert.
Sämtliche bekannten, für Rohrabsperrarmaturen verwendeten
Antriebe haben den gemeinsamen Fehler, daß sie im Verhältnis zu den Rohrabsperrarmaturen zu groß sind. Ihre Größe
übersteigt die Größe der Rohrabsperrarmaturen mehrfach;
sie erfordern viel Energie, und die sich aufeinander und nebeneinander bewegenden Bestandteile sind oft nur unzureichend
gerade geführt, wodurch Verkeilungen entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Antrieb zu erstellen, der die aufgeführten Nachteile nicht aufweist,
d.h. dessen Größe und Gewicht gering sind, dessen Betrieb wenig Energie erfordert, der sich in einem
luftdicht abgeschlossenen Gehäuse befindet, so daß Schmutz und Korrosion verursachende Stoffe nicht in die
betriebswichtigen Teile gelangen können, der auch an explosionsgefährdeten Orten betriebssicher verwendet
werden kann, der keine zu Defekten neigenden Bestandteile besitzt, in dem die beweglichen Bestandteile ausreichend
gerade geführt werden, die Drehzahlübersetzung auf einfache Weise verändert werden kann, also der Antrieb
den örtlichen Anforderungen entsprechend zusammengesetzt
werden kann, und der auch bei eventueller Verschmutzung aneinanderliegender Teile der Rohrabsperrarmatur
oder beim Eindringen von Fremdkörpern sicher funktioniert oder wenigstens das Vorhandensein des Fremdkörpers
anzeigt, ohne daß der Antrieb defekt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen für Rohrabsperrarmaturen
geeigneten Antrieb gelöst, der in einem luftdicht abgeschlossenen, rohrartigen Gehäuse
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eine dazu koaxial und drehbar gelagerte Gewinde-Antriebsspindel, einen an das Gewinde der Antriebsspindel anschließenden
Kulissenkörper mit Innengewinde, zwei aus den seitlich vom Kulissenkörper einander gegenüberliegenden
Mantelteilen radial hervorragende Kulissenzapfen mit auf einem gemeinsamen Durchmesser befindlicher Mittellinie
sowie auf den Kulissenzapfen je zwei Kulissenrollen enthält, von denen die neben dem Kulissenkörper befindliche
in der Nut der im Gehäuse drehbar und koaxial zur Antriebsspindel gelagerten rohrartigen Abtriebsspindel
Platz findet, während die andere Kulissenrolle in der Führungsnut des im Gehäuse um die Abtriebsspindel herum
befestigten Führungsrohres läuft.
Vorzugsweise sind in der Abtriebsspindel zwei schraubenförmige
Nuten vorgesehen, deren Steigungshöhe zum Wegdrehen der Abtriebsspindel um 90° durch den Kulissenkörper
praktisch gleich der Länge des an der Antriebsspindel entlang durchlaufenden Weges ist.
Weiter befinden sich vorzugsweise im Führungsrohr zwei koaxiale Führungsnuten, deren Seitenwände im Schnitt
vertikal zur Längsachse des Führungsrohrs sich kegelförmig, keilartig in Richtung der Längsachse einander
nähern, wobei die Außenränder der Seiten abgerundet sind.
Weiter sind vorzugsweise die Seiten der beiden in der Abtriebsspindel befindlichen,schraubengewindeförmigen
Nuten im Schnitt vertikal zur Längsachse der Abtriebsspindel zueinander hin herausgehoben gebogen, d.h.
halbkreisförmig.
Ferner weisen vorzugsweise die in den Nuten der Abtriebsspindel befindlichen Kulissenrollen eine zylinderartige
Mantelfläche auf, während die im Führungsrohr befindlichen Kulissenrollen einen zur Längsachse hin kegelartig
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abnehmenden Durchmesser haben.
Weiter befindet sich vorzugsweise auf der Antriebsspindel und im Kulissenkörper ein Trapezgewinde, die unter Axialspiel
miteinander verbunden sind.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Schnitt eines Antriebs für Rohrabsperrarmaturen;
und
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab den Schnitt II-II der Fig.
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab den Schnitt II-II der Fig.
Der in Fig. 1 gezeigte Antrieb ist auf dem Gußgehäuse 1 einer Armatur, z.B. einem Kugelzapfen- oder Flügelventil,
befestigt. Die Befestigung kann auf jede bekannte, übliche Weise erfolgen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ist an einem Vorsprung des Gußgehäuses 1 ein Halteflansch 2 aufgeschweißt, in dessen obere Gewindeöffnung
ein unten mit einem Gewinde versehenes Führungsrohr 3 eingeschraubt ist. Auf dasselbe Gewinde des
Führungsrohrs 3 ist das Gehäuse 4 des Antriebes aufgeschraubt, das oben in einer den Antriebsmotor haltenden
und auf dem Gehäuse befestigten Halterung 5 seine Fortsetzung findet.
Das untere innere Ende des Führungsrohres 3 und der Oberteil
des Halteflansches 2 tragen ein Lager 6, in dem eine am unteren Ende einer Abtriebsspindel 7 befestigte
Getriebeschaltgabel 8 gelagert ist. Das obere Ende der Abtriebsspindel ist über ein Lager 9 und ein Zwischenstück
10 auf der Halterung 5 gelagert. Die Abtriebsspindel
7 ist drehbar gelagert. Zwischen der Abtriebsspindel 7 und der Innenfläche des Führungsrohres 3 befindet sich
ein Luftspalt; daher kann die Abtriebs spindel 7 im Führungsrohr 3 frei gedreht werden.
Die obere Fläche der Getriebeschaltgabel 8 weist eine
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Vertiefung auf, in der sich eine Buchse 11 befindet. In der
Buchse 11 ist der Endzapfen der Antriebsspindel 12 drehbar gelagert. Das obere Ende der Antriebsspindel 12 ist auf der
Halterung 5 über das Lager 9, ein Zwischenstück 10 und ein Lager 13 drehbar gelagert. Im mittleren Teil der Antriebsspindel 12 befindet sich ein Trapezgewinde mit geringer
Steigung.
Auf das Gewinde der Antriebsspindel 12 ist ein Kulissenkörper 14 mit Innengewinde aufgeschraubt, der beim Drehen der
Antriebsspindel 12 -je nach Drehrichtung- zwischen einem oberen 15 und einem unteren Anschlag 16 beweglich ist. Aus
den beiden gegenüberliegenden Flächen bzw. den Seitenflächen des Kulissenkörpers 14 ragt je ein Kulissenzapfen 17
hervor, der durch ein Gewinde vorteilhaft mit dem Kulissenkörper 14 verbunden ist.
Jeder Kulissenzapfen 17 weist je zwei Kulissenrollen 18
und 19 auf. Die Kulissenrollen 18 befinden sich neben dem Kulissenkörper 14; die Kulissenrollen 19 sind außerhalb
der Kulissenrollen 18 auf den Kulissenzapfen 17 aufgezogen bzw. auf diesem gelagert. Die Kulissenrollen 18 befinden
sich je in einer Nut 20 der Abtriebsspindel 7, die Kulissenrollen 19 je in einer Führungsnut 21 des Führungsrohres 3 und sind in Längsrichtung der zu ihnen gehörenden
Führungsnut beweglich.
Die in der Abtriebsspindel 7 befindlichen Nuten 20 sind
in Längsrichtung spiralförmig. Ihre Gewindesteigung ist so gewählt, daß, wenn die Abtriebsspindel 7 sich um 90°
dreht, die in der Nut 20 befindliche Kulissenrolle in der Nut einen Weg zurücklegt, dessen Projektion auf eine
mit der Antriebsspindel 12 parallele Ebene gleich der inzwischen vom Kulissenkörper 14 neben der Antriebsspindel
12 zurückgelegten Strecke ist.
Die Führungsnuten 21 im Führungsrohr 3 sind parallel zur
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Längsachse des Antriebes gestaltet. Die Antriebsspindel 12,
die Abtriebsspindel 7, das Führungsrohr 3 und das Gehäuse sind koaxial zueinander angeordnet. Die Breite der Führungsnuten 21 nimmt von außen nach innen ab, d.h. die Seiten der
Führungsnuten 21 nähern sich einander im Schnitt senkrecht zur Längsaches kegelförmig oder keilartig. Die Außenkanten
der Seiten sind abgerundet. Die Seitenwände der in der Abtriebsspindel
7 befindlichen Nuten 20 sind im Schnitt senkrecht zur Längsachse zueinander hervorgehoben gebogen, d.h.
halbkreisförmig.
Die äußere Mantelfläche der Kulissenrollen 18 ist zylinderförmigi
die äußere Mantelfläche der Kulissenrollen 19 hat die Form eines Kegels, der einen nach innen abnehmenden
Durchmesser aufweist.
Die aneinander anschließenden Trapezgewinde der Antriebsspindel 12 und des Kulissenkörpers 14 sind so gestaltet,
daß der Kulissenkörper 14 mit der Antriebsspindel 12 mit
einem Spielraum in Axialrichtung verbunden ist.
Am oberen Ende der Antriebsspindel 12 ist eine Riemenscheibe 22 befestigt, die über den Keilriemen 23 an der
Welle des Elektromotors verkeilt ist und in Antriebsverbindung mit der in der Zeichnung nicht sichtbaren Riemenscheibe
steht. Die Halterung 5 und der Elektromotor können auf übliche Weise, z.B. durch eine Metallplatte, zusammengefügt
werden.
Der Antrieb funktioniert wie folgt:
Der Elektromotor treibt die auf bekannte Weise an der Welle befestigte Antriebsspindel 12 an. Der Elektromotor
muß nur eine sehr !geringe Leistung entwickeln, z.B. ist bei einem Rohrdurchmesser von 50 mm und einem Betriebsdruck von 40 atm. je nach der Absperrdauer eine Leistung
zwischen 6 und 100 W erforderlich. Beim Drehen der Antriebsspindel 12 bewegt sich der Kulissenkröper 14 neben
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der Antriebsspindel 12 fort, da die auf den Kulissenzapfen 17 befindlichen Kulissenrollen 19 in den feststehenden
Führungsnuten 21 nur in Längsrichtung verschoben werden können. Während der geraden Fortbewegung des Kulissenkörpers
14 werden die ebenfalls auf den Kulissenzapfen 17 befindlichen Kulissenrollen 18 gezwungen, ebenfalls eine
gerade Bahn zu beschreiben. Dabei muß sich die mit den spiralförmigen Nuten versehene Abtriebsspindel drehen.
Die wichtigsten Vorteile des erfindungsgemäßen Antriebes sind folgende:
Der Antrieb besteht aus einem aus einfachen Bestandteilen zusammengesetzten Mechanismus von geringer Größe und
geringem Gewicht, der daher mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden kann. Er befindet sich in einem luftdicht
abgeschlossenen Gehäuse; daher können Schmutz und Korrosion verursachende Stoffe nicht in die betriebswichtigen
Teile gelangen, und der Antrieb kann auch an explosionsgefährdeten Orten verwendet werden. Er enthält
keine zu Defekten neigenden Bestandteile. Die Drehzahlübersetzung kann durch Austausch der Antriebsspindel und
des Kulissenkörpers auf einfache Weise verändert werden, d.h., der Antrieb kann den gegebenen örtlichen Bedingungen
entsprechend zusammengestellt werden. Die Geradeführung der Antriebsspindel und des Kulissenkörpers ist genau,
weil sich die kegelstumpfförmigen Kulissenrollen in den im Schnitt keilförmigen Führungsnuten befinden und
verhindern, daß die gemeinsame Längsachse der Kulissenzapfen von ihrer senkrecht zur Längsachse der Antriebsspindel liegenden Position abweicht. Das Drehen der Abtriebsspindel
erfolgt fortlaufend mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, da die Wände der Nut der Abtriebsspindel
zueinander hin hervorgehoben gebogen, d.h. halbkreisförmig sind und die an den Wänden anliegenden Kulissenrollen
einen zylinderförmigen Mantel aufweisen, wodurch der Hebel
des Drehmoments und das Drehmoment konstant sind.
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So hat auch der elektrische Antriebsmotor ein konstant gleichmäßiges Reaktionsmoment zu überwinden, d.h. er läuft
gleichmäßig.
Der Antrieb funktioniert auch dann sicher, wenn aneinanderliegende
Bestandteile der Rohrabsperrarmatur evtl. verschmutzen oder Fremdkörper zwischen diese geraten.
Jedenfalls wird die Gegenwart von Fremdkörpern ohne Defekt angezeigt, weil der Spielraum zwischen den aneinander
anschließenden Gewinden der Antriebs spindel und des Kulissenkörpers in Axialrichtung größer als gewöhnlich
ist, und so die Drehmassen des Elektromotors und Antriebes schon eine bedeutende Drehgeschwindigkeit erreicht
haben, wenn die die aneinanderliegenden Bestandteile trennende bzw. bewegende Kraft wirkt, d.h., zum Trennen
steht eine den Kennwert übersteigende Kraft zur Verfügung. Auch wenn ein Fremdkörper das Sperren ganz verhindert,
kann der Antrieb nicht beschädigt werden, weil der Keilriemen auf den Riemenscheiben zu rutschen beginnt,
die Stromaufnahme des Elektromotors anwächst und ein ÜberStromschalter den Elektromotor ausschaltet.
Die Erfindung umfaßt auch anders gestaltete Konstruktionselemente ähnlicher Funktion und Wirkung. Z.B. kann
der Halteflansch auf dem Vorsprung des Gußgehäuses auch durch Verschrauben befestigt werden und das Gehäuse auch
anders als rohrförmig ausgebildet sein.
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Claims (6)
1.^Antrieb für Rohrabsperrarmaturen, insbesondere für von
der Steuerzentrale weit entfernte Rohrabsperrarmaturen, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem
luftdicht abgeschlossenen rohrartigen Gehäuse (4) eine dazu koaxial und drehbar gelagerte Gewinde-Antriebsspindel
(12), einen an das Gewinde der Antriebsspindel (12) anschließenden Kulissenkörper (14) mit Innengewinde,
zwei aus den seitlich des Kulissenkörpers einander gegenüberliegenden Mantelteilen radial hervorragende Kulissenzapfen
(17) mit auf einem gemeinsamen Durchmesser befindlicher Mittellinie sowie auf den Kulissenzapfen
(17) je zwei Kulissenrollen (18, 19) enthält, von denen
die neben dem Kulissenkörper (14) befindliche (18) in der Nut (20) einer im Gehäuse (4) drehbar und koaxial zur
Antriebsspindel (12) gelagerten rohrartigen Abtriebsspindel (7) angeordnet ist, während die andere Kulissenrolle
(19) in einer Führungsnut (21) eines im Gehäuse (4) um die Abtriebsspindel (7) herum befestigten
Rührungsrohres (3) läuft.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t, daß sich in der Abtriebsspindel (7) zwei spiralförmige
Nuten (20) befinden, deren Steigungshöhe zum Drehen der Abtriebsspindel (7) um 90° durch den Kulissenkörper
(14) praktisch gleich der Länge des längs der Antriebsspindel (12) durchlaufenen Weges ist.
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3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Führungsrohr (3) zwei koaxiale Führungsnuten (21) vorgesehen sind, deren Seitenwände
sich einander im Schnitt vertikal zur Längsachse des Führungsrohres (3) kegelförmig oder keilartig in Richtung
der Längsachse nähern, und daß die Außenränder der Seiten abgerundet sind (Fig. 2).
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Seiten der beiden in der Abtriebsspindel (7) befindlichen, schraubengewindeförmigen
Nuten (20) im Schnitt vertikal zur Längsachse der Abtriebsspindel (7) zueinander hin herausgehoben gebogen,
d.h. halbkreisförmig sind (Fig. 2).
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g ekennzeichnet,
daß die in den Nuten (20) der Abtriebsspindel (7) befindlichen Kulissenrollen (18) eine
zylinderartige Mantelfläche aufweisen, während die im Führungsrohr (3) befindlichen Kulissenrollen (19) einen
zur Längsachse hin kegelartig abnehmenden Durchmesser haben.
6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g ekennzeichnet,
daß sich auf der Antriebsspindel (12) und im Kulissenkörper (14) je ein Trapezgewinde
befindet, die mit einem Axialspiel lose miteinander verbunden sind.
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